News 22.09.2023 Gesetzliche Unfallversicherung

Die Zahl der Unfälle auf dem Weg zur Arbeit ist im ersten Halbjahr 2023 gegenüber dem Vorjahreszeitraum gestiegen. Das geht aus vorläufigen Zahlen der Berufsgenossenschaften und Unfallkassen hervor, welche die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) am 20.9.2023 veröffentlicht hat.

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News 19.09.2023 Unfallfaktoren und Absturzursachen

Etwa 30 Prozent der tödlichen Arbeitsunfälle, die zwischen 2009 und 2022 von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) erfasst wurden, sind auf Absturzunfälle zurückzuführen. Besonders besorgniserregend ist, dass etwa 25 Prozent der Betroffenen, oft aufgrund mangelnder Sicherheitsvorkehrungen, von Dächern stürzten oder durch Lichtkuppeln brachen. Untersucht wurden auch Unfallfaktoren und Absturzursachen, was zur Reduzierung von Absturzunfällen beitragen kann.

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Serie 08.09.2023 Aktuelle Rechtsprechung für die betriebliche Praxis

Das SG Duisburg hat die Anerkennung eines Verkehrsunfalls als Wegeunfall abgelehnt, weil der Versicherte zum Unfallzeitpunkt so stark unter Drogen stand, dass dieses die ausschlaggebende Unfallursache darstellte.

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Serie 01.09.2023 Aktuelle Rechtsprechung für die betriebliche Praxis

Die zum Tode führende Corona-Erkrankung des Versicherten war in einem vom SG Duisburg entschieden Fall als Arbeitsunfall anzuerkennen, da die von der Rechtsprechung dafür aufgestellten Voraussetzungen allesamt erfüllt waren.

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News 24.08.2023 Gesetzliche Unfallversicherung

Kommt es während einer dienstlichen Fahrt zu einer gewaltsamen Auseinandersetzung mit einem anderen Verkehrsteilnehmer werden die auftretenden Verletzungen nicht als Arbeitsunfall betrachtet. Das hat das Sozialgericht Berlin entschieden.

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Serie 18.08.2023 Aktuelle Rechtsprechung für die betriebliche Praxis

Die 7. Kammer des Verwaltungsgerichts hat am 10.08.2023 die Klage eines ehemaligen Polizeibeamten auf Anerkennung eines Dienstunfalls abgewiesen. Dieser hatte über län­gere Zeit eine psy­chisch be­las­ten­de Tä­tig­keit (Sich­tung kin­der­por­no­gra­fi­schen Ma­te­ri­als) aus­ge­übt und dadurch eine Stress­er­kran­kung erlitten.

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News 28.07.2023 Gefährdungsbeurteilung

In einem sicheren Arbeitsumfeld spielt das Risikobewusstsein der Mitarbeitenden eine entscheidende Rolle. Die Last-Minute-Risk Analysis (LMRA) ist eine bewährte Methode, um dieses Bewusstsein zu fördern und potenzielle Gefahren rechtzeitig zu identifizieren. In diesem Beitrag erfahren Sie, wie die LMRA eingesetzt werden kann, um Mitarbeitende zu befähigen, Risiken zu erkennen und entsprechende Schutzmaßnahmen zu ergreifen.

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News 06.07.2023 Gesetzliche Unfallversicherung

Das Bundessozialgericht hat die Hepatitis B-Erkrankung eines Feuerwehrmannes  als Berufskrankheit anerkannt, der in verschiedenen Rettungs- und Löscheinsätzen tätig war. Die Infektionsgefahr durch den unvermeidbaren Kontakt mit Körperflüssigkeiten während der Einsätze reicht zur Anerkennung aus, unabhängig von einem konkreten Infektionsnachweis. 

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Serie 13.06.2023 Aktuelle Rechtsprechung für die betriebliche Praxis

Eine Corona-Impfung kann nach Auftreten eines Körperschadens bei einer Lehrerin nicht als Dienstunfall anerkannt werden, auch wenn die Beamtin sich nach ihrer Einordnung in die Priorisierungsgruppe II der Impfung unterzogen hat. Dies entschied das Verwaltungsgericht Mainz.

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News 12.06.2023 Urteil

Das Verwaltungsgericht Freiburg hat entschieden, dass eine Corona-Impfung mit Nebenwirkungen einer Polizeibeamtin nicht automatisch als Dienstunfall eingestuft werden kann, nur weil sie während der Arbeitszeit stattgefunden hat und der Termin im Impfzentrum durch die Dienststelle vereinbart wurde.

