Fachbeiträge & Kommentare zu Lüften

Kommentar aus Haufe Personal Office Platin
Thüsing/Rachor/Lembke, KSch... / 4.2.3.2.1 Freier Arbeitsplatz

Rz. 734 Als frei gilt ein Arbeitsplatz zunächst dann, wenn er zum Zeitpunkt des Kündigungszugangs beim Arbeitnehmer unbesetzt ist.[1] Der Arbeitgeber muss somit keine Weiterbeschäftigungsmöglichkeiten neu schaffen. Müsste der Arbeitgeber einem anderen Arbeitnehmer kündigen, um eine Weiterbeschäftigung zu ermöglichen, fehlt es an einem freien Arbeitsplatz. Eine "Austauschkünd...mehr

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Thüsing/Rachor/Lembke, KSch... / 3.1.5.11.5 Krankheitsbedingte Minderung der Leistungsfähigkeit

Rz. 621 Auch die krankheitsbedingte Minderung der Leistungsfähigkeit des Arbeitnehmers kann einen personenbedingten Kündigungsgrund i. S. d. § 1 Abs. 2 Satz 1 KSchG darstellen, wenn sie zu einer erheblichen Beeinträchtigung der betrieblichen Interessen führt.[1] Eine erhebliche krankheitsbedingte Minderung der Leistungsfähigkeit (z. B. nur noch 2/3 des üblichen Leistungsverm...mehr

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Thüsing/Rachor/Lembke, KSch... / 4.2.3.3 Weiterbeschäftigung nach Umschulung und Fortbildung

Rz. 749 Dem Arbeitgeber kann es regelmäßig auch zumutbar sein, den Arbeitnehmer für einen anderen freien Arbeitsplatz umzuschulen oder fortzubilden oder ihn auf einem anderen Arbeitsplatz einzuarbeiten, statt eine Beendigungskündigung auszusprechen. Soweit § 1 Abs. 2 Satz 3 KSchG die Weiterbeschäftigungspflicht unter entsprechenden Voraussetzungen ausdrücklich anerkennt, gre...mehr

Kommentar aus Haufe Steuer Office Excellence
Sommer, SGB V § 139e Verzei... / 2.13 Anwendungsbegleitende Erfolgsmessung (Abs. 13)

Rz. 38 Das BfArM veröffentlicht im Verzeichnis erstattungsfähiger digitaler Gesundheitsanwendungen nach § 33a (Abs. 1) die Ergebnisse der anwendungsbegleitenden Erfolgsmessung einer digitalen Gesundheitsanwendung (Satz 1). Das Verzeichnis und seine Änderungen sind vom BfArM im Bundesanzeiger bekannt zu machen und im Internet zu veröffentlichen. Es enthält erstmalig ab 1.1.20...mehr

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Thüsing/Rachor/Lembke, KSch... / 1.1.3.3 Befristung und auflösende Bedingung

Rz. 55 Nach § 620 Abs. 3 BGB i. V. m. § 15 Abs. 1 und 2 TzBfG endet ein Arbeitsvertrag, der kalendermäßig befristet ist (z. B. für 6 Monate), mit Ablauf der vereinbarten Zeit; ein Arbeitsvertrag, der zweckbefristet ist (z. B. Einstellung zur Schwangerschaftsvertretung), endet mit Erreichen des Zwecks, frühestens jedoch 2 Wochen, nachdem der Arbeitgeber den Arbeitnehmer über ...mehr

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Thüsing/Rachor/Lembke, KSch... / 4.3 Betriebsbedingte Kündigung im öffentlichen Dienst

Rz. 764 Das Kündigungsschutzgesetz findet auch auf die Arbeitsverhältnisse im öffentlichen Dienst uneingeschränkt Anwendung. Auch der öffentliche Arbeitgeber darf einen Arbeitsvertrag aus betriebsbedingten Gründen daher nur dann kündigen, wenn aufgrund einer unternehmerischen Entscheidung und der nachfolgenden Umsetzung die Beschäftigungsmöglichkeit entfallen ist und die Kün...mehr

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Thüsing/Rachor/Lembke, KSch... / 2.1.1 Begriff

