Fachbeiträge & Kommentare zu CLP-Verordnung

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GHS: Elemente der CLP-Veror... / 2 Kennzeichnung von Gefahrstoffen

Wie bisher enthalten die Kennzeichnungsschilder unter GHS verschiedene Kennzeichnungselemente. Die Elemente, die auf dem Kennzeichnungsschild angegeben werden müssen, entsprechen weitgehend dem früheren EG-Recht. Tab. 4 stellt die bisherigen den neuen Inhalten der Kennzeichnungsschilder gegenüber.mehr

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GHS: Elemente der CLP-Veror... / 2.4 Sicherheitshinweise

Die Sicherheitshinweise (P-Sätze) entsprechen den früheren Sicherheitsratschlägen (S-Sätze). Sie bestehen ebenfalls aus systematisch geordneten Texten, die mit entsprechenden Codes (Buchstabe P für "Precautionary Statements" [engl.: Vorsorgesätze] sowie einer Ziffer) gekennzeichnet sind. Die Kriterien für die Wahl der insgesamt 98 Sicherheitshinweise und 32 Kombinationssätze...mehr

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GHS: Elemente der CLP-Veror... / 2.2 Signalwörter

Als neuartiges Element der Kennzeichnung gibt es in GHS "Signalwörter", die das Ausmaß der Gefahr kompakt darstellen sollen und in der früheren EG-Kennzeichnung keine Entsprechung haben. Nach der CLP-Verordnung gibt es die beiden Signalwörter: Gefahr und Achtung. Dabei steht das Signalwort "Gefahr" für schwerwiegendere und "Achtung" für geringere Gefahren. Wenn sich bei der Ein...mehr

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GHS: Elemente der CLP-Veror... / 1.4 Sonstige Gefahren

Im früheren EG-Recht gab es die Gefahreneigenschaft "Gefährlich für die Ozonschicht" (R59). Aus diesem Grund wurde in die CLP-Verordnung vom 16.12.2008 zusätzlich die Gefahrenklasse "Die Ozonschicht schädigend" eingefügt. Damit wandte die EG das Baukastenprinzip an, nach dem es erlaubt ist, zusätzliche Gefahreneigenschaften in die eigenen gesetzlichen Regelungen zu übernehmen...mehr

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GHS: Umsetzung durch die CL... / 1.1 Bestehende Regelungen

Weltweit gibt es viele unterschiedliche Systeme zur Einstufung und Kennzeichnung von gefährlichen Stoffen. Schon 1967 erließ die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft die Richtlinie 67/548/EWG, mit der sie in Europa den Startschuss für ein einheitliches Kennzeichnungssystem für chemische Stoffe setzte. Später traten auch Regelungen für die Kennzeichnung von Zubereitungen – in d...mehr

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GHS: Umsetzung durch die CL... / 4.2.2 Anhang II: Besondere Vorschriften für die Kennzeichnung und Verpackung bestimmter Stoffe und Gemische

Dieser Anhang besteht aus 5 Teilen: Teil 1 enthält besondere Vorschriften für die Kennzeichnung bestimmter eingestufter Stoffe und Gemische mit EU-Gefahrenhinweisen. In Teil 2 sind die Vorschriften für die Kennzeichnung bestimmter Gemische mit zusätzlichen Gefahrenhinweisen aufgeführt, die aus Anhang V Teil B der EG-Zubereitungsrichtlinie 1999/45/EG übernommen wurden. Teil 3 en...mehr

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GHS: Elemente der CLP-Veror... / 1.2.1 Akute Toxizität

Einstufung von Stoffen Bei den Einstufungskriterien für die akute Toxizität ergeben sich gegenüber den früheren Einstufungs- und Kennzeichnungsregeln der EG Verschiebungen, die zu einer Änderung der Einstufung und damit auch der Kennzeichnung führen können. Praxis-Beispiel Einstufungsgrenzen bei akuter Toxizität Stoffe mit einer LD50 (LD = Letale Dosis) von 200–300 mg/kg (oral)...mehr

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GHS: Elemente der CLP-Veror... / 1 Einstufung in Gefahrenklassen und Gefahrenkategorien

Die Einstufung erfolgt nach GHS/CLP in Gefahrenklassen, die meist wieder in mehrere Gefahrenkategorien unterteilt werden. Die Gefahrenklassen entsprechen den früheren Gefahrenmerkmalen. Die Unterteilung in Gefahrenkategorien kann man mit den früheren Abstufungen, wie etwa "hoch entzündlich – leicht entzündlich – entzündlich" oder "sehr giftig – giftig – gesundheitsschädlich"...mehr

