Fachbeiträge & Kommentare zu Buchwert

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Unternehmensnachfolge: Vere... / 4.4.1 Sachwertabfindung ins Privatvermögen

Der weichende Miterbe kann mit einem Sachwert abgefunden werden, der zum Betriebsvermögen des geerbten Unternehmens gehört. Hinsichtlich der sich hierbei ergebenden Rechtsfolgen verweist der Große Senat[1] auf die zum Ausscheiden aus einer Personengesellschaft gegen Sachwertabfindung ergangene BFH-Rechtsprechung. Danach gehört bei einer Sachwertabfindung ins Privatvermögen d...mehr

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Unternehmensnachfolge: Vere... / 4.3 Nachlassteilung mit Abfindung

Wird bei einer Erbauseinandersetzung der aus einem oder mehreren Betrieben bestehende Nachlass real geteilt und erhält ein Miterbe wertmäßig mehr, als ihm nach seiner Erbquote zusteht und zahlt er für dieses "Mehr" dem oder den anderen Miterben eine Abfindung, liegt beim Miterben, der die Abfindung bezahlt, ein Anschaffungsgeschäft und beim Miterben, der die Abfindung erhält, ...mehr

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Unternehmensnachfolge: Vere... / 7.4 Vermächtnisweise Zuwendung des ganzen Betriebs

Besteht das Sachvermächtnis darin, dass dem Vermächtnisnehmer der ganze Betrieb zu übertragen ist, geht der Betrieb zivil- und einkommensteuerrechtlich im Wege der Gesamtrechtsnachfolge zunächst unentgeltlich auf den Alleinerben oder die Erbengemeinschaft über. Ein zweiter unentgeltlicher Betriebsübergang findet statt, wenn die Erben in Erfüllung des Vermächtnisses den Betri...mehr

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Unternehmensnachfolge: Vere... / 5.1.1 Erbauseinandersetzung ist steuerneutral

Eine steuerneutrale Erbauseinandersetzung ist auch möglich, wenn sich der Nachlass aus Betriebs- und Privatvermögen zusammensetzt. Hierzu führt der Große Senat[1] aus, dass bei einer Vermögensverteilung zur Auseinandersetzung es in beiden Bereichen nicht zu Anschaffungs- und Veräußerungsgeschäften kommt. Der jeweilige Miterbe führt die Buchwerte im erhaltenen Betrieb nach § ...mehr

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Unternehmensnachfolge: Vere... / 4.1 Ausscheiden eines Miterben aus der Erbengemeinschaft

Scheidet ein Miterbe aus einer Erbengemeinschaft aus[1], wächst zivilrechtlich sein Anteil am Gesamthandsvermögen der Erbengemeinschaft dem oder den verbleibenden Miterben zu.[2] Das Ausscheiden kann entgeltlich oder unentgeltlich geschehen. Die Anwachsung ist demzufolge ein Unterfall der Veräußerung oder Schenkung. Scheidet ein Miterbe ohne Abfindung aus der Erbengemeinscha...mehr

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Unternehmensnachfolge: Vere... / 7.2 Geldvermächtnis

Ein Vermächtnis ist eine Verfügung von Todes wegen, durch die der Erblasser dem Bedachten, also dem Vermächtnisnehmer, einen Vermögensvorteil zuwendet, ohne ihn als Erben einzusetzen. Vermächtnisse können sowohl in einem Testament als auch in einem Erbvertrag gem. § 1941 BGB angeordnet werden. Der begünstigte Vermächtnisnehmer ist weder Gesamtrechts- noch Einzelrechtsnachfol...mehr

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Unternehmensnachfolge: Vere... / 7.6 Pflichtteilsanspruch

Die Testierfreiheit gestattet es dem Erblasser prinzipiell, seine gesetzlichen Erben von der Erbfolge auszuschließen. Den nächsten Verwandten wird aber eine Mindestbeteiligung am Wert des Nachlasses durch das Pflichtteilsrecht gesichert. Das Pflichtteilsrecht besteht, wenn eine pflichtteilsberechtigte Person durch Verfügung von Todes wegen (Testament, Erbvertrag) von der Erb...mehr

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Unternehmensnachfolge: Vere... / 5.1.2 Unterschiedliche Übernahme von Verbindlichkeiten zur Wertangleichung

