Fachbeiträge & Kommentare zu Gefährdungsbeurteilung

Lexikonbeitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
Alleinarbeit / 3 Maßnahmen gegen Risiken bei Alleinarbeit

Ergibt die Gefährdungsbeurteilung, dass zur Sicherung von Einzelarbeitsplätzen eine umfassend wirksame technische Maßnahme erforderlich ist, ist der Einsatz von geeigneten Personen-Notsignalanlagen angezeigt. Weitergehende Informationen enthält DGUV-R 112-139. Diese Anlagen sind technisch relativ aufwendig und verlangen eine gewisse Akzeptanz bei den Beschäftigten, die sich ...mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Personal Office Platin
Fachkraft für Arbeitssicher... / 3.2.1 Leistungsermittlung für die betriebsspezifische Betreuung

Für die in 3.2 genannten betriebsspezifischen Aufgabenfelder enthält Anhang 4 Abschnitt B DGUV-V 2 eine Tabelle, um die zusätzlichen Leistungen zu ermitteln. In dieser Tabelle werden die betriebsspezifischen Besonderheiten aufgeführt und um Auslösekriterien und einen Leistungskatalog ergänzt. Zur Ermittlung der Einsatzzeit wird geprüft, ob das Auslösekriterium zutrifft. Ansc...mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Personal Office Platin
Fachkraft für Arbeitssicher... / 3.1.1 Aufgabenfelder

Folgende Aufgabenfelder gehören zu den Grundbetreuungsaufgaben für die Fachkräfte für Arbeitssicherheit (Anlage 2 DGUV-V 2, zu den Details siehe dort): Unterstützung bei der Gefährdungsbeurteilung (Beurteilung der Arbeitsbedingungen); Unterstützung bei grundlegenden Maßnahmen der Arbeitsgestaltung (Verhältnisprävention); Unterstützung bei grundlegenden Maßnahmen der Arbeitsgest...mehr

Lexikonbeitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
Alleinarbeit / 2 Gefährliche Alleinarbeit

Der Begriff "Gefährliche Arbeiten" ist u. a. in der DGUV-V 1 verankert und hat nicht nur, aber auch in Bezug auf Alleinarbeit Relevanz: "Wird eine gefährliche Arbeit von einer Person allein ausgeführt, so hat der Unternehmer über die allgemeinen Schutzmaßnahmen hinaus für geeignete technische oder organisatorische Personenschutzmaßnahmen zu sorgen" (§ 8 Abs. 2 DGUV-V 1). Die D...mehr

Beitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
Uhrmacher/Goldschmied (Prof... / Zusammenfassung

Überblick Uhrmacher sind häufig in Handwerksbetrieben beschäftigt und prüfen, warten und reparieren mechanische und elektronische Klein- und Großuhren. In der industriellen Produktion von Uhren mit Massenfertigung stellen sie Kleinteile für Klein- und Großuhren her, programmieren, bedienen und überwachen dafür CNC-Maschinen. Bei Reparaturen werden Uhren aller Art in ihre Ein...mehr

Beitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
Uhrmacher/Goldschmied (Prof... / 7 Gefährdungsermittlung und -beurteilung bei Uhrmachern und Gold- bzw. Silberschmieden anhand von Beispielen

Praxis-Tipp Spalten ergänzen Ergänzen Sie die 2 zusätzlichen Spalten "Erledigt bis" und "Kontrolle der Wirksamkeit" bei Durchführung der Gefährdungsermittlung und -beurteilung.mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Personal Office Platin
Gefährdungsbeurteilung

Zusammenfassung Begriff Die systematische Analyse der Gefährdungen an unterschiedlichen Arbeitsplätzen und bei verschiedenen Tätigkeiten ist ein Kerngedanke im präventiven Konzept der Gefährdungsbeurteilung. Die Gefährdungsbeurteilung ist eines der wichtigsten betrieblichen Werkzeuge im Arbeitsschutz zur Verhinderung von Unfällen und Berufskrankheiten. Sie ist in allen Untern...mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Personal Office Platin
Gefährdungsbeurteilung / 1 Gefährdungsbeurteilung in 6 Schritten

