Fachbeiträge & Kommentare zu Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB)

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zfs 07/2010, Probleme bei d... / b) Unzureichende Beschreibung des Sollzustands

Um einen Vergleich zwischen dem tatsächlichen Zustand des Leasingfahrzeugs am Vertragsende und dessen Sollzustand vornehmen zu können, muss man wissen, welche konkrete Beschaffenheit es am Ende aufweisen soll. Detaillierten Aufschluss hierüber sollten eigentlich die Leasingverträge geben. Schaut man sich die in der Praxis verwendeten Vertragsformulare jedoch genauer an, stel...mehr

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zfs 01/2010, Begriff der unerwartet schweren Erkrankung. Obliegenheit zur Stornierung

ARBV § 2 Nr. 2a, 5 1. In der Reiserücktrittsversicherung stellt eine schwere postoperative Komplikation auch bei einer vorher bekannten Grunderkrankung und vorheriger Kenntnis einer anstehenden Operation einer Risikoperson eine unerwartet schwere Erkrankung bzw. eine unerwartete Verschlechterung einer bestehenden Erkrankung dar. 2. Die Obliegenheit zur unverzüglichen Stornieru...mehr

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zfs 07/2010, Probleme bei d... / IV. Einholung eines Sachverständigengutachtens

Können sich die Parteien des Leasingvertrages über den Wert des Fahrzeugs (bei Verträgen mit offenem Restwert) oder über den Minderwert (bei Verträgen mit Kilometerabrechnung) nicht einigen, sehen Kfz-Leasingverträge in Anlehnung an die Regelung von Abschn. XVI. Nr. 3 Abs. 2 VDA-Muster-AGB für das private Neuwagenleasing vor, dass Minderwert bzw. Wert des Fahrzeugs auf Veran...mehr

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zfs 04/2010, Grobe Fahrlässigkeit/Nichtbeachtung einer Durchfahrtshöhe/Quotelung

VVG § 81 Abs. 2 1. Grob fahrlässig handelt, wer die begrenzte Höhe der Einfahrt in ein Parkhaus missachtet und so einen Kraftfahrzeugschaden verursacht. 2. In einem solchen Fall ist eine hälftige Kürzung der Entschädigung angemessen. (Leitsätze der Schriftleitung) LG Konstanz, Urt. v. 26.11.2009 – 3 O 119/09 Die Klägerin ist Vermieterin, der Beklagte zu 1) Mieter, die Beklagte zu...mehr

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zfs 11/2010, Grenzüberschre... / 3. Gerichtsstandswahl, rügelose Einlassung

Die Parteien können schließlich auch eine Zuständigkeit mittels Gerichtsstandvereinbarung oder rügeloser Einlassung begründen, sofern eine Partei ihren Wohnsitz in einem Mitgliedstaat hat, Art. 23 f. EuGVO. Eine Gerichtsstandsvereinbarung kann über eine bereits entstandene Rechtsstreitigkeit, aber auch über einen künftigen Streit aus einem bestimmten Rechtsverhältnis geschlo...mehr

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zfs 10/2010, Berechtigung des Leasingnehmers zur vorläufigen Einstellung der Leasingraten wegen Mangels der Leasingsache erst nach Rücktritt gegenüber dem Lieferanten und klageweisem Vorgehen gegen den Lieferanten

BGB § 535 § 537 Auch unter der Geltung des modernisierten Schuldrechts ist der Leasingnehmer, der wegen eines Mangels der Leasingsache gegenüber dem Lieferanten den Rücktritt vom Kaufvertrag erklärt hat, erst dann zur vorläufigen Einstellung der Zahlung der Leasingraten berechtigt, wenn er aus dem erklärten Rücktritt klageweise gegen den Lieferanten vorgeht, falls der Liefera...mehr

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AGS 02/2010, Handbuch des Mietrechts

Handbuch des Mietrechts. Herausgegeben von Thomas Hannemann, Karl Friedrich Wiek und Thomas Emmert. Deubner Verlag, Köln. 4. Aufl. 2009. XIX, 1748 S. Mit CD-ROM. 191,53 EUR. Das Handbuch erscheint nunmehr bereits in 4. Aufl. und berücksichtigt Rspr. und Schrifttum bis Sommer 2009. Mittlerweile umfasst das Werk etwa 1.750 Seiten. und enthält mehr als 6.100 Urteile. Mehr denn je...mehr