Nach dem Beschluss des Großen Senats[1] liegt keine zu Anschaffungskosten und Veräußerungserlösen führende Abstandszahlung vor, wenn ein Miterbe im Rahmen einer Realteilung Nachlassverbindlichkeiten übernimmt, die höher sind als der Teil der Nachlassverbindlichkeiten, der entsprechend seiner Erbquote auf ihn entfällt. Für die Frage, ob ein Miterbe bei einer Realteilung den s...mehr

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Unternehmensnachfolge: Vere... / 5.2 Nachlassteilung mit Abfindung

Auch bei einem Mischnachlass gilt, dass Entgeltlichkeit nur insoweit gegeben ist, als Abfindungszahlungen geleistet werden. Hat im Rahmen der Realteilung eines Mischnachlasses einer der Miterben an den oder die anderen eine Ausgleichszahlung zu leisten, weil er wertmäßig mehr Vermögen übernimmt als ihm nach seiner Erbquote zusteht, führt dies zu einem – ggf. einkommensteuerp...mehr

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Unternehmensnachfolge: Vere... / 7.3 Sachvermächtnis

Ist einem Dritten durch ein Vermächtnis ein einzelnes Wirtschaftsgut des zum Nachlass gehörenden Gewerbebetriebs zugewendet worden, geht das Wirtschaftsgut als Teil des Nachlasses auf den oder die Erben im Wege der Gesamtrechtsnachfolge über. Der Alleinerbe bzw. die Erbengemeinschaft muss das Wirtschaftsgut zur Erfüllung des Vermächtnisses aus dem Betriebsvermögen entnehmen,...mehr

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Unternehmensnachfolge: Vere... / 7.5 Vorausvermächtnis

Auch ein Erbe kann mit einem Vermächtnis bedacht werden. In diesem Fall spricht man von einem Vorausvermächtnis nach §§ 1939, 2150 BGB.[1] Die Abgrenzung von einer Teilungsanordnung nach § 2048 Satz 1 BGB kann große Schwierigkeiten bereiten, weil auch durch eine Teilungsanordnung dem Miterben ein bestimmter Gegenstand zugedacht werden kann. Die Bedeutung eines Vorausvermächt...mehr

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Unternehmensnachfolge: Vere... / 3.6 Betriebsverpachtung

Ein Steuerpflichtiger, der seinen Gewerbebetrieb im Ganzen verpachtet, bezieht nach § 16 Abs. 3b EStG weiterhin gewerbliche, jedoch nicht mehr der Gewerbesteuer unterliegende Einkünfte, wenn er weder im Zeitpunkt der Verpachtung noch später ausdrücklich die Betriebsaufgabe i. S. d. § 16 Abs. 3 EStG gegenüber dem Finanzamt erklärt. Der Gewerbebetrieb gilt dann bis zur Abgabe ...mehr

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Unternehmensnachfolge: Vere... / Zusammenfassung

Überblick Mit dem Eintritt des Erbfalls geht das Vermögen des Erblassers – aus dessen Sicht: der Nachlass, aus Sicht des Erben: die Erbschaft – im Wege der Universalsukzession (Gesamtrechtsnachfolge) nach § 1922 BGB auf den oder die Erben über. Ist nur ein Erbe vorhanden oder eingesetzt, geht der gesamte Nachlass des Erblassers auf ihn über. Eine Erbauseinandersetzung erfolg...mehr

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Unternehmensnachfolge: Vere... / 4.2.1 Zum Nachlass gehören mehrere Betriebe

Besteht der Nachlass aus mehreren Einzelunternehmen, z. B. einem Gewerbebetrieb und einem land- und forstwirtschaftlichen Betrieb oder 2 Gewerbebetrieben, und werden diese Betriebe bei der Erbauseinandersetzung jeweils einzelnen Miterben ohne Zahlung eines Ausgleichs zugeteilt und von ihnen fortgeführt, müssen die Miterben zwingend die Buchwerte des von ihnen übernommenen Be...mehr

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Unternehmensnachfolge: Vere... / 2.1 Steuerkonsequenzen

Ein Handelsgeschäft oder ein sonstiges Unternehmen, das der Erblasser betrieben hat, kann grundsätzlich vererbt werden. Der Betrieb fällt als Ganzes in den Nachlass.[1] Die Kaufmannseigenschaft nach §§ 1 ff. BGB ist dagegen nicht vererblich, sie kann aber in der Person des Erben neu entstehen. Geht ein Betrieb im Wege der Erbfolge auf einen Alleinerben über, handelt es sich s...mehr

