11 Faktoren als gesundheitsgefährdend identifiziert
Die Ergebnisse der Studie sind im iga.Report 31 veröffentlicht. In dem Bericht werden auch Belastungsfaktoren aufgeführt, die bisher noch nicht ausführlich untersucht wurden. Auch bei diesen vermuten die Wissenschaftler, dass sie ein Risiko für die Gesundheit darstellen können.
Psychische Belastungen - 11 Faktoren als gesundheitsgefährdend identifiziert
Zu den gesundheitsgefährdenden Belastungen zählen:
- hohe Arbeitsintensität,
- geringer Handlungsspielraum,
- Überstunden,
- Schichtarbeit,
- geringe soziale Unterstützung,
- Rollenstress,
- aggressives Verhalten am Arbeitsplatz,
- Arbeitsplatzunsicherheit,
- Ungleichgewicht zwischen geforderter Leistung und Wertschätzung bzw. Belohnung,
- geringer Handlungsspielraum bei hoher Arbeitsintensität sowie
- geringe soziale Unterstützung bei geringem Handlungsspielraum und hoher Arbeitsintensität.
Körperliche und psychische Erkrankungen als Folge psychischer Belastungen nachgewiesen
Psychische Belastung aus hoher Arbeitsintensität bei geringem Handlungsspielraum führt sowohl zu körperlichen Erkrankungen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Diabetes, als auch psychischen Beeinträchtigungen, Angstzuständen oder Depressionen.
Weitere Faktoren psychischer Belastungen im Verdacht
Bisher noch nicht ausreichend untersucht sind u. a. folgende psychischen Belastungen bei der Arbeit:
- ständige Erreichbarkeit außerhalb der regulären Arbeitszeit,
- unmoralische Arbeitsanforderungen,
- Führen durch Ziele,
- Pendeln zu entfernten Arbeitsorten,
- wechselnde Arbeitsorte,
- Zeitarbeit sowie
- befristete Beschäftigung.
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