Beschaffungsprozess optimieren: Arbeitsschutz beachten

Prävention fängt beim Beschaffungsprozess an. Sichere und geeignete Arbeitsmittel oder Schutzausrüstung kaufen Unternehmen nur dann ein, wenn Sicherheitsbelange und Gesundheitsschutz in den Einkaufsprozess integriert werden. Wir geben Ihnen Tipps, wie der Arbeitschutz in den Einkauf kommt.

Sicherheit beginnt beim Einkauf. Falsch ausgewählte Arbeitsmittel oder ungeeignete PSA können die Gesundheit der Beschäftigten gefährden oder belasten, Arbeitsprozesse verzögern und Qualitätseinbußen herbeiführen.

Beschaffungsprozess optimieren: Arbeitsschutz beim Einkauf berücksichtigen

Die Zahl der PSA-Anbieter und -Produkte wird beständig größer. Kaufentscheidungen sind oft schwierig. Wenn es um die Beurteilung des Preises geht, müssen auch Aspekte wie Schutzwirkung, Trageakzeptanz und Langlebigkeit, eine Rolle spielen.

Persönliche Schutzausrüstung, die zwar zum "Schnäppchenpreis" eingekauft wird, die aber im betrieblichen Alltag ihre Schutzaufgabe nicht richtig erfüllt, von den Beschäftigten nicht getragen wird oder schnell Verschleißerscheinungen aufweist, kommt das Unternehmen unter dem Strich teurer zu stehen.

Die "Jagd nach dem günstigsten Preis" kann auch viel Zusatzarbeit bedeuten: So wie die Einkaufsabteilung bei Anbieterwechseln ihre im System hinterlegten Datensätze anpassen muss, hat die Arbeitsschutzabteilung ständig neue Betriebsanweisungen zu erstellen.

Arbeitsschutz im Beschaffungsprozesse - wichtige Schritte

Die Fachleute für den Arbeitsschutz im Unternehmen sollten die Ansprechpartner im Einkauf regelmäßig über arbeitsschutzrelevante rechtliche Änderungen, aber auch über neue Erkenntnisse, z.B. aus den Gefährdungsbeurteilungen, informieren.

Wichtig: die Mitarbeiter im Einkauf sind keine Arbeitsschutzexperten! Schulungen und Unterweisungen müssen verständlich und nachvollziehbar sein.


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