Fachbeiträge & Kommentare zu Risikomanagement

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Strategischer Einkauf: Präv... / 1 Notwendigkeit von strategischem Lieferanten-Risikomanagement

Um individualisierte Produkte zu bezahlbaren Preisen marktgerecht anbieten zu können, sind Industrieunternehmen sämtlicher Branchen in hochkomplexe Wertschöpfungsnetzwerke eingebunden. Die damit verknüpfte Bedeutung des Einkaufs ist nicht nur strategischer Natur, sondern wird auch finanziell in der Gewinn- und Verlustrechnung ersichtlich, da der Aufwand für zugekaufte Materi...mehr

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Strategischer Einkauf: Präv... / 3 Reaktives Lieferanten-Risikomanagement

Eine vollständige, langfristige Absicherung gegen sämtliche Beschaffungsrisiken ist bei unvorhergesehenen Risiken der Unternehmensumwelt ex-ante unmöglich. Außerdem ist eine "vollständige" Absicherung durch Redundanz (Backup-Lieferanten, Sicherheitsbestände) extrem teuer. Darüber hinaus verdeutlichen die zunehmenden Kosten von Lieferkettenunterbrechungen die Notwendigkeit, d...mehr

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Strategischer Einkauf: Präventives und reaktives Lieferanten-Risikomanagement

Zusammenfassung Erfolgreiches strategisches Lieferanten-Risikomanagement erfordert die enge Zusammenarbeit von Einkauf und Controlling, da weitreichende Entscheidungen unter Zeitdruck möglichst faktenbasiert getroffen werden müssen. Idealerweise sollte stets nach dem 4-Augen-Prinzip vorgegangen werden, um inhärente Zielkonflikte des Einkaufs (z. B. Preiseinsparung versus Verso...mehr

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Strategischer Einkauf: Präv... / 4 Ausblick

Das vorgestellte strategische Lieferanten-Risikomanagement kann präventiv oder reaktiv sein. Präventives Risikomanagement in der Lieferkette zielt darauf ab, Risiken in der Lieferkette zu mindern, bevor eine Störung der Lieferkette eintritt. Das präventive Lieferanten-Risikomanagement umfasst die Gestaltung des Liefernetzwerks, die sorgfältige Lieferantenauswahl, den Aufbau ...mehr

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Strategischer Einkauf: Präv... / 2.2 Gegenmaßnahmen

In Abbildung 3 ist eine mögliche Vorlage (Template) dargestellt, welche die genannten Aspekte der Vergabeentscheidung abdeckt. Die wesentlichen Risikokategorien in Abbildung 3 stehen in Verbindung mit den strategischen, operativen und finanziellen Krisenstadien des Krisenmodells von Abbildung 2. Die in der Vorlage aufgelisteten Risiken werden in Abbildung 3 um eine grafische...mehr

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Strategischer Einkauf: Präv... / 3.1 Schritt 1: Stabilisierung

Zunächst gilt es, die kurzfristige Belieferung sicher zu stellen. Da andere einkaufende Unternehmen in der Regel die gleiche Strategie des Aufbaus von Sicherheitsbeständen verfolgen, ist ein Lieferengpass wahrscheinlich, insbesondere wenn der notleidende Lieferant Wartungskosten verschoben hat, Schlüsselpersonal verloren hat und/oder von seinen Unterlieferanten auf Vorauszah...mehr

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Strategischer Einkauf: Präv... / 2.1 Potenzielle Risiken

Professionelles Einkaufen setzen einen professionellen Vergabeprozess voraus. In diesem Vergabeprozess, auch Sourcing genannt, wird die Auftragsvergabe strategisch gesteuert. Um bestmögliche Entscheidungen zu treffen können, muss zunächst eine interne Analyse vorgenommen werden. Im Rahmen dieser internen Analyse wird der Vergabeumfang technisch und organisatorisch möglichst ...mehr

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Strategischer Einkauf: Präv... / 3.2 Schritt 2: Analyse

Parallel zur Einleitung der Sicherheitsbestandserhöhung sollte das einkaufende Unternehmen den lieferantenseitigen Wertschöpfungsprozess analysieren und diesen möglichst im Hinblick auf die eigene Belieferung absichern. Zum Beispiel könnte das Eigentum der Produktionswerkzeuge und -ausrüstung überprüft werden, da lieferantenseitige Produktionswerkzeuge häufig Sonderanfertigu...mehr

