Fluförderzeuge: Ergonomische Anforderungen

Ware auf Abruf verlangt ausgereifte Lagerhaltung. Ob klein oder groß, leicht oder schwer, die Kommissionsware muss ständig bewegt werden. Mit Flurförderzeugen funktioniert das rückenschonend. Doch die Maschine muss dafür geeignet sein und der Mitarbeiter aktiv bleiben.

Flurförderzeuge erleichtern die Arbeit beim Kommissionieren. Bequem lassen sich die langen Lagerhallen abfahren, ohne Kraftaufwand die Waren aus dem Regal entnehmen oder darin verstauen. Doch das ständige Sitzen kann dabei zur Zwangshaltung werden. Und je enger die Kabine, desto schlechter die Sitzposition.

Ergonomische Anforderungen an Flurförderzeuge

Damit der Rücken nicht nur dadurch entlastet wird, dass der Mensch kein Gewicht mehr tragen muss, werden Flurförderzeuge technisch immer raffinierter, wendiger und leistungsfähiger.

Das Flurförderzeug als Arbeitsplatz muss allerdings auch ergonomische Anforderungen erfüllen. Zu den Kriterien gehören u. a.:

  • eine geräumige Kabine,
  • geringe Schwingungsübertragung auf die Wirbelsäule,
  • einfach zu bedienende Steuerungstechnik,
  • geringe Lautstärke des Hub- und Fahrmotors sowie
  • gute Rundumsicht.

Für mehr Sicherheit sorgen auch Warnsysteme, etwa für Fußgänger.

Technik nutzen und aktiv bleiben beim Einsatz von Flurförderzeugen

Auch wenn das Kommissionieren mit dem Flurförderzeug zunächst gesünder für den Rücken ist, darf die Belastung nicht unterschätzt werden. Langes Sitzen, Schwingungen und Vibrationen belasten den Körper und vor allem den Rücken.

Hilfsmittel wie Kameras erhöhen die Sicherheit beim Rückwärtsfahren. Auch Drehsitze erleichtern die Übersicht. Wer allerdings ständig sitzt und sich so gut wie nicht beweget, der büßt mit der Zeit seine Beweglichkeit ein. Deshalb sollte man auf den notwendigen Ausgleich durch Bewegung, etwa mit Gymnastikübungen, achten.

Mitarbeiter, die Gabelstapler fahren, können mit diesem Foliensatz unterwiesen werden.


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