Fachbeiträge & Kommentare zu Umsatzsteuergesetz

Buchungssatz aus Haufe Finance Office Premium
Vorsteuerberichtigung, Best... / 3 Vorsteuerberichtigung bei Einbau in ein Wirtschaftsgut und sonstige Leistungen an einem Wirtschaftsgut

Eine Berichtigung der Vorsteuer kommt gem. § 15a Abs. 3 UStG auch dann in Betracht, wenn ein Wirtschaftsgut in ein anderes Wirtschaftsgut eingeht oder an einem Wirtschaftsgut eine sonstige Leistung ausgeführt wird.mehr

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Vorsteuerberichtigung, Best... / 5 Vorsteuerkorrektur bei sonstigen Leistungen, die an einem Wirtschaftsgut ausgeführt werden

Die Berichtigungsvorschrift nach § 15a Abs. 3 UStG gilt für sonstige Leistungen, die unmittelbar an einem Wirtschaftsgut ausgeführt werden. Ob diese sonstige Leistung zu einer Werterhöhung führt, spielt keine Rolle. Unter die Berichtigungspflicht fallen auch Maßnahmen, die nur der Werterhaltung dienen. Nicht unter die Berichtigungspflicht fallen sonstige Leistungen, die sofor...mehr

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Vorsteuerberichtigung, Best... / 6 Abgrenzung von Maßnahmen, die bei einer Entnahme bzw. einem Verkauf der Umsatzsteuer unterliegen

Wird ein Wirtschaftsgut, an dem eine sonstige Leistung ausgeführt worden ist, vor Ablauf des Berichtigungszeitraums veräußert oder entnommen, muss der Unternehmer prüfen, ob eine Berichtigung des Vorsteuerabzugs erforderlich ist. Das ist der Fall, wenn sich die Verhältnisse für den Vorsteuerabzug durch den Verkauf oder die Entnahme ändern. Praxis-Beispiel Berichtigung bei tei...mehr

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Fahrräder im Betriebsvermög... / 5. Umsatzsteuerliche Aspekte

Das Überlassen an Arbeitnehmende und die private Nutzung durch Selbständige können zu steuerbaren und steuerpflichtigen Umsätzen führen. Eine entgeltliche Leistung kann durch das Überlassen des Fahrrads gegen Leistung der Arbeit vorliegen (§ 1 Abs. 1 Nr. 1 S. 1 UStG). Außerdem kann die unternehmensfremde Nutzung eines dem Unternehmen vollständig zugeordneten Fahrrads durch U...mehr

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Umsatzsteuer, Ausnahmen bei... / 6 Wann beim Reverse-Charge-Verfahren gem. § 13b UStG die Umsatzsteuer entsteht

Beim Reverse-Charge-Verfahren entsteht die Umsatzsteuer entweder mit Ablauf des Voranmeldungszeitraums, in dem die Leistungen ausgeführt worden sind,[1] oder mit Ausstellung der Rechnung, spätestens jedoch mit Ablauf des Monats, der dem der Leistungsausführung folgt.[2] Praxis-Beispiel Regelfall gem. § 13b Abs. 1 UStG – Deutscher Unternehmer beauftragt österreichischen Rechtsan...mehr

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Umsatzsteuer, Ausnahmen bei... / 5 Leistungen eines ausländischen Unternehmers für private Zwecke: Auftraggeber muss deutsche Umsatzsteuer für ausländischen Unternehmer zahlen

Wenn ein Unternehmer aus Deutschland einen ausländischen Unternehmer beauftragt, muss er die Umsatzsteuer an das deutsche Finanzamt zahlen, auch wenn es sich ausschließlich um Arbeiten handelt, die den privaten Bereich betreffen.[1] Laut BFH ist ein Unternehmer auch dann zur Einbehaltung der Umsatzsteuer verpflichtet, wenn er Werklieferungen oder sonstige Leistungen eines au...mehr

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Umsatzsteuer, Ausnahmen bei... / 3 Wann die deutsche Umsatzsteuer berechnet werden muss

Eine sonstige Leistung unterliegt nur dann der Umsatzsteuer, wenn sie im Inland ausgeführt wird.[1] Liegt der Leistungsort in einem anderen Land, handelt es sich um einen Vorgang, der nicht im Inland steuerbar ist. Bei der Bestimmung, wo der Ort der sonstigen Leistung liegt, kommt es auch darauf an, ob der Unternehmer seine sonstigen Leistungen gegenüber Privatkunden oder Un...mehr