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Serie 31.05.2023 Aktuelle Rechtsprechung für die betriebliche Praxis

Eine Betreuungskraft einer Schule in Grünstadt ist mit ihrer Klage auf Anerkennung ihrer Corona-Erkrankung als Arbeitsunfall gescheitert. Nach einem Urteil des Sozialgerichts Speyer lässt sich bezüglich der Kontakte im versicherten Umfeld der erforderliche Nachweis, dass es sich um infektiöse Quellen handelt, nicht erbringen.

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News 23.05.2023 Gesetzliche Unfallversicherung

Das Landessozialgericht Berlin-Brandenburg hat entschieden, dass eine von einem Leichenumbetter vorgebrachte Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) nicht als sogenannte „Wie-Berufskrankheit“ (also als einer Berufskrankheit gleichgestellt) anerkannt werden kann. Deshalb hat der Kläger auch keinen Anspruch auf Leistungen aus der gesetzlichen Unfallversicherung.

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Serie 17.05.2023 Aktuelle Rechtsprechung für die betriebliche Praxis

Er­lei­det der Beschäftigte einer Zim­me­rei da­durch Ver­let­zun­gen, dass er sich wäh­rend sei­ner Ar­beit in einem Pool des Ar­beit­ge­bers er­frischt und dabei ver­un­glückt, so kann dies nach einem Urteil des SG München aus­nahms­wei­se einen Ar­beits­un­fall dar­stel­len. Dies gelte nach Ansicht des Gerichts zu­min­dest dann, wenn das Bad im Pool mit allen an­we­sen­den Kolleginnen und Kollegen sowie dem Chef statt­fin­de und der Er­hal­tung der Ar­beits­fä­hig­keit dient.

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News 16.05.2023 Ortungs- und Warnsysteme

Der Tunnelbau für Straßen, Bahnstrecken, Kanalsysteme oder den Bergbau ist mit vielen Risiken für das beschäftigte Personal verbunden. Die Kollision von Beschäftigten mit mobilen Maschinen ist dabei die häufigste und größte Gefahr während der Arbeit in den Tunnelröhren. Mittels digitaler Ortungs- und Warnsysteme und dem Einsatz künstliche Intelligenz könnten die Unfallrisiken in Zukunft noch besser beherrscht werden.

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Serie 05.05.2023 Aktuelle Rechtsprechung für die betriebliche Praxis

Das Landessozialgericht Berlin-Brandenburg hat entschieden, dass eine Arbeitnehmerin nicht als Beschäftigte unter dem Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung steht, wenn sie bei einem sog. Firmenlauf stürzt und sich dabei verletzt.

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News 03.05.2023 Gesetzliche Unfallversicherung

Das Sozialgericht München hatte zu entscheiden, ob eine Verletzung eines Arbeitnehmers bei einem Sprung in einen Pool ein Arbeitsunfall sein kann und dadurch unter dem Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung steht.

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Serie 21.04.2023 Aktuelle Rechtsprechung für die betriebliche Praxis

Kommt es wäh­rend einer Be­triebs­fahrt zu einer ge­walt­sa­men Aus­ein­an­der­set­zung mit einem an­de­ren Ver­kehrs­teil­neh­mer, weil die­ser sich be­lei­di­gend ver­hält, stel­len die dar­aus re­sul­tie­ren­den Ver­let­zun­gen kei­nen Ar­beits­un­fall dar. Dies entschied das So­zi­al­ge­richt Ber­lin im Fall einer Prü­ge­lei wegen einer zu­ge­park­ten Be­triebs­ein­fahrt.

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Serie 23.03.2023 Aktuelle Rechtsprechung für die betriebliche Praxis

Wenn nicht aufgeklärt werden kann, ob sich ein Angestellter bei der beruflichen Tätigkeit oder im privaten Bereich mit dem Covid-19-Virus angesteckt hat, liegt kein Arbeitsunfall vor. Das hat das Sozialgericht Speyer entschieden.

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News 20.03.2023 Sicherheit am Bau

Ab dem 1. April 2023 gilt in Deutschland die überarbeitete Baustellenverordnung (BaustellV). Mit der Novellierung soll den Vorgaben der maßgeblichen EU-Richtlinie 92/57/EWG nun vollumfänglich entsprochen werden. Was sind die wichtigsten Änderungen und Neuerungen?

