Fachbeiträge & Kommentare zu Brandschutz

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Brandschutz in Verkaufsstätten / 5.1.4 Entzündbare Flüssigkeiten

Entzündbare Flüssigkeiten können (ebenso wie Aerosolpackungen) in Verkaufsräumen als Arbeitsstoffe oder als Handelsware vorkommen. Handelt es sich um Arbeitsstoffe, dann gelten die Vorgaben der TRGS 510 "Lagerung von Gefahrstoffen in ortsbeweglichen Behältern". Grundsätzlich gilt, dass die Lagerung von Einzelgebinden, soweit sie für den alltäglichen Gebrauch erforderlich sind...mehr

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Brandschutz in Verkaufsstätten / 5.1.6 Freihalten von Rettungswegen, Feuerwehrflächen

Weil der Umschlag von Waren im Handel naturgemäß im Mittelpunkt des Interesses steht, kommt es häufig zu Platzproblemen. Daher werden Waren, Kartonagen oder andere Verpackungsabfälle oft z. B. in für Kunden im Normalbetrieb nicht zugänglichen Flure oder Treppenräume "ausgelagert", die als Rettungswege notwendig sind. Auch im Außenbereich passiert es leicht, dass Material ode...mehr

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Brandschutz in Verkaufsstätten / 5.2.1 Verantwortliche Person

Nach Verkaufsstättenverordnung muss während der Betriebszeit einer Verkaufsstätte der Betreiber oder ein von ihm bestimmter Vertreter (z. B. Marktleiter, Filialleiter oder Vertreter) ständig anwesend sein. Dieser trägt allgemein die Gesamtverantwortung für den Betrieb und damit auch für die Umsetzung aller relevanten Brandschutzmaßnahmen, wobei Aufgaben selbstverständlich we...mehr

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Brandschutz in Verkaufsstätten / 1 Begriffe

Vieles von den in diesem Beitrag dargestellten Inhalten ist generell für Handelsbetriebe mit Kundenverkehr relevant, also für alle Arten von Läden und Einzelhandelsgeschäften. Diese sind gemeint, wenn allgemein von Verkaufsräumen die Rede ist. Verkaufsstätte ist ein Begriff aus dem Baurecht und macht sich an der Größe eines Betriebs fest. Nach den Landesbauordnungen spricht ...mehr

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Brandschutz in Verkaufsstätten / 3.1 Kleine Verkaufsräume

Für Verkaufsräume, die weder als Sonderbauten noch Verkaufsstätten einzustufen sind, gelten die baulichen Anforderungen nach Landesbauordnungen. D. h. v. a., dass ein solches Ladenlokal (ggf. mit Nebenräumen) eine Nutzungseinheit darstellt, die vom übrigen Gebäude mit Wänden und Decken abgetrennt sein muss, die eine hinlängliche Feuerwiderstandsdauer aufweisen (z. B. F60, al...mehr

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Brandschutz in Verkaufsstätten / 4.3 Rauchabführung

Brandrauch stellt wegen der Sichtbehinderung und seiner toxischen Wirkung in Verkaufsstätten eine besondere Gefahr dar. Zum Schutz vor Verrauchung sind die Maßnahmen in Tab. 3 vorgesehen.mehr

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Brandschutz in Verkaufsstätten / 5.1.1 Offenes Feuer, Feuerstätten

Generell sind nach Verkaufsstättenverordnung das Rauchen und das Verwenden von offenem Feuer in Verkaufsräumen und Ladenstraßen verboten. Ausnahmen gelten für Bereiche, in denen Getränke oder Speisen angeboten werden (soweit dort nicht der ausgeweitete Nichtraucherschutz greift). Auf das Verbot muss mit einer geeigneten Kennzeichnung hingewiesen werden. Achtung Feuergefährlic...mehr

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Brandschutz in Verkaufsstätten / 5.1.3 Dekorationen