Rz. 318 Eine Kündigung kann nach § 1 Abs. 2 Satz 1 KSchG dann sozial gerechtfertigt sein, wenn sie durch Gründe, die im Verhalten des Arbeitnehmers liegen, bedingt ist (§ 1 Abs. 2 Satz 1 KSchG). Der Wortlaut gibt nur wenig Anhaltspunkte, um welche Gründe es sich hier handelt. Rz. 319 Die Abgrenzung zur aus dringenden betrieblichen Gründen bedingten Kündigung besteht darin, da...mehr

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CSRD-Projektmanagement: Bes... / 1 Über MVV Energie AG

MVV Energie AG (im Folgenden als "MVV" bezeichnet) ist ein bedeutendes Energieunternehmen in Deutschland. Mit Hauptsitz in Mannheim und einem Jahresumsatz von über 7,5 Mrd. EUR im Geschäftsjahr 2023 ist die MVV ein zentraler Akteur in der zuverlässigen, wirtschaftlichen und umweltfreundlichen Energieversorgung. Das Unternehmen beschäftigt rund 6.400 Mitarbeitende und bietet ...mehr

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Thüsing/Rachor/Lembke, KSch... / 1.1.1 Definition, ordentliche und außerordentliche Kündigung

Rz. 1 Die Kündigung ist eine einseitige empfangsbedürftige Willenserklärung, mit der jeder Vertragspartner auch gegen den Willen des anderen Teils ein Arbeitsverhältnis mit Wirkung für die Zukunft auflösen kann, vgl. § 620 Abs. 2 BGB. Kündigt der Arbeitnehmer, spricht man von einer Eigenkündigung.[1] Rz. 2 Man unterscheidet zwischen der ordentlichen Kündigung unter Einhaltung ...mehr

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Thüsing/Rachor/Lembke, KSch... / 4.2.1.1.1 Unternehmerische Entscheidungen – Gestaltungsebene

Rz. 673 Jeder Kündigung geht zwangsläufig eine konzeptionelle unternehmerische Entscheidung voraus, die Auswirkungen auf die Entwicklung des Personalbedarfs hat, denn auch umgekehrt korreliert jede Beschäftigungsmöglichkeit mit der unternehmerischen Entscheidung, eine bestimmte Tätigkeit durch abhängig beschäftigte Arbeitnehmer ausführen zu lassen.[1] Das Erfordernis für ein...mehr

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Thüsing/Rachor/Lembke, KSch... / 4.7.2.4 Ordentlich unkündbare Arbeitnehmer

Rz. 808 Aus dem auswahlrelevanten Personenkreis scheiden – trotz im Übrigen bestehender Vergleichbarkeit – solche Arbeitnehmer aus, bei denen eine ordentliche arbeitgeberseitige Kündigung aufgrund des Gesetzes ausgeschlossen ist. Gesetzliche Kündigungsverbote gehen dem allgemeinen Kündigungsschutz als spezialgesetzliche Regelungen vor.[1] Zu diesen Arbeitnehmern gehören unter...mehr

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Thüsing/Rachor/Lembke, KSch... / 1.5.4.4.1 Allgemeines

Rz. 282 Weil ein Blick in die Zukunft stets mit Unsicherheit behaftet ist, kann es vorkommen, dass das Ereignis, das Gegenstand der kündigungsrechtlichen Negativprognose war, nicht eintritt. In solchen Fällen, in denen sich die angestellte Prognose – untechnisch gesprochen – als "falsch" erweist, wird überwiegend ein Wiedereinstellungsanspruch des Arbeitnehmers befürwortet. ...mehr

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Frotscher/Geurts, EStG § 16... / 8.2.2 Veräußerungspreis

Rz. 216 Veräußerungspreis ist der tatsächlich erzielte Erlös[1]. Der Begriff ist weit zu fassen. Einzubeziehen ist die Gesamtheit der für die Betriebsübertragung erlangten Gegenleistungen. All das, was vom Erwerber im Rahmen des Leistungsaustauschs erbracht wird, ist für den Veräußerer Teil der Gegenleistung (Rz. 55). Werden Beträge neben dem Betriebsveräußerungsvorgang geso...mehr

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Thüsing/Rachor/Lembke, KSch... / 4.7.5.1.2 Betriebliche Interessen

