Fachbeiträge & Kommentare zu Gemeinkosten

Lexikonbeitrag aus Haufe Finance Office Premium
Personalkosten / Zusammenfassung

Begriff Personalkosten sind alle Kosten, die in irgendeiner Form mit den im Unternehmen beschäftigten Arbeitnehmern zusammenhängen. Zu den Personalkosten gehören neben Gehältern und Löhnen die Sozialkosten und die sonstigen Personalkosten, etwa Entgeltfortzahlung für Ausfallzeiten oder Vermögenswirksame Leistungen. In nahezu allen Unternehmen und Branchen steigen die Persona...mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Finance Office Premium
Kostenträgerrechnung / 2 Wie werden Kosten zugerechnet?

In der Kostenartenrechnung werden alle Kosten nach Einzelkosten und Gemeinkosten getrennt. Kostenträgereinzelkosten sind die Kosten, die einem Produkt direkt zugeordnet werden können, z. B. Fertigungsmaterial, aber auch Sondereinzelkosten, z. B. Frachtkosten. Kostenträgergemeinkosten können dem Produkt nicht unmittelbar zugerechnet werden, z. B. Verwaltungskosten. Sie werden...mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Finance Office Premium
Selbstkosten / 1 Wie ermittelt man die Selbstkosten?

Werden alle Selbstkosten der verkauften Artikel addiert, ergeben sich die Gesamtkosten der Periode. Damit können in einem Unternehmen, das nur ein Produkt herstellt, die Selbstkosten durch eine einfache Division ermittelt werden: Selbstkosten pro Stück (EUR/Einheit) = Gesamtkosten (EUR) / Gesamtmenge (Einheit) Da in der Praxis eine solche Situation kaum angetroffen wird, gesta...mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Finance Office Premium
Hilfs- und Betriebsstoffe / 3 Wie gehen Hilfs- und Betriebsstoffe in die Kostenstellenrechnung ein?

Damit sind große Teile der Hilfs- und Betriebsstoffkosten Gemeinkosten. Diese werden über die Kostenstellen und die Zuschlagssätze in der Kalkulation der Produkte berücksichtigt. Die Zuordnung zu den einzelnen Verbrauchern erfolgt auf zwei Wegen: Die Entnahme der Hilfs- und Betriebsstoffe aus dem Lager wird durch Entnahmescheine festgehalten. Darauf wird die Kostenstelle noti...mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Finance Office Premium
Personalkosten / 2 Wie verrechnet man Gehälter?

Gehälter werden an Angestellte gezahlt und sind in aller Regel Gemeinkosten. Eine Ausnahme stellen ggf. Angestellte dar, die direkt in der Produktion tätig sind, z.B. Meister. In einem solchen Fall kann auch eine Verrechnung als Einzelkosten stattfinden; oft werden diese Kosten aber auch auf mehrere Kostenstellen verteilt, etwa anteilig nach Arbeitsanteil des Meisters. Gehäl...mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Finance Office Premium
Vollkostenrechnung / 4 Welchen Nutzen bietet die Vollkostenrechnung?

Wendet man die Vollkostenrechnung nur für die Zwecke an, für die sie konzipiert ist, hat sie durchaus ihre Berechtigung. Die Vollkostenrechnung hat die langfristige Perspektive im Blick: Auf Dauer müssen alle Kosten eines Unternehmens gedeckt werden. Alle verkauften Produkte zusammen müssen die Fixkosten tragen. Dieser Aspekt darf nicht unterschätzt werden, weil man unter gro...mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Finance Office Premium
Vertriebskosten / 1 Wie setzen sich Vertriebskosten zusammen?

Man kann Vertriebskosten unter zwei Gesichtspunkten betrachten: in Bezug auf die Kostenart in Bezug auf die Kostenstelle. Kostenarten Typische Vertriebskosten, die die Kontenpläne als Sachkosten ausweisen,sind z. B.: Werbekosten für klassischen Vertrieb wie z.B. Anzeigen (Print), Prospekte, Telefonmarketing für Online-Vertrieb wie z.B. Banner-Werbung, Newsletter-Anzeigen, Search En...mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Finance Office Premium
Teilkostenkalkulation / 4 Welchem Schema folgt die Teilkostenkalkulation?

Die Teilkostenkalkulation hält sich an das übliche Kalkulationsschema. Es werden lediglich andere Inhalte verwendet. Die Gemeinkosten werden ebenfalls über die Kostenstellenverteilung und den Betriebsabrechnungsbogen wie in den Vollkosten auf die Kostenträger verrechnet. Während das Fertigungsmaterial im Wesentlichen sowohl in der Voll- als auch in der Teilkostenkalkulation ...mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Finance Office Premium
Kostenträgerrechnung / 3 Vollkosten- und Teilkostenrechnung

Nach dem Umfang der Kosten, die auf die einzelnen Kostenträger verrechnet werden, unterscheidet man zwischen Vollkostenrechnung und Teilkostenrechnung. Vollkostenrechnung Die Vollkostenrechnung belastet die Kostenträger mit den Einzelkosten und anteiligen Gemeinkosten. Dies ist vom Produkt aus betrachtet nicht verursachungsgerecht, ist aber für die langfristige Perspektive von...mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Finance Office Premium
Kostenartenrechnung / 4 Welche Ergebnisse liefert die Kostenartenrechnung?

