Jedes Jahr kommt es in Deutschland zu etwa 200.000 Wohnungsbränden mit mehr als 350 Brandtoten und rund 3.500 Brandverletzten. Zudem verursachen die Brände Sachschäden in Milliardenhöhe. Kann Smart-Home-Technik helfen, etwaige Gefahrenquellen zu reduzieren?
Die Bilder des brennenden Grenfell Tower in London vor drei Jahren sind vielen wahrscheinlich noch in Erinnerung. 72 Menschen kamen bei der Feuerkatastrophe ums Leben. Auslöser war ein defekter Kühlschrank. Wie die "Ursachenstatistik Brandschäden 2002 – 2019" des Kieler Instituts für Schadenverhütung und Schadenforschung der öffentlichen Versicherer e. V. zeigt, ist Strom im Kontext mit Wohnungsbränden eine nicht zu unterschätzende Gefahr: Brandrisiko Nummer eins ist Elektrizität (32 Prozent), gefolgt von menschlichem Fehlverhalten (17 Prozent) und Überhitzung technischer Geräte (neun Prozent). In Geräten und hinter Wänden lauern demnach potenzielle "Feuerteufel", die erst zu Tage treten, wenn die Situation bereits kritisch ist.
Mit dem Fortschreiten des digitalen Zeitalters und der Entwicklung sowie flächendeckenden Anwendung von smarten Helfern für mehr Brandschutz werden sie jedoch immer weniger Chancen haben, Unheil anzurichten. Zwar legt die Wohnungswirtschaft bisher kaum einen bes...
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