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Umsatzsteuer, Ausnahmen bei... / 2 Praxis-Beispiel für Ihre Buchhaltung: Prüfung der sonstigen Leistung bei einem luxemburgischen Kunden

Unternehmer Huber vermietet Bauzäune (inkl. Auf- und Abbau). Ein luxemburgischer Kunde hat einen Bauzaun (inkl. Auf- und Abbau) gemietet. Dieser Kunde meint, dass Herr Huber die luxemburgische Umsatzsteuer von 15 % in Rechnung stellen muss. Die Auffassung des luxemburgischen Kunden ist unzutreffend. Die Vermietung von Bauzäunen ist eine sonstige Leistung und keine Lieferung. ...mehr

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Privatentnahmen / 5 Wie sich Entnahmen auf die Umsatzsteuer auswirken

Unternehmer, die steuerpflichtige Umsätze ausführen, müssen ihre Sachentnahmen und Nutzungsentnahmen der Umsatzsteuer unterwerfen, soweit sie für Vorleistungen einen Vorsteuerabzug beansprucht haben.[1] Die Entnahme von Bargeld unterliegt nicht der Umsatzsteuer. Bei Unternehmern, die ausschließlich steuerfreie Umsätze ausführen, die den Vorsteuerabzug ausschließen, unterliege...mehr

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Durchlaufende Posten / 7 Durchlaufende Posten: Auswirkungen bei der Umsatzsteuer und dem Vorsteuerabzug

Nach § 10 Abs. 1 Satz 5 UStG gehören Beträge, die jemand im Namen und für Rechnung eines anderen vereinnahmt und verausgabt (durchlaufende Posten) nicht zum Entgelt im Rahmen eines Leistungsaustausches. Ob Gebühren auch dann als durchlaufende Posten anzusehen sind, wenn diese gesamtschuldnerisch von Unternehmer und Leistungsempfänger geschuldet werden hatte der BFH bereits im...mehr

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Umsatzsteuer, Ausnahmen bei... / 4 Zusammenfassende Meldungen sind bei grenzüberschreitenden Dienstleistungen in der EU abzugeben

Seit 2010 müssen Unternehmer nicht nur ihre innergemeinschaftlichen Lieferungen, sondern auch ihre "innergemeinschaftlichen Dienstleistungen" in einer zusammenfassenden Meldung aufführen. Die zusammenfassende Meldung muss in elektronischer Form bis zum 25. Tag nach Ablauf des Anmeldezeitraums abgegeben werden und ist daher abweichend von der Abgabefrist für die deutschen Ums...mehr

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Durchlaufende Posten / 9 Portokosten: Wann es sich um durchlaufende Posten handelt

Seit dem 1.7.2010 sind nur noch bestimmte Post-Universaldienstleitungen von der Umsatzsteuer befreit.[1] Im Gegensatz dazu unterliegen Leistungen, deren Bedingungen zwischen den Vertragsparteien individuell vereinbart werden, der Umsatzsteuer. Handelt es sich bei den umsatzsteuerfreien Portokosten, um einen durchlaufenden Posten, dann fällt für die weiterberechneten Portokos...mehr

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Eigenverbrauchssätze 2021, ... / 7 Rechtsprechung zum Ansatz der Pauschbeträge für Sachentnahmen

Die Anwendung der Eigenverbrauchssätze wird von der Rechtsprechung weitestgehend anerkannt. Die nachfolgenden Urteile zeigen, dass eine Abweichung ohne Einzelaufzeichnungen regelmäßig nicht möglich ist. FG Rheinland-Pfalz, Urteil v. 26.6.1996, 1 K 1624/95: Hat der Betreiber einer Gast- und Speisewirtschaft, die Pauschalregelungen zur Ermittlung des Eigenverbrauchs (Sachentneh...mehr

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Privatentnahmen / 3 Welche Vorgänge als Privatentnahmen behandelt werden müssen

Es handelt sich um Entnahmen, wenn im Laufe eines Wirtschaftsjahres Wirtschaftsgüter (Barentnahmen, Waren, Erzeugnisse, Nutzungen und andere Leistungen), aus dem Betrieb für den eigenen Haushalt und für andere betriebsfremde Zwecke (z. B. für Spenden) entnommen werden.[1] In § 6 Abs. 1 Nr. 4 EStG ist geregelt, mit welchem Wert die Sachentnahmen anzusetzen sind. Bei der Umsatzsteu...mehr