Dekorationen und verkaufsfördernde Ausstattung aller Art (z. B. Werbeaufsteller, Plakate, Displays) sind oft aus brennbarem oder leicht entflammbarem Material (v. a. Papier und Pappe) hergestellt und außerdem oft sperrig und nur eingeschränkt standfest. Daher sind sie unter Brandschutzgesichtspunkten grundsätzlich durchaus kritisch zu sehen, aber gleichzeitig für eine attrak...mehr

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Brandschutz in Verkaufsstätten / 3.2.3 Ausgänge, Türen

Verkaufsräume, Aufenthaltsräume i. S. des Baurechts und Ladenstraßen müssen grundsätzlich 2 Ausgänge ins Freie oder zu Treppenräumen haben (Abb. 3). Für kleinere Verkaufs- und Aufenthaltsräume mit nicht mehr als 100 m³ reicht ein Ausgang. Ausgänge aus Verkaufsräumen bis 500 m² müssen 1 m breit sein, ab 500 m² 2 m breit, aber nicht breiter als ein ggf. dahinter liegender Flur....mehr

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Brandschutz in Verkaufsstätten / 2 Brandrisiko in Verkaufsräumen und -stätten

Mehrere Faktoren tragen dazu bei, dass in Verkaufsstätten das Brandrisiko relativ hoch ist. 2.1 Hohe Brandlasten Die Mehrzahl der in Verkaufsstätten gehandelten Waren und erst recht ihre Verpackungen bestehen aus brennbarem Material. Meist ist beides in großer Menge vorhanden, weil eine gewisse Warenfülle zu einer attraktiven Kaufatmosphäre beiträgt und aus organisatorischen G...mehr

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Brandschutz in Verkaufsstätten / 2.1 Hohe Brandlasten

Die Mehrzahl der in Verkaufsstätten gehandelten Waren und erst recht ihre Verpackungen bestehen aus brennbarem Material. Meist ist beides in großer Menge vorhanden, weil eine gewisse Warenfülle zu einer attraktiven Kaufatmosphäre beiträgt und aus organisatorischen Gründen Lagerbestände nötig sind. Ziel eines geeigneten Brandschutzkonzeptes in Verkaufsstätten muss es sein, da...mehr

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Brandschutz in Verkaufsstätten / 3.2 Verkaufsstätten nach Verkaufsstättenverordnung

Achtung Länderspezifische Abweichungen In diesem Fachbeitrag wird die Musterverkaufsstättenverordnung der Fachkommission "Bauaufsicht" der ARGEBAU[1] zugrunde gelegt. Die Verkaufsstättenverordnungen der Länder weichen nur wenig oder gar nicht davon ab. Trotzdem ist es unerlässlich, die Verkaufsstättenverordnung bei Überlegungen zu einem bestimmten Objekt immer in der Fassung ...mehr

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Brandschutz in Verkaufsstätten / 3.2.1 Anforderungen an Räume, Bauteile, Brandabschnitte

Die Anforderungen an die Bauausführung von Verkaufsstätten sind sehr unterschiedlich und abhängig von den räumlichen Gegebenheiten. Ausgeschlossen sind generell Verkaufsräume in den hoch gelegenen Geschossen von Hochhäusern (Fußboden höher als 22 m über Geländeniveau, ausgenommen Verkaufsbereiche in Gaststätten) und in tiefen Untergeschossen (Fußboden unter 5 m unter Geländen...mehr

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Brandschutz in Verkaufsstätten / 2.2 Kundenverkehr

Während der Verkaufszeiten befinden sich u. U. Kunden in größerer Zahl in den Verkaufsräumen. Diese nehmen von einer Verkaufsstätte nur die Verkaufsräume wahr, die meistens unter Gesichtspunkten der Verkaufsförderung gestaltet und nicht immer übersichtlich sind. Damit haben Kunden eines Geschäftes meist kaum einen Überblick über die Gebäudestruktur, z. B. die Lage der Ausgän...mehr

