Mit Bewegung ins neue Jahr: Telefonieren im Stehen

Der Jahreswechsel ist für viele ein Impuls, etwas im Leben zu verändern. Die gesetzliche Unfallversicherung VBG gibt Tipps, welche kleinen Veränderungen im Arbeitsablauf eine positive Wirkung auf das Wohlbefinden und die Gesundheit haben können.

Es sind meist die kleinen Dinge, die Großes bewirken. Dazu gehört auch das Telefonieren im Stehen. Oder das Treppensteigen statt der Aufzugfahrt.

Wer nicht körperlich tätig ist, muss ein bisschen kreativ sein, um sich ausreichend zu bewegen. Doch gerade diese, in den beruflichen Alltag eingebundenen Bewegungen halten uns fit. Je mehr davon, desto besser.

Mehr Bewegung - mit der Umstellung schon jetzt beginnen

Um das neue Jahr ein bisschen zu entlasten, lohnt es sich schon jetzt mit den ersten Umstellungen zu beginnen, also zum Beispiel ab heute die Treppe statt des Aufzugs zu nutzen. Wer mehr als zwei Etagen zu überwinden hat, steigt einfach ein oder zwei früher aus und geht den Rest zu Fuß.

Hilfsmittel können zu mehr Bewegung motivieren

Das Prinzip lässt sich auch auf dem Nachhauseweg umsetzen, indem man eine Station früher aus Bus oder Straßenbahn aussteigt oder das Auto um die Ecke abstellt. Ein Schrittzähler – gibt es auch als App fürs Smartphone – motiviert, ein paar Schritte mehr zu gehen.

Telefonieren im Stehen - der Trick mit der Verknüpfung

Während der Arbeitszeit im Büro herumlaufen, das kann man nicht den ganzen Tag. Deshalb freut sich der Rücken, wenn man hin und wieder aufsteht. Auch sonst tut das dem körperlichen Wohlbefinden gut.

Da man das Aufstehen mit der Zeit aber gerne wieder vergisst, sollte man es z. B. mit dem Telefonieren verknüpfen. Nach einer gewissen Zeit steht man dann ganz selbstverständlich auf, sobald man zum Telefonhörer greift.

Verhaltensänderung mindestens 6 Wochen trainieren

Das eigene Verhalten zu verändern ist also gar nicht so schwer und doch ein Herausforderung. Denn nur wenn man es regelrecht trainiert und konsequent über einen längeren Zeitraum durchhält – die einen sagen 6 Wochen, andere sprechen von 100 Tagen – kann man davon ausgehen, dass sich die Verhaltensänderung eingeprägt hat.

Rückfälle sind allerdings leider nicht ausgeschlossen. Doch deshalb sollte man sich nicht abhalten lassen, sondern einen Rückfall in frühere Verhaltensmuster mit Humor nehmen und danach wieder achtsamer sein.


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