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Privatentnahmen / 6.6 Entnahme bei Gebäuden durch die Nutzung zu privaten Wohnzwecken

Bei einem Gebäude ist jede Nutzungsart als ein eigenständiges Wirtschaftsgut anzusehen. Ein Gebäude kann somit – abhängig von der Nutzung – aus vier verschiedenen Wirtschaftsgütern bestehen: eigenbetrieblich genutztes Wirtschaftsgut, fremdbetrieblich genutztes Wirtschaftsgut, zu Wohnzwecken vermietetes Wirtschaftsgut und zu eigenen Wohnzwecken genutztes Wirtschaftsgut. Ein Gebäud...mehr

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Umsatzsteuer, Ausnahmen bei... / 7 Angaben in der Rechnung: Zusätzliche Angabe – Hinweis auf die Steuerschuldnerschaft

Der leistende Unternehmer hat eine Rechnung gem. § 14 Abs. 4 i. V. m. § 14a Abs. 5 UStG auszustellen. Folgende Bestandteile muss die Rechnung enthalten: den vollständigen Namen und die vollständige Anschrift des leistenden Unternehmers und des Leistungsempfängers, die dem leistenden Unternehmer vom Bundeszentralamt für Steuern erteilte Umsatzsteuer-Identifikationsnummer, die de...mehr

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Privatentnahmen / 5.2 Umsatzsteuer bei einer Leistungsentnahme

Sonstige Leistungen, die nicht mit der Verwendung eines betrieblichen Gegenstandes im Zusammenhang stehen, unterliegen der Umsatzsteuer.[1] Bei der Leistungsentnahme spielt es keine Rolle, ob und inwieweit vorweg ein Vorsteuerabzug möglich war. Praxis-Beispiel Umsatzsteuer bei einer Leistungsentnahme Herr Bauer beschäftigt in seinem Unternehmen einen Arbeitnehmer mit einem mon...mehr

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Privatentnahmen / 5.1 Entnahme von Nutzungen betrieblicher Gegenstände gilt umsatzsteuerlich als entgeltliche sonstige Leistung

Die private Nutzung betrieblicher Gegenstände wird als entgeltliche sonstige Leistung der Umsatzsteuer unterworfen. Der Unternehmer berechnet die Umsatzsteuer nach dem Kostenanteil, der auf die private Nutzung entfällt. Dieser Grundsatz gilt jedoch nur, soweit es sich um Aufwendungen handelt, bei denen er Vorsteuer geltend machen konnte.[1] Der Unternehmer muss aus der Bemes...mehr

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Lkw-Maut: Buchung der unter... / Zusammenfassung

Überblick Die Lkw-Maut gilt bundesweit. Zunächst nur für die Benutzung von Autobahnen fällig, wird die Maut seit Juli 2018 auch für die Nutzung aller Bundesstraßen erhoben. Dieser Beitrag informiert darüber, wie die unterschiedlichen damit zusammenhängenden Kosten beurteilt, gebucht und steuerlich verwertet werden. Gesetze, Vorschriften und Rechtsprechung Gesetz über die Erhe...mehr

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Lkw-Maut: Buchung der unter... / 2 Umsatzsteuer: Maut muss mit Umsatzsteuer weiterberechnet werden

Die Maut selbst unterliegt nicht der Umsatzsteuer. Damit kann der "mautpflichtige" Unternehmer keine Vorsteuer aus der Maut abziehen. Gleichwohl wird die Maut (ebenso wie die Kfz-Steuer bzw. -Versicherung) in die Kalkulation des Fuhrunternehmers einbezogen und dem Kunden in Form des Beförderungsentgelts in Rechnung gestellt.[1] Dieser Rechnungsbetrag unterliegt voll der Umsa...mehr

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Lkw-Maut: Buchung der unter... / 5.1.1 Werkstattkosten: Buchung der Kosten für den Einbau des für die Mautabrechnung nötigen Geräts

Der Einbau wird von einer durch "Toll Collect" zertifizierten Werkstätte erbracht. Die Einbaukosten werden vom Unternehmer selbst getragen. Sie stellen laufenden Aufwand dar und sind den Kfz-Kosten zu belasten. Die in Rechnung gestellte Vorsteuer ist unter den Bedingungen des § 15 UStG (Rechnung vorhanden usw.) abzugsfähig. So buchen Sie richtig Einbaukosten Für den Einbau ein...mehr