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Brandschutz in Verkaufsstätten / 2.3 Hohe Warenwerte

Abhängig von Branche und Größe einer Verkaufsstätte kommen u. U. sehr hohe Warenwerte zusammen. Diese abzusichern ist ein wichtiges Thema der Sachversicherungen, weil die Gefahr groß ist, dass selbst bei kleineren Bränden große Teile des Objektbestands durch Rauchgeruch, Ruß oder Löschwasserschäden unbrauchbar werden. Bauliche und anlagentechnische Maßnahmen werden also in V...mehr

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Brandschutz in Pflegeeinric... / 2 Baulicher Brandschutz

2.1 Baurechtliche Einstufung In allen Bundesländern sind Pflegeeinrichtungen grundsätzlich als Sonderbauten i. S. des Baurechts eingestuft, wobei die genauen Abgrenzungen länderspezifisch sehr unterschiedlich sind (s. Tab. 2). Für solche Sonderbauten können nach Musterbauordnung jeweils "im Einzelfall zur Verwirklichung der allgemeinen Anforderungen … besondere Anforderungen ...mehr

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Brandschutz in Pflegeeinric... / 2.5 Brandschutzanlagen

2.5.1 Brandmeldeanlagen Automatische Brandmeldeanlagen mit Aufschaltung auf die örtliche Feuerwehrleitstelle sind in stationären Pflegeeinrichtungen längst Stand der Technik und nach VdS 2226 sowie diversen länderspezifischen Vorschriften gefordert. Der Sicherheitszugewinn durch eine solche Anlage, die i. d. R. eine Brandentstehung schneller als die Nutzer einer Einrichtung f...mehr

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Brandschutz in Pflegeeinric... / 2.5.4 Blitz- und Überspannungsschutzanlagen

Blitz- und Überspannungsschutzanlagen sind für Pflegeeinrichtungen i. d. R. baurechtlich gefordert, je nach Größe und Art der Einrichtung manchmal aber auch nur orts- bzw. gefährdungsabhängig.mehr

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Brandschutz in Pflegeeinric... / 2.5.2 Entrauchungseinrichtungen

Treppenräume müssen nach VdS 2226 rauchfrei gehalten werden können, d. h., dass Raucheintritt verhindert werden muss (z. B. durch Überdruckeinrichtungen oder Türschleusen) und ein Rauchabzug möglich sein muss (durch ein Fenster oder eine Abzugsklappe). Die genaue Ausführung ist objektabhängig und folgt den genehmigungsrechtlichen Vorgaben und den entsprechenden Regeln der Te...mehr

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Brandschutz in Pflegeeinrichtungen

Zusammenfassung Überblick Auch wenn der Begriff Pflegeeinrichtung eine sehr breite Spanne von Einrichtungen mit ganz unterschiedlichen Profilen umfasst, haben alle ein besonderes Sicherheitsrisiko im Brandfall gemeinsam. In einer Pflegeeinrichtung halten sich, meist auch über Nacht, eine oft hohe Zahl von eingeschränkt ortskundigen und mehr oder weniger hilfebedürftigen Perso...mehr

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Brandschutz in Pflegeeinric... / 2.2 Planung von Neu- und Umbauten

Größere Pflegeeinrichtungen (v. a. solche mit umfassenden Funktionsbereichen, wie Kliniken) verlangen derart komplexe Bau- und Betriebsstrukturen, dass Baumaßnahmen in diesen Bereichen nur mit qualifizierter Planungskompetenz erfolgreich durchgeführt werden können. Brandschutzfragen sind dabei nur ein Aspekt neben anderen wie medizinischen, hygienischen, (versorgungs-) techn...mehr

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Brandschutz in Pflegeeinric... / 2.5.5 Prüfungen

