Mittelstand erfolgreich auf Umweltkurs
Der Deutsche Umweltpreis der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) geht an Jürgen Schmidt von der memo AG, sowie an Alfred und Georg Wünning von der Firma WS Wärmeprozesstechnik.
Die memo AG
Der Preisträger Jürgen Schmidt ist Mitbegründer, Gesellschafter und Vorstandsprecher der memo AG in Geußenheim. Dabei handelt es sich um einen Online-Shop mit rund 10.000 umwelt- und sozialverträglichen Produkten für Büro, Schule, Haushalt und Freizeit. Dem Unternehmen ist es gelungen, die Umweltverträglichkeit von Alltagsprodukten und den Ressourcenschutz deutlich zu steigern. Folgende nachhaltigen Gesichtspunkte zeichnen das klimaneutrale Versandhaus aus:
- Das Warensortiment ist nach ökologischen, ökonomischen und sozialen Kriterien zusammengestellt.
- Alle Produkte werden während der gesamten Wertschöpfungskette – von der Rohstoffgewinnung über das Herstellungsverfahren, den Vertrieb und Gebrauch bis zum Recycling beziehungsweise der Entsorgung – auf Gesundheits- und Umweltverträglichkeit geprüft.
- Gibt es kein geeignetes Angebot auf dem Markt, entwickelt das Unternehmen ein eigenes nachhaltiges Produkt.
- Auch das Firmengebäude und der Fuhrpark sind nachhaltig konzipiert.
- Die Hierarchie ist flach und die Unternehmenskultur legt Wert auf Kommunikation und Mitarbeiterbeteiligung.
WS Wärmeprozesstechnik
Die Geschäftsführer, Vater und Sohn Wünning, der Firma WS Wärmeprozesstechnik in Renningen sind die weiteren Preisträger. Das Unternehmen ist auf energiesparende und schadstoffarme Brennersysteme für Industrieöfen spezialisiert. Mit dem von ihnen entwickelten FLOX-Verfahren haben sie weltweit einen neuen Standard gesetzt. Folgende Nachhaltigkeitsaspekte spielten für die Preisvergabe eine Rolle:
- Bei der Herstellung von Stahl, Glas oder in der chemischen Industrie kann durch ihr Verfahren Energie effizienter genutzt werden.
- Durch die spezielle Brennertechnik kann im Vergleich zu herkömmlichen Verfahren 20 bis 50 Prozent Energie gespart werden.
- Die innovative Umwelttechnik trägt auch dazu bei, dass bei Hochtemperaturprozessen weniger Emissionen entstehen.
- Die Stickoxidmengen verringern sich deutlich.
- Gesundheitliche Risiken wie Reizungen oder Schädigung der Lunge nehmen so ab.
- Die Umwelt wird entlastet, da weniger Stickoxid auch weniger Saurer Regen, Smog und Ozon bedeuten.
Den Preis von insgesamt 500.000 Euro übergibt am 30. Oktober Bundespräsident Wulff in Stuttgart.
-
Wiedereingliederung - was ist zu beachten?
5.9131
-
Bildschirmbrille: Fragen und Antworten
4.366
-
Arbeitsmedizinische Vorsorge: Pflicht oder freiwillig?
3.187
-
Was tun, wenn der Frosch nicht verschwinden will
1.213
-
Dürfen Mitarbeiter frei bestimmen, wie sie ihre Pause verbringen?
1.121
-
Arbeitsstättenverordnung: Wann ist ein Pausenraum Pflicht?
972
-
Wutausbrüchen am Arbeitsplatz souverän begegnen
656
-
Gefahr durch Epoxidharz wird unterschätzt
503
-
Nachtschichtuntauglichkeit: Wenn ein Mitarbeiter nicht mehr nachts arbeiten darf
462
-
ASR A3.5: Ab wann ist die Raumtemperatur am Arbeitsplatz zu kalt?
446
-
Barrierenmanagement im BGM
21.11.2024
-
Drei-Schicht-System: Grundlagen, Funktionsweise und Arbeitsschutz
20.11.2024
-
Wutausbrüchen am Arbeitsplatz souverän begegnen
11.11.2024
-
Was man über die Schichtsysteme wissen muss
07.11.2024
-
Unternehmen sorgen sich zu wenig um das Wohlergehen ihrer Beschäftigten
04.11.2024
-
Erfolgreiche Wege für psychische Gesundheit am Arbeitsplatz: Eine Strategie für Unternehmen
29.10.2024
-
Reduzierung von Arbeitsintensität: Was können die Betriebe machen?
23.10.2024
-
Growth Mindset: So entfalten Sie das Potential Ihrer Beschäftigten
22.10.2024
-
Gefahr durch Epoxidharz wird unterschätzt
21.10.2024
-
ASR A3.5: Ab wann ist die Raumtemperatur am Arbeitsplatz zu kalt?
14.10.2024