Rz. 873 Nicht jedes betriebliche Interesse kann die Herausnahme eines Arbeitnehmers aus der Sozialauswahl rechtfertigen. Anhaltspunkte für die Bestimmung der berücksichtigungsfähigen Interessen bietet § 1 Abs. 3 Satz 2 KSchG. Grundvoraussetzung für die Herausnahme einzelner Arbeitnehmer aus der Sozialauswahl ist die Vergleichbarkeit der Arbeitnehmer untereinander (vgl. hierz...mehr

Kommentar aus Haufe Personal Office Platin
Thüsing/Rachor/Lembke, KSch... / 1.5.5.4 Abmahnung

Rz. 306 Im Bereich der verhaltensbedingten Kündigung stellt das Erfordernis einer vorherigen erfolglosen Abmahnung die mit Abstand wichtigste Ausprägung des Grundsatzes der Verhältnismäßigkeit dar. Nach ständiger Rechtsprechung des BAG scheidet eine verhaltensbedingte Kündigung aus, wenn schon eine Abmahnung als milderes Mittel und Reaktion vonseiten des Arbeitgebers geeigne...mehr

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Schwarz/Pahlke/Keß, AO Vorb... / 2.3.1 Gesonderte Feststellungen nach dem EStG

Rz. 8 § 2a Abs. 1 S. 5 EStG: Nach dieser Vorschrift können bestimmte ausländische Verluste nur mit Verlusten derselben Art aus demselben Staat ausgeglichen werden. Danach nicht ausgeglichene Verluste können vorgetragen werden und sind zum Schluss jedes Kalenderjahrs gesondert festzustellen.[1] Rz. 9 § 3a Abs. 4 EStG: Hat eine gesonderte Feststellung für Einkünfte aus Land- un...mehr

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Sprache im Arbeitsverhältnis / 1.1 Stellenausschreibung

Die Stellenausschreibung darf keine Kriterien enthalten, welche Bewerber wegen eines in § 1 AGG genannten Kriteriums benachteiligen. Denkbar und in der Praxis häufig zu finden, sind Anforderungen an Deutschkenntnisse (z. B. sichere, grundlegende, gute) oder auch an Fremdsprachen (z. B. verhandlungssicheres Englisch). An dieser Stelle ist Vorsicht geboten. Der Arbeitgeber hat...mehr

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Sprache im Arbeitsverhältnis / 1 Anbahnung des Arbeitsverhältnisses

Arbeitgeber müssen bei der Stellenausschreibung – sei es auf klassischem Weg, per Online-Anzeige oder auf Social Media – und in Bewerbungsgesprächen sicherstellen, dass keine Diskriminierung vorliegt. Das AGG verbietet zwar nicht jegliche Diskriminierungen, sondern gerade solche aus bestimmten Gründen.[1] Eine unmittelbare Benachteiligung nach dem AGG liegt vor, wenn eine Per...mehr

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Geschenke und Zuwendungen i... / 1.2.1 Betriebliche Übung

Die betriebliche Übung kann Grundlage von Entgeltansprüchen sein. Hierunter versteht man die regelmäßige Wiederholung bestimmter Verhaltensweisen durch den Arbeitgeber, aus denen der Arbeitnehmer herleiten darf, der Arbeitgeber gewähre eine solche Leistung auf Dauer.[1] Aus diesem als Willenserklärung zu wertenden Verhalten des Arbeitgebers, das die Arbeitnehmer stillschweig...mehr

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Sprache im Arbeitsverhältnis / 4.1 Mangelnde Sprachkenntnisse als Kündigungsgrund

Erfüllen Mitarbeiter die arbeitgeberseitig aufgestellten Anforderungen an Sprachvoraussetzungen nicht, kann dies grundsätzlich einen Kündigungsgrund darstellen. Hierbei muss jedoch unterschieden werden, ob die Mitarbeiter vorhandene Sprachkenntnisse nicht anwenden wollen oder sie mangels Sprachfähigkeiten diese nicht anwenden können. Im erstgenannten Fall würde es sich um eine ...mehr

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Microsoft Fabric: Skalierba... / 7.3 Ausblick in die Zukunft

Die kontinuierliche Entwicklung von Microsoft Fabric und ähnlichen Plattformen wird voraussichtlich neue Möglichkeiten im Bereich des Datenmanagements eröffnen. Zukünftige Innovationen könnten eine noch engere Integration von maschinellem Lernen, Datenvisualisierung und -analyse sowie Data Governance umfassen. Unternehmen, die in der Lage sind, diese Technologien effektiv zu...mehr

