4-K-Regel zur Suchtprävention
Schlafstörungen oder extreme innere Anspannungen kann es immer einmal geben. Vor allem wenn es im Beruf oder im Privaten zu lang andauernden stressigen Phasen kommt. Dann können Medikamente entlasten und einen zur Ruhe kommen lassen.
Schlaf- und Beruhigungsmittel können bereits nach 3 – 4 Wochen abhängig machen
Wer Schlaf- oder Beruhigungsmittel einnimmt, sollte sich streng an die Verordnung durch den Arzt halten und die Medikamente nicht unbegrenzt lange einnehmen. Außerdem empfiehlt es sich, die Medikamente auf die Inhalts- bzw. Wirkstoffe hin zu überprüfen. Denn schon nach 2 Wochen gewöhnt sich der Körper an die Wirkung und bereits nach 3 – 4 Wochen kann eine Abhängigkeit eintreten.
4-K-Regel: Risiko einer Abhängigkeit reduzieren
Die 4 Ks stehen für den ersten Buchstaben jeder Regel:
- Klare Indikation: Die Einnahmen sollte nur bei eindeutiger medizinsicher Notwendigkeit erfolgen.
- Kleinste notwendige Dosis: Die Menge sollte mit dem Arzt abgesprochen werden.
- Kurze Anwendung: Eine Abhängigkeit kann bereits nach 3 – 4 Wochen einsetzen.
- Kein schlagartiges Absetzen: Das so genannte „Ausschleichen“, also die Verringern der Dosis sollte in Absprache mit dem Arzt stattfinden.
Flyer "Medikamente mit Abhängigkeitsrisiko: 4-K-Regel für den Umgang"
Die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen hat in einem Flyer zusammengestellt, worauf bei der Einnahme von Schlaf- und Beruhigungsmittel zu achten ist. Hier finden sich auch Angaben, welche Wirkstoffe zu einer Medikamentenabhängigkeit führen können.
-
Wiedereingliederung - was ist zu beachten?
4.8671
-
Bildschirmbrille: Fragen und Antworten
4.116
-
Arbeitsmedizinische Vorsorge: Pflicht oder freiwillig?
2.803
-
Was tun, wenn der Frosch nicht verschwinden will
1.042
-
Dürfen Mitarbeiter frei bestimmen, wie sie ihre Pause verbringen?
1.028
-
Arbeitsstättenverordnung: Wann ist ein Pausenraum Pflicht?
987
-
Wutausbrüchen am Arbeitsplatz souverän begegnen
730
-
ASR A3.5: Ab wann ist die Raumtemperatur am Arbeitsplatz zu kalt?
686
-
Gefahr durch Epoxidharz wird unterschätzt
424
-
Nachtschichtuntauglichkeit: Wenn ein Mitarbeiter nicht mehr nachts arbeiten darf
402
-
Wie sich Arbeitsplätze altersfreundlich gestalten lassen
17.12.2024
-
Burnout bei „Interaktionsarbeit“: Welche Berufe sind besonders betroffen?
12.12.2024
-
Mitarbeiterbindung als Erfolgsfaktor
06.12.2024
-
Fünf-Schicht-System: Grundlagen, Funktion und Arbeitsschutz
04.12.2024
-
Wiedereingliederung nach psychischen Erkrankungen
02.12.2024
-
Wie sich neue Arbeitsformen auf Leistung und Beanspruchung auswirken
29.11.2024
-
Vier-Schicht-System: Grundlagen, Funktion und Arbeitsschutz
28.11.2024
-
Barrierenmanagement im BGM
21.11.2024
-
Drei-Schicht-System: Grundlagen, Funktionsweise und Arbeitsschutz
20.11.2024
-
Wutausbrüchen am Arbeitsplatz souverän begegnen
11.11.2024