Die Leitlinie "Gefährdungsbeurteilung und Dokumentation" der Bundesregierung und der Berufsgenossenschaften sieht im Rahmen der Gemeinsamen Deutschen Arbeitsschutzstrategie (GDA) folgende Schritte für die Gefährdungsbeurteilung vor: Festlegen von Arbeitsbereichen und Tätigkeiten, Ermitteln der möglichen Gefährdungen, Beurteilen der Gefährdungen, Festlegen konkreter Arbeitsschutz...mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Personal Office Platin
Gefährdungsbeurteilung / 4 Dokumentation

Die Ergebnisse der Gefährdungsbeurteilung müssen grundsätzlich dokumentiert werden. Bei Unfällen oder Auftreten von Berufskrankheiten kann so gegenüber Behörden und Berufsgenossenschaft belegt werden, dass der Unternehmer seine Pflicht erfüllt hat, Gefährdungen zu ermitteln und Schutzmaßnahmen festzulegen. Die Dokumentation der Gefährdungsbeurteilung ist auch ohne Unterschri...mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Personal Office Platin
Gefährdungsbeurteilung / Zusammenfassung

Begriff Die systematische Analyse der Gefährdungen an unterschiedlichen Arbeitsplätzen und bei verschiedenen Tätigkeiten ist ein Kerngedanke im präventiven Konzept der Gefährdungsbeurteilung. Die Gefährdungsbeurteilung ist eines der wichtigsten betrieblichen Werkzeuge im Arbeitsschutz zur Verhinderung von Unfällen und Berufskrankheiten. Sie ist in allen Unternehmen ab einem ...mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Personal Office Platin
Gefährdungsbeurteilung / 2 Gefährdungs- und Belastungsfaktoren

Bei der Gefährdungsbeurteilung werden die Gefährdungs- und Belastungsfaktoren betrachtet, die zu einer gesundheitlichen Beeinträchtigung, zu Arbeitsunfällen oder zu Berufskrankheiten führen können. Dabei werden der Arbeitsplatz, das Arbeitsverfahren und die Arbeitsmittel betrachtet im Hinblick auf: mechanische Gefährdungen, elektrische Gefährdungen, Gefahrstoffe, biologische Arb...mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Personal Office Platin
Gefährdungsbeurteilung / 3 Schutzmaßnahmen

Die in der Gefährdungsbeurteilung beschriebenen Schutzmaßnahmen werden in 3 Kategorien unterteilt: technische Schutzmaßnahmen, organisatorische Schutzmaßnahmen und personenbezogene (individuelle) Schutzmaßnahmen. Diese Dreiteilung gibt die Rangfolge der Schutzmaßnahmen vor, die der Unternehmer bei der Festlegung von Schutzmaßnahmen beachten muss: T-O-P – erst technische Schutzma...mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Personal Office Platin
Psychische Belastung / Zusammenfassung

Begriff Psychische Belastungen werden verstanden als Gesamtheit aller erfassbaren Einflüsse, die von außen auf den Menschen zukommen und psychisch auf ihn einwirken (s. DIN EN ISO 10075-1). Diese Belastungen können auf den Menschen einwirken und bei ihm zu einer psychischen Beanspruchung führen. Eine psychische Beanspruchung ist die unmittelbare (nicht langfristige) Auswirku...mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Personal Office Platin
Stress / Zusammenfassung

Begriff Zur Beschreibung psychischer Belastungen wird häufig der Begriff "Stress" gebraucht. Er wird unterschiedlich verwendet: Im Alltagssprachgebrauch meint jemand, der "im Stress ist", dass er viel zu tun und wenig Zeit hat. Wer "Stress mit seinem Kollegen" hat, befindet sich in einer Konfliktsituation. Auch in der Wissenschaft gibt es unterschiedliche Stressmodelle. In d...mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Personal Office Platin
Unterweisung / 1 Unterweisungspflicht

