Immobilienverrentung: Das Häusle als Asset

Immobilieninvestoren schwimmen im Geld, aber es fehlen Objekte. Warum nicht auch in private Eigenheime investieren? Immobilienverrentungs- und Teilverkaufs-Modelle drängen in den Markt. Die Akteure rechnen mit einem gigantischen Wachstum.

Der Gassenhauer "Wir versaufen unserer Oma ihr klein Häuschen, und die erste und die zweite Hypothek" des Varietékomikers Robert Steidl aus dem Jahr 1922 war die Hymne der Inflationszeiten zwischen den beiden Weltkriegen. Seine Botschaft: Die Lebensleistung der Alten ist in Zeiten der komplexen Kapitalentwertung gerade noch gut genug, um verschwendet zu werden. Dem Rentner bleibt nichts anderes übrig, als sein Kapital anzugreifen.

Das gibt es nun wieder und in steigender Anzahl. Dafür sorgen die demografische Entwicklung, die Geldentwertung und abgeschmolzene Altersrücklagen, unter anderem aufgrund niedrigster Verzinsungen von Lebens- und Rentenversicherungen. Ein erheblicher Teil älterer Eigentümerinnen und Eigentümer kann und will sich zudem fällige Modernisierungsmaßnahmen nicht leisten (Befragung von 757 älteren Eigentümerinnen und Eigentümern im Wohnungssegment Eigenheime der 1950er bis 1970er aus dem Jahr 2019). Zu diesem Ergebnis kam eine vom vhw – Bundesverband für Wohnen und St...

Jetzt weiterlesen
Dies ist ein Beitrag aus der Zeitschrift Immobilienwirtschaft.
Immobilienwirtschaft

Die IMMOBILIENWIRTSCHAFT ist das inspirierende Fachmagazin: meinungsstark, anspruchsvoll, detailliert und kritisch. Sie informiert über relevante Entwicklungen der Branche mit Daten und Fakten, spricht mit führenden Köpfen und bietet Hintergrundwissen.

Abonnieren Sie das Magazin, um den Beitrag vollständig zu lesen
Schlagworte zum Thema:  Immobilieninvestoren