Humor hat durchweg positive Auswirkungen. Dass Lachen gesund ist, ist sogar wissenschaftlich belegt. Mit Hilfe verschiedener Messungen lassen sich die körperlichen und seelischen Veränderungen durch Lachsalven nachweisen.
Dazu gehören:
• der Sauerstoffgehalt im Blut erhöht sich,
• die Lungen werden gestärkt,
• Cholesterinwerte sinken,
• das Herz-Kreislauf-System wird gekräftigt,
• die Gefahr eines Herzinfarkts halbiert sich,
• Schmerzen lassen nach,
• das Immunsystem wird gestärkt,
• Verdauung und Stoffwechsel werden angeregt,
• Krankheiten heilen schneller,
• die Aufmerksamkeit steigt,
• Stress wird reduziert,
• Glückshormone nehmen zu,
• das Wohlbefinden steigt.
INFOBOX: Humor
In der Antike ging man davon aus, dass gute Stimmung entsteht, wenn die Mischung der Körpersäfte stimmt. Deshalb bedeutet Humor (lat.) ursprünglich Saft oder Feuchtigkeit. Wer humorvoll ist, ist gut gelaunt, lacht gerne, auch über sich selbst. Und mit der guten Laune lassen sich andere anstecken.
Humor kann man übrigens lernen. Er zählt unter anderem zu den sozialen Kompetenzen. Als Bewältigungsstrategie hat er in vielen beruflichen Bereichen wie Pflege oder Therapie einen festen Platz.
Beispiel: Der Klinik-Clown
Die Aufgaben eines Klinik-Clowns haben sich über die Jahre ausgeweitet. Ging er am Anfang vor allem in die Kinderstationen, ist er heute in fast allen medizinischen Fachbereichen gerne gesehen. Mit seinem Schabernack lenkt er die Aufmerksamkeit von Leiden und Krankheit hin zu den erfreulicheren Seiten des Lebens und hellt die Stimmung auf. Das mobilisiert die Abwehrkräfte und beschleunigt den Heilungsprozess.
Auch das Personal profitiert immer mehr vom Humor-Profi. Bei speziellen Angeboten können Pflegekräfte zusammen mit ihm wieder das Lachen lernen und den oft schwierigen Arbeitsalltag besser bewältigen.