Kommentar aus Haufe Steuer Office Excellence
Schwarz/Pahlke/Keß, AO § 14... / 2 Personenvereinigungen (Abs. 1)

Rz. 7 § 14a Abs. 1 AO definiert Personenvereinigungen im Sinne dieses Gesetzes und der Steuergesetze als Personenzusammenschlüsse ohne Rechtspersönlichkeit zur Verfolgung eines gesetzlich zulässigen Zwecks. Rz. 8 Im Zivilrecht sind Personenvereinigungen alle Personenzusammenschlüsse zur Verfolgung eines gemeinsamen Zwecks.[1] Soweit dagegen in der AO und den Steuergesetzen "P...mehr

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Umsatzsteuer- und Vorsteuer... / 2.10 Steuerschuld des Leistungsempfängers nach § 13b UStG

Grundsätzlich ist der leistenden Unternehmer der Steuerschuldner nach § 13a Abs. 1 Nr. 1 UStG. In bestimmten Fällen wird aber der Leistungsempfänger zum Steuerschuldner nach § 13b UStG Reverse-Charge-Verfahren. Da in den letzten Jahren die Anwendungsfälle des Reverse-Charge-Verfahrens erheblich erweitert worden sind, müssen sowohl der leistende Unternehmer als auch der Leist...mehr

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Umsatzsteuer- und Vorsteuer... / 2.1 Überschussrechnung und Istversteuerung

Ermittelt der Unternehmer seinen Gewinn nach § 4 Abs. 3 EStG durch eine sog. Überschussrechnung, ist er nach § 20 UStG i. d. R. auch berechtigt, seine Umsätze nach vereinnahmten Entgelten [1] zu besteuern. Dies bedeutet, dass er nach § 13 Abs. 1 Nr. 1 Buchst. b UStG die Umsatzsteuer erst dann gegenüber dem Finanzamt anmelden und abführen muss, wenn er die Gegenleistungen (i. ...mehr

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Umsatzsteuer- und Vorsteuer... / 1.2 Die Verprobung der Ausgangsumsätze (Umsatzsteuerverprobung)

Bilanzierende Unternehmer mit Sollversteuerung müssen schon aufgrund der in § 22 Abs. 1 UStG festgelegten zwingenden Aufzeichnungspflichten ihre Umsätze i. S. d. § 1 Abs. 1 UStG getrennt aufzeichnen. Damit ist eine den Anforderungen dieser Vorschrift entsprechende Finanzbuchhaltung gleichzeitig bereits die Ausgangsbasis der Verprobung. Da nach § 1 Abs. 1 UStG zwei für die Ve...mehr

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Unentgeltliche Wertabgaben ... / 2 Entnahme von Gegenständen für unternehmensfremde Zwecke

Die Entnahme eines Gegenstands aus dem Unternehmen für unternehmensfremde Zwecke ist nach § 3 Abs. 1b Nr. 1 UStG als eine einer Lieferung gegen Entgelt gleichgestellte Wertabgabe zu besteuern (auch nach Ablauf des Vorsteuerberichtigungszeitraums des § 15a UStG).[1] Eine Wertabgabe zu unternehmensfremden Zwecken liegt auch vor, wenn die versorgten Personen oder Einrichtungen i...mehr

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Unentgeltliche Wertabgaben ... / 7 Steuerbefreiungen

Die Vorschriften über die Steuerbefreiungen des § 4 UStG gelten grds. auch für Wertabgaben. Eine Option zur Steuerpflicht nach § 9 UStG kommt bei Wertabgaben nach § 3 Abs. 1b Satz 1 Nr. 3 UStG an einen anderen Unternehmer für dessen Unternehmen in Betracht.[1] Wichtig Entnahme eines Grundstücks Die unentgeltliche unternehmensfremde Nutzung eines dem Unternehmen zugeordneten Ge...mehr

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Unentgeltliche Wertabgaben ... / 6 Wertabgabe erfolgt in das Ausland

Als Besteuerungsort der Wertabgabe galt bis zum 18.12.2019 grds. der Ort, von dem aus der Unternehmer sein Unternehmen betreibt. Geschah die Wertabgabe von einer Betriebsstätte aus, war die Belegenheit der Betriebsstätte maßgebend. Durch das "JStG 2019" wurde § 3f UStG mit Wirkung vom 18.12.2019 ersatzlos gestrichen, weil es eine entsprechende Vorschrift in der MwStSystRL nic...mehr

