Fachbeiträge & Kommentare zu IFRS

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Rechnungslegung nach IFRS / 8 Anhang (notes)

Rz. 115 Der Anhang[1] enthält als weiteren Pflichtbestandteil des Abschlusses zusätzliche Informationen zu den Bilanzierungsgrundsätzen und einzelnen Posten der Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung (IAS 1/IFRS 18.113 ff.). Im Anhang werden bspw. Hinweise auf Risiken, die das Unternehmen bedrohen, erläutert. Darüber hinaus werden nicht bilanzierte Posten dargestellt. Die um...mehr

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Rechnungslegung nach IFRS / 10 Kapitalflussrechnung (cash flow statements)

Rz. 117 Die Kapitalflussrechnung [1] ist gemäß IAS 1.10/IFRS 18.10 und IAS 7.1 Pflichtbestandteil der Rechnungslegung nach IFRS und stellt die Veränderungen der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente einer Berichtsperiode dar. Damit der Abschlussleser einen genaueren Überblick über Mittelherkunft und -verwendung gewinnt, sind die Veränderungen nach laufender Geschäftst...mehr

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Rechnungslegung nach IFRS / 6.2 Geschäfts- oder Firmenwert (goodwill)

Rz. 73 Die Aktivierung eines Geschäfts- oder Firmenwertes (goodwill) ist vorzunehmen, sofern im Rahmen der erstmaligen Einbeziehung die Anschaffungskosten die anteiligen fair values der übernommenen Aktiva und Passiva des Tochterunternehmens übersteigen.[1] Ein aktivierter Geschäfts- oder Firmenwert ist jährlich einem Werthaltigkeitstest zu unterziehen; eine planmäßige Absch...mehr

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Rechnungslegung nach IFRS / 11 Segmentberichterstattung (segment reporting)

Rz. 119 Unternehmen, deren Eigen- oder Fremdkapitalinstrumente (equity or debt securities) öffentlich gehandelt werden oder die sich im Emissionsprozess (process of issuing) von Eigen- oder Fremdkapitalinstrumenten an öffentlich zugänglichen Wertpapiermärkten befinden, sind zur Segmentberichterstattung verpflichtet.[1] Andere Unternehmen sind lediglich aufgefordert, freiwill...mehr

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Rechnungslegung nach IFRS / 6.4.2 Derivate

Rz. 84b Nach IFRS 9 werden jeweils sowohl originäre als auch derivative Finanzinstrumente behandelt. Bei einem derivativen Finanzinstrument leitet sich der Wert aus einem unterliegenden Basisobjekt ab. Konkret liegen nach IFRS 9.A Finanzderivate vor, wenn folgende Kriterien gegeben sind: Wertentwicklung wird durch die zukünftige Entwicklung des Basisobjekts bestimmt; keine Anf...mehr

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Rechnungslegung nach IFRS / 5.2.2.3 Ansatzkriterien

Rz. 43 Zur Erfassung von Erträgen in der GuV-Rechnung kommt es, wenn eine Erhöhung des künftigen wirtschaftlichen Nutzens in Verbindung mit einer Erhöhung bei einem Vermögenswert oder einer Abnahme bei einer Schuld gegeben ist, die verlässlich ermittelt werden kann. Mit der Erfassung von Erträgen ist gleichzeitig die Erfassung einer Erhöhung bei den Vermögenswerten oder eine...mehr

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Rechnungslegung nach IFRS / 6.5 Vorräte (inventories)

Rz. 94 Gemäß den Regelungen des IAS 2 umfasst der Posten der Vorräte alle fertigen und unfertigen Vermögenswerte, die im Rahmen der üblichen Geschäftstätigkeit entweder verkauft oder im Herstellungs- bzw. Leistungsprozess verbraucht werden sollen.[1] Nach IAS 2.9 sind Vorräte mit dem niedrigeren Wert aus Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten und Nettoveräußerungswert zu bewe...mehr

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Rechnungslegung nach IFRS / 5.2.1.3 Ansatzkriterien

