Ranking: Schweizer vorne bei Executive-Education-Programmen

Beim jährlichen "Financial Times Ranking" der besten offenen Executive-Education-Programme liegt erneut die IMD Business School aus Lausanne vorn. Als einzige deutsche Schule hat es zum vierten Mal infolge die ESMT Berlin ins Ranking geschafft.

Wer aktuell auf der Suche nach einem Executive-Education-Programm für sich selbst oder die Führungskräfte in seinem Unternehmen ist und über das nötige Budget verfügt, kann sich vom gerade erschienenen Ranking der "Financial Times" inspirieren lassen. Die US-amerikanische Fachzeitschrift bewertet jährlich die besten offenen Programme für Führungskräfte weltweit.

Booth und HEC verbessern sich, Iese und Harvard unter Vorjahresrang

An der Spitze des Ranking gibt es keine Überraschung: Wie in den beiden Vorjahren liegt wieder die Schweizer IMD Business School aus Lausanne vorne. Auf Platz zwei verbessert hat sich dieses Jahr die Booth School der University of Chicago, die im vergangenen Jahr noch auf Rang fünf lag. Auch die beiden Drittplatzierten, die HEC Paris und die University of Darden, Virginia, liegen im Vergleich zur Vorjahresaufstellung auf höheren Rängen: Die Franzosen sind von Platz sieben heraufgeklettert, während die US-Amerikaner sich sogar von Platz 14 verbessert haben. Auf Platz fünf liegt die Insead mit Standorten in Frankreich und Singapur (2013: Rang sechs); den sechsten Platz teilen sich die spanische Iese Business School (2013: Rang zwei) und die Harvard Business School (2013: Rang vier). Weiterhin unter den Top Ten finden sich die Stanford Graduate School of Business (Rang acht) sowie die spanische Esade Business School und das Center for Creative Leadership mit Standorten in den USA, Belgien, Singapur und Russland, die beide einen neunten Platz erreicht haben.

Berliner ESMT ist zum wiederholten Mal unter den Top 20

Als einzige deutsche Schule schaffte es zum vierten Mal infolge die ESMT - European School of Management and Technology mit Standort in Berlin ins Ranking – allerdings zwei Plätze unterhalb der Vorjahresplatzierung: Im Jahr 2013 erreichten die Berliner noch Rang sechzehn; dieses Jahr landeten sie auf dem 18. Platz.

Rund 6.000 Teilnehmer bewerten die Programme

Die "Financial Times" hat ihr Ranking bereits zum 15. Mal durchgeführt. Dieses Jahr haben 91 Business Schools teilgenommen, insgesamt landeten 70 davon im Ranking. Um teilnehmen zu können, müssen die Schulen einige Kriterien erfüllen: Sie müssen etwa international akkreditiert sein und im Jahr 2012 mindestens zwei Millionen US-Dollar mit ihren offenen Programmen eingenommen haben. Um die Programme zu evaluieren, werden sowohl die Schulen als auch ehemalige Kursteilnehmer befragt. Dieses Jahr haben rund 5.900 Teilnehmer den Fragebogen beantwortet, in dem es unter anderem um die Qualität der Lehre geht und darum, ob die Erwartungen an das Programm erfüllt wurden. Diese Antworten beeinflussen das Ranking zu 80 Prozent; die restlichen 20 Prozent der Informationen kommen von den Schulen.

Das komplette "Financial Times"-Ranking der offenen Programme.

In einem zweiten Ranking haben die Autoren von der "Financial Times" die maßgeschneiderten Programme der Business Schools evaluiert, wofür ehemalige Kunden und wiederum die Schulen selbst befragt wurden.

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