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GHS: Elemente der CLP-Veror... / 1.2.2 Keimzellmutagenität, Karzinogenität und Reproduktionstoxizität

Die Kriterien für die Zuordnung zu den Kategorien der Keimzellmutagenität, Karzinogenität und Reproduktionstoxizität sind praktisch identisch mit denen im früheren EG-Recht. Allerdings ändert sich die "Nummerierung" der Kategorien: Achtung Neue Nummerierung der CMR-Kategorienmehr

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GHS: Umsetzung durch die CL... / 3 Auswirkungen von GHS auf andere Rechtsvorschriften

Die Umsetzung von GHS betrifft nicht nur die Einstufung und Kennzeichnung von Chemikalien, sondern hat auch Rückwirkungen auf zahlreiche andere Rechtsvorschriften, z. B. im Arbeitsschutz, Immissionsschutz oder im Wasserrecht. Grund: Diese Regelungen greifen häufig auf die Einstufung und Kennzeichnung von Stoffen aus den früheren EG-Richtlinien zurück – sowohl auf europäische...mehr

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GHS: Umsetzung durch die CL... / 4.1.2 Titel II: Gefahreneinstufung

Titel II "Gefahreneinstufung" (Art. 5 bis 16) regelt die Ermittlung und Prüfung von Informationen sowie die Bewertung der Gefahreneigenschaften und die Entscheidung über die Einstufung und Kennzeichnung. Informationsquellen Um zu überprüfen, ob von einem Stoff Gefahren ausgehen, muss der Inverkehrbringer folgende Informationsquellen heranziehen: Daten aus Prüfungen, z. B. nach ...mehr

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GHS: Umsetzung durch die CL... / 2.2 Unterschiede Transportrecht – Arbeitsschutz

So gehen z. B. die Regelungen für den Transport gefährlicher Güter und die Vorschriften über die Kennzeichnung beim Umgang (z. B. die früheren europäischen Regelungen in der Stoffrichtlinie) von unterschiedlichen Randbedingungen aus. Das führte zu unterschiedlichen "Philosophien" bei der Schaffung der jeweiligen Kennzeichnungssysteme: Im Transportrecht betrachtet man v. a. di...mehr

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GHS: Umsetzung durch die CL... / 1.2 Internationale Aktivitäten

Die Bestrebungen zur internationalen Vereinheitlichung der verschiedenen Einstufungs- und Kennzeichnungssysteme zeigten auf der internationalen Umweltkonferenz in Rio de Janeiro 1992 erste Ergebnisse: Im Rahmen der berühmten "Agenda (Tagesordnungspunkt) 21" wurde beschlossen, ein Global Harmonisiertes System zur Einstufung, Verpackung und Kennzeichnung von Chemikalien (GHS) ...mehr

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GHS: Umsetzung durch die CL... / 2.1 Baukastenprinzip

Die Einführung eines global harmonisierten Systems zu Einstufung und Kennzeichnung von Chemikalien bedeutet allerdings nicht, dass die Vorschriften über den Transport und den Umgang mit Chemikalien in allen Ländern und in allen Anwendungsbereichen zukünftig vollständig übereinstimmen werden. Die Vorgehensweise folgt vielmehr dem sogenannten Baukastenprinzip ("Building Block A...mehr

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GHS: Elemente der CLP-Veror... / 2.1 Gefahrenpiktogramme

Der auffälligste Unterschied zwischen "alten" und "neuen" Kennzeichnungsschildern sind die neuen GHS-Gefahrenpiktogramme, die die früheren Gefahrensymbole nach EG-Recht ersetzen. In Tab. 5 sind die neuen Piktogramme den früheren Symbolen gegenübergestellt. Außerdem ist angegeben, für welche Gefahrenklassen oder -kategorien die neuen Symbole verwendet werden. Dabei ist zu bea...mehr

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Einstufung / 3 Wie wird eingestuft?

Wenn keine Legaleinstufung vorliegt oder diese sich nur auf bestimmte Gefahrenklassen beschränkt, müssen Stoffe eigenverantwortlich bewertet und eingestuft werden. Gemische müssen vor dem Inverkehrbringen dagegen immer selbst eingestuft werden. Diese Selbsteinstufung erfolgt in 4 Schritten: Erheben der Daten, Bewerten der Angemessenheit und Zuverlässigkeit der Daten, Überprüfen...mehr

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Einstufung / Zusammenfassung

Begriff Einstufung (engl. "Classification") beschreibt den Vorgang der Abklärung, ob Stoffe bzw. Gemische gefährliche Eigenschaften besitzen. Auf der Grundlage der Einstufung erfolgt dann die Kennzeichnung und Verpackung. Hersteller oder Importeur haben die Pflicht zur Einstufung (eigenverantwortliche bzw. Selbsteinstufung). Dabei werden Gefahrenklassen und Gefahrenkategorie...mehr

