Stadtentwicklung: Renaissance der Gartenstädte

Anlässlich des 25-jährigen Jubiläums der mgf Gartenstadt Farmsen Mieter- und Wohnungsbaugenossenschaft eG wies der Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen e.V. (VNW) auf die Bedeutung der Gartenstädte hin. Der VNW sieht angesichts der Neubauplanungen in Oberbillwerder, Billstedt-Öjendorf und Neugraben-Fischbek eine Renaissance der Gartenstädte.

In Hamburg existieren einige historische Gartenstädte – zum Beispiel die der mgf in Farmsen, die der Wohnungsbaugenossenschaft Gartenstadt Wandsbek eG in Wandsbek sowie die der Gartenstadt Hamburg eG in Berne. Im Rahmen des Stadtentwicklungskonzeptes "Stromaufwärts an Elbe und Bille" werden aktuell weitere Siedlungen geplant, die das Vorbild der historischen Gartenstädte modern interpretieren: die Gartenstadt Oberbillwerder bei Bergedorf sowie die "Neue Gartenstadt" in Billstedt-Öjendorf und die Gartenstadt "Fischbeker Reethen" in Neugraben-Fischbek. 

Gartenstädte: Bezahlbares Wohnen im Grünen

VNW-Verbandsdirektor Andreas Breitner sprach von einer "Renaissance der Gartenstädte". Gartenstädte seien wichtiger Bestandteil einer nachhaltigen Stadtentwicklung. "Gut geplant und richtig umgesetzt sind sie eine Chance, mittel- bis langfristig die hohe Wohnungsnachfrage in bestimmten Stadtteilen Hamburgs einzudämmen und das Interesse zu verlagern. Im Grünen in einer bezahlbaren Wohnung zu leben, mit Arbeitsplätzen und Freizeitangeboten vor der Tür und einer guten Anbindung an Hamburgs Innenstadt, ist nicht nur für Familien attraktiv", sagte Breitner.

Ein Artikel über eine Gartenstadtsiedlung in Karlsruhe ist in der Fachzeitschrift DW Die Wohnungswirtschaft, Ausgabe 2/2017 erschienen.

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