Prüffristen für brandschutztechnische Anlagen müssen durch den Betreiber einer Einrichtung festgelegt werden. Dabei sind zu berücksichtigen: Herstellerangaben Prüfvorgaben nach Baurecht (s. Tab. 2) Prüfvorgaben nach Arbeitsschutzrecht (Betriebssicherheitsverordnung, konkretisiert durch weitere Regeln und Normen) Wenn die Vorgaben aus den unterschiedlichen Rechtsbereichen abweich...mehr

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Brandschutz in Pflegeeinric... / Zusammenfassung

Überblick Auch wenn der Begriff Pflegeeinrichtung eine sehr breite Spanne von Einrichtungen mit ganz unterschiedlichen Profilen umfasst, haben alle ein besonderes Sicherheitsrisiko im Brandfall gemeinsam. In einer Pflegeeinrichtung halten sich, meist auch über Nacht, eine oft hohe Zahl von eingeschränkt ortskundigen und mehr oder weniger hilfebedürftigen Personen auf, denen ...mehr

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Brandschutz in Pflegeeinric... / 3 Betrieb

3.1 Spezifische Risiken in Pflegeeinrichtungen 3.1.1 Patienten/Bewohner/Besucher Rauchen Wegen des allgemein ausgeweiteten Nichtraucherschutzes gilt in Krankenhäusern i. d. R. ein absolutes Rauchverbot, wobei Raucherzonen in bestimmten Bereichen ausgewiesen werden (meist im Freien). Probleme sind dabei durch heimliches Rauchen zu erwarten, besonders dann, wenn Patienten die Rau...mehr

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Brandschutz in Pflegeeinric... / 3.1 Spezifische Risiken in Pflegeeinrichtungen

3.1.1 Patienten/Bewohner/Besucher Rauchen Wegen des allgemein ausgeweiteten Nichtraucherschutzes gilt in Krankenhäusern i. d. R. ein absolutes Rauchverbot, wobei Raucherzonen in bestimmten Bereichen ausgewiesen werden (meist im Freien). Probleme sind dabei durch heimliches Rauchen zu erwarten, besonders dann, wenn Patienten die Raucherbereiche nicht aufsuchen können oder wolle...mehr

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Brandschutz in Pflegeeinric... / 1 Pflegeeinrichtungen: vielfältige Formen, spezifische Risiken

Nicht ohne Grund gibt es bis jetzt keine bundesweit einigermaßen einheitlichen Bau- und Betriebsvorschriften für Pflegeeinrichtungen, die einen Brandschutzstandard normieren würden. Zwar ist unmittelbar deutlich, dass Brandschutz in Pflegeeinrichtungen mit kritischen Risiken zusammenhängt. Aber andererseits sind die Ausprägungen der Einrichtungen, die mit "Pflege" in Verbind...mehr

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Brandschutz in Pflegeeinric... / 2.4 Rettungswege

Rettungswege müssen entsprechend den allgemeinen Vorschriften so angelegt sein, dass es von keiner Stelle eines Aufenthaltsraums i. S. des Baurechts[1] weiter als 30 m bis in einen notwendigen Treppenraum[2] oder bis ins Freie ist. Stichflure, die innerhalb einer Nutzungseinheit nur von einer Seite begehbar sind, dürfen i. d. R. max. 10 m lang sein. Wenn notwendige Flure länge...mehr

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Brandschutz in Pflegeeinric... / 2.5.1 Brandmeldeanlagen

Automatische Brandmeldeanlagen mit Aufschaltung auf die örtliche Feuerwehrleitstelle sind in stationären Pflegeeinrichtungen längst Stand der Technik und nach VdS 2226 sowie diversen länderspezifischen Vorschriften gefordert. Der Sicherheitszugewinn durch eine solche Anlage, die i. d. R. eine Brandentstehung schneller als die Nutzer einer Einrichtung feststellt und durch die...mehr

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Brandschutz in Pflegeeinric... / 2.5.3 Feuerlöscheinrichtungen

