Fachbeiträge & Kommentare zu WEG

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ZErb 06/2013, Verlauf und O... / b) Klage auf Feststellung des Erbrechts

Der potenzielle Erbe kann auch eine Klage auf Feststellung seines Erbrechts gegen die anderen potenziellen Erben mit hilfsweiser Pflichtteilsstufenklage erheben.[98] Da oftmals das Nachlassgericht schon innerhalb des Erbscheinsverfahrens Ermittlungen angefangen hat anzustellen, kann sogleich die Aussetzung des Verfahrens nach § 148 ZPO beantragt werden (str.). Die hierzu erf...mehr

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Zulässigkeit der Videoüberwachung im Einzelfall

Leitsatz Überwachung des Eingangsbereichs einer Wohnungseigentumsanlage durch Videokamera kann unter entsprechenden rechtlichen Einschränkungen im Einzelfall als ordnungsgemäße Verwaltungsmaßnahme zulässig sein Zwischen Schutzinteressen einer Gemeinschaft und den Eigentümerinteressen ist im Einzelfall eine Güterabwägung zu treffen (insbesondere unter Berücksichtigung des § 6b...mehr

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Gestaltungsentscheidung des Gerichts bei Streit über Notwendigkeit von Sanierungsmaßnahmen

Leitsatz Sanierung gravierender Mängel der Bausubstanz (hier: Hausschwamm mit sonstigen holzzerstörenden Pilzen) muss grundsätzlich DIN-gerecht erfolgen Gestaltungsentscheidung des Gerichts nach § 21 Abs. 8 WEG bedarf neuerlicher sachverständlicher Klärung und hat für den entscheidungsumsetzenden Verwalter klar festzulegen, welche konkreten Maßnahmen er zu veranlassen hat Nor...mehr

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Sanierung muss Regeln der Technik erfüllen

Leitsatz Bei gravierenden Mängeln der Bausubstanz entspricht nur eine dem Stand der Technik und den Regeln der Baukunst entsprechende Sanierung ordnungsgemäßer Verwaltung. Solche Sanierungen sind grundsätzlich DIN-gerecht auszuführen. Sachverhalt Die Mitglieder einer WEG streiten darüber, in welcher Form eine Sanierung ausgeführt werden muss. Im 5. Geschoss befindet sich die ...mehr

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Anspruch auf Beseitigung einer eigenständig angebrachten Parabolantenne gegenüber türkischem Miteigentümer

Leitsatz Im Fall eines in der Gemeinschaft bestehenden Breitbandkabelanschlusses kann auch ein türkischer Miteigentümer verpflichtet werden, eine eigenständig angebrachte Parabolantenne zu entfernen Vorliegend war von optischer Beeinträchtigung und erheblicher Veränderung des Gesamteindrucks des Gebäudes als nachteiliger baulicher Veränderung auszugehen Kein Eigentümer hat Ans...mehr

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Vereinbarte Kostenverteilung und Abrechnung "nach jeweiliger Wohnfläche" bei ungenauen Flächenangaben

Leitsatz Nichtige Vereinbarung in der Gemeinschaftsordnung, dass Kosten "nach jeweiliger Wohnfläche" zu verteilen und abzurechnen sind, wenn hier von ca.-Angaben ohne jegliche Eingrenzung die Rede ist und überdies eine Gesamtfläche benannt wird, die sich rechnerisch nicht mit der Addition der erwähnten Einzelflächen deckt Normenkette §§ 10 Abs. 3, 16 Abs. 1, 2, 3 WEG Kommenta...mehr

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Verpflichtung eines an Beweisverfahren nicht beteiligten Dritten zur Duldung einer Bauteilöffnung in seiner Wohnung

Leitsatz Ein Gericht kann einem am selbstständigen Beweisverfahren nicht beteiligten Dritten (etwa einem anderen Eigentümer oder auch der Gemeinschaft) nicht aufgeben, eine Bauteilöffnung in seiner Wohnung zum Zweck der Beweissicherung und Überprüfung von antragstellerseits behaupteten Mängeln am Gemeinschaftseigentum zu dulden Zum Begriff "Wohnung" in diesem Sinn gehören auc...mehr

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Sanierung des Gemeinschaftseigentums nach Feuchtigkeitserscheinungen im Sondereigentum

