E-Ladepunkte als Game-Changer der Energiewende?

Die Gleichung ist einfach: Mehr E-Autos bedeuten mehr Ladestationen im Wohnumfeld. Neue Betreibermodelle drängen auf den Markt. Immer mehr Vermieter reagieren auf diese Notwendigkeit. Die Ladepunkte könnten perspektivisch sogar zu einem der Game-Changer in der Energiewende werden.

Zunächst der Blick auf die Elektromobilität aus Sicht der Wissenschaft. Thorsten Koska ist Co-Leiter des Forschungsbereichs Mobilität und Verkehrspolitik beim Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH und setzt sich mit der Entwicklung der Mobilität in Quartieren auseinander. Er sagt: "Trotz der Verunsicherung, die bei den Autofahrern durch den Wegfall der Förderung von Elektrofahrzeugen entstanden ist, sind Vermieter gut beraten, sich sehr intensiv mit dem Aufbau einer Ladeinfrastruktur zu beschäftigen."

Bidirektionales Laden ist große Chance

Als einen der Hauptgründe sieht Koska die Verschärfung bei den CO2-Flottengrenzwerten der EU für Hersteller. "Das wird die Absatzmärkte vor allem im mittleren und unteren Preissegment verändern, da Verbrenner-Fahrzeuge mit zu hohem CO2-Ausstoß mit Strafzahlungen belegt und damit teurer werden dürften." Mehr Elektrofahrzeuge bieten dann auch für Vermieter neue Perspektiven. "Mit der Frage, was wann wie sinnvoll ist, ist es wie dem `Henne-E...

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Dies ist ein Beitrag aus der Zeitschrift Die Wohnungswirtschaft.
DW Die Wohnungswirtschaft 11/2024

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Schlagworte zum Thema:  Elektromobilität, Elektroauto, Energiemanagement