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News 16.03.2023 Gesetzliche Unfallversicherung

Ein Sturz auf dem Weg zu einem Getränkeautomaten am Arbeitsplatz ist als Arbeitsunfall anzuerkennen. Das hat das Hessische Landessozialgericht (LSG) entschieden und damit begründet, dass ein innerer Zusammenhang mit der versicherten Tätigkeit bestehe.

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News 01.03.2023 Gesetzliche Unfallversicherung

Normalerweise gilt ein Unfall auf dem Weg zur Arbeit als Arbeitsunfall und fällt somit unter den Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung. Allerdings kann sich dies ändern, wenn der Arbeitsweg unterbrochen wird, wie eine Entscheidung des Landessozialgerichts Sachsen-Anhalt verdeutlicht.

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Serie 01.03.2023 Aktuelle Rechtsprechung für die betriebliche Praxis

Arbeitnehmer sind gesetzlich unfallversichert, solange sie eine betriebsbezogene Tätigkeit verrichten. Anders als die dem privaten Lebensbereich zuzurechnende Nahrungsaufnahme selbst, ist das Zurücklegen eines Weges, um sich Nahrungsmittel zu besorgen, grundsätzlich versichert. Verletzt sich ein Versicherter auf dem Weg zum Getränkeautomaten, sei dies daher als Arbeitsunfall anzuerkennen. Dies entschied das Hessische Landessozialgericht.

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News 27.02.2023 Unfalluntersuchung

Die Staatsanwaltschaft, die Polizei sowie die Gewerbeaufsicht haben nach einem schweren Arbeitsunfall das Recht zur Durchführung von Durchsuchungen, Verwahrungen und Beschlagnahmen in einem Betrieb. Welche Rechte und Pflichten haben die ermittelnden Behörden? Welche die durchsuchten Unternehmen?

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News 04.01.2023 DGUV

Nach den Angriffen an Silvester gegen Feuerwehren und Rettungskräfte fordert die DGUV bessere Sicherheitskonzepte. Die verbale und körperliche Gewalt nehme schon seit Jahren zu.

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News 07.12.2022 Aktuelles Interview

Die Arbeitssicherheit, Mitarbeitende und Unternehmen werden durch den hohen Missbrauch von Alkohol, Drogen oder Medikamenten in Deutschland gefährdet. Der Referent und Buchautor Franz Horst Wimmer erläutert im Interview, wie man Substanzmissbrauch erkennen kann und wie Unternehmen dagegen vorgehen können.

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News 05.12.2022 Arbeitsunfälle

Schwere und tödliche Unfälle im Betrieb müssen rechtskonform vom Unternehmen angezeigt werden. Was ist ein meldepflichtiger Unfall und wie kann man die Unfallanzeige rechtssicher gestalten?

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Serie 10.11.2022 Aktuelle Rechtsprechung für die betriebliche Praxis

Eine Verletzung aufgrund eines Ski-Unfalls ist nach einem Urteil des LSG Baden-Württemberg auch dann kein „Quasi“-Arbeitsunfall, wenn er möglicherweise auf eine berufsbedingte Fehlstellung der Hand zurückzuführen ist.

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News 08.11.2022 Urteil

Eine Coronaerkrankung kann grundsätzlich als Arbeitsunfall anerkannt werden. Dafür muss jedoch nachgewiesen werden, dass sich die Infektion bei der Arbeit und nicht im privaten Bereich ereignet hat. Dass dies regelmäßig nicht ganz einfach ist, zeigt das aktuelle Urteil des Sozialgerichts Konstanz.

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Serie 08.09.2022 Aktuelle Rechtsprechung für die betriebliche Praxis

Ob ein Wheelie, den ein Baustellenleiter auf dem Weg zu seiner Baustelle, durchführt im Falle eines Unfalls ein Arbeitsunfall ist, geht zu Lasten der Berufsgenossenschaft, wenn sich nicht eindeutig nachweisen lässt, dass dieser stattgefunden hat - so das LSG Hamburg in einer aktuellen Entscheidung.

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Serie 02.09.2022 Aktuelle Rechtsprechung für die betriebliche Praxis

Der Unfall einer Arbeitnehmerin bei der Teilnahme an einem Segway-Parcours im Rahmen einer Team-Building-Maßnahme ist nach einem Urteil des LSG Bayern ein Arbeitsunfall, weil die Arbeitnehmerin davon ausging, dass die Teilnahme eine Pflicht im Rahmen ihrer Beschäftigung war.