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AGS 03/2010, Unwirksamkeit ... / Aus den Gründen

Der noch nicht rechtskräftig entschiedene Teil des Rechtsmittels (Strafverteidigerhonorar) ist teilweise begründet. Der Beklagte schuldet dem Kläger insoweit nur noch 9.170,94 EUR nebst Zinsen. II. Der Auffassung des Klägers, die Überprüfung der Honorarvereinbarung sei dem Senat aufgrund des Revisionsurteils v. 19.5.2009 generell entzogen, ist nicht zu folgen. Denn dieses Ur...mehr

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zfs 11/2010, Keine Leistungsfreiheit bei Obliegenheitsverletzungen ohne AVB-Anpassung an das neue VVG

VVG §§ 28, 32, 81; EGVVG Art. 1; VGB 88 § 11 1. Die vereinbarte Rechtsfolgenregelung der Obliegenheitsverletzung in § 11 Nr. 2 VGB 88 wird unwirksam, wenn der Versicherer von der Möglichkeit der Vertragsanpassung nach Art. 1 Abs. 3 EGWG keinen Gebrauch gemacht hat. 2. Der Versicherer kann sich in diesem Fall nicht auf (teilweise) Leistungsfreiheit berufen; ein Leistungskürzung...mehr

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zfs 11/2010, Grenzüberschre... / b) Rechtswahl

Auch nach der Rom II-VO können die Parteien grundsätzlich das auf den Haftungsfall anwendbare Recht unbeschränkt, ausdrücklich oder stillschweigend wählen, Art. 14 Rom II-VO.[1] Die Rechtswahl ist immer eine Sachnormverweisung, Art. 24 Rom II-VO. Die Rechtswahl kann sich auch nur auf einen bestimmten abgrenzbaren Teilbereich beziehen, etwa den Ersatz immaterieller Schäden.[2...mehr

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zfs 08/2010, Verspätete Anzeige des Versicherungsfalls

BUZVB § 4 Die bedingungsgemäße Leistungsbeschränkung bei verspäteter Mitteilung des Eintritts der Berufsunfähigkeit ist wirksam. Ein Zuwarten mit der Mitteilung bis zur Bescheidung eines Rentenantrags in der Sozialversicherung ist nicht unverschuldet. OLG Karlsruhe Urt. v. 20.10.2009 – 12 U 79/09 Der Kläger verlangt von der Beklagten die Nachzahlung einer monatlichen Berufsunfä...mehr

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AGS 07/2010, Verteidigervergütung (Praxis der Strafverteidigung)

Verteidigervergütung (Praxis der Strafverteidigung). Von FAStR Dr. Andreas Mertens und FAStR Iris Stuff. Verlag C. F. Müller, Heidelberg, 2010. XXIII, 348 S. 44,95 EUR. Mit Inkrafttreten des RVG war auch die fünfte Auflage von Madert, Rechtsanwaltsvergütung in Straf- und Bußgeldsachen, in der Reihe "Praxis der Strafverteidigung" erschienen. Mit dem jetzt vorgelegten Werk von ...mehr

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FoVo 06/2010, Der geschützte Sockelfreibetrag auf dem Pfändungsschutzkonto

So wird der nicht unterhaltsverpflichtete Schuldner geschützt In FoVo 2010, 81 haben wir Ihnen dargelegt, wie der Schuldner zu einem Pfändungsschutzkonto als neuem Pfändungsschutzinstrument gelangen kann und welche Manipulationsmöglichkeiten damit verbunden sind. Die zentrale Regelung findet sich ab dem 1.7.2010 in § 850k ZPO n.F. Der bisherige Pfändungsschutz des § 850k ZPO ...mehr

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zfs 08/2010, Bejahte Möglichkeit der Höherstufung bei unfreiwilliger Erstattung der von der Versicherungsgesellschaft erbrachten Leistung durch den Versicherungsnehmer