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Einstufung / 1 Fristen

Bisher galt für die Einstufung von Stoffen bzw. Gemischen die Stoff- bzw. Zubereitungsrichtlinie. Diese Richtlinien wurden durch die CLP-Verordnung ersetzt: Stoffe müssen seit dem 1.12.2010, Gemische seit 1.6.2015 nach der CLP-Verordnung eingestuft werden. Die Übergangsfristen für Lagerware sind abgelaufen, evtl. noch vorhandene Bestände müssen Lieferanten umetikettieren. Wi...mehr

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Einstufung / 2 Harmonisierte Einstufung (sog. Legaleinstufung)

Eine harmonisierte Einstufung von Stoffen ist nur möglich, wenn der Stoff krebserzeugend, erbgutverändernd oder fortpflanzungsgefährdend und/oder atemwegssensibilisierend ist; der Stoff ein Wirkstoff in einem Biozid-Produkt oder einem Pflanzenschutzmittel ist; Bedarf an der Harmonisierung einer Einstufung auf EU-Ebene besteht, vorausgesetzt, dass eine Begründung für die Notwend...mehr

Lexikonbeitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
Einstufung / 4 Umgang mit Gefahrstoffen

Korrekte Einstufung, Kennzeichnung und Verpackung sind Voraussetzung für den sicheren Umgang mit Gefahrstoffen. Mit der CLP-Verordnung wurden sie weltweit vereinheitlicht. Nur wenn die Gefahren im Unternehmen bekannt sind und geeignete Schutzmaßnahmen umgesetzt werden, können Unfälle und berufsbedingte Erkrankungen vermieden werden. Als wichtigste Informationsquelle dient da...mehr

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Gefahr / Zusammenfassung

Begriff Gefahr bezeichnet die von einer Gefahrenquelle ausgehende theoretische Schadensmöglichkeit (z. B. kann Benzol Krebs, Stolperstellen können Sturzverletzungen verursachen), d. h., Gefahr ist definiert als Zustand, Umstand oder Vorgang, aus dem ein Schaden entstehen kann. Dabei können mehrere gefahrbringende Bedingungen zusammenspielen. Das Wirksamwerden der Gefahr führ...mehr

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Gefährdung / 1 Mögliche Gefährdungen

Gefährdungen werden durch verschiedene Ursachen bedingt. Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin nennt als mögliche Ursachen Mängel der Gestaltung des Arbeitsplatzes (vgl. auch § 5 Abs. 3 ArbSchG) bezüglich: Arbeitsstätte, Arbeitsplatz, Arbeitsmittel (Maschinen, Werkzeuge), Arbeitsstoffen (Material), physikalischer, chemischer und biologischer Einwirkungen, Mängel i...mehr

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Gefährdung / Zusammenfassung

Begriff Eine Gefährdung bedeutet die Möglichkeit, dass eine Person räumlich und/oder zeitlich mit einer Gefahrenquelle zusammentreffen kann. Gefährdung bezeichnet also eine praktische Schadensmöglichkeit, die erst dadurch entsteht, dass ein Beschäftigter einer Gefahr ausgesetzt ist (z. B. Einatmen von Benzol, Laufen über unebenen Boden). Gem. Definition im ISO/IEC Guide 51 i...mehr

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Gefahrstoffe – Schritte der... / 2.1.1 Tätigkeiten mit Gefahrstoffen erkennen

Für den Teil Gefahrstoffe prüfen Sie zunächst, ob die im Betrieb genutzten Arbeitsstoffe Gefahrstoffe sind. Ein einfaches Erkennungsmerkmal ist die Kennzeichnung des Gefahrstoffs nach CLP-Verordnung oder nach Stoff- bzw. Zubereitungsrichtlinie. Diese finden Sie auf dem Etikett, im Sicherheitsdatenblatt und in Ihrem Gefahrstoffverzeichnis. Wichtig Auswirkung der CLP-Verordnung...mehr

Beitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
Gefahrstoffe – Schritte der... / 2.4.1 Substitution

Die erste Maßnahme ist zu prüfen, ob der Gefahrstoff oder das Verfahren durch ein weniger gefährliches ersetzbar ist. Die entsprechende Technische Regel hierzu ist die TRGS 600 "Substitution". In dieser Regel finden Sie im Anhang z. B. das Spaltenmodell, Hilfestellungen zu Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen und Datenbanken zu Ersatzstoffen und Ersatzverfahren. Eine übersetzte ...mehr

