Besonders besorgniserregende Chemikalien in Outdoorkleidung
Wetterfeste und wasserresistente Textilien bestehen aus modernen Fasern oder sind entsprechend beschichtet. Die Stoffe tragen dazu bei, dass Schweiß abtransportiert und Nässe von außen ausgesperrt wird. Fühlen oder sehen kann man allerdings nicht, ob ein Kleidungsstück in der Herstellung, der Nutzung oder bei der Entsorgung umwelt-, gesundheitsbelastend oder fortpflanzungsschädigend ist. Da hilft nur Nachfragen.
Besonders besorgniserregende Chemikalien in meinem Produkt? REACH fordert Auskunft auf Nachfrage
Ist ein chemischer Stoff in die REACH-Kandidatenliste aufgenommen – zurzeit sind es 144 besonders besorgniserregende Stoffe – sind der Hersteller und in Folge auch der Händler auskunftspflichtig. Sobald in einem Produkt der Anteil des besorgniserregenden Stoffes über 0,1 Prozent liegt, kann der Kunde auf Nachfrage Auskunft verlangen.
PFOA: Gefährlicher Kreislauf - am Ende steht der Mensch
Bei Perfluoroktansäure (PFOA) handelt es sich um eine Säure, die vor allem als Emulgator für die Herstellung von Polymeren wie Teflon gebraucht wird. Zu den wichtigsten Emissionsquellen von PFOA zählen unter anderem schmutz- und wasserabstoßend ausgerüstete Textilien. Als Verunreinigung oder Abbauprodukt kann der chemische Stoff in die Umwelt oder den menschlichen Körper gelangen.
Anfrage auf besonders besorgniserregende Chemikalie kann online erfolgen
Wer sich eine wetterfeste Jacke kaufen will, sollte nachfragen, ob diese besonders besorgniserregende Stoffe enthält. Die Anfrage kann online über den Anfragegenerator beim Umweltbundesamt erfolgen. Dafür müssen die Strichcodenummer sowie der Produktname eingegeben werden. Außerdem sind Kontaktdaten wie Name, Anschrift und E-Mail-Adresse anzugeben.
Es geht auch anders - Ausstieg aus der Fluorchemie
Stoffe, die auf der REACH-Kandidatenliste stehen, sollten möglichst schnell durch weniger gefährliche Stoffe ersetzt werden. Konkrete Schritte zum Ausstieg aus der Fluorchemie hat sich Outdoor-Ausrüster Jack Wolfskin vorgenommen, der bis 2020 fluorierte Chemikalien vollständig aus seiner Lieferkette verbannen möchte.
-
Wiedereingliederung - was ist zu beachten?
5.9131
-
Bildschirmbrille: Fragen und Antworten
4.366
-
Arbeitsmedizinische Vorsorge: Pflicht oder freiwillig?
3.187
-
Was tun, wenn der Frosch nicht verschwinden will
1.213
-
Dürfen Mitarbeiter frei bestimmen, wie sie ihre Pause verbringen?
1.121
-
Arbeitsstättenverordnung: Wann ist ein Pausenraum Pflicht?
972
-
Wutausbrüchen am Arbeitsplatz souverän begegnen
656
-
Gefahr durch Epoxidharz wird unterschätzt
503
-
Nachtschichtuntauglichkeit: Wenn ein Mitarbeiter nicht mehr nachts arbeiten darf
462
-
ASR A3.5: Ab wann ist die Raumtemperatur am Arbeitsplatz zu kalt?
446
-
Barrierenmanagement im BGM
21.11.2024
-
Drei-Schicht-System: Grundlagen, Funktionsweise und Arbeitsschutz
20.11.2024
-
Wutausbrüchen am Arbeitsplatz souverän begegnen
11.11.2024
-
Was man über die Schichtsysteme wissen muss
07.11.2024
-
Unternehmen sorgen sich zu wenig um das Wohlergehen ihrer Beschäftigten
04.11.2024
-
Erfolgreiche Wege für psychische Gesundheit am Arbeitsplatz: Eine Strategie für Unternehmen
29.10.2024
-
Reduzierung von Arbeitsintensität: Was können die Betriebe machen?
23.10.2024
-
Growth Mindset: So entfalten Sie das Potential Ihrer Beschäftigten
22.10.2024
-
Gefahr durch Epoxidharz wird unterschätzt
21.10.2024
-
ASR A3.5: Ab wann ist die Raumtemperatur am Arbeitsplatz zu kalt?
14.10.2024