Rz. 36 Erfüllt ein Sachverhalt die Kriterien eines Vermögenswertes, ist er in der Bilanz anzusetzen. Sollte dies nicht der Fall sein, d. h. es ist z. B. unwahrscheinlich, dass dem Unternehmen über die Berichtsperiode hinaus ein zukünftiger wirtschaftlicher Nutzen entsteht, werden die mit dem Vermögenswert verbundenen Ausgaben in der GuV-Rechnung als Aufwand erfasst. Für Schu...mehr

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Rechnungslegung nach IFRS / 9 Aufstellung der Veränderungen des Eigenkapitals

Rz. 116 Die Eigenkapitalveränderungsrechnung zeigt die Veränderung des Eigenkapitals zwischen dem Beginn und dem Ende der Berichtsperiode.[1] Die Eigenkapitalveränderungsrechnung ist entsprechend den Änderungsursachen vertikal wie folgt zu gliedern:[2] Anfangsbestand des Eigenkapitalsmehr

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Rechnungslegung nach IFRS / 2.3 Komitologie-Verfahren der EU

Rz. 6 Die IFRS befinden sich in einem andauernden Umgestaltungsprozess, d. h. es erfolgen Änderungen oder Streichungen bereits bestehender Standards oder Hinzufügungen neuer Standards. Dies erwartend hat die EU die IAS-VO aus dem Jahr 2002 so ausgestaltet, dass spätere Änderungen an dieser Verordnung rechtlich gesehen automatisch in diese integriert werden, sodass die Anwend...mehr

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Rechnungslegung nach IFRS / 7.2.1 Rückstellungen (provision)

Rz. 104 Eine Rückstellung ist eine Schuld, die hinsichtlich Fälligkeit oder Höhe ungewiss ist.[1] Die Verpflichtung des Unternehmens kann rechtlicher oder faktischer Art sein. Während eine rechtliche Verpflichtung aus einem Vertrag (privatrechtliche Grundlage) oder einem Gesetz (öffentlich-rechtliche Grundlage) resultiert, handelt es sich bei einer faktischen Verpflichtung u...mehr

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Rechnungslegung nach IFRS / 2 International Accounting Standards Board

2.1 Grundlegendes Rz. 2 Der IASB ist unter dem Dach der IFRS-Stiftung parallel zu dem International Sustainability Standards Board (ISSB) eine unabhängige privatrechtliche Organisation mit dem Ziel der Harmonisierung der Rechnungslegungsgrundsätze, das durch die Umstrukturierung der Gesamtorganisation IASC (International Accounting Standards Committee) im Jahr 2001 mit der Er...mehr

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Rechnungslegung nach IFRS / 5.3 Wertbegriffe

5.3.1 Anschaffungskosten (cost of purchase) Rz. 46 Während das Conceptual Framework 2010 lediglich einzelne anwendbare Bewertungsmaßstäbe aufzählte, unterscheidet das Conceptual Framework 2018 zwischen der Kategorie der historischen Kosten und der Kategorie der Zeitwerte. Weiterhin besteht kein einheitlicher Bewertungsmaßstab für bestimmte Gruppen von Vermögenswerten bzw. Sch...mehr

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Rechnungslegung nach IFRS / 7 Bilanzierung und Bewertung von Passiva

7.1 Eigenkapital (equity) Rz. 101 Das Eigenkapital ist als Differenz von assets und liabilities definiert.[1] Es umfasst damit sowohl das Nennkapital als auch Rücklagen jeglicher Art.[2] Rz. 102 Die Zuordnung eines Postens zum Eigen- oder Fremdkapital ist davon abhängig, ob der einzelne Kapitalgeber eine Rückforderungsmöglichkeit seiner zur Verfügung gestellten finanziellen Mi...mehr

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Rechnungslegung nach IFRS / 5 Inhalte des Jahresabschlusses