Beitrag aus Haufe Steuer Office Excellence
KI-Technologie in der Steue... / 4 Wesentliche, dramatische KI-Entwicklungsschritte in der Zukunft

Forscher und Entwickler von KI-Technologien gehen davon aus, dass die Allgemeine Künstliche Intelligenz (AGI) voraussichtlich innerhalb von 10 Jahren entwickelt wird (mit einer konservativen Wahrscheinlichkeit von 50 %). Das bedeutet, dass KI-Technologie das Niveau menschlicher Intelligenz erreicht. Dieser Entwicklungspunkt wird von KI-Forschern auch als "Singularität" bezei...mehr

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Microsoft Fabric: Skalierba... / 7.2 Herausforderungen und Überlegungen für die Zukunft

Während Microsoft Fabric eine vielversprechende Lösung für viele Herausforderungen im Bereich des Datenmanagements bietet, gibt es doch einige Überlegungen und potenzielle Herausforderungen, die Unternehmen bei der Adoption berücksichtigen sollten: Datenschutz und Compliance: Angesichts der zunehmenden globalen Vorschriften zum Datenschutz müssen Unternehmen sicherstellen, da...mehr

Beitrag aus Haufe Steuer Office Excellence
KI-Technologie in der Steue... / 5 Strategische Konsequenzen für das Geschäftsmodell Steuerberatung

Auf Basis dieser Annahmen ist absehbar, dass die Steuerberatungsbranche auch in Deutschland in naher Zukunft von substanziellen und disruptiven Veränderungen betroffen sein wird. Auf diese oder ähnliche Veränderungen sollte sich jede Kanzlei rechtzeitig und möglichst langfristig einstellen, da auch in der Kanzlei grundsätzlich alle Bereiche substanziell weiterentwickelt werd...mehr

Beitrag aus Haufe Steuer Office Excellence
KI-Technologie in der Steue... / 6 Fazit und Ausblick

Die vorgestellten Überlegungen zeigen eindrücklich, dass KI-Technologie nicht nur eine Option, sondern eine Notwendigkeit für die zukünftige Entwicklung von Steuerberatungskanzleien darstellt. Wir stehen an der Schwelle zu einer Ära, in der Künstliche Intelligenz nicht nur Arbeitsprozesse revolutionieren, sondern auch das Geschäftsmodell der Steuerberatung grundlegend veränd...mehr

Beitrag aus Haufe Steuer Office Excellence
KI-Technologie in der Steue... / Zusammenfassung

Die Entwicklung in der KI-Technologie hat in den letzten zwei Jahren zu bemerkenswerten technologischen Durchbrüchen und Anwendungen in verschiedenen Branchen geführt. Es ist daher absehbar, dass auch die Steuerberatungsbranche in naher Zukunft von substanziellen und disruptiven Veränderungen betroffen sein wird. Die Anwendung in der Steuerberatung steht allerdings vor der H...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Außenstände: Wie man als Un... / 3.2.1 Ermittlung der Fälligkeitsstruktur der Debitoren

Aus der Auswertung der Fälligkeitsstruktur der Debitoren ergeben sich folgende Werte: die Summe der fälligen Posten, die Summe der nichtfälligen Posten sowie die Gesamtsumme der offenen Debitorenposten. Dies kann weiter dadurch analysiert werden, indem zusätzlich die Summen der fälligen und der in Zukunft fälligen Debitorenposten nach festgelegten Zeitintervallen dargestellt wer...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Microsoft Fabric: Skalierba... / 4.2 Anwendungsbeispiel

Ein Finanzdienstleistungsunternehmen verwendet Microsoft Fabric, um das Kundenverhalten zu analysieren und personalisierte Empfehlungen zu generieren. Durch die Nutzung von Machine-Learning-Algorithmen kann das Unternehmen automatisch Muster und Trends in den Daten erkennen und präzise Vorhersagen über das zukünftige Verhalten der Kunden treffen. Im Rahmen einer automatisiert...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Konzernberichterstattung: I... / 6 Integriertes Berichtswesen erfordert gebündelte Anforderungen und ein gemeinsames, ganzheitliches Zielbild