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Unternehmensnachfolge: Vere... / 3.1 Steuerkonsequenzen

Sind mehrere Miterben vorhanden und besteht der Nachlass aus einem gewerblichen, freiberuflichen oder land- und forstwirtschaftlichen Einzelunternehmen, geht dieses mit dem Erbfall als Ganzes auf die Erbengemeinschaft über. Diese ist nach dem Erbfall Träger des Unternehmens, das jetzt gemeinschaftliches Vermögen der Erben ist. Die Miterben werden automatisch zu sog. geborene...mehr

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Jahresabschlussgliederung / 5 Segmentberichterstattung

Rz. 52 Eine Segmentierung der Umsatzerlöse nach verschiedenen Tätigkeitsbereichen sowie nach geografisch bestimmten Märkten ist gem. § 285 Nr. 4 HGB im Anhang des Jahresabschlusses bzw. gem. § 314 Abs. 1 Nr. 3 HGB im Anhang des Konzernabschlusses gefordert. Darüber hinaus können zusätzlich Informationen im Sinne einer Segmentberichterstattung freiwillig offengelegt werden.[1...mehr

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Ansatz von fiktiven Anschaffungskosten bei einem privaten Veräußerungsgeschäft nach § 23 EStG und vorheriger Entnahme aus dem Betriebsvermögen ohne Ermittlung eines Entnahmegewinns

Leitsatz Die Parteien streiten sich über den Ansatz von fiktiven Anschaffungskosten bei der Ermittlung eines Veräußerungsgewinns nach § 23 EStG. Die Kläger erwarben das Wirtschaftsgut unentgeltlich aus dem Betriebsvermögen des Vaters. Das Grundstück ist im Zeitpunkt der Übergabe unstreitig aus dem Betriebsvermögen ausgeschieden, eine Besteuerung der stillen Reserven ist zu d...mehr

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ZErb 12/2020, Ausgewählte P... / 2. EStG

Im EStG ist die unentgeltliche Übertragung gegen Versorgungsleistungen inzwischen sachlich eingeschränkt worden, so dass privat gehaltene Immobilien im Hinblick etwa auf § 23 EStG nicht darunterfallen. Es liegt damit uneingeschränkt Teilentgeltlichkeit vor, wenn nicht im Einzelfall, wie etwa nach neuerer Rechtsprechung, bei einer nicht vermieteten, eigengenutzten Zweitwohnun...mehr

Kommentar aus Baetge, Rechnungslegung nach IFRS (Schäffer-Poeschel)
Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / g. Abbildung im Jahresabschluss

Tz. 121 Stand: EL 42 – ET: 11/2020 Die Neubewertung eines immateriellen Vermögenswertes kann zu folgenden Situationen führen, die jeweils eine unterschiedliche Behandlung im Jahresabschluss erfordern: Tz. 122 Stand: EL 42 – ET: 11/2020 Im erste...mehr

Kommentar aus Baetge, Rechnungslegung nach IFRS (Schäffer-Poeschel)
Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / D. Ausweis und angabepflichtige Informationen

Tz. 150 Stand: EL 42 – ET: 11/2020 Der Ausweis von immateriellen Vermögenswerten ist in IAS 38 nicht explizit geregelt. Hinweise auf den Ausweis von immateriellen Vermögenswerten werden in IAS 1 gegeben. So zählen die immateriellen Vermögenswerte zu den Posten, die gem. IAS 1.54 in der Bilanz separat darzustellen sind (vgl. hierzu ausführlich Brücks/Ehrcke, in: Internationale...mehr

Kommentar aus Baetge, Rechnungslegung nach IFRS (Schäffer-Poeschel)
Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / V. Beendigung der Nutzung und Veräußerung eines immateriellen Vermögenswertes

Tz. 147 Stand: EL 42 – ET: 11/2020 Ein immaterieller Vermögenswert ist aus der Bilanz auszubuchen, wenn er veräußert wurde oder wenn der Gebrauch des immateriellen Vermögenswertes und dessen anschließende Veräußerung keinen künftigen wirtschaftlichen Nutzen mehr erwarten lassen (IAS 38.112). Sofern die Veräußerung noch nicht erfolgt ist, sondern erst geplant ist, ist zu prüfe...mehr