AKB neu 1.5; PflVG a F. § 3 Nr. 9 S. 2 Hat die Kfz-Haftpflichtversicherung Leistungen erbracht und erstattet der zum Ausgleich im Innenverhältnis verpflichtete Versicherungsnehmer die erbrachten Leistungen zurück, liegt kein zur Vermeidung der Höherstufung erforderlicher Ausgleich vor. (Leitsätze der Schriftleitung) AG Schwelm, Urt. v. 10.7.2009 – 21 C 57/08 Der Kläger hat die V...mehr

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zfs 06/2010, Wissentliche Pflichtverletzung eines Rechtsanwalts

AVB Vermögen § 4 Nr. 5 Zur Frage einer wissentlichen Pflichtverletzung eines Rechtsanwalts bei Versäumen rechtzeitiger Unterbrechung der Verjährung eines geltend zu machenden Schadensersatzanspruchs. OLG Karlsruhe, Urt. v. 24.9.2009 – 12 U 47/09 Der Kläger macht gegen die Beklagte als Drittschuldnerin zwei gepfändete Ansprüche aus einer Haftpflichtversicherung zwischen seiner f...mehr

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Happy Digits: BGH billigt werbliche Nutzung von Kundendaten aus Rabattsystemen

Leitsatz Der BGH hat eine Klausel des Rabattsystems "Happy Digits" über die Verwendung von Kundendaten für Werbezwecke gebilligt. Der Hinweis auf die Nutzung in den AGB sei gut sichtbar und es gäbe die Möglichkeit, die Nutzung zu untersagen. Dadurch sei der Datenschutz gewahrt. Sachverhalt Geklagt hatte gegen das Kundenbindungs- und Rabattsystem "Happy Digits" aus Datenschutz...mehr

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ZErb 11/2009, Auskehrung vo... / Aus den Gründen

Die zulässige Berufung ist nicht begründet. Das Amtsgericht hat die Beklagte zu Recht zur Auskehrung des zum Zeitpunkt des Todes bestehenden Kontoguthabens verurteilt. Denn das Kontoguthaben besteht noch und die Beklagte hat keine aufrechenbaren Gegenansprüche. 1. Die Kläger können als Rechtsnachfolger des Erblassers gern. § 1922 BGB in Verbindung mit dem Girovertrag die Ausz...mehr

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Rücktritt einen Tag vor der Abreise: Muss die Versicherung zahlen?

Leitsatz Bei Entwicklung eines kritischen Gesundheitszustands eines Familienmitglieds steht dem Versicherungsnehmer eine angemessene Überlegungsfrist zur Entscheidung über den Reiserücktritt zu. Sachverhalt Der Kläger und seine Ehefrau buchten im Juni 2008 eine 4-wöchige Trekkingreise nach Nepal. Geplanter Abreisetermin: 16.10.2008. Der Reisepreis i.H.v. 6790 EUR wurde seiten...mehr

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Einseitiges Preis- und Zinsänderungsrecht in Sparkassen-Verträgen unwirksam

Leitsatz Der BGH hat eine Klausel aus den AGB der Sparkassen gekippt. Sie sieht u.a. ein einseitiges Preis- und Zinsänderungsrecht je nach Marktlage vor, das unwirksam ist. Sachverhalt Sparkassenkunden, die sich über hohe Bearbeitungsgebühren ärgern, sollten sich die AGB ihrer Sparkasse genau anschauen. In zwei aktuellen Urteilen hat der BGH folgende Klausel für unwirksam erk...mehr

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Internationale Zuständigkeit und Rechtswahl im grenzüberschreitenden Straßengüterverkehr

Leitsatz Hintergrund Ein österreichisches Unternehmen hatte eine Speditionsfirma mit Sitz in Deutschland mit der Durchführung eines Gütertransports von Belgien in die Ukraine beauftragt. Die von der Auftraggeberin verwendeten Geschäftsbedingungen nahmen auf die Allgemeinen Österreichischen Spediteurbedingungen (AÖSp) Bezug, welche die Anwendung österreichischen Rechts vorsahe...mehr

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ZErb 03/2009, Eigentum und ... / 5. Ausnahmen und Verfahrensrecht

