Organisationales Lernen: Wissen in die Organisation bringen

Wie verhindern Unternehmen, dass wertvolles Wissen verloren geht, wenn Mitarbeiter sie verlassen? Auf diese Frage gibt das organisationale Lernen eine Antwort. Wie es gelingen kann, individuelles Wissen im Unternehmen zu verankern, zeigen ausgewählte Praxisbeispiele.

Keine Frage, organisationales Lernen ist ein sperriger Begriff. Um zu erklären, worum es sich dabei handelt, könnte man die umfangreiche Literatur zu diesem Thema zitieren, die sich meist auf das 1996 erschienene Standardwerk "Organizational Learning (deutsch: Die lernende Organisation)" von Chris Argyris und Donald A. Schön bezieht. Man kann aber auch Rüdiger Grebe fragen, den Leiter der EBZ Akademie in Bochum, und bekommt dann eine deutlich einprägsamere Antwort. "Im Kern geht es beim organisationalen Lernen darum, dass Lernen kein individuelles Thema ist, sondern mit der Organisation verbunden wird", erklärt Grebe. Damit würden zentrale Fragen einhergehen: "Wie bekomme ich Wissen in die Organisation? Und wie gelingt es, Wissen zu dokumentieren und im Unternehmen zu verteilen?"

Der Aufbau von Wissen steht im Zentrum

Ähnlich, wenn auch etwas komplizierter, formuliert ist die Definition des Wirtschaftswissenschaftlers Prof. Dr. Jean-Paul Thommen, wie sie sich im Gabler Wirtschaftslexikon...

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Dies ist ein Beitrag aus der Zeitschrift Die Wohnungswirtschaft.
DW 01 2025

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Schlagworte zum Thema:  Lernkultur, Lernmethoden, Wissensmanagement