Kommentar aus Baetge, Rechnungslegung nach IFRS (Schäffer-Poeschel)
Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / 6. Tausch

Tz. 95 Stand: EL 42 – ET: 11/2020 Bis zur Überarbeitung des IAS 38 im Jahre 2004 war analog zum Tausch von Sachanlagen auch beim Tausch von immateriellen Vermögenswerten die Ermittlung der Anschaffungskosten abhängig von der Ähnlichkeit der getauschten Vermögenswerte. Beim Tausch eines immateriellen Vermögenswertes durch Hingabe eines nicht ähnlichen immateriellen Vermögenswe...mehr

Kommentar aus Baetge, Rechnungslegung nach IFRS (Schäffer-Poeschel)
Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / 4. Ersatz für Anschaffungs- oder Herstellungskosten

Tz. 139 Stand: EL 42 – ET: 11/2020 Nach dem generellen Umstellungsgrundsatz in IFRS 1.7 hat ein IFRS-Erstanwender die (fortgeführten) Anschaffungs- oder Herstellungskosten von Vermögenswerten retrospektiv nach den jeweiligen IFRS-Vorschriften zu ermitteln. Eine rückwirkende Anwendung der IFRS etwa bei immateriellen Vermögenswerten oder Sachanlagen erfordert insbesondere eine ...mehr

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Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / 7. Bilanzielle Behandlung eines eingebetteten Derivats

Tz. 74g Stand: EL 42 – ET: 11/2020 Sofern IFRS 9 fordert, dass ein eingebettetes Derivat vom Basisvertrag zu trennen ist, sind die anfänglichen einzelnen Buchwerte der Komponenten auf Basis der herrschenden Umstände zu dem Zeitpunkt zu bestimmen, zu dem erstmals die Ansatzkriterien nach IFRS 9 erfüllt sind. Wenn die anfänglichen Buchwerte des eingebetteten Derivats und des Ba...mehr

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Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / bb. Goodwill und immaterielle Vermögenswerte

Tz. 94 Stand: EL 42 – ET: 11/2020 Der Buchwert eines Goodwills, der nach den vorherigen Rechnungslegungsgrundsätzen zum Übergangszeitpunkt ermittelt worden ist, ist bei Inanspruchnahme des Wahlrechts von IFRS 1.C4 grundsätzlich unverändert in die IFRS-Eröffnungsbilanz zu übernehmen (IFRS 1.C4 (g)). Allerdings ist der Goodwill in den folgenden drei Fällen anzupassen (zur Erfas...mehr

Kommentar aus Baetge, Rechnungslegung nach IFRS (Schäffer-Poeschel)
Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / 5. Außerplanmäßige Wertberichtigungen (Abschreibungen und Zuschreibungen)

Tz. 141 Stand: EL 42 – ET: 11/2020 Die bilanzielle Behandlung von außerplanmäßigen Wertberichtigungen (Abschreibungen und Zuschreibungen) wird in IAS 36 für verschiedene Vermögenswerte, so auch für immaterielle Vermögenswerte, geregelt. Mithin wird in IAS 38 in Bezug auf die Wertberichtigung von immateriellen Vermögenswerten lediglich auf IAS 36 und die Erläuterungen hierzu v...mehr

Kommentar aus Baetge, Rechnungslegung nach IFRS (Schäffer-Poeschel)
Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / f. Anpassung der bisher kumulierten Abschreibungen und der Bruttobuchwerte im Anlagenspiegel

Tz. 120 Stand: EL 42 – ET: 11/2020 Bei Anwendung des Neubewertungsmodells ergibt sich die Frage, wie die bisherigen kumulierten planmäßigen und ggf. außerplanmäßigen Abschreibungen/Zuschreibungen sowie die Bruttobuchwerte im Anlagenspiegel zu behandeln respektive darzustellen sind. Analog zu IAS 16.35 sind für immaterielle Vermögenswerte folgende zwei Möglichkeiten erlaubt (I...mehr

Kommentar aus Baetge, Rechnungslegung nach IFRS (Schäffer-Poeschel)
Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / aa. Vermögenswerte und Schulden

Tz. 84 Stand: EL 42 – ET: 11/2020 Alle Vermögenswerte und Schulden aus einem vorangegangenen Unternehmenszusammenschluss sind grundsätzlich nach den gültigen IFRS-Ansatzkriterien in der IFRS-Konzerneröffnungsbilanz anzusetzen (IFRS 1.C4 (b)). Ausgenommen sind finanzielle Vermögenswerte und Schulden, die nach den vorherigen Rechnungslegungsgrundsätzen ausgebucht worden sind (IF...mehr