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Strategischer Einkauf: Präv... / Zusammenfassung

Erfolgreiches strategisches Lieferanten-Risikomanagement erfordert die enge Zusammenarbeit von Einkauf und Controlling, da weitreichende Entscheidungen unter Zeitdruck möglichst faktenbasiert getroffen werden müssen. Idealerweise sollte stets nach dem 4-Augen-Prinzip vorgegangen werden, um inhärente Zielkonflikte des Einkaufs (z. B. Preiseinsparung versus Versorgungssicherhei...mehr

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Strategischer Einkauf: Präv... / 3.3 Schritt 3: Entscheidung

Nach der in Abbildung 5 empfohlenen kurzfristigen Stabilisierung gilt es die langfristige Belieferung abzusichern. Basierend auf den Krisenursachen (siehe Abbildung 2) sowie den erwähnten Wechselbarrieren muss das einkaufende Unternehmen entscheiden, wie es weiter verfahren möchte. Hierbei kann das folgende Reaktionsmodell hilfreich sein: Exit (Beendigung): Beenden der Bezieh...mehr

Beitrag aus Küting, Handbuch der Rechnungslegung - Einzelabschluss (Schäffer-Poeschel)
Küting/Weber, Handbuch der ... / III. Kritische Würdigung

Rn. 59 Stand: EL 37 – ET: 09/2022 Die Steuertaxonomie geht zum einen weit über die Vorschriften der §§ 266 und 275 hinaus. Zum anderen schafft sie faktisch eine "umgekehrte Maßgeblichkeit" (vgl. Herzig, DStR 2010, S. 1900 (1907); Hoffmann, DB 2010, Heft 38, M 1; ebenso Spitzenverbände der deutschen Wirtschaft (2010), Anlage S. 15f.). Gleichwohl entspricht die "umgekehrte Maßg...mehr

Beitrag aus Küting, Handbuch der Rechnungslegung - Einzelabschluss (Schäffer-Poeschel)
Küting/Weber, Handbuch der ... / II. Allgemeine Grundsätze für die Gliederung des Jahresabschlusses

Rn. 56 Stand: EL 37 – ET: 09/2022 § 265 kodifiziert für KapG und ihnen qua § 264a gleichgestellte Gesellschaften die allg. Grundsätze für die Gliederung des JA, u. a. die Angabe von VJ-Werten (vgl. § 265 Abs. 2). Um der handelsrechtlichen Vorschrift zu genügen, dürfen Positionen der HB und der handelsrechtlichen GuV sowohl für das berichtete als auch für das vorangegangene WJ...mehr

Beitrag aus Küting, Handbuch der Rechnungslegung - Einzelabschluss (Schäffer-Poeschel)
Küting/Weber, Handbuch der ... / 1. XBRL als Übermittlungsstandard

Rn. 17 Stand: EL 37 – ET: 09/2022 Die Finanzverwaltung legte sich bereits sehr früh auf XBRL (eXtensible Business Reporting Language) als Übermittlungsstandard fest (vgl. BMF, Schreiben vom 19.01.2010, IV C 6 – S 2133-b/0, BStBl. I 2010, S. 47 (Rn. 2)) und wandte sich gleichzeitig explizit gegen eine ebenfalls denkbare Vordrucklösung, die letztlich jedoch nicht mit dem Steuer...mehr

Beitrag aus Küting, Handbuch der Rechnungslegung - Einzelabschluss (Schäffer-Poeschel)
Küting/Weber, Handbuch der ... / I. Auswirkungen auf das betriebliche Rechnungswesen

Rn. 61 Stand: EL 37 – ET: 09/2022 Der Finanzverwaltung eröffnet die elektronische Übermittlung der E-Bilanz neue Möglichkeiten im Hinblick auf das Risikomanagement (vgl. HdR-E, Kap. 9, Rn. 60). Die Wirtschaft sowie deren Berater befürchteten hingegen aus dem definierten Mindestumfang einen erheblichen Anpassungsbedarf für das betriebliche Rechnungswesen sowie eine Erweiterung...mehr