5.1 Abschlussbestandteile Rz. 27 Der Jahresabschluss gemäß IFRS setzt sich aus folgenden Bestandteilen zusammen:[1] Bilanz, Gesamtergebnisrechnung (ggf. weiter unterteilt in Gewinn- und Verlustrechnung sowie sonstiges Ergebnis)[2], Eigenkapitalveränderungsrechnung, Kapitalflussrechnung und Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden sowie erläuternde Anhangangaben. Zusätzlich ist eine Bi...mehr

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Rechnungslegung nach IFRS / 7.2 Schulden (liability)

7.2.1 Rückstellungen (provision) Rz. 104 Eine Rückstellung ist eine Schuld, die hinsichtlich Fälligkeit oder Höhe ungewiss ist.[1] Die Verpflichtung des Unternehmens kann rechtlicher oder faktischer Art sein. Während eine rechtliche Verpflichtung aus einem Vertrag (privatrechtliche Grundlage) oder einem Gesetz (öffentlich-rechtliche Grundlage) resultiert, handelt es sich bei ...mehr

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Rechnungslegung nach IFRS / 5.2.1.2.3 Eigenkapital (equity)

Rz. 35 Das Eigenkapital (equity), das sich als Restgröße von Vermögen abzüglich Schulden ergibt (CF 4.63), erfährt mit IAS 1.106/IFRS 18.107 eine begriffliche Abgrenzung durch Sachverhalte, die eine Veränderung des Eigenkapitals bewirken. Demnach sind innerhalb des Eigenkapitals die Sachverhalte getrennt auszuweisen, die aus Transaktionen mit den Anteilseignern stammen und d...mehr

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Rechnungslegung nach IFRS / 12 Zwischenberichterstattung (interim financial reports)

Rz. 121 Zwischenberichte sind vollständige oder verkürzte Zwischenabschlüsse für Zeiträume, die kürzer als 1 Geschäftsjahr sind.[1] Sofern verkürzte Zwischenberichte aufgestellt werden, haben diese folgende Mindestbestandteile zu enthalten:[2] eine verkürzte Bilanz, eine verkürzte Gesamtergebnisrechnung, eine verkürzte Darstellung aller Veränderungen des Eigenkapitals oder der ...mehr

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Rechnungslegung nach IFRS / 7.1 Eigenkapital (equity)

Rz. 101 Das Eigenkapital ist als Differenz von assets und liabilities definiert.[1] Es umfasst damit sowohl das Nennkapital als auch Rücklagen jeglicher Art.[2] Rz. 102 Die Zuordnung eines Postens zum Eigen- oder Fremdkapital ist davon abhängig, ob der einzelne Kapitalgeber eine Rückforderungsmöglichkeit seiner zur Verfügung gestellten finanziellen Mittel hat.[3] So ist im Fa...mehr

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Rechnungslegung nach IFRS / 5.2.1.2.2 Schulden (liabilities)

Rz. 34 Unter Schulden (liabilities) werden gemäß CF 4.26 spiegelbildlich zu den Vermögenswerten alle gegenwärtigen Verpflichtungen zur Übertragung von Ressourcensubsumiert, die aus einem vergangenen Ereignis resultieren. Analog zu der Definition von Vermögenswerten ist es ausreichend, dass die Verpflichtung vorliegt und unter bestimmten Umständen zu einer Übertragung von Ress...mehr

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Rechnungslegung nach IFRS / 6.1 Immaterielle Vermögenswerte (intangible assets)

Rz. 65 Intangible assets werden als identifizierbare, nicht monetäre Vermögenswerte ohne physische Substanz definiert, die zum Einsatz im Rahmen der Produktion, zur Bereitstellung von Waren und Dienstleistungen zur Vermietung oder aus verwaltungstechnischen Gründen gehalten werden und deren voraussichtliche Nutzungsdauer 1 Jahr übersteigt.[1] Der Ausweis immaterieller Vermög...mehr

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Rechnungslegung nach IFRS / 5.2.1.2.1 Vermögenswert (asset)

Rz. 33 Nach den Rahmenkonzept besteht eine Ansatzpflicht für Vermögenswerte (assets), wenn es sich um eine in der Verfügungsmacht des Unternehmens stehende wirtschaftliche Ressource handelt, die ein Ergebnis von Ereignissen der Vergangenheit darstellt (CF 4.3) und die Ressource das Potenzial besitzt, wirtschaftlichen Nutzen zu generieren (CF 4.4). In CF 4.4 wird die wirtschaftl...mehr