Pflegeeinrichtungen sind i. d. R. mit Handfeuerlöschern und (ab einer gewissen Größe) mit Wandhydrantenanlagen ausgestattet. Außerdem muss mit der vor Ort zuständigen Behörde abgeklärt sein, wie die Löschwasserversorgung für die Brandbekämpfung durch die Feuerwehr sicherzustellen ist (Unterflurhydranten, Steigleitungen, Löschbrunnen, …). Automatische Feuerlöschanlagen sind in...mehr

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Brandschutz in Pflegeeinric... / 3.2 Brandschutzorganisation

Achtung Brandschutzorganisation mit den örtlichen Behörden abstimmen Brandschutzorganisation ist zunächst eine Aufgabe des Betreibers, der dabei einen gewissen Stand der Technik zu berücksichtigen hat. Weil aber Pflegeeinrichtungen mit ihren spezifischen Risiken im Notfall immer auch im Fokus der örtlichen Behörden stehen und mit ihnen eng zusammenarbeiten müssen, sollten sie...mehr

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Brandschutz in Pflegeeinric... / 3.1.1 Patienten/Bewohner/Besucher

Rauchen Wegen des allgemein ausgeweiteten Nichtraucherschutzes gilt in Krankenhäusern i. d. R. ein absolutes Rauchverbot, wobei Raucherzonen in bestimmten Bereichen ausgewiesen werden (meist im Freien). Probleme sind dabei durch heimliches Rauchen zu erwarten, besonders dann, wenn Patienten die Raucherbereiche nicht aufsuchen können oder wollen. Wichtig Umgang mit uneinsichtig...mehr

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Brandschutz in Pflegeeinric... / 2.3 Brandabschnitte, Feuerschutzabtrennung

Wegen der besonderen Schutzwürdigkeit von Personen bzw. den erschwerten Bedingungen für die Räumung einer Pflegeeinrichtung und der z. T. hohen Sachwerte ist eine konsequente Unterteilung eines Gebäudes in Brandabschnitte besonders wichtig. Entscheidend dafür ist immer der jeweilige Genehmigungsstand. Für Pflegeeinrichtungen gilt die Grundregel, dass (sobald ein "pflegespezi...mehr

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Brandschutz in Pflegeeinric... / 2.1 Baurechtliche Einstufung

In allen Bundesländern sind Pflegeeinrichtungen grundsätzlich als Sonderbauten i. S. des Baurechts eingestuft, wobei die genauen Abgrenzungen länderspezifisch sehr unterschiedlich sind (s. Tab. 2). Für solche Sonderbauten können nach Musterbauordnung jeweils "im Einzelfall zur Verwirklichung der allgemeinen Anforderungen … besondere Anforderungen gestellt werden". Das bedeut...mehr

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Brandschutz in Pflegeeinric... / 3.1.2 Personal

Wegen des vergleichsweise kritischen Brandrisikos in Pflegeeinrichtungen ist es wichtig, dass das Personal ein waches Bewusstsein für Brandschutzfragen entwickelt und erhält. Dazu gehört u. a.: Rauchen nur in erlaubten Bereichen, kein heimliches Rauchen in kritischen Bereichen; richtiger Umgang mit Rauch- und Brandschutztüren, Melden von Schäden, kein Verkeilen von Türen; Abschl...mehr

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Brandschutz in Pflegeeinric... / 3.1.3 Einrichtungen, Geräte, Material

Dekoration, Ausstattung Besonders in allen notwendigen Fluren und Treppenräumen dürfen grundsätzlich keine Brandlasten durch Sitzecken, Weihnachtsbäume, Pflanzen und andere größere Dekorationen oder Ausstattungen eingebracht werden. Den Nutzern eines Gebäudes, die auch und gerade in einer Pflegeeinrichtung ein Interesse an einer einladenden Atmosphäre haben, ist das oft nicht...mehr

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Koch (Professiogramm) / Zusammenfassung

