Psychologen geben Tipps: Was tun bei Stress?

Der Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen (BDP) engagiert sich auch für das betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM). In der Broschüre für Führungskräfte und Personalverantwortliche „Was tun bei Stress“ geben Psychologen Tipps, wie ein Unternehmen mit dem Thema umgehen kann.

Wenn sich jemand überlastet fühlt und darauf körperlich oder psychisch reagiert, spricht man üblicherweise von Stress. Zu den Reaktionen gehören Verspannungen ebenso wie erhöhter Blutdruck, Gereiztheit oder Konzentrationsprobleme. Die Folge können eine erhöhte Fehlerquote oder Konflikte mit Kollegen sein. Wer durch Stress überfordert ist, wird zudem häufiger körperlich krank oder leidet unter Angstattacken oder Depressionen.

Was tun bei Stress? Der Arbeitsgeber muss verantwortungsvoll handeln

Ist die Arbeit für den Stress mitverantwortlich oder gibt es eine psychische Gefährdung am Arbeitsplatz, muss der Arbeitgeber reagieren.

Stressoren verringern – Kraftquellen stärken

Belastungen überfordern nicht immer und nicht jeden. Wer sich gesund und stark fühlt, kann sich auf seine Kraftquellen verlassen und geht meist gut mit Stress um. Deshalb ist es beim Stressmanagement auch sinnvoll, an zwei Stellen anzusetzen:

  1. Die Belastungen/Stressoren verringern, indem etwa der Arbeitsprozess optimiert wird und

  2. die Ressourcen der Mitarbeiter zum Umgang mit Belastungen aufbauen und stärken.

Das Thema Stress im betrieblichen Gesundheitsmanagement

Psychische Belastungen und Stress sind ein Thema des betrieblichen Gesundheitsmanagements. Im Rahmen der Gefährdungsbeurteilung sind zum Beispiel Stressquellen ausfindig zu machen. Außerdem müssen die Führungskräfte über die Ursachen und Folgen von Stress informiert und fortgebildet werden. Hierfür empfiehlt es sich von Anfang an auf Kompetenz zu setzen und Psychologen als Experten heranzuziehen.


Schlagworte zum Thema:  Psychische Belastung, Stressmanagement, Burnout