Kommentar aus Baetge, Rechnungslegung nach IFRS (Schäffer-Poeschel)
Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / d. Verwendung eines Ersatzes für Anschaffungskosten von Beteiligungen an Tochterunternehmen, Gemeinschaftsunternehmen und assoziierten Unternehmen

Tz. 247 Stand: EL 42 – ET: 11/2020 Wenn ein Unternehmen in der IFRS-Eröffnungsbilanz seines Einzelabschlusses die Beteiligungen an Tochterunternehmen, Gemeinschaftsunternehmen und assoziierten Unternehmen mit einem nach IFRS 1.D15 (b) zulässigen Ersatz für Anschaffungskosten bewertet (vgl. Tz. 181), sind im ersten IFRS-Einzelabschluss die folgenden Angaben zu veröffentlichen:...mehr

Kommentar aus Baetge, Rechnungslegung nach IFRS (Schäffer-Poeschel)
Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / 12. Carrying amount

Tz. 34 Stand: EL 42 – ET: 11/2020 Der Buchwert (carrying amount) ist der Betrag, mit dem ein Vermögenswert in der Bilanz angesetzt wird, nachdem kumulierte planmäßige Abschreibungen sowie außerplanmäßige Abschreibungen/Wertminderungen und Zuschreibungen/Wertaufholungen berücksichtigt worden sind.mehr

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Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / II. Die Ansatzvorschriften für separat angeschaffte immaterielle Vermögenswerte (inkl. Tausch)

Tz. 41 Stand: EL 42 – ET: 11/2020 Für die Beurteilung, ob die Ausgaben für einen separat angeschafften immateriellen Vermögenswert aktivierungspflichtig sind, sind die allgemeinen Ansatzvorschriften heranzuziehen. Sind die drei Kriterien "Vorliegen eines immateriellen Vermögenswertes iSd. IAS 38.8" (vgl. Tz. 45), "Wahrscheinlichkeit des Nutzenzuflusses" (vgl. Tz. 42) und "zuv...mehr

Buchungssatz aus Haufe Finance Office Premium
Leasing, Finanzierungsleasi... / 7.3 Buchung bei Ausübung einer Kaufoption

Im Falle der Ausübung einer Kaufoption durch den Leasingnehmer am Ende der Grundmietzeit kommt es zu einem Veräußerungsgeschäft beim Leasinggeber und einem Anschaffungsgeschäft beim Leasingnehmer. Gleiches gilt, wenn der Leasinggeber ein Andienungsrecht ausübt und demzufolge der Leasingnehmer den Leasinggenstand am Ende der Grundmietzeit zwangsweise erwerben muss. Praxis-Beis...mehr

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Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / d. Bestimmung des Restwertes

Tz. 139 Stand: EL 42 – ET: 11/2020 Der Restwert eines immateriellen Vermögenswertes ist der Nettobetrag, den ein Unternehmen am Ende der Nutzungsdauer, nach Abzug der erwarteten Verkaufskosten, zu erhalten erwartet (IAS 38.8; zudem vgl. Tz. 30). Der Restwert ist zur Ermittlung des Abschreibungsbetrags von den Anschaffungs- und Herstellungskosten zu subtrahieren (IAS 38.101). G...mehr

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Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / 8. Darlehen der öffentlichen Hand

Tz. 74k Stand: EL 42 – ET: 11/2020 Eine weitere Ausnahme von der grundsätzlichen Forderung, dass andere IFRS retrospektiv anzuwenden sind, betrifft die Bilanzierung von Darlehen der öffentlichen Hand. IFRS 1.B10–B12 beschreiben, wie IFRS-Erstanwender Zuwendungen der öffentlichen Hand in Form von niedrigverzinslichen Darlehen bilanzieren müssen, dh. wie ein erstmaliger IFRS-Anw...mehr

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Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / 2. Separate Anschaffung

Tz. 79 Stand: EL 42 – ET: 11/2020 Erwirbt ein Unternehmen einen aktivierungspflichtigen immateriellen Vermögenswert im Rahmen einer separaten Anschaffung, ist dieser zum Zugangszeitpunkt mit seinen Anschaffungskosten zu bewerten. Die Anschaffungskosten errechnen sich aus folgenden Komponenten (IAS 38.27–32):mehr

