Je zufriedener ein:e neue:r Mitarbeiter:in ist, desto motivierter bringt er:sie sich im Unternehmen ein und desto niedriger ist das Kündigungs-Risiko und somit die Mitarbeiterfluktuation. Eigentlich keine große Überraschung.
Wichtige Aufgabe jeder Führungskraft ist es, so auf seine neuen Mitarbeiter:innen und die Arbeitsbedingungen einzuwirken, dass diese möglichst motiviert ihre Aufgaben erledigen. Denn: motivierte Mitarbeiter:innen integrieren sich schneller, leisten mehr und die Kündigungsschwelle sinkt. Damit bleiben sie dem Unternehmen länger erhalten und tragen zur Produktivitäts-Steigerung und Verbesserung der Unternehmenskultur bei.
Die Vorstellung, dass eine höhere Vergütung Mitarbeiter:innen motivieren würde, die vereinbarten Ziele zu erreichen, ist weit verbreitet. Vorausgesetzt natürlich, die herrschende Entlohnung ist auf dem üblichen Lohnniveau. Tatsächlich verliert jedoch eine Motivation, die nur durch finanzielle Anreize erzeugt wurde, recht schnell ihre Kraft.
Deshalb ist es wichtig, schon im Onboarding-Prozess geeignete Maßnahmen zur Motivation Ihrer Mitarbeiter:innen zu ergreifen, die einem frühzeitigen Kündigungsrisiko entgegenwirken.
WICHTIG: Dass neue Mitarbeiter:innen per se motiviert sind, weil sie sich ja schließlich diesen Job ausgesucht haben, ist ein Trugschluss. Werden sie durch tolle Versprechungen in der Recruiting-Phase ins Unternehmen gelockt, und finden sie dann nicht vor, was man ihnen versprochen hat – wie z.B. selbstbestimmtes und eigenverantwortliches Arbeiten – sinkt die Motivation sehr schnell. Ein professionell organisierter und durchgeführter Onboarding-Prozess wirkt dem entgegen.
· Führen Sie bereits in der Onboarding-Phase mit Ihren neuen Mitarbeiter:innen regelmäßig ziel- und personenorientierte (Feedback-)Gespräche.
· Vereinbaren Sie mit Ihren Mitarbeiter:innen nur Ziele,die sie auch wirklich erreichen können. Sorgen Sie aber auch dafür, dass diese Ziele die Mitarbeiter:innen nicht unterfordern.
· Schaffen Sie Visionen, mit denen sich Ihre (neuen) Mitarbeiter:innen identifizieren können, nach dem Motto: "Das wollen wir gemeinsam erreichen!".
Bekommt ein:e Mitarbeiter:in bereits in der wichtigen Onboarding-Phase das Gefühl vermittelt, er:sie wird gebraucht und gehört dazu, ist er:sie direkt von Anfang an motiviert und bringt sich schneller ein.
Wir kennen das alle: sind wir motiviert, Dinge anzupacken, steigt auch die Zufriedenheit und wir sind bereit, uns auch über das geforderte Maß hinaus zu engagieren. Motivation und Mitarbeiter:innen Engagement hängen sehr stark zusammen und zahlen direkt auf den Unternehmenserfolg ein. Gleichzeitig steigt die emotionale Bindung an das Unternehmen.
Wie viele der genannten Maßnahmen zeigen, muss Motivation nicht automatisch teuer sein. Wir sehen, es gibt eine Vielzahl von Maßnahmen, mit denen man die Motivation der Mitarbeiter:innen steigern kann, ohne dass man dafür ein größeres Budget braucht. Aber das Thema braucht Aufmerksamkeit, HR und Führungskräfte, die sich darum kümmern. HR kann Initiator sein und Impulse geben. Führungskräfte sind am nächsten an ihren Mitarbeiter:innen dran und können gerade durch die nicht monetären Maßnahmen die Motivation und das damit verbundene Engagement maßgeblich beeinflussen.
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