Die Forderung an den Unternehmer, Mitarbeiter zu unterweisen, ist in vielen staatlichen und berufsgenossenschaftlichen Vorschriften festgeschrieben: z. B. in § 12 Arbeitsschutzgesetz, § 29 Jugendarbeitsschutzgesetz oder § 14 Gefahrstoffverordnung. § 4 Abs. 1 DGUV-V 1 "Grundsätze der Prävention" verlangt: "Der Unternehmer hat die Versicherten über die bei ihren Tätigkeiten auf...mehr

Beitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
Die Rolle von Betriebsanwei... / 2 Informationsquellen

Relevante Inhalte für Betriebsanweisungen finden Verantwortliche v.a. in Unfallverhütungsvorschriften, Betriebsanleitungen, Gefährdungsbeurteilungen, Nachschlagewerken, Sicherheitsdatenblättern u. ä. Auch betriebsspezifische Erfahrungen sollten integriert werden. Basis für das Erstellen von Betriebsanweisungen für Gefahrstoffe sind v.a. die Informationen im Sicherheitsdatenbl...mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Personal Office Platin
Betriebliches Gesundheitsma... / 3.2 Analyseinstrumente

Die Grundlage für zielgerichtetes Handeln im BGM bildet eine datenbasierte Organisationsanalyse im Unternehmen bzw. in ausgewählten Pilotbereichen. Zur Messung und Bewertung dienen die Instrumente der Organisationsdiagnose, d. h. medizinische, technische und psychosoziale Kenngrößen – z. B. Erkrankungen und Beschwerden, technische Gefährdungsanalysen, subjektives Wohlbefinde...mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Personal Office Platin
Gesundheit / 1 Unterschiedliche Definitionen und Kriterien

1987 entwickelte die WHO ihre Definition im Nachgang zur Ottawa Charta weiter: "Gesundheit ist die Fähigkeit und die Motivation, ein wirtschaftlich und sozial aktives Leben zu führen". Der Gesundheitssoziologe Klaus Hurrelmann definiert Gesundheit als "Zustand des objektiven und subjektiven Befindens einer Person, der gegeben ist, wenn diese Person sich in den physischen, psy...mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Personal Office Platin
Gesundheit / 2 Gesundheit am Arbeitsplatz

Physisches und psychosoziales Wohlbefinden unterliegt vielfältigen Einflussfaktoren. Diese können sowohl am Arbeitsplatz als auch im Privatleben entstehen und wechselseitig aufeinander wirken. Ganzheitlich denkende Arbeitgeber bieten Gesundheitsmanagement-Konzepte an, die Beruf und Privatleben unterstützen. Der Arbeits- und Gesundheitsschutz leistet einen wesentlichen Beitrag...mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Personal Office Platin
Betriebliches Gesundheitsma... / Zusammenfassung

Begriff Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) ist ein Managementprozess, der zielgerichtet gesundheitsförderliche Maßnahmen, Strukturen und Prozesse integriert und steuert. Es beinhaltet verhaltens- und verhältnisorientierte Maßnahmen, um Arbeitsbedingungen gesundheitsförderlich zu gestalten und Beschäftigte zu einem Ressourcen stärkenden Verhalten zu befähigen. Davon ab...mehr

Beitrag aus Haufe Steuer Office Excellence
New Work – Digitale Nachhal... / 5.4 Gesundheitsbewusste und wertschätzende Arbeitsplätze

Zwar hängt die Lebensqualität und das persönliche Glück von vielen Faktoren ab, doch prägt die Arbeitszeit eines Menschen zu einem guten Teil auch seine persönliche Zufriedenheit. Entsprechend zielen immer mehr Steuerkanzleien darauf ab, das persönliche Wohlbefinden der Beschäftigten zu fördern.mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Gefährdungsbeurteilung psyc... / 4 Praxis: Ablauf der Gefährdungsbeurteilung