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Gefahrstoffe – Schritte der... / 2.2.1 Informationsquelle Sicherheitsdatenblatt

Für die Ermittlung der stoffspezifischen Eigenschaften von Gefahrstoffen ist das Sicherheitsdatenblatt die erste Informationsquelle. Ein Sicherheitsdatenblatt wird losgelöst von Ihrer betrieblichen Situation erstellt und ersetzt deshalb nicht die Gefährdungsbeurteilung. Welche Punkte für die Erstellung einer Gefährdungsbeurteilung besonders wichtig sind, zeigt Tab. 2.mehr

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Warum ist für bestimmte Tät... / 1.2 Verantwortung des Arbeitgebers

Der Arbeitgeber ist zur gesundheitlichen Fürsorge für seine Beschäftigten verpflichtet.[1] Er muss daher für eine angemessene arbeitsmedizinische Vorsorge sorgen, zur Durchführung der arbeitsmedizinischen Vorsorge einen Arzt nach § 7 ArbMedVV beauftragen, mit der Gebietsbezeichnung "Arbeitsmedizin" oder der Zusatzbezeichnung "Betriebsmedizin", dem Arzt alle erforderlichen Auskü...mehr

Lexikonbeitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
Löschwasser-Rückhaltung / 6 Anforderungen an die Lagerung "brennbarer" Flüssigkeiten

Was versteht man unter "brennbar"? Brennbare Flüssigkeiten wurden bisher als entzündlich, leicht- oder hochentzündlich bezeichnet. Nach CLP-Verordnung sind entzündbare Flüssigkeiten in Abhängigkeit von Flammpunkt bzw. Siedepunkt: entzündbar, leicht entzündbar, extrem entzündbar. Forderungen für das Lagern entzündbarer Flüssigkeiten legt Abschn. 7.2 LöRüRL fest. Sind Auffangräume ...mehr

Beitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
Nanotechnologie: Hohes Entw... / 2.1 Stoffbezogene Informationen

Auch wenn ein Stoff aus Nanomaterialien besteht oder diese enthält, ist er nicht grundsätzlich ein eingestufter Gefahrstoff gemäß CLP-Verordnung (EG) Nr. 1272/2008. Aber auch Stoffe, die nicht eingestuft sind, können Gefahrstoffe im Sinne der GefStoffV sein. Änderungen der Anhänge zur Europäischen Chemikalienverordnung REACH haben dazu geführt, dass Hersteller auch "Nanoform...mehr

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Packmitteltechnologe (Profe... / Zusammenfassung

Überblick Packmitteltechnologen planen, entwickeln und fertigen Verpackungen (z. B. Kartons, Tüten, Behälter aus Pappe, Papier, Holz, Glas und Metall) und bieten dafür nicht nur nützliche, sondern auch sichere und ästhetisch ansprechende Produkte an. Die verschiedenen Arten von Verpackungen bieten günstige Voraussetzungen zur Zusammenstellung von Ladeeinheiten (z. B. Palette...mehr

Lexikonbeitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
Brennbare Flüssigkeiten / 2 Kennzeichnung

Behälter für leichtentzündliche Flüssigkeiten mussten bisher mit dem Flammensymbol (F) und der Aufschrift "R 11" gekennzeichnet sein, für hochentzündliche Flüssigkeiten mit dem Flammensymbol (F+) und "R 12". Behälter für entzündliche Flüssigkeiten mussten bisher die Aufschrift "Entzündlich R 10" tragen. Mit Umsetzung der CLP-Verordnung 1272/2008/EG werden die bisher verwendet...mehr

Lexikonbeitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
Beschichtungsstoffe / 2.1.1 Wasserlacke

Wasserlacke enthalten einen wesentlich geringeren Anteil an organischen Lösemitteln (i. Allg. 3–10 %) als konventionelle Lacke, der Anteil an Wasser liegt bei 50–70 %. Wasserlack kann entzündbar sein, wenn er einen bestimmten Anteil an organischen Lösemitteln überschreitet (Formel zur Berechnung in DGUV-I 209-046). Es sind dann Maßnahmen zum Brand- und Explosionsschutz umzus...mehr

Lexikonbeitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
Brennbare Flüssigkeiten / Zusammenfassung

Begriff Brennbare Flüssigkeiten werden gemäß § 3 GefStoffV der Gefahrenklasse "entzündbare Flüssigkeiten" zugeordnet. Nach CLP-Verordnung werden sie als entzündbar, leicht entzündbar bzw. extrem entzündbar bezeichnet. Gefährliche Eigenschaften nach Stoff- bzw. Zubereitungsrichtlinie waren entzündlich, leichtentzündlich oder hochentzündlich. Die Begriffe brennbar, entzündlich ...mehr

Lexikonbeitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
Brennbare Flüssigkeiten / 1 Gefahrenklassen ersetzen Gefährlichkeitsmerkmale

Brennbare Flüssigkeiten werden nach CLP-Verordnung als extrem entzündbar, leicht entzündbar bzw. entzündbar eingestuft; dies entspricht den Gefahrenkategorien 1, 2 bzw. 3. Die Einteilung erfolgt jeweils i. W. auf der Grundlage des Flammpunktes. Der Flammpunkt einer brennbaren Flüssigkeit ist die niedrigste Temperatur, bei der unter vorgeschriebenen Versuchsbedingungen eine Fl...mehr

Lexikonbeitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
Sicherheitsschränke / 1.1 Sicherheitsschränke für entzündbare Flüssigkeiten

Entzündbare Flüssigkeiten werden nach CLP-Verordnung als extrem bzw. leicht entzündbar und entzündbar bezeichnet, abhängig von Flamm- bzw. Siedepunkt. Sie dürfen am Arbeitsplatz nur in den Mengen bereitgehalten werden, die zum Fortgang der Arbeit notwendig sind. Es darf nur der Tagesbedarf bzw. der Bedarf für eine Schicht am Arbeitsplatz vorhanden sein. Darüber hinausgehende...mehr

Lexikonbeitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
Gase / 1 Arten von Gasen

In Abhängigkeit von ihren Eigenschaften sind sicherheitstechnisch die in Tab. 1 aufgeführten Gruppen von Gasen relevant.mehr

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Gase / Zusammenfassung

Begriff Gas bezeichnet einen Aggregatzustand von Materie oder einen Stoff, der sich üblicherweise in diesem Aggregatzustand befindet. Kennzeichnend für den gasförmigen Aggregatzustand sind: freie Beweglichkeit der Atome oder Moleküle, beliebiges Mischungsverhältnis verschiedener Gaskomponenten, Komprimierbarkeit, ein Gas füllt jeden Raum, in den es gebracht wird, völlig aus. Nach...mehr

Beitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
Textilreiniger (Professiogr... / Zusammenfassung

Überblick Den Textilreinigern obliegt die Aufgabe, gebrauchte Textilien bzw. Wäsche mittels Spezialmaschinen und Geräten zu waschen bzw. zu reinigen, d. h., unter Zusatz von organischen Lösungsmitteln vom Schmutz zu befreien. Dies kann nach einer ggf. erforderlichen Vorbehandlung mit Trocken- bzw. Nassreinigung geschehen. Anschließend werden bspw. die gereinigten und getrock...mehr

Beitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
Anwendung von DNEL in der P... / 2.1 Folgen unterschiedlich "strenger" Grenzwerte

Schon bisher führen unterschiedliche herkömmliche Luftgrenzwerte aus verschiedenen Quellen in der Praxis häufig zur Verwirrung, z. B. bei unterschiedlichen Luftgrenzwerten in der DFG-MAK-Werte-Liste einerseits und der TRGS 900 andererseits oder bei unterschiedlichen Luftgrenzwerten in der TRGS 900 einerseits und den Grenzwertlisten der EG/EU (Richtlinien 2000/39/EG, 2006/15/EG...mehr

Beitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
Gefährdungsbeurteilung bei ... / 5.2 Wirkungsspezifische Faktoren

Die Schweißrauche können hinsichtlich der spezifischen Wirkung ihrer Inhaltsstoffe (Einzelkomponenten) auf den menschlichen Körper in 3 Klassen (Wirkungsklassen) eingeteilt werden: Schweißrauch-Wirkungsklasse A: Schweißrauche ohne toxische Stoffe, atemwegs- und lungenbelastend; Stoffe mit AGW = 1,25 mg/m³ (A), z. B. Magnesiumoxid Schweißrauch-Wirkungsklasse B: Schweißrauche mit t...mehr

Beitrag aus Deutsches Anwalt Office Premium
ZAP 19/2022, Internetreport / 17 Werbeaussagen für ein Biozidprodukt

Nach Art. 3 Abs. 1 lit. a) der VO (EU) Nr. 528/2012 über die Bereitstellung auf dem Markt und die Verwendung von Biozid-Produkten (Biozid-Verordnung) ist Biozid-Produkt Zitat „jeglicher Stoff oder jegliches Gemisch in der Form in der er/es zum Verwender gelangt und der/das aus einem oder mehreren Wirkstoffen besteht, diese enthält oder erzeugt, der/das dazu bestimmt ist, auf a...mehr