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Serie 25.08.2022 Aktuelle Rechtsprechung für die betriebliche Praxis

Ein vorsätzlicher Angriff auf einen Arbeitnehmer kann einen Arbeitsunfall begründen, wenn der Angriff während der Ausübung einer versicherten Tätigkeit auf der Betriebsstätte oder auf einem versicherten Weg erfolgt. Eine Anerkennung als Arbeitsunfall scheidet nach einem Urteil des BSG jedoch aus, wenn der Angriff aufgrund einer persönlichen Feindschaft erfolgt und keine der versicherten Tätigkeit zuzurechnenden Verhältnisse (z.B. Dunkelheit, Dämmerung, einsam gelegener Tatort, örtliche Gegebenheiten) den Überfall wesentlich begünstigt haben.

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News 24.08.2022 Urteil

Die bloße Wahrscheinlichkeit einer Ansteckung im Dienst ist als Beweis für das Vorliegen eines Dienstunfalls nicht ausreichend. Dies entschied das Verwaltungsgericht Aachen in Bezug auf die Coronainfektion eines Polizeibeamten.

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Serie 05.08.2022 Aktuelle Rechtsprechung für die betriebliche Praxis

Das Landessozialgericht Baden-Württemberg hat den tödlichen Sturz eines Lkw-Fahrers im Rahmen einer Klage seiner beiden Söhne auf Gewährung von Halbwaisenrente als Arbeitsunfall anerkannt. Grundlage dafür war vor allem ein pathologisches Gutachten.

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News 04.08.2022 Dienstunfall

Wenn ein Postbeamter beim Beladen des Zustellfahrzeugs einen Abriss der Bizepssehne erleidet, stellt dies einen Dienstunfall dar. Das hat das Verwaltungsgericht Aachen entschieden.

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Serie 29.07.2022 Aktuelle Rechtsprechung für die betriebliche Praxis

Gesundheitsschäden, die durch eine vom Durchgangsarzt oder Versicherungsträger veranlasste Untersuchung wegen eines Arbeitsunfalls verursacht sind, sind nach einem Urteil des LSG Sachsen-Anhalt in der gesetzlichen Unfallversicherung versichert, auch wenn die Untersuchung nicht erforderlich war.

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News 14.07.2022 Gesetzliche Unfallversicherung

Seit 2021 ist es nun amtlich: Auch der Unfall im Homeoffice kann nach der Neuregelung durch § 8 Abs. 1 S. 3 SGB VII ein Arbeitsunfall sein. Aber auch hier gilt, dass nicht alles Gold ist, was glänzt: Die Frage ist nämlich, wann ein Unfall im Homeoffice auch ein Arbeitsunfall sein kann und was dabei zu beachten ist.

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News 14.07.2022 Gesetzliche Unfallversicherung

Das Landessozialgericht Baden-Württemberg (LSG) hat einen tödlichen Sturz eines Lkw-Fahrers im Rahmen einer Klage seiner beiden Söhne auf Gewährung von Halbwaisenrente als Arbeitsunfall anerkannt. Grundlage dafür war vor allem ein pathologisches Gutachten, nach dem der Versicherte mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht zu ebener Erde, sondern aus größerer Höhe gestürzt war.

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News 04.07.2022 Gesetzliche Unfallversicherung

Ein Schüler, der in der Schulpause den an die Schule angrenzenden Stadtpark zum Rauchen aufsucht, steht nicht unter dem Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung. Dies hat das Bundessozialgericht am 28.6.2022 entschieden.

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News 20.06.2022 Gesetzliche Unfallversicherung

Beim Pendeln mit Zug und Straßenbahn kommt es nur selten zu meldepflichtigen Wegeunfällen. Daran ändern auch Unglücke wie zuletzt bei Garmisch-Partenkirchen nur wenig. Darauf weist die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) anlässlich des Tags der Verkehrssicherheit am 18.6.2022 hin.

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News 07.06.2022 Gesetzliche Unfallversicherung

Das Hessische Landessozialgericht hatte zu entscheiden, ob eine posttraumatische Belastungsstörung als Arbeitsunfall anzuerkennen ist. Geklagt hatte ein Mitarbeiter der Deutschen Bahn, der Zeuge eines Gleissuizids wurde.