Die Umsetzung der psychischen Gefährdungsbeurteilung bedeutet für viele Unternehmen eine enorme Herausforderung. Mitunter liegt dies daran, dass trotz der gesetzlichen Forderung, das Arbeitsschutzgesetz keine konkreten Verfahren zur Umsetzung vorgibt. Dementsprechend sind Unternehmen angehalten, sich mit der psychischen Gefährdungsbeurteilung und deren Umsetzung ernsthaft au...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Gefährdungsbeurteilung psyc... / 4.8 Dokumentation und Integration der Ergebnisse in die Gefährdungsbeurteilung

Auch die Ergebnisse der Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen sowie die daraus abgeleiteten Maßnahmen müssen dokumentiert werden! Es empfiehlt sich, dafür die bereits im Unternehmen vorhandenen Formulare zu verwenden. Sofern die Erfassung mittels Kategorienauswahl der Gefährdungsbereiche oder sogar einzelner Gefährdungen ausgewählt werden können, muss geprüft werden...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Gefährdungsbeurteilung psyc... / 4.10 Prüfung der Wirksamkeit und Fortschreiben der Gefährdungsbeurteilung

Die scheinbar besten Maßnahmen sind wertlos, wenn nicht ihre Wirksamkeit im Anschluss geprüft wurde. Die während des Verfahrens aufgedeckten Fehlbelastungen stellen letztlich die Kriterien dar, anhand derer die Wirksamkeit geprüft werden kann. Sind die Belastungen deutlich gemindert oder sogar eliminiert worden? Gem. § 3 Abs. 1 ArbSchG ist der Arbeitgeber verpflichtet, die W...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Gefährdungsbeurteilung psyc... / 2.2 Empfehlungen und Veröffentlichungen zur psychischen Gefährdungsbeurteilung

Geht es um die Vorgehensweise bei der Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen, lassen sich Leitlinien auf der Webseite der Gemeinsamen Deutschen Arbeitsschutzstrategie (GDA)[1] finden. Die Grundlage bildet die "Leitlinie Gefährdungsbeurteilung und Dokumentation", die vertiefenden Informationen zur Beurteilung der psychischen Belastungen finden sich in der "Leitlinie B...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Gefährdungsbeurteilung psyc... / 1.4 Fazit für die psychische Gefährdungsbeurteilung

Als Fazit für die psychische Gefährdungsbeurteilung lässt sich festhalten, dass die DIN-Norm 10075 das grundlegende Verständnis zwischen psychischen Belastungen und Beanspruchungen sowie die Bereiche, in denen Belastungen auftreten können, aber auch die Beanspruchungsformen darstellt. Die Leitlinie "Beratung und Überwachung bei psychischer Belastung am Arbeitsplatz" der GDA ...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Gefährdungsbeurteilung psyc... / 4.4 Information an Beschäftigte

Eine frühzeitige und gute Information über die psychische Gefährdungsbeurteilung ist notwendig. Führungskräfte sollten von Anfang an informiert und idealerweise als Mitglied der Arbeitsgruppe/Steuerungsgruppe in den Prozess einbezogen werden, Beschäftigte spätestens, wenn eine Datenerhebung an ihrem Arbeitsplatz stattfindet (z. B. bei Beobachtung) oder sie sogar eingebunden ...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Gefährdungsbeurteilung psyc... / 4.1 Definition der Strategie

Selbst die reine Erfüllung der gesetzlichen Anforderungen benötigt eine Planung der Vorgehensweise. Neben der Ermittlung der Belastungen und Beurteilung der evtl. vorhandenen Fehlbelastungen müssen bereits zu Beginn auch mögliche Maßnahmen und die Wirksamkeitskontrolle eingeplant werden. Stellen Sie daher ausreichend Zeit und Kapazität zur Verfügung. Während vorab eher die F...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Gefährdungsbeurteilung psyc... / 2.1 Gesetzliche Grundlagen

