Kreativer Austausch zwischen Wohnungswirtschaft und Industrie


Am 3. und 4. November fand die 7. WERKSTATT von "DW Die Wohnungswirtschaft" und dem GdW im Hamburger Hotel Le Méridien statt. Das Motto "Bauen & Wohnen 5.0" war in den verschiedenen Gesprächsformaten die Basis vieler Ideen und Visionen im Austausch untereinander.

"Meine Erwartungen an die Veranstaltung und daran, wie intensiv und zielgerichtet wir vor Ort in den Austausch kommen, wurden schlichtweg übertroffen", fasst Claimflow-Geschäftsführer Dr. Sami Charaf Eddine seine Eindrücke der WERKSTATT zusammen. Er war als Industriepartner erstmalig bei dem Netzwerk-Event, das vom Fachmagazin "DW Die Wohnungswirtschaft" mit dem Partner GdW, Spitzenverband der Wohnungwirtschaft, organisiert und veranstaltet wird, dabei.

Matthias Herter, Geschäftsführer bei Spiri.Bo und mehrmaliger Teilnehmer, sagt: "Genau das ist es, was es braucht: den kreativen und interaktiven Austausch zwischen Wohnungswirtschaft und ihren Partnern." Bereits zum 7. Mal fand das Netzwerk-Event für Entscheider aus der Wohnungswirtschaft und der Industrie statt.

Neue Gesprächsformate für mehr Austausch

Die WERKSTATT als Netzwerk-Event wurde ihrem Ruf gerecht: Der Austausch wurde bei unterschiedlichsten Gesprächsformaten gefördert und angeregt. Erstmalig führte der Kommunikationsexperte der Haufe Group, Markus Kambach, gemeinsam mit DW-Chefredakteurin Iris Jachertz, durch das Programm.

Und das startete mit dem "World-Café", einem kooperativen Workshop. Drei Fragestellungen zum Motto wurden in immer wieder neuen, zufälligen Konstellationen an sieben moderierten Tischen erörtert. Schon da zeigte sich, wie unterschiedlich die Wahrnehmungen bezüglich "5.0" tatsächlich sind und wo die Teilnehmenden die größten Herausforderungen sehen.

Zukunftsfähigkeit der Branche – Lösungen gesucht

Es wurde direkt angeregt diskutiert, über den Mut zum Einfachen gesprochen, der zum Beispiel im seriellen Bau steckt, über das Erreichen der Klimaziele, über Engpässe von Personal bis Material, über Digitalisierung und Technisierung.

Hinsichtlich der Zukunftsfähigkeit gab es viele positive Stimmen, Visionen und konkrete Ideen, wie Wohnungsunternehmen und Industrie diese gemeinsam erreichen können. Immer wichtiger werden etwa ein positives Arbeitsumfeld und Investitionen in Aus- und Weiterbildung der Beschäftigten.

Für unternehmerische Entscheidungen braucht es zuverlässige Daten als Grundlage, das Thema "cradle-to-cradle" wird weiter an Bedeutung gewinnen und natürlich stehen nicht zuletzt bei der Frage nach der Bezahlbarkeit die Forderungen nach verschiedenen Fördermodellen und einer verlässlichen Politik im Raum, sowohl seitens der Wohnungsunternehmen als auch der Industriepartner.

Vorträge mit Mehrwert

Ein verbales "Feuerwerk" zündete Meteorologe Frank Böttcher in seinem Vortrag zu Extremwetter und Klimawandel. Anschaulich und packend erklärte er, was auf Deutschland und die Welt klimatechnisch zukommen könnte und ordnete die möglichen Veränderungen auch für die Immobilienwirtschaft ein.

Einblicke in die Praxis gab Karl-Heinz Frings der GBG – Mannheimer Wohnungsbaugesellschaft mbH in seinem Vortrag "Wie die Digitalisierung auf die Klimaziele einzahlt". Knapp ein Drittel der CO2-Emissionen ließe sich mit Hilfe digitaler Technologien einsparen. Er geht mit dem von ihm geführten Unternehmen mit gutem Beispiel voran.

Thementische zu den aktuellen Themen der Branche

Ein bekanntes Format der WERKSTATT ist der Lunch am moderierten Thementisch. Je fünf Teilnehmende aus Wohnungswirtschaft und Industrie tauschen sich mit einem Moderator aus der Redaktion beziehungsweise dem GdW-Pressesprecher Andreas Schichel zu einem vorgegebenen Thema aus. Es ging um "Smart Living", "resiliente Quartiere", "Ressourcen und Rahmenbedingungen" sowie um "Lean Management".

Die Zusammenfassung der Diskussionsrunden lesen Sie in den weiteren Kapiteln.


Save the date:

Die 8. WERKSTATT wird am 26. und 27.10.2023 in Hamburg stattfinden. Weitere Informationen zur Veranstaltung gibt es unter: www.dw-werkstatt.de

Schlagworte zum Thema:  Wohnungswirtschaft, Baugewerbe, Klimawandel