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Umsatzsteuer- und Vorsteuer... / 1.1 Besteuerungsverfahren und Gewinnermittlungsvorschriften

Die Verprobung der Umsatzsteuer hängt entscheidend von dem Besteuerungsverfahren ab, dem der Unternehmer unterworfen ist. Da die Sollversteuerung (Besteuerung nach vereinbarten Entgelten nach § 16 Abs. 1 UStG) der Regelfall ist, wird von dieser Annahme ausgegangen. Erläuterungen zu dem – für die Verprobung im Fall eines bilanzierenden Unternehmers komplizierteren – Fall der ...mehr

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Umsatzsteuer- und Vorsteuer... / 2.5 Differenzbesteuerung

Die Differenzbesteuerung findet nur bei bestimmten Unternehmern Anwendung, welche die Voraussetzungen des § 25a Abs. 1 UStG erfüllen oder nach § 25a Abs. 2 UStG zur Differenzbesteuerung optiert haben. Soweit diese Voraussetzungen vorliegen und der Unternehmer nicht – in den nach § 25a Abs. 8 UStG zulässigen Fällen – die Regelbesteuerung wählt, ergibt sich als Bemessungsgrund...mehr

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Unentgeltliche Wertabgaben ... / 1 Allgemeines

Es gibt die folgenden 3 Arten der einer Lieferung gegen Entgelt gleichgestellten Wertabgabe[1], die der Umsatzsteuer unterliegen können:mehr

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Umsatzsteuer- und Vorsteuer... / 2.9 Unrichtig oder unberechtigt ausgewiesene Umsatzsteuer

Hat der Unternehmer in einer Rechnung einen unrichtigen Umsatzsteuerbetrag [1] ausgewiesen oder in unberechtigter Weise in einem Abrechnungspapier eine Umsatzsteuer ausgewiesen[2], schuldet er diese Umsatzsteuer unabhängig von einer von ihm erbrachten Leistung.[3] Wichtig Steuerschuld bei Leistungen an Nichtunternehmer fraglich Nach bisher von der Finanzverwaltung vertretener A...mehr

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Unentgeltliche Wertabgaben ... / 10 Ermäßigter Steuersatz

Der ermäßigte Steuersatz gilt auch für Wertabgaben, wenn der zugewendete Gegenstand in § 12 Abs. 2 UStG genannt ist, z. B. Lebensmittel und andere in der Anlage 2 zu § 12 Abs. 2 Nr. 1 UStG genannte Gegenstände oder Leistungen der Zahntechniker und von Zahnärzten eigengefertigte Prothetik und kieferorthopädische Apparate.[1]mehr

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Unentgeltliche Wertabgaben ... / 4.1 Potenzielle Fälle der unternehmerischen Wertabgabe

Durch § 3 Abs. 1b Nr. 3 UStG werden auch andere (nicht für den Privatbereich des Unternehmers oder dessen Personal bestimmte), aus unternehmerischen Erwägungen erfolgte unentgeltliche Zuwendungen besteuert, z. B.: Werbung, Verkaufsförderung oder Imagepflege, z. B. höherwertige Geschenke an Geschäftsfreunde; Sachspenden an Vereine, Warenabgaben aus Anlass von Tombolas, Verlosunge...mehr

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Unentgeltliche Wertabgaben ... / 5 Entnahme wird nicht besteuert, wenn aus Ankauf kein Vorsteuerabzug möglich war

Haben der vom Unternehmer entnommene bzw. unentgeltlich dem Personal oder anderen Personen zugewendete Gegenstand oder seine Bestandteile bei ihrer Anschaffung nicht zum vollen oder teilweisen Vorsteuerabzug berechtigt, ist die Wertabgabe nicht zu besteuern. Insofern sind 3 Fälle zu unterscheiden: Der entnehmende Unternehmer ist selbst nicht zum Vorsteuerabzug berechtigt, da ...mehr

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Umsatzsteuer- und Vorsteuer... / 2.3 Anzahlungen

