In Arbeitsschuhen stressfrei stehen und gehen
Ergonomische Schuhe können durchaus auch chic sein. Allerdings ist ihre Form durch bestimmte Kriterien festgelegt. Der Vorteil von solch einem gut sitzenden Schuh: er kann Belastungen, die durchs Gehen oder Stehen auftreten, verringern bzw. dagegen vorbeugen. So schützt er vor allem gegen Haltungsschäden, Fußverletzungen und Sturzunfällen.
Hohe Absätze bei Arbeitsschuhen schaden dem Körper auf Dauer
Sehr hohe Absätze belasten den ganzen Körper. Die Muskeln in Beinen, Hüfte und Rücken müssen mehr arbeiten, um den Körper im Gleichgewicht zu halten. Die Kniegelenke werden überdehnt. Das Becken wird gekippt, es entsteht ein Hohlkreuz. Bereits bei 5 Zentimetern ist der Druck auf den Vorderfuß 57 % höher als bei flachen Schuhen.
Statt Nackenschmerzen besser ergonomische Arbeitsschuhe tragen
Ständig die falschen Schuhe zu tragen, belastet nicht nur die Füße, sondern auf Dauer den ganzen Muskel-Skelett-Apparat. Selbst Nackenschmerzen können durch Schuhe ausgelöst werden. Um dies zu verhindern sollte man besser ergonomische Arbeitsschuhe tragen.
Auswahlkriterien für einen gesunden Arbeitsschuh
Die Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gastgewerbe (BGN) hat eine Checkliste mit u. a. folgenden Auswahlkriterien zusammengestellt:
Arbeitsschuhe für den Verkauf bzw. im Service sollten
- flache Absätze mit großer Auftrittfläche,
- ein ausgeformtes Fußbett und
- eine geschlossene Form sowie
- eine elastische, biegsame und rutschfeste oder rutschhemmende, profilierte Sohle haben.
Die Schuhe sollten
- max. 500 g wiegen,
- in der Passform (Schuhweite) zum Fuß passen,
- vorne höher ausgeformt sein und den Zehen Freiraum bieten,
- im Ballen und Fersenbereich gedämmt sein und
- aus Material bestehen, in dem man weder schwitzt noch friert.
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