Scout24-Übernahme von Bulwiengesa ist fix

Die Scout24 SE, Betreiber der Plattform ImmoScout24, hat am 1.12.2024 die Übernahme der Bulwiengesa AG bekanntgegeben. Das Unternehmen wurde im Jahr 1983 von Hartmut Bulwien gegründet und bietet datenbasierte Beratungen, Bewertungen, Markt- und Standortanalysen sowie die Datenbank RIWIS, in der seit 1990 Daten zu Wohn- und Gewerbeimmobilien gesammelt werden. Das Produktportfolio von Bulwiengesa unterstützt Projektentwickler, Investoren, Bauträger, Banken und Kommunen dabei, fundierte Entscheidungen zu treffen und Immobilienstrategien effektiv umzusetzen.
Scout24-Strategie: Expansion im Datenbereich
Scout24 verfolgt damit weiterhin die Strategie, im Datenbereich zu expandieren. Im Jahr 2023 hatte der Konzern Sprengnetter übernommen – einen führenden Anbieter von Immobiliendaten und -bewertungen für die Assetklasse Wohnen. Mit der Übernahme von Bulwiengesa erweitert Scout24 das Daten- und Bewertungsangebot um Gewerbeimmobilien. Die Immobiliendatenbank RIWIS von Bulwiengesa wird in das Produktportfolio von ImmoScout24 integriert.
"Bulwiengesa ist eines der führenden Unternehmen für Immobilienmarktdaten – basierend auf der umfangreichen Datenbank RIWIS sowie der starken Marke. Wir freuen uns sehr, Bulwiengesa als neues Mitglied in der Scout24-Familie zu begrüßen", sagte Tobias Hartmann, CEO der Scout24 SE. Gemeinsam werde man die Markttransparenz erhöhen und die Digitalisierung von Immobilientransaktionen vorantreiben.
Sven Carstensen wird neuer CEO von Bulwiengesa
Der derzeitige Chief Executive Officer (CEO) von Bulwiengesa, Ralf Koschny, wird künftig dem neuen Aufsichtsrat des Unternehmens angehören. Neuer CEO wird Sven Carstensen. Er ist seit knapp 20 Jahren bei Bulwiengesa und seit 2020 Chief Operating Officer (COO).
"Mit unseren Dienstleistungen für Wertermittlungen für sämtliche Nutzungsarten und für alle Bewertungsanlässe erweitert Bulwiengesa das Produktportfolio von ImmoScout24 passgenau, zugleich können wir unseren Kunden die bekannten Leistungen weiterhin anbieten", erklärte Koschny.
Beide Parteien haben beschlossen, keine Details der Transaktion offenzulegen. Die Transaktion unterliegt den marktüblichen Abschlussbedingungen.
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