Hot town, summer in the city: Mieten im Dachgeschoss
Mehr als die Hälfte der von Geomap untersuchten 80 deutschen Städte ab 100.000 Einwohnern verzeichneten im Jahr 2022 mehr als 60 Tage mit einer Lufttemperatur von 25 Grad Celsius plus – sogenannte Sommertage. Darmstadt (Hessen) und Mannheim (Baden-Württemberg) stehen an der Spitze. Mit den sommerlichen Temperaturen steigt auch die Hitze in den Wohnungen, vor allem im Dachgeschoss. Auf die Mieten wirkt sich das nicht zwingend aus.
Dachgeschoss-Mieten in den sommerlichsten Städten
In Darmstadt, der Stadt mit den meisten Sommertagen (93,1) im vergangenen Jahr, lag die Kaltmiete im Median zwischen Juni 2022 bis Juni 2023 bei zwölf Euro pro Quadratmeter. Die Zahl der heißen Tage ist hier zwischen 2021 auf 2022 um 70,10 Prozent gestiegen. In Mannheim mit 93 Sommertagen (plus 64,3 Prozent) zahlten Mieter im Beobachtungszeitraum einen Quadratmeterpreis von 10,40 Euro unter dem Dach. Unter den "Top 10" der sommerlichsten Städte verzeichnete Frankfurt am Main mit 13,70 Euro pro Quadratmeter den höchsten Mietpreis.
Auch Karlsruhe (Baden-Württemberg) und Ludwigshafen am Rhein (Rheinland-Pfalz) zählen mit jeweils knapp 93 Sommertagen zu den eher heißen Standorten. Unter den größten Städten in Deutschland verzeichnete Frankfurt am Main (Hessen) mit 90,8 die meisten Sommertage im Jahr 2022. Kiel (Schleswig-Holstein) sah die Sonne nur an 27 Tagen, gefolgt von Rostock mit 29,7 Sommertagen im Jahr 2022.
Wo die höchsten Mieten unterm Dach fällig werden
In München (Bayern) zahlten Mieter mit durchschnittlich 19,10 Euro pro Quadratmeter kalt im Median am meisten für eine Dachgeschosswohnung unter den 80 untersuchten Städten – auf dem zweiten Platz folgt die Hauptstadt Berlin (Berlin-Brandenburg), wo Mieter im Jahr 2022 mit 14,40 Euro pro Quadratmeter Wohnraum rechnen mussten. Den niedrigsten Mietpreis für Dachgeschosswohnungen verzeichnet Chemnitz (Sachsen) mit 5,50 Euro pro Quadratmeter.
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