Der Arbeitgeber ist gemäß Arbeitsschutzgesetz dazu verpflichtet, eine Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen durchzuführen. Die rechtlichen Vorgaben zur Gefährdungsbeurteilung gelten allerdings nur im Hinblick auf die Beurteilung der Belastungen, nicht der Beanspruchungen.[1] Das bedeutet, dass nur untersucht werden muss, wie ein Belastungsfaktor auf die Gesundheit de...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Gefährdungsbeurteilung psyc... / 1.2 Klassifizierung

Möchte man psychische Belastungen greifbar machen, müssen konkrete Begriffe gefunden werden, die allgemein verständlich sind. Die Bezeichnung "ungenügend gestaltete soziale Bedingungen", wie sie in der Leitlinie Gefährdungsbeurteilung der Gemeinsamen Deutschen Arbeitsschutzstrategie (GDA) verwendet wird, kann nur als Umschreibung einer Gruppe von Faktoren gesehen werden, die...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Gefährdungsbeurteilung psyc... / Zusammenfassung

Überblick Psychische Erkrankungen und die Diskussion um das Thema "Burnout" stellen Betriebe zunehmend vor Herausforderungen. Einerseits belasten die Kosten aufgrund der Arbeitsunfähigkeit, andererseits stehen Unternehmen in der Pflicht, psychische Belastungen aufgrund der beruflichen Tätigkeit als Teil der Gefährdungsbeurteilung zu überprüfen. Da sowohl private als auch ber...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Gefährdungsbeurteilung psyc... / 4.9 Umsetzung der Maßnahmen

Die Umsetzung der Maßnahmen ergibt sich auf Basis der Maßnahmenliste, der Priorität und des Zeitplans. Die Arbeitsgruppe, die speziell für die Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen gebildet wurde, übergibt nun die Ergebnisse und den Maßnahmenplan dem Arbeitsschutzausschuss, der damit die Kontrolle über die Umsetzung übernimmt. Werden im Rahmen der Umsetzung auch Unte...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Gefährdungsbeurteilung psyc... / 4.2 Prüfung bekannter Fehlbelastungen

Kennzahlen, vor allem ökonomische, gehören elementar zu jedem Unternehmen.[1] Viele Unternehmen führen eine Unfall- und Fehlzeitenstatistik, ggf. liegen auch Zahlen zum betrieblichen Eingliederungsmanagement (BEM), Arbeitsschutz und Informationen aus der betriebsärztlichen Betreuung – soweit diese genannt werden dürfen – vor. Darüber hinaus gibt es auch den sog. Flurfunk, d....mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Gefährdungsbeurteilung psyc... / 3 Methoden der psychischen Belastungs- und Beanspruchungsermittlung

Die gesetzlichen Grundlagen zur psychischen Gefährdungsbeurteilung geben nicht die Art und Weise der Ermittlung der Belastungen und Beanspruchungen vor. Grundsätzlich werden 2 grundlegende Varianten unterschieden: die subjektive Beurteilung durch die Beschäftigten selbst, die objektive durch externe Personen. Als extern gelten auch innerbetriebliche Akteure, wie Vorgesetzte, Be...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Gefährdungsbeurteilung psyc... / 3.3 Vor- und Nachteile der Methoden und Praxisrelevanz

Die klassische Gefährdungsbeurteilung nicht-psychischer Belastungen erfolgt i. d. R. auf Basis einer objektiven Belastungsbeurteilung unter Einsatz von Checklisten und Bewertungsinstrumenten, wie z. B. der Leitmerkmalmethode für das Heben und Tragen von Gegenständen, von Messinstrumenten bei den Arbeitsumgebungsbedingungen, z. B. Lärmmessung, sowie die Beurteilung anhand von...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Gefährdungsbeurteilung psyc... / 2 Vorgaben und Empfehlungen

2.1 Gesetzliche Grundlagen Der Arbeitgeber ist gemäß Arbeitsschutzgesetz dazu verpflichtet, eine Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen durchzuführen. Die rechtlichen Vorgaben zur Gefährdungsbeurteilung gelten allerdings nur im Hinblick auf die Beurteilung der Belastungen, nicht der Beanspruchungen.[1] Das bedeutet, dass nur untersucht werden muss, wie ein Belastungsfa...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Gefährdungsbeurteilung psyc... / 1 Psychische Belastungen im betrieblichen Kontext