These 5: Zur Umsetzung eines integrierten Berichtswesens sind zunächst alle Anforderungen zu bündeln und in ein gemeinsames, ganzheitliches Zielbild zu transformieren. Um die beschriebenen Herausforderungen der integrierten Berichterstattung zu meistern, die internen Erwartungen und die externen Veröffentlichungs- und Compliance-Anforderungen zu erfüllen und gleichzeitig die ...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Reporting als aktiver Unter... / 5 Reporting als Unterstützer der Digitalisierung

Die bisherigen Ausführungen haben gezeigt, dass die Digitalisierung am Ende nicht ein fein-chirurgischer Eingriff ist, sondern vielmehr die gesamte Arbeitsweise im Unternehmen verändern wird. Dabei nimmt das Reporting zwei Rollen ein. Zum einen ist es, wie oben an vielen Stellen abzulesen, der Auslöser, um Veränderungen aktiv zu initiieren. Zum anderen dient es entlang des D...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Konzernberichterstattung: I... / 3.3 EU-Taxonomie

Die EU-Taxonomie dagegen ist ein EU-Klassifizierungssystem für nachhaltige Wirtschaftstätigkeiten. Die Taxonomie enthält quantitative und qualitative technische Bewertungskriterien für Wirtschaftsaktivitäten, die insbesondere anhand der drei KPIs Umsatz, Betriebs- (OPEX) und Investitionsausgaben (CAPEX) identifiziert werden. Diese KPIs sind hinsichtlich ihrer Taxonomiefähigk...mehr

Kommentar aus Haufe Personal Office Platin
Arnold/Gräfl, TzBfG § 9 Ver... / 4 Rechtsfolgen

Rz. 42 Liegen die Voraussetzungen des § 9 TzBfG vor, muss der Arbeitgeber den Arbeitnehmer bevorzugt berücksichtigen und der Verlängerung der Arbeitszeit zustimmen. Die Formulierung des § 9 TzBfG ("hat zu berücksichtigen") zeigt, dass dem Arbeitgeber von vornherein kein Ermessen hinsichtlich der bevorzugten Berücksichtigung eingeräumt ist. Der Anspruch auf bevorzugte Berücks...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Energiekrise: Arbeitsrechtl... / 1 Energiesparen unter Einbezug der Mitarbeiter

Grundsätzlich ist es für Arbeitgeber möglich, im Wege des Direktionsrechts Mitarbeiter zu bestimmten Energiesparmaßnahmen zu verpflichten. Hier kommt beispielsweise in Betracht, dass Lichter beim Verlassen des Raumes ausgeschaltet werden müssen, Elektrogeräte nicht im Stand-By-Modus belassen werden dürfen, Maschinen und Anlagen besonders sparsam bedient werden müssen oder allgem...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
DIN 33430 in der Personalpr... / 4 Vorteile

Kein Betrieb muss sich an diese Norm halten. Sie bietet jedoch eine Menge Ansätze zur Systematisierung. Allein die Existenz und die Diskussion um die Norm tragen schon zur Verbreitung von fundierten Informationen über Verfahren zur berufsbezogenen Eignungsbeurteilung bei. Die Norm erhöht die Markttransparenz und trägt so sicherlich zur fachgerechteren Entwicklung von Eignung...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
SAP Analytics Cloud (SAC): ... / 4.4 Fortgeschrittene Themen und Anwendungen

In diesem Abschnitt werden Erweiterungen betrachtet, welche bei umfangreichen und komplexen Anforderungen für den Story-Entwickler relevant sind. Des Weiteren werden Optionen der Integration von SAC-Dashboards in andere Tools beschrieben. Bei der Entwicklung ganzer Reporting-Landschaften müssen die Anforderungen verschiedener Fachabteilungen in dafür zugeschnittenen Berichten...mehr

Lexikonbeitrag aus VerwalterPraxis Gold
Videoüberwachung im Nachbar... / 3.2 Abwägung im Einzelfall

Liegt keine Einwilligung vor, gilt auch im Mietverhältnis nichts anderes als im Nachbarrecht: Es hat eine strenge und ausführliche Abwägung im Einzelfall zu erfolgen. Eine Videoaufzeichnung ist nur dann zulässig, wenn das Überwachungsinteresse des Observierenden den Schutz der Privatsphäre des Überwachten überwiegt. Dient eine Kamera nur der Vorbeugung, um mögliche Straftate...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
BI Target Operating Model: ... / 1.2 Relevante Trends im Bereich BI-Architektur

