Würden Arbeitnehmer für den beruflichen Aufstieg auch vor unlauteren Mitteln nicht zurückschrecken? Nur die Wenigsten, zeigt eine aktuelle Umfrage des Karriereportals Monster.

Die Mehrheit (86 Prozent) der Befragten würden ihre Karriere nicht durch ethisch bedenkliches Verhalten vorantreiben. Lediglich sechs Prozent der Umfrageteilnehmer haben weniger Skrupel und geben zu, dass sie für ihren beruflichen Erfolg auch betrügen würden. Jeweils vier Prozent würden sogar gegen Unternehmensrichtlinien beziehungsweise gegen das Gesetz verstoßen, wenn es der Karriere förderlich wäre. Zu diesem Ergebnis kommt eine Online-Umfrage des Karriereportals Monster, an der 4.579 Arbeitnehmer weltweit teilgenommen haben.

 

Deutsche und mexikanische Arbeitnehmer zeigen die meiste Moral

Besonders deutsche Arbeitgeber können sich freuen. Der Ländervergleich zeigt, dass Arbeitnehmer in Deutschland und Mexiko die größte Moral an den Tag legen: 88 Prozent der Befragten in diesen Ländern geben an, dass sie nicht durch Betrug oder Gesetzesbruch ihre Karriere fördern würden. In den Niederlanden sieht das schon anders aus: 12 Prozent der Befragten geben hier nämlich zu, auch ethisch fragwürdig zu handeln, sollte dies der Karriere nützlich sein.

 

Fairness und ethisches Verhalten aktiv fördern

"Es ist beruhigend zu sehen, dass die meisten Arbeitnehmer nicht zu fragwürdigen Mitteln greifen würden, um beruflich voranzukommen", sagt Elke Guhl, Vice President Marketing Central Europe bei Monster. "Gleichzeitig sollten Unternehmen aber bedenken, dass auch sie eine gewisse Verantwortung für das Verhalten ihrer Arbeitnehmer tragen. Es ist Aufgabe der Unternehmen, Fairness und ethisches Verhalten zu fördern. So können beispielsweise Schulungen zum Verhaltenscodex des Unternehmens dazu beitragen, die Werte unter den Mitarbeitern zu festigen."