Beitrag aus Küting, Handbuch der Rechnungslegung - Einzelabschluss (Schäffer-Poeschel)
Küting/Weber, Handbuch der ... / II. Auswirkungen auf die handelsrechtliche Gewinn- und Verlustrechnung

Rn. 58 Stand: EL 38 – ET: 01/2023 Auch die handelsrechtliche GuV-Gliederung erfährt im Hinblick auf die steuerliche Deklaration erhebliche Untergliederungen. Jene offenbaren die Positionen, die für steuerliche Zwecke von wesentlicher Bedeutung sind, so bspw. der GuV-Posten "Umsatzerlöse", in dem gemäß § 277 Abs. 1 insbesondere Erlöse aus dem Verkauf von Produkten sowie aus de...mehr

Beitrag aus Küting, Handbuch der Rechnungslegung - Einzelabschluss (Schäffer-Poeschel)
Küting/Weber, Handbuch der ... / A. Modernisierung des Besteuerungsverfahrens

Rn. 1 Stand: EL 37 – ET: 09/2022 Das E-Government, dessen Ziel die Digitalisierung geschäftlicher Prozesse ist, bestimmt seit dem Jahr 2000 als zentrale Regierungsaufgabe die Verfahren innerhalb der Regierung und Verwaltung. Durch den verstärkten Einsatz von Onlineverfahren sollten zunächst möglichst alle Transaktionen zwischen UN, Mitarbeitern der Verwaltung, Bürgerinnen und...mehr

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Konzernlagebericht: Inhalt ... / 3.5 Risikoberichterstattung in Bezug auf die Verwendung von Finanzinstrumenten

Rz. 93 Nach § 315 Abs. 2 Nr. 1 HGB ist in Bezug auf die Verwendung von Finanzinstrumenten im Konzernlagebericht einzugehen auf: die Risikomanagementziele und -methoden des Unternehmens (Nr. 1a), einschließlich seiner eingesetzten Methoden zur Absicherung aller wichtigen Arten von Transaktionen, die im Rahmen der Bilanzierung von Sicherungsgeschäften erfasst werden, sowie die P...mehr

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Konzernlagebericht: Inhalt ... / 3.4.1 Risikobericht des Konzerns

Rz. 77 Im Rahmen der Aussagen zu künftigen Risiken sollten zumindest Aussagen zu Marktentwicklungen getätigt werden, die sich nachteilig auf die Konzernentwicklung auswirken könnten. Hierzu sind neben Markttendenzen auch Aussagen zu Produkttendenzen und -entwicklungen vorstellbar. Der Risikobericht muss so ausgestaltet sein, dass die Adressaten entscheidungsnützliche Informa...mehr

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Konzernlagebericht: Inhalt ... / 3.1 Überblick über den Inhalt des Konzernlageberichts

Rz. 20 Nach dem Wortlaut des § 315 HGB regeln die Absätze 1, 2, 3 und 4 für den Konzernlageberichte seit dem BilRUG inhaltlich ausschließlich Pflichtinhalte: Rz. 21 Zunächst ist im sog. Wirtschaftsbericht über den Geschäftsverlauf einschließlich der Geschäftsergebnisse und der Lage des Konzerns so zu berichten, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild verm...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Nachhaltigkeitsreporting be... / 2.2 Wesentlichkeitsanalyse als Basis

Rz. 8 Die Wesentlichkeitsanalyse ist die Grundlage der zukünftigen externen Berichterstattung. Die Erstellung der Wesentlichkeitsanalyse beruht gem. der European Sustainability Reporting Standards (ESRS) nicht mehr vorrangig auf einer klassischen Stakeholderbefragung, sondern auf einer objektiven Bewertung der Nachhaltigkeitsthemen auf Basis der doppelten Materialität. Die B...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Welche Rolle kommt den Funk... / 3 Finance, Controlling, Risikomanagement

Funktionen: Controlling – Accounting – Risikomanagement – Investor Relations – Treasury Die Rolle des Finanzbereichs (CFO in Abb. 10) wird bezüglich Nachhaltigkeit in vielen Unternehmen unterschiedlich ausgelegt. Während sich der Finanzbereich auf der einen Seite oftmals reaktiv zeigt, übernimmt er in anderen eine sehr aktive Rolle in der Steuerung des Themas. Entwicklung zum ...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Warum Nachhaltigkeit im Unt... / 2 Gesetzliche Vorgaben

