Mitarbeiterbindung: HR als Weihnachtsengel

Weihnachtsgeld, Wichteln, warme Worte: Gerade in der kalten Jahreszeit haben Maßnahmen zur Mitarbeiterbindung Hochkonjunktur. Welche dieser Bemühungen bei den Mitarbeitern ankommen und was sich HR getrost schenken kann, hat die Manpower Group in einer aktuellen Studie untersucht.

Gerade zur Weihnachtszeit lassen sich Personaler einiges einfallen, um der Belegschaft eine Freude zu machen. Doch was die Mitarbeiter glücklich macht, sind offenbar weder Glühwein noch Grußkarte. Womit die Personalabteilungen wirklich punkten können, hat die Manpower Group Deutschland in einer gemeinsamen Studie mit dem Marktforschungsinstitut Toluna herausgefunden. Dazu haben die Forscher 1.015 Arbeitnehmer ab 18 Jahren befragt.

Mitarbeiterbindung mit Weihnachtsgeld und freien Tagen

Weihnachtsgeld ist demnach mit großem Abstand die beliebteste Aufmerksamkeit vom Arbeitgeber - 64 Prozent der Befragten freuen sich darüber. (In unserem Top-Thema lesen Sie, was es beim Thema Weihnachtsgeld zu beachten gilt.)

An zweiter Stelle auf der Mitarbeiter-Wunschliste steht die arbeitsfreie Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr - 40 Prozent der Befragten sagen, dass sie der Urlaub zwischen den Jahren besonders glücklich macht.

Verbundenheit auch ohne Sonderzahlung

"In der Weihnachtszeit wissen Mitarbeiter Sonderzahlungen und freie Tage ganz besonders zu schätzen", sagt Herwarth Brune, Vorsitzender der Geschäftsführung der Manpower Group Deutschland. Laut Zahlen der Hans-Böckler-Stiftung bekommt übrigens mehr als jeder Zweite deutsche Arbeitnehmer (55 Prozent) Weihnachtsgeld.

Das heißt jedoch nicht, dass Personaler den Mitarbeitern nur mit Geld und Urlaubstagen eine Freude machen können: Ein sehr beliebtes Goodie, das nebenbei auch noch für Identifikation mit dem Unternehmen sorgt, ist etwa die Weihnachtsfeier - 30 Prozent der Mitarbeiter sehen das Fest als wichtige Tradition.

"Auch wenn es nicht immer alle bewusst genießen, so sind kleine Aufmerksamkeiten doch gern gesehen und steigern die Verbundenheit zum Unternehmen", erklärt Herwarth Brune mit Blick auf die Studienergebnisse. Welche weihnachtlichen Aufmerksamkeiten das sind und wovon Sie besser Abstand nehmen sollten, verrät die Infografik.