Erfolgsmessungen zur Nachhaltigkeit bleiben häufig noch aus
Die meisten Unternehmer haben erkannt, dass ökologisches und sozial verträgliches Handeln Grundlagen für ihren wirtschaftlichen Erfolg sind. Bei der konkreten Umsetzung hapert es aber noch, so das Ergebnis des Managementkompasses Nachhaltige Wertschöpfung von Steria Mummert Consulting. Im Juni 2012 wurden dazu 244 Fach- und Führungskräfte online befragt.
Große Unterschiede bei den Branchen, wenn es darum geht, Umwelt- und Sozialbewusstsein Erfolg bringend zu installieren und umzusetzen
Nur durchschnittlich 45 Prozent aller Unternehmen führen eine Steuerung und Erfolgsmessung durch.
Bei den Banken sind es 39, bei den Versicherungen rund 33 Prozent.
In der IT-, Medien- und Kommunikationsbranche spielt das Thema nur bei 31 Prozent eine messbare Rolle.
Führende Branche ist der Handel. Hier wird in 53 Prozent der Unternehmen Nachhaltigkeit systematisch gesteuert.
Nachhaltigkeitsmanagement: Installieren – überprüfen – anpassen
Wie alle Managementthemen muss auch bei der Nachhaltigkeit kontinuierlich überprüft werden, ob die vereinbarten Aktivitäten eingehalten werden und ob sie den Erfolg bringen, den man erwartet. Das geht am besten, wenn es einen Verantwortlichen in der Führungsebene gibt, der darauf achtet, dass gesetzliche Bestimmungen eingehalten und ethische Richtlinien entwickelt und beachtet werden.
KPIs, um Nachhaltigkeit zu messen - was war das nochmal?
Um Nachhaltigkeit messen zu können, braucht ein Unternehmen spezielle Instrumente. Das Führungs-, Planungs- und Kontrollinstrument „Sustainability Balanced Scorecard“ (SBSC) verankert unter anderem ökologische und personalpolitische/soziale Aspekte in die Strategie der Unternehmensführung. Damit lassen sich die entsprechenden Kennzahlen, die so genannten Key Performance Indicators (KPIs), überwachen.
Nur bisher 19 Prozent der Unternehmen, die Nachhaltigkeits-KPIs einsetzen, veröffentlichen diese auch in ihren Berichten nach außen.
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