1.1 Belastung und Beanspruchung Vielfach werden bei der medialen Darstellung des Anstiegs psychischer Erkrankungen damit auch gleich die Belastungen subsumiert, d. h., man geht davon aus, dass die Belastungen in gleichem Maße gestiegen sind. Diese Thematik wird vorrangig in Verbindung mit beruflichen Belastungen gesehen. Eine kritische Auseinandersetzung mit persönlichen Situ...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Gefährdungsbeurteilung psyc... / 4.5 Datenerhebung

Die Datenerhebung hängt vom gewählten Verfahren ab. Grundsätzlich liefern alle standardisierten Verfahren auch Checklisten, Erhebungsbögen oder sogar eine Anleitung zu Auswertung mit. Bei einer Befragung sind darüber hinaus folgende Punkte zu beachten: Information an die Beschäftigten zu Inhalten und Datenschutz/Anonymität; bei schriftlicher Befragung neben dem Fragebogen auch...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Gefährdungsbeurteilung psyc... / 3.1 Subjektive Belastungs- und Beanspruchungsbeurteilung

Da die Gefährdungsbeurteilung mögliche gesundheitsbeeinträchtigende Belastungen der Beschäftigten prüft, bedeutet die subjektive Beurteilung letztlich die Wahrnehmung der Betroffenen selbst zu Belastungen und Beanspruchungen (vgl. Tab. 3). Fühlen sie sich einer Belastung, wie Zeitdruck, ausgesetzt, wäre dies die Feststellung, dass die Belastung vorhanden ist. Haben sie aufgr...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen

Zusammenfassung Überblick Psychische Erkrankungen und die Diskussion um das Thema "Burnout" stellen Betriebe zunehmend vor Herausforderungen. Einerseits belasten die Kosten aufgrund der Arbeitsunfähigkeit, andererseits stehen Unternehmen in der Pflicht, psychische Belastungen aufgrund der beruflichen Tätigkeit als Teil der Gefährdungsbeurteilung zu überprüfen. Da sowohl priva...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Gefährdungsbeurteilung psyc... / 4.7 Festlegung des Maßnahmenplans

Werden Maßnahmen notwendig, sollten sie sich bereits aus den Analyseergebnissen ableiten lassen. Diesbezüglich ist es empfehlenswert, individuelle (verhaltenspräventive) Schutzmaßnahmen in Kombination mit organisationsbezogenen (verhältnispräventiven) Maßnahmen umzusetzen. Einige werden schnell und einfach anzugehen und umzusetzen sein, andere nur mit erheblichem Aufwand ode...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Gefährdungsbeurteilung psyc... / 3.2 Objektive Belastungs- und Beanspruchungsbeurteilung

Eine Beurteilung von außen stellt eine objektive Belastungs- und Beanspruchungsbeurteilung dar (vgl. Tab. 4). Sie wird i. d. R. zu Beginn einer Gefährdungsbeurteilung im Rahmen der Grobanalyse eingesetzt, d. h. als erste Orientierung über das Vorhandensein psychischer Belastungen und möglicher Fehlbelastungen. Die Durchführung erfolgt durch externe Personen, wie z. B. Arbeit...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Gefährdungsbeurteilung psyc... / 4.6 Auswertung und Diskussion der Ergebnisse

Die Auswertung der erhobenen Daten kann in 3 Stufen erfolgen: Darstellung der Häufigkeiten (z. B. wie oft wurde etwas angekreuzt?) oder Berechnung eines Index, sofern dies aufgrund des eingesetzten Verfahrens/Instruments vorgesehen ist; Feststellen von auffälligen Werten, ggf. durch Benchmarks – sofern vorhanden. Diskussion und Bewertung der Ergebnisse in der Arbeitsgruppe ode...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Gefährdungsbeurteilung psyc... / 1.1 Belastung und Beanspruchung