Früher verfügten Unternehmen lediglich über eine fragmentierte Datensicht aufgrund der isolierten Datenspeicherung in verschiedenen Silos. Diese wurden später durch Data Marts ergänzt, die bestimmten Geschäftsbereiche bedienten und Dimensionen für eine konsistente Analyse harmonisierten. Heute lässt sich eine Verschiebung hin zu modernen cloud-basierten Technologien erkennen,...mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Finance Office Premium
Geschenke / 2.2 Ertragsteuerlich nicht abzugsfähige Geschenke

Nicht abzugsfähig ist die Vorsteuer bei ertragsteuerlich nicht als Betriebsausgabe abzugsfähigen Geschenken[1], die pro Empfänger und Jahr mehr als 50 EUR (bis einschließlich VZ 2023: 35 EUR) betragen.[2] Praxis-Beispiel Nachträgliches Überschreiten der 50 EUR-Grenze durch weitere Geschenke Der Maschinenhersteller M schenkt seinem Geschäftsfreund G zur Hochzeit im April 04 ein...mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Finance Office Premium
Geschenke / 4 Geschenke des Arbeitgebers

Geschenke des Arbeitgebers an seine Arbeitnehmer sind eine besondere Form des Entgelts. Sofern keine sonstige Anspruchsgrundlage besteht (Arbeitsvertrag, Tarifvertrag), können solche Leistungen durch betriebliche Übung Anspruchscharakter bekommen. Der Arbeitgeber ist dann zur kontinuierlichen Gewährung auch in der Zukunft verpflichtet. Praxis-Beispiel Regelmäßige Zahlungen an...mehr

Kommentar aus Deutsches Anwalt Office Premium
Kinne/Schach/Bieber, BGB § ... / 4.5.5 Fenster

Rz. 25 Abblätternde Farbe an Fenstern berechtigt nicht zur Mietminderung, wenn es sich lediglich um optische Mängel handelt (AG Berlin-Schöneberg, Urteil v. 21.6.2011, 4 C 52/11, GE 2011, 957). Sperrende oder nicht schließende Fenster sind nicht nur ein ästhetischer Mangel, sondern beeinträchtigen den vertragsgemäßen Gebrauch der Wohnung. Ob die Fenster dicht schließen oder ...mehr

Kommentar aus Deutsches Anwalt Office Premium
Kinne/Schach/Bieber, BGB § ... / 5.1 Darlegungslast des Mieters

Rz. 46 Auch wenn nach dem Wortlaut des § 536 die Minderung ‹automatisch› eintritt, wenn ein erheblicher Fehler vorliegt, muss der Mieter nach allgemeiner Meinung grundsätzlich das Vorliegen von Mängeln darlegen und im Streitfall auch beweisen, wenn er sich auf Minderung beruft. Macht der Mieter einen zur Mietminderung berechtigenden Mangel der Mietwohnung in Gestalt von Geräu...mehr

Kommentar aus Deutsches Anwalt Office Premium
Kinne/Schach/Bieber, BGB § ... / 4.8.1 Allgemeines

Rz. 36 Öffentlich-rechtliche Beschränkungen (zum Sonderfall der Einschränkungen wegen der COVID-19-Pandemie siehe Rz. 44) können als rechtliche Verhältnisse einen Mangel der Mietsache darstellen, wenn sie sich auf die Beschaffenheit, Benutzbarkeit oder Lage der Mietsache (und nicht auf die Person des Mieters) beziehen, und zwar konkret auf die Mietsache (vgl. BGH, Urteil v. ...mehr

Kommentar aus Deutsches Anwalt Office Premium
Kinne/Schach/Bieber, BGB § ... / 4.7 Nachträgliche Mängel

Rz. 35 Nach Abschluss des Mietvertrags eintretende erhöhte Geräusch- und Schmutzimmissionen begründen, auch wenn sie von einer auf einem Nachbargrundstück eines Dritten betriebenen Baustelle (hier: zur Errichtung eines Neubaus in einer Baulücke) herrühren, bei Fehlen anders lautender Beschaffenheitsvereinbarungen grundsätzlich keinen gemäß § 536 Abs. 1 Satz1 zur Mietminderun...mehr