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Rechnungslegung nach IFRS / 5.3.1 Anschaffungskosten (cost of purchase)

Rz. 46 Während das Conceptual Framework 2010 lediglich einzelne anwendbare Bewertungsmaßstäbe aufzählte, unterscheidet das Conceptual Framework 2018 zwischen der Kategorie der historischen Kosten und der Kategorie der Zeitwerte. Weiterhin besteht kein einheitlicher Bewertungsmaßstab für bestimmte Gruppen von Vermögenswerten bzw. Schulden. Allerdings sind die in CF 6.43 aufge...mehr

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Rechnungslegung nach IFRS / 6.3 Sachanlagen (property, plant and equipment)

Rz. 74 Als Sachanlagen sind solche materiellen Vermögenswerte zu bezeichnen, die ein Unternehmen zur Herstellung oder Lieferung von Gütern oder Dienstleistungen, zur Vermietung an Dritte oder zu Verwaltungszwecken besitzt. Zusätzlich müssen diese Vermögenswerte länger als eine Periode genutzt werden.[1] Bei der Frage des Ansatzes spielt das rechtliche Eigentum an dem Vermöge...mehr

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Rechnungslegung nach IFRS / 5.2.2 Gesamtergebnisrechnung

5.2.2.1 Gliederung Rz. 37 Ein vollständiger Abschluss nach IFRS beinhaltet auch eine Gesamtergebnisrechnung (Statement of comprehensive income). Im Ergebnis (IAS 1.81A ff./IFRS 18.12) besteht für die Gesamtergebnisrechnung die Wahl zwischen 2 Formaten: one statement approach: Eine Gesamtergebnisrechnung, in der sowohl die GuV-wirksamen Erträge und Aufwendungen als auch die nic...mehr

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Rechnungslegung nach IFRS / 5.2.2.2 Definitionen

5.2.2.2.1 Erträge (income) Rz. 40 Erträge (income) sind nach CF 4.68 Zuwächse an wirtschaftlichen Vorteilen einer Berichtsperiode aufgrund von Zuflüssen oder Wertsteigerungen von Vermögenswerten oder der Abnahme von Verbindlichkeiten, die das Eigenkapital erhöhen und nicht aus Einzahlungen von Anteilseignern resultieren. 5.2.2.2.2 Aufwendungen (expenses) Rz. 41 Aufwendungen (ex...mehr

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Rechnungslegung nach IFRS / 6.4 Finanzinstrumente (financial instruments)

6.4.1 Einteilung Rz. 82 Ein Finanzinstrument ist ein Vertrag, der gleichzeitig bei dem einen Unternehmen zu einem finanziellen Vermögenswert und bei dem anderen Unternehmen zu einer finanziellen Verbindlichkeit oder einem Eigenkapitalinstrument führt. Unter einem Eigenkapitalinstrument ist ein Vertrag zu verstehen, der einen Residualanspruch an den Vermögenswerten eines Unter...mehr

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Rechnungslegung nach IFRS / 5.2 Gliederungsgrundsätze

5.2.1 Bilanz 5.2.1.1 Gliederung Rz. 29 Die Vorschriften des IASB enthalten keine verbindlichen und rechtsformspezifischen Gliederungsvorschriften für die Bilanz, wie sie aus § 266 HGB und § 330 HGB bekannt sind. Es werden lediglich Mindestanforderungen an die Gliederung der Bilanz gerichtet. So soll die Darstellung dazu geeignet sein, das Verständnis der Vermögens- und Finanzl...mehr

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Rechnungslegung nach IFRS / 5.2.1.2 Definitionen