Das Spektrum der Ausnahmen umfasst z. B. langfristige Verträge, namentlich mit wiederkehrenden Zahlungen (§ 3 PrKG), Erbbaurechtsverträge (§ 4 PrKG)[100] sowie Preisklauseln im Geld- und Kapitalverkehr. Hierzu gehören Finanzinstrumente iSv § 1 Abs. 11 KWG (Gesellschaftsanteile, Schuldtitel und diese vertretende Zertifikate, Geldmarktinstrumente) sowie darauf bezogene Pension...mehr

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Zentralheizung: Umlagefähigkeit von Leasingkosten

Leitsatz a) Eine eigenständig gewerbliche Lieferung von Wärme i. S. v. § 1 Abs. 1 Nr. 2 HeizkostenV liegt nicht vor, wenn der Gebäudeeigentümer lediglich Teile der Anlage mietet oder least oder wenn er die Wartung der Anlage einem Dritten überträgt. Erforderlich ist vielmehr, dass die Wärmeversorgung vollständig durch einen Dritten erfolgt. Hiervon kann nicht ausgegangen wer...mehr

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Grenzen vertraglicher Gestaltung des Leasinggebers zulasten des Leasingnehmers

Leitsatz Der Leasinggeber ist nicht berechtigt, sich in seinen AGB ein umfassendes Rücktrittsrecht vom Vertrag ohne jede Berücksichtigung der Verantwortlichkeit für den Rücktrittsgrund einzuräumen. Sachverhalt Die klagende Leasinggesellschaft nahm den Beklagten aus einer Bürgschaft in Anspruch. Gegenstand des zugrunde liegenden Leasinggeschäfts war die Überlassung einer von e...mehr

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Mieterhöhung – Kein Zuschlag für Schönheits- oder Kleinreparaturen bei unwirksamen Renovierungs- oder Bagatellschadensklauseln – Schnelleinstieg

Leitsatz Enthält der Mietvertrag eine unwirksame Klausel betreffend die Übertragung von Schönheits- oder Kleinreparaturen, so kann der Vermieter im Mieterhöhungsverfahren nach § 558 BGB keinen Zuschlag zur ortsüblichen Miete verlangen. Eine ergänzende Auslegung des Mietvertrags gem. §§ 133, 157 BGB oder eine Vertragsanpassung wegen Wegfalls der Geschäftsgrundlage kommt ebenf...mehr

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Insolvenz des Mieters: Widerspruchsrecht des vorläufigen Insolvenzverwalters gegen Buchungen im Einzugsermächtigungsverfahren

Leitsatz 1. Die Regelung in Nr. 7 III AGB-Banken; Nr. 7 IV AGB-Sparkassen, wonach eine im Einzugsermächtigungsverfahren erfolgte Abbuchung als genehmigt gilt, wenn der Schuldner nicht spätestens vor Ablauf von sechs Wochen nach Zugang des Rechnungsabschlusses widerspricht, gilt im Fall der Insolvenz des Schuldners auch für den vorläufigen Insolvenzverwalter mit Zustimmungsvo...mehr

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AGB: Beweislast für vorformulierte Vertragsbedingung

Leitsatz Bei Vertragsklauseln, die zur Verwendung in einem einzelnen Verbrauchervertrag bestimmt sind, trägt der Verbraucher die Darlegungs- und Beweislast dafür, dass die Vertragsklauseln vorformuliert worden sind und er infolge der Vorformulierung keinen Einfluss auf ihren Inhalt nehmen konnte. (amtlicher Leitsatz des BGH) Normenkette BGB § 310 Abs. 3 Nr. 2 Kommentar Bei Miet...mehr

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Autovermieter können Haftung in AGB nicht beliebig reduzieren

Leitsatz Wenn Autovermieter Haftungsreduzierungen vereinbaren, sollten sich die AGB am gesetzlichen Leitbild der Kaskoversicherung orientieren. Damit ist nicht vereinbar, dass die Haftungsfreistellung bereits bei einfacher Fahrlässigkeit entfällt. Sachverhalt Die AGB eines Mietvertrags über einen Lkw sahen eine übliche Haftungsbeschränkung vor. Danach hatte der Mieter, sofern...mehr

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Link auf AGB für Preisinfos rechtswidrig