Bei Anzahlungen entsteht die Umsatzsteuer immer in dem Voranmeldungszeitraum, in dem die Anzahlung zugeflossen ist. Besteuert der Unternehmer seine Umsätze nach vereinnahmten Entgelten (Istversteuerung), entsteht die Umsatzsteuer nach § 13 Abs. 1 Nr. 1 Buchst. b UStG grundsätzlich dann, wenn er die Gegenleistung erhält. Bei der – im Regelfall vorliegenden – Besteuerung nach ...mehr

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Unentgeltliche Wertabgaben ... / 3 Unentgeltliche Zuwendungen an das Personal

Wendet der Arbeitgeber seinem Personal (auch ausgeschiedene Mitarbeiter oder Auszubildende) unentgeltlich einen Gegenstand für dessen private Zwecke zu, ist dies der Wertabgabenbesteuerung nach § 3 Abs. 1b Nr. 2 UStG zu unterwerfen, sofern der Gegenstand oder seine Bestandteile bei Anschaffung zumindest teilweise zum Vorsteuerabzug berechtigten.[1] Als Bemessungsgrundlage fü...mehr

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Umsatzsteuer- und Vorsteuer... / 2.2 Bilanzierung und Istversteuerung

Unangenehm für die umsatzsteuerliche Verprobung sind die Fälle, in denen der Unternehmer ertragsteuerlich seinen Gewinn nach § 4 Abs. 1 oder § 5 EStG ermittelt, er aber die Umsätze nach vereinnahmten Entgelten versteuert. In diesen Fällen ist eine Istversteuerung bis zu einem Gesamtumsatz von 600.000 EUR[1] möglich. Unternehmer, die unter die 600.000 EUR-Grenze fallen, werden...mehr

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Umsatzsteuer- und Vorsteuer... / 2.6 Tausch und tauschähnlicher Umsatz

Bei einem Tausch [1], einem tauschähnlichen Umsatz [2] oder einer Hingabe an Zahlungs Statt bestimmt sich die Bemessungsgrundlage nach der Sondervorschrift des § 10 Abs. 2 Satz 2 UStG.[3] Voraussetzung für eine vernünftige Verprobung der Umsatzsteuer ist auch hier wieder, dass in der Finanzbuchhaltung eine korrekte Erfassung des Vorgangs erfolgt. Wichtig Fehler nur bei Prüfung ...mehr

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Umsatzsteuer- und Vorsteuer... / 2.8 Uneinbringliche Kundenforderungen

Die Behandlung uneinbringlicher Forderungen ist bei der Umsatzsteuer abhängig von der umsatzsteuerlichen Erfassung der Umsätze. Bei der Sollversteuerung wurden die Umsätze schon im Zeitpunkt der Ausführung der Umsätze umsatzsteuerlich erfasst. Können diese Forderungen dann nicht eingezogen werden, führt dies zu einer nachträglichen Änderung der Bemessungsgrundlage nach § 17 A...mehr

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Umsatzsteuer- und Vorsteuer... / 2.12 Vorsteueraufteilung und Vorsteuerberichtigung

Verwendet ein Unternehmer einen Gegenstand zwar für sein Unternehmen, aber nicht ausschließlich für vorsteuerabzugsberechtigende oder für vorsteuerabzugsschädliche Umsätze, liegt ein Fall der Vorsteueraufteilung nach § 15 Abs. 4 UStG vor. Um eine Verprobung der Vorsteuerbeträge in diesen Fällen sicherzustellen, sollten die Vorsteuerbeträge, die nicht eindeutig den Vorsteuera...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Umsatzsteuer- und Vorsteuer... / 2.11 Besonderheiten bei Steuersatzwechsel

Bei einem Steuersatzwechsel – wie auch bei anderen systematischen Änderungen des Umsatzsteuerrechts – ergeben sich besondere Anforderungen an die Verprobung der Umsatzsteuer. Dabei kommt es für die Anwendung der zutreffenden steuerrechtlichen Regelung ausschließlich darauf an, wann die Leistung oder die Teilleistung ausgeführt worden ist. Auf die Rechnungsausstellung oder di...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Unentgeltliche Wertabgaben ... / Zusammenfassung

Überblick Auch unentgeltliche "Lieferungen" des Unternehmers können der Umsatzsteuer unterliegen, sofern sie als (einer Lieferung gegen Entgelt gleichgestellte) Wertabgabe zu behandeln sind. Dies kann eintreten bei Unternehmensgegenständen, die der Unternehmer für außerunternehmerische Zwecke entnimmt oder unentgeltlich an sein Personal für dessen private Zwecke zuwendet (oh...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Umsatzsteuer- und Vorsteuer... / 2.4 Organschaft