5.2.1.2.1 Vermögenswert (asset) Rz. 33 Nach den Rahmenkonzept besteht eine Ansatzpflicht für Vermögenswerte (assets), wenn es sich um eine in der Verfügungsmacht des Unternehmens stehende wirtschaftliche Ressource handelt, die ein Ergebnis von Ereignissen der Vergangenheit darstellt (CF 4.3) und die Ressource das Potenzial besitzt, wirtschaftlichen Nutzen zu generieren (CF 4.4)...mehr

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Rechnungslegung nach IFRS / 5.2.2.2.1 Erträge (income)

Rz. 40 Erträge (income) sind nach CF 4.68 Zuwächse an wirtschaftlichen Vorteilen einer Berichtsperiode aufgrund von Zuflüssen oder Wertsteigerungen von Vermögenswerten oder der Abnahme von Verbindlichkeiten, die das Eigenkapital erhöhen und nicht aus Einzahlungen von Anteilseignern resultieren.mehr

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Rechnungslegung nach IFRS / 5.3.4 Marktwert (market value)

Rz. 59 Hierbei handelt es sich um den Betrag, der an einem aktiven Markt aus dem Verkauf eines Finanzinstruments erzielt werden könnte oder der für einen entsprechenden Erwerb zu zahlen wäre.mehr

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Rechnungslegung nach IFRS / 5.3.6 Nettoveräußerungswert (net realisable value)

Rz. 61 Der Nettoveräußerungswert[1] für Erzeugnisse und Waren ist definiert als der Verkaufspreis, der unter üblichen Geschäftsbedingungen erzielt werden kann, abzüglich etwaiger bis zur Fertigstellung und dem Verkauf noch anfallender Kosten.[2]mehr

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Rechnungslegung nach IFRS / 6 Bilanzierung und Bewertung von Aktiva

Rz. 63 Im Gegensatz zum Conceptual Framework 2010 wird im Conceptual Framework 2018 auf eigenständige Ansatzkriterien verzichtet. Das Conceptual Framework 2018 verweist lediglich auf die fundamentalen qualitativen Anforderungen für den Ansatz von Vermögenswerten und Schulden. Assets sind demnach zu bilanzieren, wenn sie die definitorischen Voraussetzungen eines Jahresabschlu...mehr

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Rechnungslegung nach IFRS / 6.6 Schecks, Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten

Rz. 98 Schecks, Kassenbestände und Guthaben bei Kreditinstituten sind entsprechend der Bewertung von Forderungen zum Nominalwert zu bilanzieren. Fremdwährungsposten sind zum Abschlussstichtag mit dem jeweils gültigen Kassakurs anzusetzen. Etwaige Differenzen zur Kassakursbewertung bei Erstverbuchung sind sofort erfolgswirksam zu erfassen.[1]mehr

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Rechnungslegung nach IFRS / 5.2.1 Bilanz

5.2.1.1 Gliederung Rz. 29 Die Vorschriften des IASB enthalten keine verbindlichen und rechtsformspezifischen Gliederungsvorschriften für die Bilanz, wie sie aus § 266 HGB und § 330 HGB bekannt sind. Es werden lediglich Mindestanforderungen an die Gliederung der Bilanz gerichtet. So soll die Darstellung dazu geeignet sein, das Verständnis der Vermögens- und Finanzlage des Unte...mehr

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Rechnungslegung nach IFRS / 5.3.2 Herstellungskosten (cost of conversion)

Rz. 54 Der Herstellungskostenbegriff gem. IFRS umfasst sämtliche Kosten, die im Rahmen des Herstellungsvorgangs anfallen. Des Weiteren finden alle sonstigen Kosten Berücksichtigung, die aufgewendet wurden, um den Gegenstand in seinen derzeitigen Zustand und an den derzeitigen Standort zu versetzen.[1] Es kommt zur Ermittlung der Herstellungskosten auf Vollkostenbasis. Rz. 55...mehr

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Rechnungslegung nach IFRS / 6.7 Sonstige Vermögenswerte (aktive Rechnungsabgrenzungen)