Leitsatz Sehr viele Internet-Versandhäuser verstoßen mit ihren Websites immer noch gegen geltendes Recht. Preisinfos müssen Umsatzsteuer und Versandkosten ohne große Umwege erkennen lassen. Sachverhalt Ein Händler hatte neben den Produktabbildungen zwar Preise genannt, jedoch nicht darauf hingewiesen, dass die Preise inklusive Umsatzsteuer und exklusive Versandkosten zu verst...mehr

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Stornorecht der Banken bei Phishing

Leitsatz Wer Opfer von Phishing-Betrügern wird, hat Chancen, sein Geld wieder zu sehen. Wird ein Konto durch Phishing geplündert und das Geld auf ein anderes Konto derselben Bank überwiesen, steht der Bank ein Stornorecht zu. Sachverhalt Phishing: Eine neue Wortkreation – zusammengesetzt aus Password und Fishing. Phishing steht für das Ausspähen von (Zugangs- und persönlichen...mehr

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Wärmeerfassungsgeräte – Wirksamkeit Allgemeiner Geschäftsbedingungen in Miet- und Kaufverträgen

Leitsatz a) Im Rechtsverkehr mit Verbrauchern benachteiligt eine in Allgemeinen Geschäftsbedingungen vereinbarte Laufzeit von zehn Jahren einen Mieter von Verbrauchserfassungsgeräten unangemessen im Sinne des § 307 Abs. 1 S. 1 BGB. b) Eine Klausel in Allgemeinen Geschäftsbedingungen eines Kaufvertrags über entsprechende Erfassungsgeräte, die es dem Verkäufer bei Zahlungsverzu...mehr

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ENERGIEERFASSUNGSGERÄTE - Unwirksame Klauseln in Mietverträgen über Energieerfassungsgeräte

Leitsatz Im Rechtsverkehr mit Verbrauchern benachteiligt eine in Allgemeinen Geschäftsbedingungen vereinbarte Laufzeit von zehn Jahren einen Mieter von Verbrauchserfassungsgeräten unangemessen im Sinne des § 307 Abs. 2 Satz 1 BGB. Fakten: In Streit stehen die AGB eines bundesweit tätigen Unternehmens, das sich mit der Ermittlung und Abrechnung verbrauchsabhängiger Energiekost...mehr

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Widersprüchliche Bonusklauseln: Arbeitgeber zahlt drauf

Leitsatz Sind Arbeitgeber beim Formulieren von Regelungen zu Bonuszahlungen nicht aufmerksam und weist die Klausel Widersprüche auf, kann sie dies teurer zu stehen kommen als gedacht. Sachverhalt Formuliert ein Arbeitgeber den Arbeitsvertrag für eine mehrfache Verwendung vor, handelt es sich um Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB), die der gerichtlichen Kontrolle unterliegen...mehr

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Übernahme der Beiträge zur Berufshaftpflichtversicherung einer Rechtsanwältin durch den Arbeitgeber ist Arbeitslohn

Leitsatz Die Übernahme der Beiträge zur Berufshaftpflichtversicherung einer angestellten Rechtsanwältin durch den Arbeitgeber führt zu Arbeitslohn, weil diese gem. § 51 BRAO zum Abschluss der Versicherung verpflichtet ist und deshalb ein überwiegend eigenbetriebliches Interesse des Arbeitgebers ausscheidet. Normenkette § 19 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 EStG, § 12 Abs. 2, § 14 Abs. 2 N...mehr

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ZErb 07/2008, Sparbücher – ... / 3.3.3 (3)

Die Erben des Erblassers haben sofort nach dessen Tod das Schenkungsangebot des Erblassers gegenüber dem Begünstigten und dessen Auftrag zur Übermittlung eines solchen Angebots an den Begünstigten gegenüber der Bank – auf Verdacht hin – widerrufen. Können sie nunmehr die Auszahlung der Sparsumme an sich verlangen, wenn sie das Sparbuch vorlegen? Ob der Widerruf seitens der E...mehr

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ZErb 07/2008, Sparbücher – ... / 3.2.2.6 (6)

Der Verzicht auf den Widerruf des Schenkungsangebots und des Auftrags zu dessen Übermittlung ist im Übrigen nicht davon abhängig, dass der Kontoeröffner später nicht mehr über das Guthaben verfügt, es z. B. teilweise abhebt: Das Schenkungsangebot mag unwiderruflich sein, nicht aber der Schenkungsgegenstand.[28] In den hier zu erörternden Fällen des Vertrags zu Rechten Dritte...mehr

