Ländliche Räume: Verbesserung der Mobilität am Wohnort

Im Gegensatz zu großen Städten haben vor allem Kleinstädte und Kommunen in ländlichen Räumen­ Schwierigkeiten, einen attraktiven ÖPNV anzubieten. Gerade das Mobilitätsangebot beeinflusst die ­Attraktivität eines Wohnstandortes – und kann dazu beitragen, dem Leerstand zu begegnen.

Der überwiegende Anteil aller zurückgelegten Wege beginnt oder endet vor der eigenen Haustür. Unser Wohnort beeinflusst dabei maßgeblich, welche Verkehrsmittel wir nutzen und wie viele CO2-Emissionen wir dadurch verursachen. Ob wir uns für den Bus, das Fahrrad oder das Auto entscheiden, hängt auch von unserem Wohnviertel und den dort verfügbaren Mobilitätsangeboten ab. Deswegen ist es für Immobilienentwickler wichtig, den Blick auf die Mobilitätsbedürfnisse der Menschen vor Ort zu richten.

Mobilitätslösungen: Attraktivität steigern und zugleich Baukosten sparen

Gerade in ländlichen Räumen sind viele Menschen auf das Auto angewiesen. Häufig fehlen attraktive Alternativen zum eigenen Pkw. Der Anteil der Wege, die nur mit dem Pkw zurückgelegt werden, ist in ländlichen Regionen (bis 51 Prozent) deutlich höher als in den Großstädten (30 Prozent). Doch es gibt Möglichkeiten, in den Kommunen beziehungsweise direkt am Wohnort anzusetzen: Wenn das Wohnviertel gut zu Fuß, mit dem Fahrrad und dem ö...

Jetzt weiterlesen
Dies ist ein Beitrag aus der Zeitschrift Die Wohnungswirtschaft.
DW 07 2024

DW Die Wohnungswirtschaft steht für Informationen rund ums Wohnen aus Politik, Verbänden und Unternehmen. Marketing, EDV und Managementstrategien werden ebenso behandelt wie Rechtsprechung in der Wohnungswirtschaft.

Abonnieren Sie das Magazin, um den Beitrag vollständig zu lesen