Leitsatz Vorbefassung der Gemeinschaft zur Sanierung des Gemeinschaftseigentums nach Feuchtigkeitserscheinungen im Sondereigentum Beschlussunfähigkeit als Beschlussnichtigkeitsgrund und damit unbegründeter Sanierungsverpflichtungsantrag Normenkette §§ 21 Abs. 1 und 8, 23 Abs. 4 WEG 1. Zum Sachverhalt: In einer Wohnung kam es zu Feuchtigkeitserscheinungen und Schimmelflecken an ...mehr

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Widerruf einer Vollmacht

Leitsatz Erteilt ein Wohnungseigentümer eine Generalvollmacht, liegt darin in der Regel der Widerruf der bisher erteilten Generalvollmacht Normenkette § 23 Abs. 1 WEG; §§ 167 Abs. 1, 168 Satz 3 BGB Das Problem In einer Versammlung stimmen Wohnungseigentümer über die Wiederbestellung des bisherigen Verwalters bzw. Neubestellung eines Konkurrenten ab. Für den bisherigen Verwalte...mehr

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Ermächtigung zur Einberufung einer Versammlung durch Richter

Leitsatz Nicht der Rechtspfleger, sondern der Richter ist im WEG-Verfahren für die Ermächtigung eines Wohnungseigentümers zur Einberufung einer Eigentümerversammlung zuständig Normenkette §§ 21 Abs. 4; 43 Nr. 1 WEG; §§ 37 Abs. 2 BGB, 122 Abs. 3 AktG, 45 Abs. 3 GenG Das Problem Ein Wohnungseigentümer möchte vom Amtsgericht ermächtigt werden, eine Versammlung der Eigentümer einz...mehr

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Bestimmtheit eines Eigentümerbeschlusses über Errichtung eines Müllplatzes

Leitsatz Zu unbestimmter und damit nichtiger Eigentümerbeschluss über Errichtung eines Müllplatzes Beschlussersetzende gerichtliche Ermessensentscheidung auch ohne entsprechenden ausdrücklichen Antrag Normenkette §§ 8, 21 Abs. 4 und 8 WEG; §§ 133, 157 BGB Kommentar Ein Beschluss muss hinreichend bestimmt sein (h. M.), da Beschlüsse auch ohne Eintragung im Grundbuch wie Grundbuc...mehr

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Fällen einer Eiche auf Sondernutzungsfläche

Leitsatz Erforderliche Beschlussfassung über das Fällen einer Eiche auf Sondernutzungsfläche Kostenverteilung in Auslegung der Gemeinschaftsordnung zulasten aller Eigentümer als Maßnahme gemeinschaftlicher Verwaltung Normenkette §§ 10, 25 WEG Kommentar Die Gemeinschaft hatte das Fällen einer Eiche auf sondergenutzter Gartenfläche beschlossen. Von einer Eigentümerseite wurde die...mehr

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Kinne/Schach/Bieber, BGB § ... / 2 § 577a Abs. 1

Rz. 2 Die Vorschrift übernimmt die Regelung der bundeseinheitlichen Kündigungssperrfrist von zunächst drei Jahren für Eigenbedarfskündigungen aufgrund des bisherigen § 564b Abs. 2 Nr. 2 Satz 2 und erstreckt sie auf Kündigungen zum Zwecke angemessener wirtschaftlicher Verwertung i. S. d. § 573 Abs. 2 Nr. 3 (bisher § 564b Abs. 2 Nr. 3). Durch die Formulierung "ein (Erwerber)" ...mehr

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Laden-Teileigentum als Weinlokal

Leitsatz Nutzung eines Laden-Teileigentums als Weinlokal bzw. Wein-Bar Normenkette §§ 10, 15 WEG Kommentar Ist eine Teileigentumseinheit kraft Teilungserklärung als "Laden" zweckbestimmt, muss nicht per se etwaige Nutzung als Weinlokal bzw. Wein-Bar unzulässig sein und Unterlassungsansprüche rechtfertigen. Der Beschrieb eines Teileigentums als Laden unterliegt insoweit einem B...mehr

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Einbau eines Blockheizkraftwerks mit Gasbrennwerttherme als modernisierende Instandsetzung