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ZErb 07/2008, Sparbücher – ... / 3.1 a)

Es kommt vor, dass der Erblasser mit seinen Worten "Du bekommst bei meinem Tod mein Sparbuch" das auf ihn lautende Sparbuch der Enkelin (schon) überreicht. Ändert diese Geste etwas an der rechtlichen Bewertung? Liegt in solchem Verhalten vielleicht bereits eine auf den Tod des Erblassers befristete Abtretung der Forderung? Die Abtretung einer Forderung gegen die Sparkasse/Ban...mehr

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ZErb 07/2008, Sparbücher – ... / 3.2.2.5 (5)

Die dargestellte Rechtslage wird häufig als unbefriedigend kritisiert, weil sie den Absichten des Erblassers zuwiderläuft, der ja eine Begünstigung außerhalb des Erbrechts wünschte. Deshalb versuchen häufig die Banken, sich gegen den Widerruf des Auftrags zur Benachrichtigung, der ja nach § 671 BGB jederzeit widerruflich ist, durch die Erben dadurch zu sichern, dass sie dem ...mehr

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Wirksamkeit einer AGB-Klausel zu Gewährleistungseinbehalten

Leitsatz Eine Klausel in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) eines Auftraggebers, die einen Einbehalt zur Sicherung von Gewährleistungsansprüchen vorsieht, der durch eine Bürgschaft auf erstes Anfordern abgelöst werden kann, ist unwirksam. Dies gilt auch, wenn dem Auftragnehmer die Befugnis eingeräumt wird, die Hinterlegung des Sicherheitseinbehalts zu verlangen. Sach...mehr

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Haftung der Komplementär-GmbH im bankmäßigen Geschäftsverkehr

Leitsatz Eine Komplementär-GmbH führte Konten bei einer Sparkasse, als diese an die KG ein Darlehen gewährte. Nach Insolvenzantragsstellung beider Gesellschaften kündigte die Sparkasse die Geschäftsverbindung und rechnete ihre Darlehensforderung gegen die KG gegenüber den Kontoguthaben der GmbH auf. Aufgrund der wirksamen Einbeziehung der AGB-Sparkassen hat die Sparkasse gem....mehr

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Eigener Zahlungsanspruch der Telekom für 0190-Nummern Dritter kann vereinbart werden

Leitsatz Grundsätzlich hat jeder Gläubiger für sich seine Forderungen gegenüber einem Schuldner geltend zu machen. Auf Grundlage einer vertraglichen Vereinbarung kann ein Telefonnetzbetreiber jedoch auch die Ansprüche dritter 0190-Mehrwertdienstbetreiber aus eigenem Recht gegenüber dem Inhaber eines Telefonanschlusses geltend machen. Eine solche Vereinbarung kann ggf. auch i...mehr

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Einbeziehung von AGB in einen Frachtvertrag und Haftung für Verlust des Frachtguts

Leitsatz Bei einer Bestellung über das Internet besteht eine ausreichende Möglichkeit, AGB zur Kenntnis zu nehmen, wenn diese über einen auf der Bestellseite gut erkennbaren Link aufrufbar sind. Bei der Auslegung der AGB ist die kundenfreundlichste Variante zu wählen. Sachverhalt Die Klägerin hatte einem Paketdienst über das Internet einen Auftrag erteilt, ein Paket bei ihr a...mehr

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Kündigungsausschluss bei Staffelmietvereinbarung

Leitsatz Leitsatz: a) Eine aus einem vorgedruckten Text und handschriftlichen Ergänzungen bestehende Vereinbarung ist grundsätzlich als AGB-Klausel zu bewerten. b) Ist eine Staffelmiete vereinbart, so kann das Kündigungsrecht des Mieters für höchstens vier Jahre ausgeschlossen werden. Für die Berechnung der Vier-Jahres-Frist kommt es nicht auf den Beginn des Mietverhältnisses,...mehr

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Wer ist "Verwender" von AGB?