Neben den beschriebenen Vorteilen gibt es auch eine Reihe von gesetzlichen Vorgaben, die von Unternehmen hinsichtlich Nachhaltigkeit zu erfüllen sind. Einige Rahmenwerke wurden bereits in Kapitel 1 beschrieben. Die aktuellen Gesetzentwürfe und Gesetze entstehen vielfach auf EU-Ebene (s. Abb. 6). Abb. 6: Gesetzliche Vorgaben für Nachhaltigkeit EU-Aktionsplan zur Finanzierung vo...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Welche Herausforderungen gi... / 3 Transparenz schaffen und klare "Sprache" etablieren

Soll die Integration von Nachhaltigkeit gelingen, ist es unerlässlich einen guten Überblick und Kenntnis zu bestehenden Rechtsvorschriften, Standard, Rahmenvorschriften und Bewertungsmethoden zu haben. Müssen doch die Nachhaltigkeitsziele und -fortschritte für alle Beteiligten "verständlich" und "greifbar" sein. Dies fällt im Kontext der Nachhaltigkeit vor dem Hintergrund der...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Praxisbeispiele für die ESG... / 3 Governance: Korruptionsbekämpfung

Governance bedeutet auf Deutsch Führungsverhalten oder Steuerung. Damit sind alle Maßnahmen gemeint, um eine Organisation zu leiten und zu überwachen. Governance berücksichtigt somit die Art und Weise, wie ein Unternehmen seine Geschäfte führt. Eine einheitliche Begriffsdefinition gibt es bisher nicht. Beispiele für Governance sind: Generelle strukturelle Verankerung des Thema...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Schritt für Schritt zur Nac... / 7 Schritt 7: Nachhaltigkeit im Unternehmen verankern

Last but not least muss in einem letzten Schritt die Verankerung im Unternehmen sichergestellt werden. In diesem letzten Schritt geht es darum, wirklichen Business Impact zu erreichen und zu gewährleisten, dass die definierten Kennzahlen auch in die Entscheidungsprozesse im Unternehmen Eingang finden und Gegenstand der laufenden Unternehmensführung sind. Hierfür gibt es vers...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
IDW PS 980: Neufassung 2022 / 8 Gestiegene Anforderungen an Compliance-Risikomanagement und Compliance-Programm

Wie bereits dargestellt, wird der Zusammenhang zwischen Compliance Management und Risikomanagement in der neuen Fassung des PS 980 wesentlich stärker betont. Auch wenn das Management der Compliance-Risiken schon bisher eine Voraussetzung für ein wirksames CMS war, bedeutet die Hervorhebung einen Wandel in der Perspektive: Das CMS gilt nun ausdrücklich als eigener Baustein in...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
IDW PS 980: Neufassung 2022 / 7 Verhältnis zu benachbarten GRC-Systemen

Allgemeiner regulatorischer Rahmen: Zusammenhang zwischen Compliance-Management-System, Risikomanagementsystem und Internem Kontrollsystem (GRC-Systemen) Naturgemäß stellt sich für die konkrete Aufbau- und der Ablauforganisation der GRC-Funktionen die Frage nach einer übergreifenden Ordnung, nach einer Hierarchisierung im Sinne eines "Big Picture". In der Praxis steht diese Ü...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
IDW PS 980: Neufassung 2022 / 10 Gestiegene Anforderungen an die CMS-Dokumentation durch den IDW PS 980 n. F.

