Immobilienmakler haben bei der Digitalisierung stark aufgeholt. Seit ChatGPT auf dem Markt ist, stellt sich die Frage, ob und inwieweit die Branche ein digitales Business werden kann. Zeit für einen Blick auf Nutzen, Chancen, Grenzen und Risiken der Künstlichen Intelligenz (KI).
Vor rund einem Jahr trat – befeuert durch den scheinbaren Siegeszug des Chatbots ChatGPT der Microsoft-Tochter OpenAI – der Begriff der Künstlichen Intelligenz (KI) aus der spärlich beleuchteten Nerd-Ecke ins Rampenlicht von Wirtschaft und Politik. Seit jeher wird er vor allem von Beratungsfirmen und Software-Anbietern als der große Gamechanger gefeiert. Als Folge versehen Marketingabteilungen ihre Produkte gerne mit dem verkaufsfördernden Qualitätssiegel „Enthält KI“, auch wenn es sich lediglich um automatisierte Prozesse handelt.
Auch in der Immobilienbranche steigt die Zahl der Neugründungen von PropTechs, die die Disruption bestehender Geschäftsmodelle durch KI beschwören. Da viele Teilbereiche in der Immobilienbranche in Sachen Digitalisierung im Vergleich zu anderen Branchen einen größeren Nachholbedarf haben, spielt es bei Implementierungen allerdings oft keine Rolle, ob bzw. wie viel KI die technischen Neuerungen am Ende wirklich enthalten. Im stets polarisierenden Business der ...
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