Leitsatz Schließt eine Vertragspartei i.d.R. Verträge unter Einbeziehung bestimmter AGB ab, ist sie auch dann Verwenderin, wenn ihr Vertragspartner diese Vertragsbedingungen im Hinblick darauf bereits in sein Angebot aufgenommen und damit formal in den Vertragsabschluss eingeführt hat. Sachverhalt Allgemeine Vertragsbedingungen (AVB) sind alle für eine Vielzahl von Verträgen ...mehr

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Mehr als 4 Jahre unkündbarer Staffelmietvertrag nicht möglich

Leitsatz Übersteigt die Dauer des in einem Staffelmietvertrag formularmäßig vereinbarten Kündigungsverzichts den in § 557a Abs. 3 BGB genannten Zeitraum von 4 Jahren, ist die Klausel wegen unangemessener Benachteiligung des Mieters insgesamt unwirksam, und zwar nicht nur, soweit er den Zeitraum von 4 Jahren übersteigt. Sachverhalt Im zu entscheidenden Fall enthielt der formul...mehr

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Einwilligung in Werbung durch AGB

Leitsatz Eine Klausel eines Internet-Auktionshaus, die von Interessenten die Erklärungen abfragt, er sei volljährig und unbeschränkt geschäftsfähig, willige in die Verarbeitung und Nutzung seiner personenbezogenen Daten gemäß der vorstehenden Datenschutzerklärung ein und willige auch ein, dass seine personenbezogenen Daten für eMail Marketingmaßnahmen (Werbung per E-Mail, Ne...mehr

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Schadensersatzpflicht eines Treuhänders

Leitsatz Bei einem Verlust angelegter Gelder infolge Insolvenz der Anlagebank haftet der gewerblich tätige Treuhänder bei einer von ihm zu vertretenden Pflichtverletzung auf Schadensersatz. Er darf ihm anvertraute größere Beträge in der Regel nicht bei einer Bank anlegen, bei der sie nur in dem gesetzlichen Mindestumfang für Einlagen in Höhe von 20000 EUR abgesichert sind. S...mehr

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Sicherung des Auftraggebers

Leitsatz Eine Vertragsklausel in AGB des Auftraggebers, die vorsieht, dass von der Schlussrechnung ein Gewährleistungseinbehalt abgezogen wird, der durch eine Bankbürgschaft abgelöst werden kann, schließt nach der VOB/B die Verpflichtung des Auftraggebers zur Einzahlung auf ein Sperrkonto nicht aus. Sachverhalt Bei Werkverträgen, insbesondere Bauverträgen, ist für beide Parte...mehr

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Bestimmung der für die Berechnung der Zusatzrente rentennaher Versicherter maßgeblichen Startgutschrift nach der Satzung der VBL

Leitsatz Die Klägerin ist als Schwerbehinderte anerkannt und wendet sich gegen die Berechnung der Betriebsrente, die sie von der beklagten Zusatzversorgungsanstalt nach deren Mitteilung vom 23.12.2002 seit dem 1.11.2002 bezieht. Die Klägerin begehrt die Feststellung der Verpflichtung der Beklagten, der Startgutschrift ein gesamtversorgungsfähiges Entgelt in entsprechender An...mehr

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Anforderungen an Informationen über Versandkosten und Rückgabe

Leitsatz Beim Online-Kauf ist der Käufer klar und verständlich über zusätzlich zum Warenpreis anfallende Liefer- und Versandkosten zu informieren. Eine solche Information setzt jedoch nicht zwingend voraus, dass diese Kosten in der letztendlichen Bestellübersicht aufgelistet werden. Zudem ist eine Allgemeine Geschäftsbedingung unwirksam, die unklar ist und möglicherweise zwi...mehr

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Individualvereinbarungen haben Vorrang gegenüber AGB

Leitsatz Nachträgliche mündliche Individualvereinbarungen haben auch vor Schriftformklauseln Vorrang in Formularverträgen (AGB) über langfristige Geschäftsraummietverhältnisse. Sachverhalt Im Urteilsfall vermietete der Kläger an den Mieter langfristig seine Geschäftsräume per Formularvertrag mit der Klausel: "Nachträgliche Änderungen und Ergänzungen des Vertrags gelten nur be...mehr