Ob auf der Karriere-Webseite oder in sozialen Medien: Inzwischen ist es Pflicht sich als attraktiver Arbeitgeber zu präsentieren. Doch welches Potenzial bieten die digitalen Kanäle wirklich dafür? Das untersucht eine neue Studie, für die sich  Unternehmen noch bis 15. Mai anmelden können.

Gut ausgebildete Bewerber können bei der Jobsuche heute oft zwischen mehreren Angeboten wählen. Zugleich steigt die Bedeutung weicher Faktoren für die Arbeitgeberwahl. Unternehmen legen daher großes Augenmerk darauf, sich als attraktiver Arbeitgeber zu präsentieren, um neue Mitarbeiter zu gewinnen und bestehende zu binden. Dabei erweisen sich digitale Medien und soziale Netzwerke zunehmend als Kanal der Wahl zur Ansprache potenzieller Kandidaten. Doch werden diese Kanäle – gerade vor dem Hintergrund oft begrenzter personeller Ressourcen – wirklich effektiv genutzt?

Wirkung der digitalen Kanäle zum Aufbau der Employer Brand im Fokus

Die Studie zum "Digital Employer Branding" vergleicht das Potenzial der verschiedenen digitalen Kanäle für den Aufbau der Arbeitgebermarke. Im Zentrum stehen die Leitfragen: Wie gut kommuniziert das Unternehmen seine Arbeitgebermarke auf den verschiedenen Kanälen? Welche Wirkung entfalten Facebook, Linkedin, Webseite und Co. tatsächlich für die Arbeitgebermarke? Bei einer Teilnahme erfahren Unternehmen, wie ihre HR-Kommunikation auf den einzelnen Kanälen wirkt und was innerhalb ihres Media-Mix am effektivsten ist.

Gemeinschaftsstudie mit innovativem Ansatz

Durchgeführt wird die Studie vom Web Excellence Forum (Web XF), eine Unternehmensinitiative zur Messung und Bewertung digitaler Kommunikation, in Kooperation mit der Managementberatung HR Pepper. Sie wollen die Untersuchung mit einem innovativen Methodenmix betreiben: Inhaltsanalytisch überprüft die Studie, wie sich das Unternehmen als Arbeitgeber selbst darstellt. Mit einem anschließenden Experiment wird gemessen, wie der Auftritt auf den digitalen Kanälen das Arbeitgeberbild bei potenziellen Bewerbern verändert. Unternehmen erhalten die Möglichkeit, ihre Ergebnisse mit denen der anderen Studienteilnehmer zu vergleichen. Zudem können sie ihre HR-Kommunikation besser ausrichten.

"Employer Branding Manager und Personalverantwortliche nutzen vielfältige digitale Medien und soziale Netzwerke zur Ansprache potenzieller Job-Kandidaten sowie auch der eigenen Mitarbeiter. Dabei verlassen sie sich zumeist auf ihre Intuition. Mit unserer Studie liefern wir erstmals wissenschaftlich fundierte, vergleichbare Daten zum digitalen Branding-Erfolg und damit die Basis für zahlreiche Optimierungen. Effektive Kommunikation scheint uns vor dem Hintergrund begrenzter HR-Ressourcen und dem nagenden Fachkräftemangel eine sinnvolle Zielsetzung zu sein", erklärt der Studienleiter Dr.  Herbert Flath vom Web Excellence Forum.


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