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News 19.05.2022 Hohe Risiken vermindern

In Tanks, Silos, Rohrleitungen, Kesseln oder Schächten lauern zahllose Gefahren für die dort arbeitenden Beschäftigten. Insbesondere der Zutritt zu den engen Räumen ist mit hohen Risiken verbunden, die durch ein umfassendes Arbeits- und Sicherheitskonzept minimiert oder eliminiert werden sollen. Ein weiterer wichtiger Grund für die hohen Unfallzahlen in diesen engen Räumen ist die fehlende oder mangelnde Schulung der Mitarbeiter. Mit CSE-Trainings (Confined Spaces Entry) versuchen Unternehmen dieses Manko abzubauen.

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Serie 22.04.2022 Aktuelle Rechtsprechung für die betriebliche Praxis

Die innerbetriebliche Haftungsprivilegierung nach §§ 104, 105 SGB VII sperrt auch die Ansprüche auf ein Hinterbliebenengeld nach § 844 BGB. Der Bundesgerichtshof (BGH) hat nun diese lange umstrittene Frage entschieden und grenzt sie damit von seiner Rechtsprechung zur unbeschränkten Haftung für Schockschäden ab. Hinterbliebene hätten Ansprüche aus der gesetzlichen Unfallversicherung und seien somit in auch deren System einbezogen.

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News 20.04.2022 Unfallanzeige

Wenn ein Unternehmen von einem Arbeits- oder Wegeunfall erfährt, muss es innerhalb von drei Tagen die Unfallmeldung abschicken. Aber wann ist ein Arbeitsunfall eigentlich meldepflichtig?

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News 04.04.2022 Bundessozialgericht

Das Bundessozialgericht hat am 31.3.2022 entschieden, dass Personen, die sich auf einen Arbeitsplatz beworben haben bei der Besichtigung des Unternehmens im Rahmen eines eintägigen unentgeltlichen „Kennenlern-Praktikums“ unter dem Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung stehen.

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Serie 08.03.2022 Aktuelle Rechtsprechung für die betriebliche Praxis

In Fällen, in denen ein Versicherter am Arbeitsplatz unter ungeklärten Umständen verunglückt, kommt es auf die Handlungstendenz des Verunglückten an. Verunglückt der Beschäftigte an einem Ort, an dem er bis zum Unfallzeitpunkt die versicherte Tätigkeit verrichtet hat, spricht - so das LSG Hamburg in einem aktuellen Urteil - alles dafür, dass auch im Unfallzeitpunkt seine Handlungstendenz auf die versicherte Tätigkeit gerichtet war.

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News 04.03.2022 Gesetzliche Unfallversicherung

Eine Frau, die auf dem Weg zum Geschäft ihres Hörgeräteakustikers stürzt, steht nicht unter dem Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung. Das hat das Landessozialgerichts Berlin-Brandenburg entschieden. 

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Serie 22.02.2022 Aktuelle Rechtsprechung für die betriebliche Praxis

Ein unter dem Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung stehender Betriebssport liegt regelmäßig dann vor, wenn der Sport Ausgleichs- und nicht Wettkampfcharakter hat, regelmäßig stattfindet und der Teilnehmerkreis im Wesentlichen auf Unternehmensangehörige beschränkt ist. Übungszeit und Übungsdauer müssen im Zusammenhang mit der betrieblichen Tätigkeit stehen und der Sport unternehmensbezogen organisiert sein.

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Serie 15.02.2022 Aktuelle Rechtsprechung für die betriebliche Praxis

Ein Ar­beit­ge­ber muss für einen Ar­beits­un­fall eines Be­schäf­tig­ten ge­gen­über der Un­fall­ver­si­che­rung nur dann haf­ten, wenn ihm oder einem Vertreter selbst vor­werf­bar ist, den Un­fall vor­sätz­lich oder grob fahr­läs­sig ver­ur­sacht zu haben.

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News 04.01.2022 Gesetzliche Unfallversicherung

Beschäftigte sind unter bestimmten Voraussetzungen unfallversichert, wenn ein Fahrrad, das der Arbeitgeber im „JobRad-Modell“ geleast hat, außerhalb der eigentlichen Arbeitszeit, zu einer alljährlichen Inspektion in eine Vertragswerkstatt gebracht wird. Das hat das Landessozialgericht Baden-Württemberg entschieden.

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News 14.12.2021 Gesetzliche Unfallversicherung

Der Sturz auf einem vom Arbeitgeber organisierten Skitag steht nicht unter dem Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung. Das hat das Landessozialgericht Baden-Württemberg entschieden.

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