HR Business Partner, Change Agent, Top Recruiter, HR Experte oder Consultant – wir haben schon viele (wünschenswerte) Bezeichnungen für ehemalige Personalreferent:innen erlebt und versucht mit Leben zu füllen. Leider sieht der HR Alltag dann so aus: zu wenig Personal und Budget in der Personalabteilung, unplanbare Zusatzprojekte wie z.B. Reorganisationen, Einführung neuer Software, oder ad hoc Krisen in Form von Corona, fehlende oder mangelhafte Datenerhebung und -verwertung. Was ist dann menschlich und passiert unweigerlich? Wir verfallen in den Reaktionsmodus, verzichten auf Planung und Struktur und versuchen einfach nur, der Admin- und Anfrageflut Herr bzw. Frau zu werden.
Ein weiteres enorm wichtiges Ziel ist es, den Mitarbeiter:innen einen komfortablen, digitalen Zugang zu HR zu ermöglichen. Eine digitale Employee Experience die intuitiv, schnell, unkompliziert, nutzbringend und von jedem Ort aus möglich ist. Schließlich sind wir alle gewohnt, mit wenigen Klicks an unser Ziel zu kommen! Wenn Sie diese Perspektive inhaltlich vertiefen möchten, legen wir Ihnen diesen Beitrag ans Herz.
Für HR liegen die Ziele beim Aufbau eines HR Service Portals ganz klar im Bereich der internen Prozess- und Organisationsoptimierung und Effizienzsteigerung:
Laut einer Studie[1] von McKinsey verbringt ein Mitarbeiter durchschnittlich 19% seiner Arbeitszeit mit der Suche nach Informationen – das sind 9,3 Stunden die Woche! Weitere 28% gehen für das Lesen und Beantworten von Mails und Chats drauf. Wenn Unternehmen es schaffen, an diesen beiden Faktoren merklich zu „schrauben“ haben sie eine große Hebelwirkung und können so Ressourcen für strategisches Arbeiten und Beratungsleistungen freischaufeln. Das sind die Vorteile für Unternehmen im Überblick:
Die Qualität der administrativen HR-Arbeit steigt bei gleichzeitig geringerem Ressourcenaufwand!
Bevor Sie Lösungen unterschiedlicher Anbieter vergleichen, sollten Sie intern folgende Fragen beantworten:
Klar, ein HR Service Portal können Sie nicht über Nacht aus dem Boden stampfen – es ist ein größeres Projekt, welches zunächst Zeit und Geld verschlingt. Aber die Investition amortisiert sich in der Regel schon nachdem ersten Jahr. Und ganz wichtig: es gilt folgende Einsparpotenziale und Gewinne zu realisieren:
Die Etablierung einer HR-Software geht in der Regel mit 2-3 Kostenarten einher und variiert bei den unterschiedlichen Anbietern erheblich:
Sie möchten wissen, wie Sie bei der Gestaltung eines HR Service Portals genau vorgehen? Dann laden Sie sich hier unseren kostenlosen Leitfaden runter.
Wussten Sie schon? Haufe bietet einen eigenen Employee Self Service (ESS) an, welcher Ihren Mitarbeiter:innen ermöglicht, Anträge und Anfragen digital zu stellen.
[1] The social economy: Unlocking valueand productivity through social technologies | McKinsey
Janika Bömers leitet das Content Lab der Haufe Group. Als Betriebswirtin, HR'lerin und Chefredakteurin entwickelt sie innovative Tools und Content zu HR-, Leadership und New Management Themen. Sie begeistert sich für nachhaltiges Talentmanagement, Onboarding, Content Marketing und Organisations- und Teamentwicklung.