Leitsatz Notwendige Heizungserneuerung durch Einbau eines Blockheizkraftwerks (BHKW) in Kombination mit einer Gasbrennwerttherme als modernisierende Instandsetzung beschließbar Normenkette §§ 21, 22 WEG Kommentar Entscheiden sich die Eigentümer, statt der notwendigen Heizungserneuerung ein sog. BHKW in Kombination mit einer Gasbrennwerttherme (einheitlich konzipierte Maßnahme)...mehr

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Kostenerstattungsanspruch eines mitbenannten aber bereits ausgeschiedenen Eigentümers auf Beklagtenseite

Leitsatz Ein in der Beschlussanfechtungsklage auf der Beklagtenseite mitbenannter, allerdings bereits ausgeschiedener Eigentümer ist ein nicht passivlegitimierter "Scheinbeklagter", der – bezogen auf seine fehlende Parteistellung – einen Kostenerstattungsanspruch gegen den Kläger haben kann Normenkette §§ 43 Nr. 4, 46 WEG; § 253 ZPO Kommentar Vorliegend war vom Gericht eine En...mehr

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Zwangssicherungshypothek zugunsten der Wohnungseigentümergemeinschaft obwohl Titelgläubiger "die übrigen Eigentümer der WEG" sind

Leitsatz Keine Eintragung einer Zwangshypothek im Grundbuch "für den Verband" aus einem auf "übrige Eigentümer" lautenden Titel Normenkette §§ 10 Abs. 1, 6, 7 WEG; §§ 53 Abs. 1, 71 GBO; § 1115 BGB; § 867 ZPO 1. Zum Sachverhalt: Auf Antrag der Wohnungseigentümergemeinschaft trug das Amtsgericht (Grundbuchamt) zu deren Gunsten an einem Miteigentumsanteil eine Zwangssicherungshyp...mehr

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Verjährung eines Unterlassungsanspruchs

Leitsatz Der Unterlassungsanspruch gegen einen unzulässigen Gebrauch verjährt nicht, solange die Zuwiderhandlung noch andauert Normenkette § 15 Abs. 3 WEG; § 195 BGB Das Problem Ein Wohnungseigentümer bestellt zugunsten seiner Eltern an seinem Wohnungseigentum einen Nießbrauch. § 1030 BGB (Gesetzlicher Inhalt des Nießbrauchs an Sachen) (1) Eine Sache kann in der Weise belastet w...mehr

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Vorbefassung der Gemeinschaft zum Beschlussgegenstand der Abberufung eines Verwalters aus wichtigem Grund

Leitsatz Grundsätzliche Vorbefassung der Gemeinschaft zum Beschlussgegenstand der Abberufung eines Verwalters aus wichtigem Grund Nicht ordnungsgemäße Ermessens- bzw. Beurteilungsentscheidung der Gemeinschaft, wenn einem auf Verwalterabberufung antragstellenden Eigentümer in der Versammlung keine Gelegenheit gegeben wurde, Gründe hierfür vorzutragen Mögliche Zweitbeschlussfass...mehr

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Genehmigung der Abrechnung trotz Widerspruchs des Verwaltungsbeirats

Leitsatz Es widerspricht nicht ordnungsmäßiger Verwaltung, die Abrechnung zu genehmigen, obwohl ein Verwaltungsbeirat eine ablehnende Empfehlung gibt Normenkette §§ 28 Abs. 5, 29 Abs. 3 WEG Das Problem In einer in 2011 abgehaltenen Versammlung der Eigentümer wird die Abrechnung 2010 genehmigt, obwohl ein Mitglied des Verwaltungsbeirats die Abrechnung nicht abschließend prüfen ...mehr

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Verbot in der Hausordnung, Tiere in Personenaufzügen zu befördern

Leitsatz Nichtige Passage in einer bestandskräftig beschlossenen Hausordnung auf "Verbot der Beförderung von Tieren in beiden Personenaufzügen" Normenkette §§ 13, 14, 15 WEG Kommentar Der Klägerin gehörte eine Wohnung im Dachgeschoss des Hauses, erreichbar über einen sich innerhalb der Wohnung öffnenden Aufzug. Beklagte hatten ihre im 2. OG gelegene Wohnung an Mieter vermietet...mehr