Überblick Der Beruf "Koch" hat eine uralte Tradition. In unterschiedlichen Kulturen, zu unterschiedlichen Anlässen an Fest- und Feiertagen werden rund um den Erdball auch die verschiedensten Speisen und Getränke zubereitet und serviert. Mit dem heute immer mehr in den Mittelpunkt rückenden bewussten Ernährungsverhalten in Richtung Biokost, vegetarischer und veganer Küche sin...mehr

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Bäcker/Konditoren (Professi... / Zusammenfassung

Überblick Haupttätigkeit von Bäckern ist das Backen von Brot, Brötchen und Kleingebäck. Häufig sind Bäckereien mit Konditoreien gekoppelt, in denen auch Torten, Desserts und andere Backwaren, aber auch Speiseeis sowie Süßspeisen hergestellt werden. Backen ist ein chemischer Prozess, bei dem zu Teig verarbeitete Getreidemehle durch trockene Erhitzung in gegarte Lebensmittel ü...mehr

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Kraftfahrzeug-Handwerk (Pro... / Zusammenfassung

Überblick Die Berufsausbildung in fahrzeugtechnischen Berufen umfasst folgende Berufsgruppen: Kraftfahrzeugmechatroniker, Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker sowie Kraftfahrzeugservicemechaniker. Der Kraftfahrzeugmechatroniker ist Mechaniker und Elektroniker in einem und umfasst die früheren Berufe Kraftfahrzeugmechaniker, Automobilmechaniker und Kraftfahrzeugelektriker un...mehr

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Parkettleger (Professiogramm) / Zusammenfassung

Überblick Das Parkett als Fußbodenbelag wird in der Regel aus Hartholz von Laubbäumen (z. B. Buche, Eiche, Lärche, aber auch tropische Hölzer) hergestellt, in dem es in kleine Stücke gesägt und zu unterschiedlichen Mustern zusammengesetzt wird. Dabei können die Holzfasern horizontal im klassischen Holzparkett, vertikal im sog. Holzpflaster und in gefügten langen Brettern als...mehr

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Friseur (Professiogramm) / Zusammenfassung

Überblick Das Anliegen der Berufsgruppe "Friseure" ist, das Kopfhaar zu pflegen und die Frisur zu gestalten. Sie wird vorwiegend von Frauen repräsentiert. Die Berufsbezeichnung hat eine Wandlung erfahren von der Friseuse zur Friseurin, heute mehr und mehr zur Stylistin. Unterschiedliche Leistungsstufen in Abhängigkeit von der Qualifikation sind schon üblich wie Jungstylist (...mehr

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Koch (Professiogramm) / 5 Aufgaben der Fachkraft für Arbeitssicherheit

Begehung der Arbeitsstätten und Mitwirkung bei der Durchführung von Analysen vorhandener Gefährdungen und ihre Beurteilung, Beratung zur Durchführung wiederkehrender Prüfungen von Arbeitsmitteln und ihrer Dokumentation, Beratung beim Einkauf von Maschinen und Geräten bezüglich ihrer ergonomischen Handhabbarkeit und sicheren Gestaltung (möglichst GS- bzw. CE-Zeichen), Hinweise z...mehr

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Brandschutz in Schulen / 1 Baulicher Brandschutz

1.1 Landesbauordnungen – Schulen als Sonderbauten Grundlage für ein geordnetes und sicheres Bauwesen sind die Landesbauordnungen, die – im Detail allerdings abweichend – in allen Bundesländern die Standards vorgeben. Danach können an bauliche Anlagen besonderer Art und Nutzung (Sonderbauten) besondere Anforderungen gestellt werden, und zwar durch Verordnung (oder andere Vorsch...mehr

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Brandschutz in Schulen

Zusammenfassung Überblick Schulen sind Sonderbauten, d. h. "Anlagen und Räume besonderer Art und Nutzung" (nach § 2 Musterbauordnung). Der Betreiber ist verpflichtet, Brandrisiken zu beurteilen und Vorkehrungen dagegen zu treffen. Er muss dazu bestimmte Vorgaben einhalten, die sich aus geltenden Sonderbauvorschriften ergeben. Diese Vorgaben können auch Bestandteil der baubehö...mehr