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Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / 3. Bilanzierung von Sicherungsbeziehungen

Tz. 60 Stand: EL 42 – ET: 11/2020 IFRS 1.B4–B6 regeln unter der Überschrift Sicherungszusammenhang den Ansatz von derivativen Finanzinstrumenten und die Bilanzierung von Sicherungsbeziehungen in der IFRS-Eröffnungsbilanz. Tz. 61 Stand: EL 42 – ET: 11/2020 Gemäß IFRS 1.B4 (a) sind alle derivativen Finanzinstrumente iSv. IFRS 9 in der IFRS-Eröffnungsbilanz anzusetzen und mit ihre...mehr

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Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / 12. Entsorgungsverpflichtungen als Kostenbestandteil von Sachanlagen

Tz. 218 Stand: EL 42 – ET: 11/2020 IFRIC 1 fordert, dass Veränderungen von Entsorgungsverpflichtungen, die Kostenbestandteil einer Sachanlage sind, aufgrund geänderter Kostenschätzungen oder einer Änderung des Diskontierungszinssatzes, den Wertansätzen der entsprechenden Vermögenswerte des Sachanlagevermögens hinzuzurechnen sind bzw. von diesen abgezogen werden müssen. Der so...mehr

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Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / 14. Finanzierungskosten

Tz. 225 Stand: EL 42 – ET: 11/2020 Ein IFRS-Erstanwender kann wählen, ob er die Vorschriften des IAS 23 erst zum Übergangszeitpunkt oder bereits zu einem früheren (beliebig gewählten) Zeitpunkt anwendet, wie dies IAS 23.28 zulässt (IFRS 1.D23; zur Übergangsvorschrift des IAS 23 vgl. IFRS-Komm., Teil B, IAS 23, Tz. 51). Nimmt das Unternehmen diese Erleichterung nicht in Anspru...mehr

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Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / d. Häufigkeit der Neubewertung

Tz. 116 Stand: EL 42 – ET: 11/2020 Wird das Neubewertungsmodell angewandt, ist der immaterielle Vermögenswert in regelmäßigen Abständen neu zu bewerten. Ziel ist es, dass sich durch eine regelmäßige Neubewertung der Wertansatz in der Bilanz nicht wesentlich von dem beizulegenden Zeitwert am Bilanzstichtag unterscheidet (IAS 38.75). Regelmäßig bedeutet in diesem Zusammenhang n...mehr

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Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / 11. Impairment loss

Tz. 33 Stand: EL 42 – ET: 11/2020 Der Wertminderungsaufwand (impairment loss) ist der Betrag, um den der Buchwert (carrying amount) den erzielbaren Betrag (recoverable amount) übersteigt. Der aus einem Vermögenswert erzielbare Betrag ist in IAS 36.6 definiert (vgl. IFRS-Komm., Teil B, IAS 36, Tz. 15). Der erzielbare Betrag wird zur Bestimmung einer möglichen außerplanmäßigen ...mehr

Kommentar aus Haufe Steuer Office Excellence
Littmann/Bitz/Pust, Das Ein... / 4. Schädliche Einnahmen

Rn. 142 Stand: EL 147 – ET: 11/2020 Als schädliche Einnahmen iSd § 3 Nr 40 EStG, die eine volle Verlustberücksichtigung nach der alten Rechtslage ausschließen, gelten offene und vGA (§ 20 Abs 1 Nr 1 EStG), Veräußerungserlöse (§ 17 Abs 2 EStG), Kapitalrückzahlungen (§ 17 Abs 4 EStG) und die Auskehrung von WG iRd Abwicklung von Liquidations- und Insolvenzfällen (OFD Nds v 11.05...mehr

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Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / a. Überleitungsrechnungen

Tz. 233 Stand: EL 42 – ET: 11/2020 Neben den Vergleichsinformationen hat ein IFRS-Erstanwender zu erläutern, wie sich der Übergang von den vorherigen Rechnungslegungsgrundsätzen auf die IFRS auf seine dargestellte Vermögens-, Finanz- und Ertragslage sowie seine Cashflows ausgewirkt hat, dh. wie die Bilanz, die Gesamtergebnisrechnung und ggf. die Kapitalflussrechnung durch die...mehr