Die Neufassung des PS 980 präzisiert die Anforderungen an die Compliance-Organisation wesentlich. Sie ergänzt bereits die Beschreibungen der Grundelemente um die Forderung, Verantwortungsbereiche und Rollen eindeutig abzugrenzen, zu kommunizieren und zu dokumentieren. Auch die wesentlichen Regelungen zur Aufbau- und Ablauforganisation des Compliance-Managements sind verbindl...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
IDW PS 980: Neufassung 2022 / 3 Grundelemente eines CMS

Die mit der ersten Fassung aufgesetzte Grundstruktur eines CMS in Form der bekannten sieben Grundelemente bleibt als Kernelement erhalten. Sie wird allerdings in den Formulierungen erheblich präzisiert: Compliance-Kultur: Konkretisierung der Art und Weise, "wie das Management die zentralen Unternehmenswerte und die weiteren Grundelemente in der Organisation verankert",[1] zusä...mehr

Beitrag aus Haufe Steuer Office Excellence
Report aus Brüssel (USTB 20... / 3. Beschluss der Kommission über die Befreiung von Gegenständen von Eingangsabgaben und Mehrwertsteuer

Mit dem Beschluss (EU) 2020/491 der Kommission wurde eine Befreiung von den Eingangsabgaben und der Mehrwertsteuer auf die Einfuhr von Gegenständen, die zur Bekämpfung der Auswirkungen des COVID-19-Ausbruchs benötigt werden, zunächst bis zum 31.12.2021 gewährt (EU-UStB 2021, 64). Mit dem Beschluss (EU) 2021/2313 wurde dann einigen Mitgliedstaaten (Belgien, Bulgarien, Dänemark...mehr

Beitrag aus Haufe Sustainability Office
Nachhaltigkeitsmanagement: ... / 4 Die Rolle der verschiedenen Unternehmensfunktionen

Wird dieser integrative Nachhaltigkeitsansatz durch Unternehmen konsequent verfolgt, werden ihre Investoren, Lieferanten, Kunden, Mitarbeitenden und auch die Analysten erkennen, dass Nachhaltigkeit keine reine Marketinggeschichte darstellt, sondern tatsächlich entlang der gesamten Prozess- und Wertschöpfungskette gelebt wird. Damit wird das Reputationsrisiko wesentlich reduz...mehr

Beitrag aus Haufe Sustainability Office
Nachhaltigkeitsmanagement: ... / 3 Integrativer Organisationsansatz für Nachhaltigkeit

Ist die Integration des umfassenden Nachhaltigkeitsgedankens in die Unternehmenskultur erfolgreich umgesetzt, so kann unter diesem Dach eine auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Organisation geformt werden. Nennen wir das in der Folge dargestellte Modell "Sustainability Safeguarding Structure" (SuSaSt), oder auch Nachhaltigkeitssicherungsstruktur. Wichtig Nachhaltigkeit als integ...mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Finance Office Premium
Bewertungseinheit / 2.2 Sicherungsabsicht

Als Rechtfertigung für die Anwendung muss die wirtschaftliche Sicherungsabsicht im Risikomanagement gegeben sein bzw. nachweisbar sein. Es muss die Absicht bestehen, die Bewertungseinheit bis zur Zweckerfüllung durchzuhalten (Durchhalteabsicht); das Durchhalten muss unter Berücksichtigung der Sicherungsstrategie objektiv möglich sein (Durchhaltefähigkeit). Die Bewertungseinh...mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Finance Office Premium
Bewertungseinheit / 5 Dokumentation und Berichtspflichten

Auch wenn nach der Gesetzesbegründung die Dokumentation nicht zu den gesetzlichen Tatbestandsmerkmalen zählt, wird zur Vermeidung einer missbräuchlichen Gestaltung sowie von nur rein zufälligen Ergebnissen bereits zu Beginn der Sicherungsbeziehungen eine ausreichende (schriftliche) Dokumentation von Art und Umfang gefordert. Die Dokumentation sollte spätestens im Zeitpunkt d...mehr

Beitrag aus Haufe Steuer Office Excellence
Änderung und Berichtigung v... / a) Allgemeine Rechtsprechungsgrundsätze

Offenbare Unrichtigkeiten: Steuer- und Feststellungsbescheide können nach § 129 AO berichtigt werden, sofern ein Schreibfehler, Rechenfehler oder eine ähnliche offenbare Unrichtigkeit vorliegt. Offenbare Unrichtigkeiten i.S.v. § 129 AO sind mechanische Versehen wie beispielsweise Eingabe- oder Übertragungsfehler. Dagegen schließen Fehler bei der Auslegung oder Anwendung eine...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Unternehmensnachfolge in kl... / 3.5 Unternehmenswert bestimmen

