Oberste Geschossdecke: Einblasdämmung hat Potenzial

Die Einblasdämmung für die oberste Geschossdecke verbindet Energie- und Kosteneinsparung auf eine neue Weise. Das macht sie auch für die Wohnungswirtschaft interessant.

Die Technik der Einblasdämmung kann im Wohngebäudesektor mithelfen, ein Heiz­energieeinsparpotenzial von 185 Terawattstunden pro Jahr oder 41 Prozent des Heizenergieverbrauchs aller bis 2009 errichteten 18,2 Millionen Wohngebäude zu erschließen. Dies ist das Ergebnis einer Studie des Energieinstituts Hessen im Auftrag des Fachverbands Einblasdämmung, die seit Mitte März 2022 verfügbar ist1. Als niedriginvestives Verfahren hilft die Dämmtechnik bei einer sozialverträglichen Modernisierung des Gebäudebestandes. Ihre größten Potenziale liegen in 14 Anwendungsbereichen mit den folgenden Schwerpunkten:

  • zweischalige Außenwände mit Hohlschicht,
  • Dachböden, Kehlbalkenlagen und Abseitenräume in Gebäuden mit Steildach,
  • Dachschrägen über beheizten Räumen,
  • belüftete Flachdächer über Mehrfamilienhäusern von 1965 bis 1980er Jahre,
  • Gebäudetrennwände,
  • Kellerdecken mit unebenen Untersichten.

In ihren Einsatzbereichen ist sie teils konkurrenzlos, teils steht sie im Wettbewerb mit den herkömmlichen Dämmverfahren...

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Dies ist ein Beitrag aus der Zeitschrift Die Wohnungswirtschaft.
DW 04 2022

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