Kommentar aus Haufe Personal Office Platin
Neumann-Redlin/Springer/Zim... / 4 Kürzungsvereinbarung

Rz. 17 Sondervergütungen können bei Vorliegen von Fehlzeiten aufgrund krankheitsbedingter Arbeitsunfähigkeit nur dann gekürzt werden, wenn eine ausdrückliche Vereinbarung der Parteien vorliegt (Arbeitsvertrag, Tarifvertrag, Betriebsvereinbarung). § 4a EFZG räumt dem Arbeitgeber damit kein einseitiges Kürzungsrecht ein.[1] Mit der Vereinbarung, dass "krankheitsbedingte Fehlta...mehr

Kommentar aus Deutsches Anwalt Office Premium
Kinne/Schach/Bieber, BGB § ... / 14.4 Unmöglichkeit – Doppelvermietung

Rz. 72 Bei der Doppelvermietung sind beide Verträge wirksam, da sich jede Person mehrfach zur Erbringung derselben Leistung verpflichten kann (BGH VIII ZR 46/61, MDR 1962, 398; LG Berlin, Urteil v. 27.9.2013,63 S 127/13, GE 2013,1587), ohne dass darauf ankommt, welcher Mieter den Mietvertrag zuerst abgeschlossen hat (OLG Hamm, NJW-RR 2004,521), auch dann nicht, wenn untersch...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Feedforward statt Feedback: von der Zukunft heraus steuern

Zusammenfassung Überblick Feedforward ist ein Konzept aus dem Bereich des Coachings und der Leistungsentwicklung, das sich darauf konzentriert, zukunftsgerichtete Hinweise, Ratschläge und Empfehlungen zu geben, um das zukünftige Verhalten oder die zukünftige Leistung zu verbessern. Im Gegensatz zum Feedback, das sich auf vergangene Ereignisse bezieht, konzentriert sich Feedfo...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Feedforward statt Feedback:... / Zusammenfassung

Überblick Feedforward ist ein Konzept aus dem Bereich des Coachings und der Leistungsentwicklung, das sich darauf konzentriert, zukunftsgerichtete Hinweise, Ratschläge und Empfehlungen zu geben, um das zukünftige Verhalten oder die zukünftige Leistung zu verbessern. Im Gegensatz zum Feedback, das sich auf vergangene Ereignisse bezieht, konzentriert sich Feedforward darauf, k...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Feedforward statt Feedback:... / 1 Wozu Feedforward?

Der Name sagt es schon: Es gibt ein fundamentales Problem bei allen Arten von Feedback. Es ist rückwärts ausgerichtet, es konzentriert sich auf die Vergangenheit, auf das, was bereits geschehen ist. Und es schaut nicht auf die unendliche Vielfalt an Formen des Handelns und Verhaltens, die sich künftig ereignen können. Besonders in Zeiten, in denen sich eine Krise auf die näc...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Feedforward statt Feedback:... / 2 Wie gebe ich Feedforward?

Sie haben kennengelernt, welche Vorteile Feedforward bieten kann. Hier also nun eine mögliche Anleitung, wie Sie Feedforward in 7 Schritten nutzen und anwenden können: Wählen Sie ein Verhalten Ihres Mitarbeiters aus, bei dem Sie sich eine Verbesserung wünschen. Fokussieren Sie sich am besten auf eine möglichst konkrete Handlungsweise, z. B. die Präsentationsskills, die Dateia...mehr

Beitrag aus VerwalterPraxis Gold
E-Mobilität: Rahmenbedingun... / 1.1.1 Zielsetzungen auf EU-Ebene

Im Kyoto-Protokoll verpflichteten sich die Industriestaaten dazu, die Emissionen von 6 Treibhausgasen in der 1. Verpflichtungsperiode von 2008 bis 2012 um mindestens 5 % gegenüber dem Niveau von 1990 zu senken. Das Minderungsziel Deutschlands lag bei 21 %. Nach der 1. Kyoto-Verpflichtungsperiode hatte Deutschland seine Emissionen um durchschnittlich 23,6 % gegenüber 1990 red...mehr