Kommentar aus Baetge, Rechnungslegung nach IFRS (Schäffer-Poeschel)
Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / b. Neu-Designation zuvor erfasster Finanzinstrumente

Tz. 243 Stand: EL 42 – ET: 11/2020 Gemäß IFRS 1.D19–D19A darf ein Unternehmen einen vor dem Zeitpunkt des Übergangs auf die IFRS angesetzten finanziellen Vermögenswert oder eine finanzielle Verbindlichkeit als einen finanziellen Vermögenswert oder eine finanzielle Verbindlichkeit in die Kategorie "erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte ...mehr

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Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / 13. Gemäß IFRIC 12 zu bilanzierende finanzielle und immaterielle Vermögenswerte

Tz. 223 Stand: EL 42 – ET: 11/2020 IFRIC 12 regelt die Bilanzierung von Vermögenswerten, die ein privater Lizenznehmer aufgrund eines von einem öffentlichen Lizenzgeber vereinbarten Dienstleistungsvertrags bei der Erbringung von öffentlichen Dienstleistungen einsetzt (zB für Maut-Einnahmen, Telekommunikationsdienstleistungen, Abwässerklärdienste). Sofern eine Dienstleistungsv...mehr

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Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / 8. Vermögenswerte und Schulden von Tochterunternehmen, assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen

Tz. 183 Stand: EL 42 – ET: 11/2020 In Konzernen können Tochterunternehmen, assoziierte Unternehmen und Gemeinschafsunternehmen einen vom Mutterunternehmen abweichenden IFRS-Erstanwendungszeitpunkt haben, da zB aufgrund gesetzlicher Regelungen im Land des Mutterunternehmens die IFRS schon länger zulässig waren, im Land eines Tochterunternehmens dagegen die IFRS erst zu einem s...mehr

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Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / b. Voraussetzungen für die Bewertung mit dem Neubewertungsbetrag

Tz. 110 Stand: EL 42 – ET: 11/2020 Die Bewertung mit dem Neubewertungsbetrag ist auf den Fall beschränkt, dass der beizulegende Zeitwert des zu bewertenden immateriellen Vermögenswertes an einem aktiven Markt bestimmbar ist (IAS 38.72 iVm. IAS 38.75). Damit ist die Anwendbarkeit des Neubewertungsmodells an die Voraussetzung geknüpft, dass der Neubewertungsbetrag mit Hilfe ein...mehr

Kommentar aus Baetge, Rechnungslegung nach IFRS (Schäffer-Poeschel)
Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / 5. Leasingverhältnisse

Tz. 158 Stand: EL 42 – ET: 11/2020 IFRS 16 "Leasingverhältnisse" ist für Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. Januar 2019 beginnen, in Kraft getreten. Grundsätzlich ist IFRS 16 retrospektiv anzuwenden. Als Erleichterung von der retrospektiven Umstellungsmethode kann ein IFRS-Erstanwender auf der Grundlage der zum Übergangszeitpunkt vorliegenden Fakten und Umstände bestimme...mehr

Kommentar aus Baetge, Rechnungslegung nach IFRS (Schäffer-Poeschel)
Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / 7. Anteile an Tochterunternehmen, Gemeinschaftsunternehmen und assoziierten Unternehmen

Tz. 181 Stand: EL 42 – ET: 11/2020 Die Erleichterungsvorschrift des IFRS 1.D14–D15A betrifft ausschließlich die IFRS-Eröffnungsbilanz eines Einzelabschlusses. Ein Unternehmen hat die Beteiligung an seinen Tochterunternehmen, an Gemeinschaftsunternehmen oder an assoziierten Unternehmen entweder zu den Anschaffungskosten, gemäß IFRS 9 oder unter Anwendung der Equity-Methode gem...mehr

Kommentar aus Baetge, Rechnungslegung nach IFRS (Schäffer-Poeschel)
Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / III. Apps

Tz. 164 Stand: EL 42 – ET: 11/2020 Ein weiterer Spezialfall der Softwarebilanzierung sind die mittlerweile für Unternehmen zunehmend wichtiger werdenden (mobilen) Apps (zur Abgrenzung von unterschiedlichen Apps vgl. mwN Lindner, 2016, S. 36). Hierbei handelt es sich um "Programme, mit denen der Softwarenutzer spezifische Datenverarbeitungsaufgaben erledigen kann" (Fink, PiR 2...mehr