Honorieren, loben, gemeinsam verändern
Egal ob einer mit seinem Wissen oder mit seiner Körperkraft arbeitet, der Lohn dafür muss stimmen. Im Wirtschaftsleben bedeutet das in erster Linie: ein Mitarbeiter bringt Leistung, der Arbeitsgeber bezahlt ihn dafür. Die Bezahlung gibt Sicherheit und ist Existenzgrundlage. Doch Geld allein motiviert auf Dauer nur zum Teil.
Ehrliches Lob und Komplimente wirken nachhaltig
Sie tun der Seele gut. Daran erinnert man sich auch noch nach Jahren. Vor allem merkt man sich, welche Person das geäußert hat. Führungskräfte sorgen mit solchen wertschätzenden Äußerungen für ein gutes Betriebsklima. Das Selbstbewusstsein der Mitarbeiter wächst und sie trauen sich mehr zu und engagieren sich mehr. Die positive Bindung mit dem Betrieb nimmt zu. Übrigens: Auch Chefs freuen sich über ein Lob.
Die vier Faktoren der Wertschätzung in der Arbeitswelt sind:
- eine angemessene Bezahlung,
- ein anerkennender Umgang miteinander,
- ein Arbeitsplatz entsprechend den Bedürfnissen und Ansprüchen des Mitarbeiters,
- eine gesundheitsförderliche Arbeitsumgebung.
Wertschätzung durch eine angemessene Bezahlung
Der Begriff „angemessen“ ist ein dehnbarer. Und das ist in diesem Falle gut, denn Bezahlung meint nicht nur den Stundenlohn, wie die folgenden Beispiele zeigen. Angemessen kann es sein, wenn
- Mitarbeiter am wirtschaftlichen Erfolg – z. B. bei Einsparungen durch einen Verbesserungsvorschlag – prozentual beteiligt werden,
- eine höhere Eingruppierung bei gestiegener Verantwortung in einem Job selbstverständlich erfolgt oder
- für die gleiche Arbeit der gleiche Lohn bezahlt wird wie dem Kollegen, egal ob man Leiharbeiter ist oder eine Frau.
Hier arbeitet man gerne
Der ideale Arbeitsplatz? Er sieht für jeden anders aus. Deshalb ist es so wichtig, über die Gestaltung des Arbeitsplatzes und über die Arbeitsumgebung zu sprechen. Meist sind es kleine Veränderungen, die viel bewirken können, dass sich Mitarbeiter wohl fühlen.
Wie zufrieden sind die Mitarbeiter mit ...
- den Lichtverhältnissen,
- dem Umgebungslärm,
- dem Arbeitsmaterial,
- den Sozialräumen?
Mit solchen Fragen lässt sich beispielsweise ein Einstieg für ein Gespräch finden.
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