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Nachträgliche Eintragung eines nur schuldrechtlichen Sondernutzungsrechts

Leitsatz Mitwirkung aller Eigentümer zur nachträglichen Eintragung eines bisher nur schuldrechtlichen Sondernutzungsrechts Normenkette §§ 10 Abs. 3, 15 Abs. 1 WEG; §§ 19, 29 GBO Kommentar Zur nachträglichen Eintragung eines bisher nicht gebuchten (schuldrechtlichen) Sondernutzungsrechts (hier: an einem PKW-Stellplatz) ist grundsätzlich die Mitwirkung aller Wohnungseigentümer n...mehr

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Kein generelles Tierverbot im Aufzug

Leitsatz Ein Beschluss der Wohnungseigentümer, das Befördern von Tieren im Aufzug generell zu verbieten, ist nichtig, sofern nicht ausnahmsweise sachliche Gründe für ein solches Verbot vorliegen. Sachverhalt In einer Wohnungseigentumsanlage hatten die Eigentümer eine Hausordnung beschlossen, nach der das Mitführen von Tieren in den Aufzügen nicht gestattet ist. Eine Wohnung i...mehr

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Kein Anspruch auf vollständige Dämmung

Leitsatz Auch wenn die Wärmedämmung einer Fassade in geringem Umfang die Vorgaben der EnEV 2009 unterschreitet, entspricht es ordnungsmäßiger Verwaltung, die Fassade nur teilweise zu dämmen, wenn durch die Dämmung die vorhandenen Feuchtigkeitsschäden behoben werden. Normenkette § 22 Abs. 3 WEG; § 9 Abs. 1, Abs. 3 EnEV Das Problem Im Juni 2011 beschließen Wohnungseigentümer zun...mehr

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Keine Pflicht zur Zustimmung zu Verkauf eines WEG-Grundstücksteils an Nachbarn

Leitsatz Die Zustimmung zur Veräußerung eines Grundstücksteils an den Nachbarn kann nicht durch Beschluss erzwungen werden Eine Veräußerung als Eingriff in die sachenrechtlichen Grundlagen der Gemeinschaft ist keine durch Beschluss oder Vereinbarung regelbare Verwaltungsmaßnahme Wohnungseigentumsgesetzliche Regelungen verdrängen auch etwaige Mitwirkungsansprüche nach § 745 Abs...mehr

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Anspruch eines Wohnungseigentümers auf einen eigenen Briefkasten

Leitsatz Wohnungseigentümer müssen eine Anbringung von Briefkästen im Hauseingangsbereich durch diejenigen Wohnungseigentümer, die einen solchen für sich beanspruchen, zumindest solange dulden, bis eine Briefkastenanlage für das gesamte Objekt vorhanden ist Normenkette § 21 Abs. 4 WEG; Art. 10 GG Das Problem Wohnungseigentümer lehnen mehrheitlich den Antrag eines Miteigentümer...mehr

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Umfang der Verwalterpflichten bei Baumängeln

Leitsatz "Managementaufgaben" des Verwalters im Fall beantragter größerer Sanierungsmaßnahmen am Gemeinschaftseigentum Kontrollpflichten des Verwalters im Fall von Baumängeln Eventuelle Ersatzansprüche gegen sanierungsablehnende Eigentümer Richterliches Gestaltungsurteil setzt Vorbefassung der Gemeinschaft voraus Normenkette §§ 21 Abs. 4, 5 Nr. 2 und 8, 27 Abs. 1 Nr. 2 WEG Komme...mehr

Beitrag aus Haufe Steuer Office Excellence
Abkürzungsverzeichnis

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Auswirkung eines angefochtenen Nachgenehmigungsbeschlusses auf eine zuvor erhobene Beseitigungsklage

Leitsatz Auswirkung eines angefochtenen Beschlusses ("Okkupationsbeschluss") über die Nachgenehmigung einer (rechtswidrigen) baulichen Veränderung (hier: eigenmächtige Zaunziehung auf gemeinschaftlichem Grundstück) auf eine zuvor erhobene Beseitigungsklage durch einen hiervon betroffenen Eigentümer Ein Beschluss ist gültig, bis er rechtskräftig für ungültig erklärt ist Ist ein...mehr