Vielfach werden bei der medialen Darstellung des Anstiegs psychischer Erkrankungen damit auch gleich die Belastungen subsumiert, d. h., man geht davon aus, dass die Belastungen in gleichem Maße gestiegen sind. Diese Thematik wird vorrangig in Verbindung mit beruflichen Belastungen gesehen. Eine kritische Auseinandersetzung mit persönlichen Situationen, wie Beziehungsprobleme...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Gefährdungsbeurteilung psyc... / 4.3 Auswahl der Verfahren für die Analyse

Auf Basis der ersten Prüfung (bekannte Fehlbelastungen/Auffälligkeiten) kann die Auswahl für die eigentliche Prüfung der psychischen Belastungen erfolgen. Je nach Ergebnis des Strategie-Workshops (Entscheid Analyse Beanspruchungen) wird auch die Auswahl der Instrumente erfolgen. Liegen keine besonderen Auffälligkeiten, sprich keine ausgeprägten Hinweise auf psychische Fehlbe...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Gefährdungsbeurteilung psyc... / 1.3 Häufigkeit des Auftretens in der Arbeitswelt

Möchte man nun in Zahlen das Vorhandensein von psychischen Belastungen in der Arbeitswelt darstellen, so stellt sich erst einmal die Frage, wie diese erhoben werden können. Veröffentlichte Aussagen zu Belastungen in der Arbeitswelt liegen primär in Form von anonymen Arbeitnehmerbefragungen vor, selten findet man interne Auswertungen von Unternehmen durch Expertenbeobachtung....mehr

Beitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
Betriebliche Notfallplanung / 3.1 Hauptgefahrenquellen ermitteln

Es ist zunächst erforderlich, dass Sie alle Unternehmensbereiche hinsichtlich relevanter Gefährdungspotenziale analysieren. Betrachtungsbereiche sollten sein: Gebäude, Einrichtungen, Anlagen/Maschinen, Prozesse, eingesetzte gefährliche Stoffe, Energieversorgung, Brandgefährdung, Umgebung des Betriebes (z. B. Zufahrtsstraßen, andere Betriebe, Gewässer etc.). Die Analyse sollte durch e...mehr

Beitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
Betriebliche Notfallplanung / 3.2.4 Unfallgefährdungen/Arbeitsschutzmaßnahmen

Das Arbeitsschutzgesetz fordert Gefährdungsbeurteilungen von Arbeitsplätzen und Tätigkeiten. Aus diesen müssen Gefährdungen für Beschäftigte sowie entsprechende Schutzmaßnahmen hervorgehen. Liegen diese für Ihren Betrieb vor? Werden sie regelmäßig überprüft und bei Veränderungen angepasst?mehr

Beitrag aus Deutsches Anwalt Office Premium
§ 4 Arbeitsvertragsgestaltu... / a) Arbeitsort

Rz. 26 § 1 Abs. 1 des Vertragsmusters stellt zunächst klar, dass der Arbeitnehmer bei Arbeit im Mobile-Office den Arbeitsort selbst wählt. So selbstverständlich das zunächst klingen mag, im Vergleich zur Arbeit im Home-Office bringt das eine wesentliche Weichenstellung insbesondere aus arbeitsschutzrechtlicher Sicht mit sich. So findet die Arbeitsstättenverordnung auf das Mo...mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Personal Office Platin
Heimarbeit / 2 Schutzvorschriften

Das HAG und seine Durchführungsverordnung enthalten zugunsten der in Heimarbeit Beschäftigten allgemeine Schutzvorschriften (Anzeige bei erstmaliger Ausgabe von Heimarbeit, Listenführung, Entgeltverzeichnisse, Entgeltbelege), Vorschriften über den Arbeitsschutz (Schutz vor Zeitversäumnissen, Verteilung der Heimarbeit, Gefahrenschutz an der Arbeitsstätte), über die Entgeltreg...mehr