Batterien besser durch Akkus ersetzen
Das Umweltbundesamt (UBA) hat 300 handelsübliche Batterien und Akkus auf Schwermetalle untersucht. Das Ergebnis zeigt deutliche Unterschiede zwischen den verschiedenen Batterie-Typen und Akkus. Und: Akkus sind eindeutig die bessere Wahl.
Getestet wurden die Batterien und Akkus auf folgende Schwermetalle: Quecksilber (Hg), Cadmium (Cd) sowie Blei (Pb). Für alle drei Schwermetalle gibt es gesetzliche Grenzwerte. Sind diese überschritten, müssen die Werte auf dem Produkt entsprechend vermerkt sein.
Batterien und Akkus im Vergleich
- Zink-Kohle-Batterien: Am schlechtesten schnitten Zink-Kohle-Batterien ab. Beinahe jede zweite überschritt den zulässigen Grenzwert von 20 mg/kg für Cadmium. Ein Produkt hatte sogar den Wert um das Achtfache überschritten. Auch die Quecksilberwerte waren bei vielen dieser Batterien zu hoch. Entsprechend gekennzeichnet waren aber nur etwas mehr als die Hälfte der Batterien. Selbst in Produkten, die als quecksilberfrei bezeichnet sind, konnten bis zu 2 % Quecksilber nachgewiesen werden.
- Alkali-Mangan-Batterien: Alle untersuchten Produkte lagen bei den Schwermetallen unterhalb der gesetzlichen Grenzwerte. Somit müssen sie auch nicht mit dem jeweiligen chemischen Kürzel gekennzeichnet sein.
- Lithium-Ionen-Akkus: Auch die Akkus lagen allesamt unterhalb der Grenzwerte.
Der Vorteil von Akkus liegt neben der geringen Schwermetallbelastung vor allem in ihrer positiven Energiebilanz. Um eine Batterie herzustellen, muss bis zu 500 mal so viel Energie aufgebracht werden, wie sie am Ende selbst zur Verfügung stellt.
Empfehlung des Umweltbundesamtes: Besser Akkus statt Batterien
Das Umweltbundesamt empfiehlt, besser Akkus als Batterien zu verwenden oder, anders ausgedrückt, auf batteriebetriebene Produkte zu verzichten, wann immer dies möglich ist. Weitere Informationen und Tipps bietet der Ratgeber "Batterien und Akkus" des Umweltbundesamtes.
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