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Beschluss über Ersatz von Glasbausteinen in der Außenwand durch Fenster

Leitsatz Austausch von Glasbausteinen im Eingangsbereich in der Außenwand und Ersatz durch Fenster kann nicht als modernisierende Instandsetzungsmaßnahme mehrheitlich beschlossen werden Auch keine Rechtfertigung einer solchen Maßnahme durch Vorgaben der Energieeinsparverordnung Normenkette §§ 21 Abs. 5 Nr. 2, 22 WEG; § 9 Abs. 3 EnEV Kommentar Eine Bauänderungsmaßnahme, durch di...mehr

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Klage auf Auskunftserteilung gegen Ex-Verwalter

Leitsatz Ex-Verwalter hat der Gemeinschaft auch nach seinem Ausscheiden Auskunft zu geben und Rechnung zu legen Ein Eigentümer (insbesondere rechnungsprüfender Verwaltungsbeirat) kann von der Gemeinschaft durch Beschluss ermächtigt werden, in gewillkürter Prozessstandschaft solche Ansprüche der Gemeinschaft gegenüber dem Ex-Verwalter gerichtlich geltend zu machen Normenkette §...mehr

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Aufhebung eines allein durch die Erdgeschosswohnung zusätzlichen Garten-Sondernutzungsrechts

Leitsatz Vollzug der einseitig möglichen Aufhebung eines Garten-Sondernutzungsrechts durch das Grundbuchamt in Zweiergemeinschaft Normenkette §§ 5, 13 Abs. 2, 14 Nr. 4 WEG; §§ 13, 18 Abs. 1 GBO Kommentar Nach Aufteilung in Wohnungseigentum mit jeweils begründeten Sondernutzungsrechten bewilligte der EG-Wohnungseigentümer Aufhebung seines Garten- und Terrassenflächen-Sondernutz...mehr

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Rücksichtnahmegebot begründet Anleinzwang für Hunde

Leitsatz Aus Rücksichtnahmepflichten sind Hunde auf dem Grundstück und im Gebäude der Wohnungseigentümergemeinschaft stets angeleint auszuführen Normenkette §§ 14, 15 Abs. 3 WEG; § 1004 BGB Kommentar Für Hundehalter besteht stets und generell die Pflicht, Hunde nur angeleint auf dem Gelände und im Gebäude der Wohnungseigentümergemeinschaft auszuführen. Diese Pflicht folgt aus ...mehr

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Keine Aktivlegitimation einzelner Eigentümer nach Übertragung gemeinschaftsbezogener Unterlassungsansprüche auf Verband

Leitsatz Hat die Gemeinschaft die Verfolgung gemeinschaftsbezogener Unterlassungsansprüche durch Beschluss auf den Verband übertragen, entfällt für individuelle Anspruchsgeltendmachung im Nachhinein seitens einzelner Eigentümer die erforderliche Aktivlegitimation Normenkette § 10 Abs. 6 WEG Kommentar Diverse, individuell klägerseits geltend gemachte Nutzungsunterlassungsansprü...mehr

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Anbringen von Parkbügeln auf sondergenutzten Stellplätzen

Leitsatz Das nachträgliche Anbringen von Parkbügeln an sondergenutzten Stellplätzen stellt im konkreten Einzelfall eine nachteilige bauliche Veränderung dar Normenkette § 22 Abs. 1 Satz 2 WEG; Art. 14 Abs. 1 GG Kommentar Hinsichtlich sondergenutzter Stellplätze brachte eine Mieterin (medizinische Praxis) Parkbügel an, da trotz entsprechender Beschilderung der Reservierung von ...mehr

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Schadensersatzforderungen einer Gemeinschaft gegen den Verwalter, wegen nicht eingehaltener, gesondert vereinbarter Ladungsfristen

Leitsatz Wahl des Versammlungsorts liegt grundsätzlich im Ermessen des Verwalters Schadensersatzverpflichtung des Verwalters im Fall nicht eingehaltener Ladungsfrist für Kosten einer Raummiete, nicht allerdings für Verzehrkosten Normenkette §§ 16 Abs. 2, 21, 24, 28 WEG; §§ 242, 254 Abs. 2, 278, 280 Abs. 1, 311, 670 BGB Kommentar In werdender Gemeinschaft (nach Übergang von eine...mehr