Ein Punkt, der für Verkäufer und Käufer von zentraler Bedeutung ist. Der Altinhaber muss wissen, was sein Betrieb derzeit noch wert ist, und möchte ggf. über Möglichkeiten informiert werden, den Wert in der Zeit bis zur Übergabe noch zu steigern. Der potenzielle Nachfolger ist daran interessiert, zu erfahren, welche Substanz das Unternehmen hat und welchen Kaufpreis er entri...mehr

Beitrag aus Baetge, Rechnungslegung nach IFRS (Schäffer-Poeschel)
Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / d. Zusätzliche handelsrechtliche Vorschriften

Tz. 27 Stand: EL 48 – ET: 10/2022 Unternehmen, die nach § 315e HGB ihren Konzernabschluss nach den IFRS aufstellen, haben zusätzlich zu den von der Europäischen Union übernommenen IFRS bestimmte Vorschriften des HGB anzuwenden, die überwiegend kein Pendant in den IFRS haben. Nur insoweit ist § 315e Abs. 1 HGB konstitutiv (vgl. Tz. 4). Nach der abschließenden Aufzählung des § ...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Energiecontrolling als Best... / 2.1.2 Risikocontrolling bei der Energiebeschaffung

Um das Beschaffungsrisiko zu minimieren und Chancen besser nutzen zu können, ist eine permanente Marktbeobachtung der einzelnen Handelsplattformen und der gesetzlichen Rahmenbedingungen unerlässlich. Innerhalb der Energiebeschaffung gibt es deshalb 2 Arten des Controllings: das Energiecontrolling und das Risikocontrolling. Das Energiecontrolling in der Energiebeschaffung bein...mehr

Beitrag aus Haufe Sustainability Office
ESG-Risikomanagement: eine Einführung

Zusammenfassung Überblick Nachhaltigkeitsrisiken werden für Unternehmen zunehmend relevanter und herausfordernder. Sie können die Unternehmensleistung maßgeblich beeinflussen. Eine Integration in die vorhandenen Risikomanagementstrukturen ist unerlässlich. 1 Ausgangslage Nachhaltigkeitsrisiken werden für Unternehmen zunehmend relevanter und herausfordernder. Dafür ausschlaggebe...mehr

Beitrag aus Haufe Sustainability Office
ESG-Risikomanagement: eine ... / 1 Ausgangslage

Nachhaltigkeitsrisiken werden für Unternehmen zunehmend relevanter und herausfordernder. Dafür ausschlaggebend sind 3 wesentliche Gründe. Einerseits sehen sich Unternehmen vermehrt mit Regulatorik und daraus resultierenden Offenlegungspflichten konfrontiert, u. a. im Bereich Risikomanagement. Neben bestehenden und bereits anzuwendenden Vorgaben gibt es eine Vielzahl an stark...mehr

Beitrag aus Haufe Sustainability Office
ESG-Risikomanagement: eine ... / 3 Transitorische Risiken

Transitorische Risiken sind Risiken, die durch politische Veränderungen, Technologieschocks sowie Änderungen der Verbraucherpräferenzen entstehen. Beispiele hierfür sind die Einführung einer Kohlendioxidsteuer oder das Dieselverbot in Großstädten, aber auch technologischer Wandel, neue Wettbewerber oder die schlagartige Veränderung von Marktpreisen. Auch politische Programme...mehr

Beitrag aus Haufe Sustainability Office
ESG-Risikomanagement: eine ... / Zusammenfassung

Überblick Nachhaltigkeitsrisiken werden für Unternehmen zunehmend relevanter und herausfordernder. Sie können die Unternehmensleistung maßgeblich beeinflussen. Eine Integration in die vorhandenen Risikomanagementstrukturen ist unerlässlich.mehr

Beitrag aus Haufe Sustainability Office
ESG-Risikomanagement: eine ... / 2 Physische Risiken

Physische Risiken sind die dem Kriterium E (Environment, d. h. Umwelt) zuzuordnenden Klimarisiken, welche sowohl in akuter als auch in chronischer Form auftreten können. Akute physische Risiken sind in diesem Kontext kurzfristig sehr prägnante und stark ausgeprägte Risiken wie z. B. signifikante einzelne Extremwetterereignisse und deren Folgen (Extremgewitter, Tornados, sintf...mehr