Rz. 99 Eine Definition des Rechnungsabgrenzungspostens findet sich weder im Rahmenkonzept noch in IAS 1. Die Notwendigkeit eines Abgrenzungspostens ergibt sich aus dem Grundsatz der Periodenabgrenzung. Ein Abgrenzungsposten ist gemäß IAS 1.26 nur dann zu aktivieren, wenn er die Definition des Vermögenswertes (s. Rz. 33) erfüllt. Ist die Definition erfüllt, besteht eine Ansat...mehr

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Rechnungslegung nach IFRS / 5.2.2.2.2 Aufwendungen (expenses)

Rz. 41 Aufwendungen (expenses) sind als das genaue Gegenteil der Erträge in CF 4.69 definiert. Sie stellen die Abnahme an wirtschaftlichen Vorteilen aufgrund der Abnahme oder Wertminderung von Vermögenswerten oder der Zunahme von Schulden dar, die das Eigenkapital verringern. Erfolgswirksame Eigenkapitalveränderungen werden in der GuV (bzw. dem GuV-Teil der Gesamtergebnisrec...mehr

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Rechnungslegung nach IFRS / 5.3.5 Erzielbarer Betrag (recoverable amount)

Rz. 60 Der erzielbare Betrag (recoverable amount) ist der höhere Betrag, der sich aus dem Vergleich des Nettoveräußerungspreises (beizulegender Zeitwert abzüglich der Verkaufskosten (fair value less costs to sell) und dem Nutzwert ergibt.[1] Unter dem beizulegenden Zeitwert abzüglich der Verkaufskosten ist der Betrag zu subsumieren, "der durch den Verkauf eines Vermögenswerte...mehr

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Rechnungslegung nach IFRS / 5.3.7 Historische Anschaffungs- oder Herstellungskosten (historical costs)

Rz. 62 Die historischen Anschaffungs- oder Herstellungskosten beschreiben den Betrag, der bei assets zum Zeitpunkt des Erwerbs/der Herstellung aufgewendet wurde. Bei liabilities stellen die historischen Kosten im Falle eines schuldrechtlichen Austauschverhältnisses den Betrag der erhaltenen Leistung dar. Sofern kein schuldrechtliches Austauschverhältnis vorliegt[1], beschrei...mehr

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Rechnungslegung nach IFRS / 7.3 Sonstige Verbindlichkeiten (passive Rechnungsabgrenzungen)

Rz. 114 Wie bei den aktiven Rechnungsabgrenzungsposten existiert auch zu den passiven keine verbindliche Definition. Das Prinzip der Periodenabgrenzung verlangt die Zurechnung von Erträgen entsprechend ihrer wirtschaftlichen Zugehörigkeit. Es besteht damit eine Pflicht zum Ansatz transitorischer Rechnungsabgrenzungsposten. Einnahmen, die Ertrag im folgenden Wirtschaftsjahr d...mehr

Kommentar aus Haufe Steuer Office Excellence
Schwarz/Pahlke/Keß, AO § 14... / 2.1 Unterlagen nach § 147 Abs. 1 Nr. 1 AO

Rz. 11 Nach § 147 Abs. 1 Nr. 1 AO sind Bücher und Aufzeichnungen, Inventare, Jahresabschlüsse, Lageberichte, Bilanzen sowie die zu ihrem Verständnis erforderlichen Arbeitsanweisungen und sonstigen Organisationsunterlagen aufzubewahren.[1] Rein private Unterlagen[2] sind also nicht aufzubewahren, es sei denn, die Sonderbestimmung des § 147a AO [3] greift ein. Unterlagen i. S. ...mehr

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Equity-Bewertung nach HGB u... / 3.4 Ermittlung und Fortschreibung des Beteiligungsbuchwertes nach IFRS

Rz. 27 Gemäß IFRS sind die Anteile des assoziierten Unternehmens ebenfalls ab dem Zeitpunkt, ab dem ein maßgeblicher Einfluss besteht (IAS 28.32), mittels Equity-Methode auszuweisen. Auch für Gemeinschaftsunternehmen ist der Zeitpunkt maßgeblich, an dem die Voraussetzungen für das Vorliegen eines Gemeinschaftsunternehmens erfüllt sind. Dabei findet jeweils eine der deutschen...mehr