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Übergang eines schuldrechtlich wirkenden Sondernutzungsrechts bei Veräußerung des Sondereigentums

Leitsatz Schuldrechtliches Sondernutzungsrecht und Rechtsnachfolge Umzäunung einer Gartensondernutzungsfläche als beeinträchtigende bauliche Veränderung Pflicht zur Beseitigung von Biertischen und -bänken der Gemeinschaft auf fremder Sondernutzungsfläche Normenkette §§ 10 Abs. 4, 14 Nr. 1, 22, 43 WEG Kommentar Verpflichtungen aus einem vereinbarten, lediglich schuldrechtlich wir...mehr

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Erwirkung eines Duldungstitels auf Zutrittsgewährung vor tatsächlicher Erteilung der Handwerkeraufträge

Leitsatz Keine prophylaktische Verpflichtung auf Zutrittsgewährung im Fall noch nicht einmal erteilter Handwerkeraufträge Kein Parteiwechsel Normenkette § 14 Nr. 4 WEG Kommentar Solange noch keine Handwerkeraufträge durch den Verwalter vergeben wurden, besteht auch noch kein umfassendes Zutrittsrecht in ein Sondereigentum für beauftragte Handwerker zur Durchführung von Sanierun...mehr

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Beschluss über Änderung der Verteilung von Instandhaltungs- und Instandsetzungskosten durch Umstellung der Verteilung von Miteigentumsanteilen auf Wohnflächen

Leitsatz Änderung der Kostenverteilung durch Beschluss zu den Verwaltungskosten (einschließlich Kosten der Instandhaltung und Instandsetzung) Vorliegend kein Verstoß gegen das Willkürverbot Kein rückwirkender Eingriff in abgeschlossene Abrechnungszeiträume Kein schutzwürdiges Vertrauen des Eigentümers auf vereinbarte Kostenverteilung, die von Beginn an nicht angewendet wurde No...mehr

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Beschluss: Umsetzung bereits durch bloße Willensbildung?

Leitsatz Ein Beschluss, der die Grundlage für ein Rechtsgeschäft bildet, wird mit seinem Zustandekommen regelmäßig zugleich mit Außenwirkung umgesetzt, wenn der Verwalter und der außenstehende Dritte als potenzieller Empfänger der Erklärung bei der Beschlussfassung zugegen sind. Normenkette § 21 Abs. 4 WEG Das Problem Die Gemeinschaft der Wohnungseigentümer klagt gegen den Bau...mehr

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Kabelweitersendung durch Verteilungsanlage

Leitsatz Leitet eine Gemeinschaft von Wohnungseigentümern mittels einer Gemeinschaftsantenne aufgefangene Rundfunkprogramme über ein Kabelnetz an einzelne Wohnungseigentümer weiter, stellt dies unabhängig von der Anzahl der Einheiten (hier: 343) keine lizenzpflichtige Kabelweitersendung i.S.d. §§ 20, 20b UrhG dar, wenn sich die Wohnungen in einem einheitlichen Gebäude befind...mehr

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WEG darf über Rauchwarnmelder entscheiden

Leitsatz Die Wohnungseigentümer können den Einbau von Rauchwarnmeldern in Wohnungen jedenfalls dann beschließen, wenn das Landesrecht eine entsprechende eigentumsbezogene Pflicht vorsieht. Rauchwarnmelder, die aufgrund eines Beschlusses angebracht worden sind, stehen nicht im Sondereigentum. Sachverhalt Die Wohnungseigentümer einer Eigentümergemeinschaft in Hamburg beschlosss...mehr

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Beschluss über Einbau von Rauchwarnmeldern in Wohnungen

Leitsatz Eine Gemeinschaft kann den Einbau von Rauchwarnmeldern in Wohnungen jedenfalls mit bestehender Entscheidungskompetenz beschließen, wenn das betreffende Landesbauordnungsrecht eine solche eigentumsbezogene Pflicht vorsieht Aufgrund eines bestandskräftigen Beschlusses der Eigentümer angebrachte Rauchmelder stehen nicht im Sondereigentum Normenkette §§ 5 Abs. 1, 2, 10 Ab...mehr

