In vielen Unternehmen wird die Expertise interner Arbeitsschutzexperten ignoriert. Der Dunning-Kruger-Effekt und Beratungsresistenz spielen hierbei eine Rolle, indem sie Führungskräfte dazu verleiten, ihre eigene Kompetenz zu überschätzen und wertvolle Ratschläge zu übersehen.
Die steigende Alkoholsucht unter Arbeitnehmern stellt Unternehmen vor erhebliche Herausforderungen. Laut AOK-Statistik 2024 nehmen alkoholbedingte Fehlzeiten zu. Arbeitgeber müssen ihre Fürsorgepflicht ernst nehmen und geeignete Präventionsmaßnahmen implementieren, um die Sicherheit und Gesundheit aller Beschäftigten zu gewährleisten.
Nach ASR A2.3 gilt: Für das sichere Verlassen von Gebäuden im Gefahrfall müssen Fluchtwege, Notausgänge und Notausstiege ständig freigehalten werden. Sie müssen wie auch Türen im Verlauf von Fluchtwegen gekennzeichnet sein. Zudem kann es erforderlich sein, einen Flucht- und Rettungsplan zu erstellen. Mit einer Änderung im November 2024 wurden die Regelungen für dynamische optische Sicherheitsleitsysteme konkretisiert.
Rund ein Viertel aller Unfälle passieren deswegen, weil zuvor deren Schutzeinrichtungen manipuliert wurden. Dennoch war das Problem lange Zeit ein Tabuthema. Was sind die Gründe für Manipulationen? Und wie können Hersteller und Betriebe dafür sorgen, dass Maschinen erst gar nicht manipuliert werden?
Auf der Baustelle sind die Verletzungsrisiken so groß und vielfältig, dass eine generelle Helmpflicht selbstverständlich erscheint. Aber ist dies wirklich so? Wann und wie muss ein Arbeitgeber herausfinden, ob auf dem Baugelände ein Schutzhelm getragen werden muss? Und wie erkennen Beschäftigte, ob ihr Helm noch seine Schutzfunktion erfüllt?
Immer wieder kommt es vor, dass Beschäftigte sich nicht an Sicherheitsvorschriften halten. Und irgendwann ist man es leid, sie ständig zu ermahnen. Doch wer als Chef nicht konsequent ist, riskiert nicht nur, dass ihn die Mitarbeiter nicht ernst nehmen, sondern hat bei einem Unfall vor Gericht schlechte Karten.
Die Zahl der Notfalleinsätze der Rettungsdienste ist in den vergangenen Jahren zwischen 15 und 30 % angestiegen. Dies führt zu einer höheren physischen und psychischen Belastung beim Rettungspersonal. Gefährdungsbeurteilungen sind daher umso mehr dringend geboten. Doch wie sehen Gefährdungsbeurteilungen bei den Rettungsdiensten eigentlich aus, vor allem bei den kaum planbaren Notfalleinsätzen?
Aggressionen gegen Beschäftigte im öffentlichen Dienst nehmen in einem besorgniserregenden Ausmaß zu. Die Stadt Stuttgart reagiert mit psychosozialer Unterstützung und einem Mitarbeiterunterstützungsteam, während bundesweit eine Präventionsdatenbank entwickelt wird, um Gewalt effektiv zu bekämpfen und den Arbeitsschutz zu verbessern.
Die Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung ist unternehmerische Pflicht. Dabei geht es nicht um die psychische Verfassung der Beschäftigten, sondern um die Gestaltung der Arbeit im Hinblick auf psychische Belastungen. Handlungshilfen der GDA zu Vorgehensweise, Methoden und Instrumenten unterstützen Arbeitgeber. Sie müssen geeignete Maßnahmen festlegen und umsetzen.
Baustellenkriminalität verursacht nicht nur finanzielle Verluste, sondern gefährdet auch die Sicherheit von Arbeitern und Dritten. Präventive Maßnahmen und gute Organisation sind unerlässlich, um diese Risiken zu minimieren.
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Behavior Based Safety zielt darauf ab, den Arbeitsschutz durch positive Verhaltensänderungen der Beschäftigten zu verbessern. Anstatt auf Sanktionen zu setzen, wird sicheres Verhalten systematisch gefördert und wertgeschätzt, um eine ganzheitliche Sicherheitskultur im Unternehmen zu etablieren.
Im Arbeitsschutz ist eine klare Kommunikation unerlässlich, weil Kommunikationsfehler zu Unfällen und einer schlechten Sicherheitskultur führen können. Unternehmen müssen daher Maßnahmen ergreifen, um die Qualität der Kommunikation zu verbessern und so die Sicherheit am Arbeitsplatz zu gewährleisten.
Bodenmarkierungen dienen sowohl der Sicherheit als auch der räumlichen Organisation auf dem Betriebsgelände. Aber was bedeuten die unterschiedlichen Farben? Was signalisieren die gestreiften Markierungen? Und sind die Betriebe verpflichtet, diese Bodenmarkierungen anzubringen oder sie in bestimmten Farben zu gestalten?
Baustellen im Ausland, fernab urbaner Zentren mit lokaler Flora und Fauna, bergen besondere Gefahren, die in der Gefährdungsbeurteilung berücksichtigt werden müssen. Das Unfallrisiko auf internationalen Baustellen in abgelegenen Regionen wird häufig unterschätzt und es existiert oft nicht die notwendige Erste Hilfe und Rettung durch ausgebaute oder vorhandene Rettungsketten.
Um die Risiken arbeitsbedingter Krebserkrankungen zu senken, stellt das IFA eine neue Best-Practice-Datenbank bereit. Diese kostenlose Ressource unterstützt Unternehmen mit praxisnahen Beispielen und umfassenden Informationen zum sicheren Umgang mit krebserregenden Materialien.
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Löschsprays sind im privaten Bereich sehr verbreitet. Daher liegt der Gedanke nahe, sie auch für Brandschutz im Betrieb einzusetzen. Dies ist bei normalen Brandgefährdungen inzwischen möglich. Bei näherer Betrachtung haben Feuerlöschsprays im betrieblichen Umfeld aber mehr Nachteile als Vorteile.
Jeder fünfte tödliche Unfall in deutschen Betrieben ereignet sich bei Wartungs-, Inspektions-, Reparatur- und Reinigungsarbeiten an Maschinen und Anlagen. Unternehmen setzen daher zunehmend Lockout-Tagout-Systeme (LOTO) ein, um Wartungs- und andere Servicearbeiten möglichst sicher durchführen zu können. Was genau sind LOTO-Systeme, wie funktionieren sie und wie werden sie in die betriebliche Praxis umgesetzt?
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