Warema präsentiert Product Carbon Footprint von Schlüsselprodukten
Angesichts steigender Temperaturen und zunehmender Hitzeperioden ist außenliegender Sonnenschutz als passive Maßnahme ein unabdingbarer Baustein, um dem Klimawandel zu begegnen. Klar ist: Die Herausforderung wird immer größer, für angenehme Temperaturen im Gebäude zu sorgen und es für Nutzer komfortabel zu halten – vor allem, wenn keine energieintensiven Klimaanlagen eingesetzt werden sollen, die weitere CO2-Emissionen verursachen. Zudem erhitzt die Abwärme der Anlagen das Mikroklima im Stadtraum und verschärft den Temperaturanstieg damit zusätzlich.
Ist eine Klimatisierung im Gebäude erforderlich, trägt der Sonnenschutz zu geringeren Kühllasten bei, und damit zu weniger Energiebedarf und letztlich CO2-Ausstoß. "Vor allem die Automatisierung des Sonnenschutzes garantiert ein optimales Ergebnis – selbst dann, wenn die Nutzer nicht anwesend sind“, betont Markus Schwab. Der Bauphysiker von Warema berät Architekten und Fachplaner hinsichtlich Energie- und CO2-Einsparpotenziale durch Sonnenschutz-Systeme.
CO2-Einsparpotenzial und Ausstoß gegenübergestellt
Sonnenschutz-Produkte können also in ihrer Nutzungsphase CO2-Emissionen einsparen. Es entstehen jedoch auch Treibhausgase: bei der Rohstoffgewinnung, bei Produktion, Logistik und der Nutzung der Produkte sowie bei der Entsorgung. Um die Bilanz zwischen potenzieller Einsparung und Ausstoß zu klären, hat Warema im Rahmen seiner konzernweiten Klimastrategie den CO2-Fußabdruck seiner drei gängigsten Sonnenschutz-Lösungen für die Fassade analysiert.
Die Grundlage der Berechnung bildet das international anerkannte Greenhouse Gas Protocol. Analysiert wurden alle drei Bereiche – sogenannte Scopes -, das heißt, sowohl direkte und indirekte Emissionen am Produktionsstandort sowie indirekte Emissionen entlang der Wertschöpfungskette.
Ein klares Argument für den Sonnenschutz
Das Ergebnis: Die CO2-Emissionen der Sonnenschutz-Produkte liegen zwischen 265 und 293 kg CO2-Äquivalenten (CO2e). Die Fenstermarkise zeigt dabei den geringsten, der Rollladen den höchsten Ausstoß. In allen Fällen sorgen die zugekauften Rohstoffe für den Löwenanteil bei den CO2-Emissionen.Dem gegenüber steht das Einsparpotenzial während der Nutzungsphase: Es ist beispielsweise für einen Fenstermarkise bis zu 28 Mal höher als der CO2-Ausstoß.
Mit diesen klaren Zahlen unterstreicht die Analyse noch einmal die Bedeutung des außenliegenden Sonnenschutzes für das klimaresiliente Bauen – sowohl im Neubau als auch bei der Sanierung von Bestandsgebäuden. Dabei weist jedes Gebäude individuelle Merkmale auf und muss daher stets für sich betrachtet werden. Für Architekten und Fachplaner stehen daher bei Warema speziell geschulte Berater sowie Bauphysiker bereit: https://architects.warema.com/de-de/.
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