Beitrag aus Küting, Handbuch der Rechnungslegung - Einzelabschluss (Schäffer-Poeschel)
Küting/Weber, Handbuch der ... / G. Literaturverzeichnis

Rn. 376 Stand: EL 37 – ET: 09/2022 Biener/Berneke (1986), Bilanzrichtlinien-Gesetz, Düsseldorf. BMJ (2007), Referentenentwurf eines Gesetzes zur Modernisierung des Bilanzrechts (Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz – BilMoG) vom 08.11.2007. BRH (2021), Bericht an den Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages nach § 88 Abs. 2 BHO, URL: https://www.bundesrechnungshof.de/de/veroef...mehr

Beitrag aus Haufe Sustainability Office
Organisation des Nachhaltig... / 12 6 Schlüsselbereiche zur Steuerung des Nachhaltigkeitsprogramms

Die Steuerung des eigenen Nachhaltigkeitsprogramms kann entlang 6 zentraler Schlüsselbereiche organisiert werden. Werden diese Bereiche berücksichtigt, ist eine gute Grundlage gelegt, um einerseits regulatorischen Anforderungen zu begegnen, andererseits Stakeholder-Erwartungen gerecht zu werden und schließlich das Unternehmen zukunftssicher aufzustellen und einen Beitrag zur...mehr

Beitrag aus Haufe Sustainability Office
Strategien für eine nachhal... / 2.13.1 Risikomanagement

Unternehmen haben ganz unterschiedliche Risiken zu bewältigen. Während z. B. das eine Unternehmen darum kämpft, seinen einzigen Großkunden nicht zu verlieren, geht es vielleicht bei einem anderen Unternehmen darum, Risiken, die sich aus dem Produktionsprozess für Umwelt und Menschen ergeben können, zu vermeiden. In allen Fällen ist es sinnvoll und teilweise existenziell notw...mehr

Beitrag aus Haufe Steuer Office Excellence
Report aus Brüssel (USTB 20... / 3. Befreiung von Eingangsabgaben

Am 1.7.2022 hat die Kommission gestützt auf Art. 53 Abs. 1 RL 2009/132/EG zur Festlegung des Anwendungsbereichs von Art. 143 Buchst. b und c MwStSystRL hinsichtlich der MwSt-Befreiung bestimmter endgültiger Einfuhren von Gegenständen und auf Art. 76 Abs. 1 VO (EG) Nr. 1186/2009 über das gemeinschaftliche System der Zollbefreiungen den Beschluss (EU) 2022/1108 über die Befrei...mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Finance Office Premium
Lagebericht / 5.4 Bericht über Risikomanagement und -methoden sowie einzelne Risikoarten in Bezug auf Finanzinstrumente

Bei der Risikobeurteilung in Bezug auf die Finanzinstrumente sind neben Finanzanlagen, Derivaten, Wertpapieren und Darlehensverbindlichkeiten auch Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie schwebende Geschäfte einzubeziehen, sofern diese gemäß dem Grundsatz der Wesentlichkeit für die Beurteilung der Lage oder der voraussichtlichen Entwicklung von...mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Finance Office Premium
Lagebericht / 5.1 Gliederung des Lageberichts

Der Lagebericht ist in verschiedene Teilberichte untergliedert. In § 289 Abs. 1 HGB sind folgende Berichtsinhalte geregelt: Der sog. "Wirtschaftsbericht", der neben der Darstellung auch eine Analyse von Geschäftsverlauf und Lage der Gesellschaft unter Einbeziehung der bedeutsamsten finanziellen und (bei großen Kapitalgesellschaften) nichtfinanziellen Leistungsindikatoren umfa...mehr

Beitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
Sicherheit und Gesundheit b... / Zusammenfassung

Überblick Das Zeitalter der Globalisierung ist geprägt durch zunehmende Einsätze von Mitarbeitern und Führungskräften in sog. Drittländern. Zudem leben wir in einer Zeit zunehmender politischer und religiöser Aggressionen. Vermehrt führen Dienstreisen Mitarbeiter in Regionen, die politisch nicht stabil sind und die als Krisengebiete bzw. Entwicklungsländer gelten. Die Mitarb...mehr