Im Umsatzsteuerrecht besteht bei Vorliegen der Voraussetzungen einer Organschaft nach § 2 Abs. 2 Nr. 2 UStG ein einheitliches Unternehmen. Unternehmer ist der Organträger (bei Ansässigkeit im Inland). Anders als bei einem einheitlichen Unternehmen mit verschiedenen, auch in unterschiedlichen Regionen ansässigen Betriebsstätten sind bei einer Organschaft der Organträger und d...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Unentgeltliche Wertabgaben ... / 8 Bemessungsgrundlage

Bei den einer Lieferung gegen Entgelt gleichgestellten Wertabgaben bemisst sich die Umsatzsteuer nach § 10 Abs. 4 Nr. 1 UStG nach dem Einkaufspreis zzgl. Nebenkosten für den zugewendeten Gegenstand oder für einen gleichartigen Gegenstand im Zeitpunkt der Zuwendung (Wiederbeschaffungspreis) bzw. mangels eines Einkaufspreises nach den Selbstkosten im Zeitpunkt der Zuwendung. Es k...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Unentgeltliche Wertabgaben ... / 11 Verbot der Rechnungsstellung

Nach der (strittigen) Auffassung der Finanzverwaltung kann über unentgeltliche Wertabgaben nicht mit einer Rechnung mit gesondertem Umsatzsteuerausweis abgerechnet werden.[1] Die vom Zuwendenden für die Wertabgabe geschuldete Umsatzsteuer kann deshalb vom Empfänger auch dann nicht als Vorsteuer abgezogen werden, wenn er als Unternehmer den zugewendeten Gegenstand seinem Unte...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Umsatzsteuer- und Vorsteuer... / 1.3 Die Verprobung der Eingangsumsätze (Vorsteuerverprobung)

Neben der Verprobung der Umsatzsteuer für Ausgangsumsätze kommt der Verprobung der Vorsteuerbeträge ebenfalls eine große Bedeutung zu, obwohl diese in der Praxis häufig unterbleibt. Dies ist unverständlich, da ein falscher Vorsteuerabzug die gleichen Rechtsfolgen nach sich ziehen kann wie eine unrichtige Besteuerung der Ausgangsumsätze (Steuerverkürzung oder Steuerhinterzieh...mehr

Kommentar aus Haufe Steuer Office Excellence
Frotscher/Drüen, KStG § 8 E... / 2.8.4 Einkommen bei öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten

Rz. 141 Für das Zweite Deutsche Fernsehen wurde die KSt bis Vz 2000 nicht nach dem zu versteuernden Einkommen, sondern nach den Entgelten[1] aus Werbesendungen bemessen. Die KSt betrug zuletzt 4 % der Entgelte. Ab 2001 wurde das Besteuerungskonzept geändert. § 8 Abs. 1 S. 3 KStG, eingeführt als seinerzeitiger S. 2 durch Gesetz v. 20.12.2001[2] mit Wirkung ab Vz 2001, enthält...mehr

Kommentar aus Haufe Steuer Office Excellence
Frotscher/Drüen, KStG § 8 E... / 5.3.2.1 Allgemeines

Rz. 565 Die sachliche Befreiung nach Abs. 5 setzt voraus, dass die Beiträge von den Mitgliedern lediglich in ihrer Eigenschaft als Mitglieder erhoben werden. Hiermit soll zum Ausdruck gebracht werden, dass nur solche Mitgliederbeiträge steuerfrei bleiben, denen keine Gegenleistung des Vereins gegenübersteht. Es ist nämlich nicht Sinn der Vorschrift, Einkünfte der Körperschaf...mehr

Beitrag aus Haufe Steuer Office Excellence
FG Köln zur Anwendung des O... / II. E-Commerce und Umsatzsteuer seit dem 1.7.2021

Sofern derartige Lieferungen und Leistungen an Unternehmer in anderen Mitgliedstaaten erbracht werden, wird die Umsatzsteuerschuld auf die im Ausland ansässigen Unternehmer übertragen, sei es als innergemeinschaftlicher Erwerb bei körperlichen Gegenständen oder als Reverse Charge-Verfahren bei sonstigen Leistungen, analog zu § 13b UStG. Im Leistungsaustausch zwischen Unterne...mehr