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Brandschutz in Schulen / Zusammenfassung

Überblick Schulen sind Sonderbauten, d. h. "Anlagen und Räume besonderer Art und Nutzung" (nach § 2 Musterbauordnung). Der Betreiber ist verpflichtet, Brandrisiken zu beurteilen und Vorkehrungen dagegen zu treffen. Er muss dazu bestimmte Vorgaben einhalten, die sich aus geltenden Sonderbauvorschriften ergeben. Diese Vorgaben können auch Bestandteil der baubehördlichen Genehm...mehr

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Brandschutz in Schulen / 2 Brandschutz im Schulbetrieb

Brandschutzaspekte beim Betrieb von Schulen werden von der DGUV-V 81 "Schulen" angesprochen. Sie gilt für allgemeinbildende Schulen und vergleichbare Bereiche berufsbildender Schulen. Konkrete Hinweise finden sich zu Fachräumen für naturwissenschaftlichen Unterricht, Werk-/Technikunterricht und vergleichbar ausgestatteten Räumen. Diese müssen gegen unbefugtes Betreten gesicher...mehr

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Brandschutz in Schulen / 1.2 Schulbaurichtlinien

Die sog. Muster-Schulbaurichtlinie ist die zentrale Sonderbauvorschrift für Schulen. Sie wird von der zuständigen Fachkommission der Bauministerkonferenz herausgegeben. Sie ist nicht zu verwechseln mit den Schulbaubestimmungen der Länder, die die funktionalen Anforderungen an Schulgebäude (Raumprogramme, Ausstattungsmerkmale usw.) enthalten und oft ähnliche Bezeichnungen tra...mehr

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Brandschutz in Schulen / 3.2.2 Für Schüler

Für Schülerunterweisungen ist rechtlich gesehen die Erlasslage ausschlaggebend. Zum Teil sind darin Fristen für solche Unterweisungen vorgegeben. Auf jeden Fall ist es unerlässlich, Schüler in der Vermeidung von Brandrisiken und im Verhalten im Brandfall zu schulen, um die vorliegenden Konzepte umsetzen zu können. Ggf. kann das auch in Zusammenhang mit der allgemeinen Brands...mehr

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Brandschutz in Schulen / 1.5 Brandschutzbegehungen

Regelmäßige Sicherheitsbegehungen durch Aufsichtsbehörden sind für Sonderbauten bundesweit üblich. Allerdings sind nicht nur die verwendeten Begriffe unterschiedlich, sondern auch Verantwortlichkeiten, Geltungsbereiche, Fristen sowie relevante Rechtsgrundlagen (s. Tab. 1). Schulträger und Schulleitung müssen derartige Prüfungen dulden und sich daraus ergebende Maßnahmen umse...mehr

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Brandschutz in Schulen / 3 Brandschutzorganisation

3.1 Brandschutzpläne, -ordnung 3.1.1 Feuerwehrpläne Feuerwehrpläne sind Gebäudepläne, die der Feuerwehr die Orientierung am und im Gebäude sowie das Erkennen von Risikoschwerpunkten ermöglichen. Sie unterliegen grundsätzlich der DIN-Norm 14095, allerdings haben viele größere Feuerwehren eigene Gestaltungsanforderungen. Erstellt werden solche Pläne von spezialisierten Anbietern...mehr

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Brandschutz in Schulen / 3.1 Brandschutzpläne, -ordnung

3.1.1 Feuerwehrpläne Feuerwehrpläne sind Gebäudepläne, die der Feuerwehr die Orientierung am und im Gebäude sowie das Erkennen von Risikoschwerpunkten ermöglichen. Sie unterliegen grundsätzlich der DIN-Norm 14095, allerdings haben viele größere Feuerwehren eigene Gestaltungsanforderungen. Erstellt werden solche Pläne von spezialisierten Anbietern, meist unmittelbar im Rahmen ...mehr