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Bauliche Veränderung ohne Genehmigungsbeschluss

Leitsatz Rechtswidrige bauliche Veränderung, soweit gestattende Beschlussfassung fehlt Verjährter Beseitigungsanspruch gegen den Handlungsstörer führt zu Beseitigungsrechten der Gemeinschaft auf eigene Kosten Duldungspflicht bei zu verneinender Beeinträchtigung Normenkette §§ 14 Nr. 1, 21 Abs. 5, 22 Abs. 1 WEG; § 242 BGB Kommentar Eine bauliche Veränderung (vorgenommen durch ein...mehr

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Gebot der Wirtschaftlichkeit im Wohnungseigentumsrecht

Leitsatz Bei jeder baulichen Veränderung, Modernisierung oder modernisierenden Instandsetzung müssen sich die Wohnungseigentümer als speziellem Ausdruck des Wirtschaftlichkeitsgrundsatzes mit dem Nutzen der Maßnahme im Verhältnis zu ihren Kosten auseinanderzusetzen Normenkette §§ 21 Abs. 4, 22 Abs. 1, Abs. 2 und Abs. 3 WEG Das Problem In einer Wohnungseigentumsanlage gibt es 2...mehr

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Voraussetzungen eines ordnungsgemäßen Verwalterneubestellungsbeschlusses

Leitsatz Neubestellung eines Verwalters: Konkurrenzangebote sind bereits mit der Einladung zu übersenden Beiratsermächtigung zum Aushandeln und Abschließen eines Verwaltervertrags nicht ohne Vorgabe von Eckdaten durch Gemeinschaftsbeschluss In Neubestellung eines Verwalters liegt zugleich Abberufung des bisherigen Verwalters Normenkette §§ 24, 26, 29 WEG Kommentar Ein Verwalter-...mehr

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Reichweite einer Entlastung

Leitsatz Nur eine Entlastung "im weitesten Sinne" steht Rückzahlungsansprüchen gegen den Ex-Verwalter entgegen, der sich vom Konto der Gemeinschaft der Wohnungseigentümer selbst "bedient" hat Normenkette §§ 280, 397 Abs. 1 BGB Das Problem Die Gemeinschaft der Wohnungseigentümer nimmt den ehemaligen Verwalter auf Schadensersatz in Anspruch. Dieser wendet gegenüber der Klage ein...mehr

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Nachgenehmigung eines durch Verwalter abgeschlossenen Fernsehempfangsvertrags

Leitsatz Nachgenehmigung eines vom bevollmächtigten Verwalter abgeschlossenen Fernsehempfangsvertrags Keine Vergleichsangebote notwendig Normenkette §§ 10 Abs. 2 Satz 2, 21 Abs. 3 WEG Kommentar Maßnahmen, die im Interesse aller Wohnungseigentümer auf die Erhaltung, Verbesserung oder dem der Zweckbestimmung des gemeinschaftlichen Eigentums entsprechenden Gebrauchs gerichtet sind...mehr

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Bevollmächtigung des Verwalters, seine Wiederbestellung in Eigentümerversammlung abzulehnen

Leitsatz Vom Verwalter nicht angenommene Stimmrechtsvollmacht rechtfertigt keine erfolgreiche Beschlussanfechtung und führt auch nicht zu einer Kostentragungspflicht zu seinen Lasten gemäß § 49 Abs. 2 WEG Normenkette §§ 23 Abs. 2, 49 Abs. 2 WEG Kommentar Der Verwalter hatte rechtzeitig zu einer Eigentümerversammlung am 4.8.2011 eingeladen, u. a. auch mit einem Tagesordnungspun...mehr

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Prozesskostenrisiko bei verspätetem Protokollversand und "Vorrats-Beschlussanfechtung"

Leitsatz Versäumt es der Verwalter, jedem Wohnungseigentümer rechtzeitig vor Ablauf der Anfechtungsfrist eine Kopie des Versammlungsprotokolls zu übersenden, obwohl er dazu gemäß Verwaltervertrag verpflichtet ist, und hat in diesem Fall ein Eigentümer innerhalb der Anfechtungsfrist vorsorglich Beschlussanfechtungsklage erhoben, diese aber nach Kenntniserlangung der Beschluss...mehr