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Equity-Bewertung nach HGB und IFRS

1 Grundsachverhalte Rz. 1 Entsprechend den gesetzlichen Regelungen des HGB liegt dem Konzernabschluss ein Stufenkonzept zugrunde, das eine Abstufung der in den Konzernabschluss einzubeziehenden Unternehmen nach dem Grad der Einflussnahme des Mutterunternehmens auf das jeweilige Unternehmen vornimmt und zu entsprechend unterschiedlichen Methoden der Einbeziehung führt.[1] Dabe...mehr

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Equity-Bewertung nach HGB u... / 1 Grundsachverhalte

Rz. 1 Entsprechend den gesetzlichen Regelungen des HGB liegt dem Konzernabschluss ein Stufenkonzept zugrunde, das eine Abstufung der in den Konzernabschluss einzubeziehenden Unternehmen nach dem Grad der Einflussnahme des Mutterunternehmens auf das jeweilige Unternehmen vornimmt und zu entsprechend unterschiedlichen Methoden der Einbeziehung führt.[1] Dabei gilt die Bewertun...mehr

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Equity-Bewertung nach HGB u... / 6 Einordnung der Equity-Methode

Rz. 37 Um eine tatsachengetreuere Bewertung der Beteiligung zu gewährleisten, hat sich die Equity-Bewertung assoziierter Unternehmen seit vielen Jahren national und international etabliert. Bei dieser Methode werden im Vergleich zur Voll- und Quotenkonsolidierung weder die Vermögensgegenstände und Schulden noch die Aufwendungen und Erträge des einzubeziehenden Unternehmens i...mehr

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Equity-Bewertung nach HGB u... / 2 Anwendungsbereich der Equity-Methode

Rz. 2 Ein assoziiertes Unternehmen ist dadurch gekennzeichnet, dass andere Gesellschaften einen maßgeblichen Einfluss auf dieses ausüben (HGB) bzw. ausüben können (IFRS). Hierbei ist handelsrechtlich zwischen assoziierten Unternehmen im engeren Sinne und assoziierten Unternehmen im weiteren Sinne zu unterscheiden.[1] Um ein assoziiertes Unternehmen im engeren Sinne handelt e...mehr

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Equity-Bewertung nach HGB u... / 3.6 Änderung des Status und/oder Kapitalausstattung eines assoziierten Unternehmens

Rz. 30 Nach DRS 26.67 bzw. IAS 28.22 darf die Equity-Methode ab dem Zeitpunkt nicht mehr angewandt werden, ab dem das Unternehmen nicht mehr die Form eines assoziierten Unternehmens (oder eines Gemeinschaftsunternehmens) hat. Für das HGB ergeben sich für folgende Sachverhalte Regelungen aus DRS 26,[1] wobei der Gesetzgeber eine diesbezügliche Klarstellung in § 301 HGB plant:...mehr

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Equity-Bewertung nach HGB u... / 4 Zwischenergebniseliminierung im Rahmen der Equity-Methode

Rz. 32 Einen besonderen Problembereich stellt die in § 312 Abs. 5 Satz 3 HGB mit Bezug auf § 304 HGB geforderte Eliminierung der Zwischenergebnisse im Rahmen der Equity-Bewertung dar, weil § 304 Abs. 1 HGB voraussetzt, dass die in den Konzernabschluss zu übernehmenden Vermögensgegenstände, die ganz oder teilweise auf Lieferungen und Leistungen zwischen den in den Konzernabsc...mehr

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Equity-Bewertung nach HGB u... / 3.1 Aufbereitung der Beteiligung

Rz. 11 Anders als bei der Voll- und Quotenkonsolidierung werden bei der Equity-Methode gem. § 312 HGB die Vermögensgegenstände und Schulden sowie Aufwendungen und Erträge aus dem Einzelabschluss nicht in den Konzernabschluss übernommen. Vielmehr erscheinen in der konsolidierten Bilanz unter einem besonderen Posten mit entsprechender Bezeichnung nur die Anschaffungskosten der...mehr