Weltmeisterlicher Umgang mit Stress und Belastungen
Im Beruf wie im Sport wird von Spitzenkräften Höchstleistung gefordert. Gut betreut und angemessen gefördert, entwickeln sich über die Jahre hinweg nicht nur erfolgreiche Wettkämpfer, sondern auch starke Persönlichkeiten. Doch treten psychische Belastungen auf, können diese vor lauter Arbeit bzw. Training falsch eingeschätzt werden.
Wenig weltmeisterlich: Die tragische Geschichte von Robert Enke
Die einleitenden Worte von Teresa Enke beschreiben eindrücklich die Problematik psychischer Erkrankungen von Sportlern. Sie erzählt mit wenigen Worten die tragische Geschichte ihres Mannes, dem Profi-Fußballtorwart Robert Enke, der unter Depressionen litt und Selbstmord beging. Sie nennt aber auch Beispiele, wie psychisch erkrankte Spitzensportler nach einer Therapie wieder erfolgreich in den Beruf zurückkehren konnten.
Tipps und Hinweise zum Umgang mit Stress im Sport lassen sich auf die Arbeitswelt übertragen
Die Broschüre ist für alle interessant, die sich für (Leistungs-)Sport interessieren., aber auch für alle, die beruflich Stress ausgesetzt sind. Viele der Tipps und Hinweise am Ende der Kapitel lassen sich aber auch auf die Arbeitswelt übertragen. Hierzu zählen z. B.
- Positive Erfahrungen fördern die Zufriedenheit und die Selbstwirksamkeit, was letztlich in einer Leistungssteigerung mündet.
- Emotionen wie Stress, Ärger oder Angst können die psychische Gesundheit und damit die Leistungsfähigkeit spürbar beeinträchtigen.
- Durch die Formulierung klarer und realistischer Ziele lässt sich Druck abbauen und Selbstvertrauen fördern.
- Bewusst gestaltete Zeiten für Regeneration und Entspannungsübungen wirken psychischer Überlastung entgegen.
- Konflikte innerhalb eines Teams sind in der Regel wenig hilfreich für Motivation und Leistung.
- Nur wer achtsam bleibt, seine Bedürfnisse kennt, ernst nimmt und dafür Sorge trägt, dass sie befriedigt werden, erhält seine psychische Gesundheit und damit seine Leistungsfähigkeit.
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