Das wichtigste Ergebnis der Kostenartenrechnung ist die korrekte Zuordnung der Kosten innerhalb der Artenklassen zu den richtigen Kostenarten. Da gleichzeitig diese Kostenarten für die Kostenstellen, Kostenträger, Projekte, Aufträge oder Prozesse ermittelt werden, können weitreichende Aussagen getroffen werden. Es ist z. B. möglich, den Anteil der Fixkosten in den einzelnen K...mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Finance Office Premium
Zero-Base-Budgeting / 2 Wie geht man beim Zero-Base-Budgeting vor?

Erforderlich für die Durchführung des Zero-Base-Budgeting ist eine eingehende Analyse des Istzustandes und eine umfassende Erarbeitung einer "Neuplanung". Dabei wird der Prozeß des Zero-Base-Budgeting in drei Schritten abgewickelt: 1. Schritt: Jede einzelne Aktivität des Unternehmens wird in einem sogenannten Entscheidungspaket beschrieben. 2. Schritt: Die Entscheidungspakete w...mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Finance Office Premium
Kalkulation / 5 Welche Probleme ergeben sich bei den Einzelaufgaben der Kalkulation?

Sofern Marktpreise existieren, ist in der Regel der Preis nicht aus den Kosten alleine ableitbar. Wettbewerbspreise und Beschäftigungs- und Nachfragesituation nehmen einen starken Einfluss. Dennoch stellen die Selbstkosten der Erzeugnisse eine wesentliche Basisinformation für die Preisbildung dar. Achtung Preisuntergrenzen sind wichtige Hilfsmittel Häufig stellen die Preisunte...mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Finance Office Premium
Controlling / 3 Welche Instrumente stehen im Rahmen des Controllings zur Verfügung?

Um die anspruchsvollen Ziele des Controllings zu erreichen, stehen den Mitarbeitern dieser Abteilung umfangreiche Instrumente zur Verfügung. Je nach den Anforderungen des Unternehmens werden diese unterschiedlich eingesetzt. Als Grundlage benutzen alle Werkzeuge die Datenbasis, die in der Buchhaltung und der Kostenrechnung erfasst wurde. Planung Das wichtigste Instrument für e...mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Finance Office Premium
Kundenerfolgsrechnung / 3 Wie ermittelt man die kundenbezogenen Kosten?

Die Vertriebsmitarbeiter sind meist erstaunt darüber, welche Zuordnung der Kosten zu einzelnen Kunden das Controlling ermöglicht. Ausschlaggebend dafür ist die Erfassung dieser Kosten dort, wo sie entstehen. Je detaillierter dies geschieht, desto genauer kann eine Verteilung auf einzelne Kunden geschehen. Die Kostenarten, die mit vertretbarem Aufwand den einzelnen Kunden zug...mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Finance Office Premium
Versicherungen / 2 Welche Kosten entstehen bei einer Versicherung?

Eine Versicherung verursacht Kosten in Form der Versicherungsprämie einschließlich einer Versicherungssteuer. Verbucht werden diese Kosten auf den Kostenkonten der Buchhaltung. Die Natur der Versicherungsleistung und die Bedingungen der Verträge machen es notwendig, dass der Kostenrechner für eine korrekte Kostenzuordnung sowohl sachlich als auch zeitlich eine Abgrenzung vor...mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Finance Office Premium
Zero-Base-Budgeting / 1 Wozu verwendet man das Zero-Base-Budgeting?

In vielen, insbesondere großen Unternehmen hat sich die jährlich wiederkehrende Planung zu einem Ritual entwickelt, das immer nach den gleichen Gesetzmäßigkeiten, in gleichen Schritten, abläuft. Die Overheads des Unternehmens und die Overhead-Funktionen werden ausschließlich innerhalb dieses Planungsvorgangs besprochen und festgelegt. Die abschließenden Budgetentscheidungen ...mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Finance Office Premium
Raumkosten / 2 Wie erfolgt die Verteilung der Raumkosten?

Raumkosten sind Gemeinkosten, die über die Gemeinkostenzuschlagssätze aus der Kostenstellenrechnung verteilt werden. Die Raumkosten können je nach Branche und Nutzung einen erheblichen Umfang annehmen. Aufgabe des Kostenrechners ist es, diese richtig zu erfassen und gerecht auf die Kostenstellen, in Ausnahmefällen auch direkt auf ein Produkt zu verteilen. Da die Kostenstelle...mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Finance Office Premium
Patent- und Lizenzkosten / 7 Wie werden Patent- und Lizenzkosten in der Kostenrechnung angesetzt?

Häufig ist bei den Kosten für Schutzrechte ein unmittelbarer Zusammenhang zur Leistungserstellung nur schwer zu erkennen und daher bezüglich der Leistungszugehörigkeit nicht einfach abzugrenzen. Aus kostenrechnerischer Sicht ist zu beachten, dass zwischen dem Aufwand und der betrieblichen Leistungserstellung immer ein Zusammenhang bestehen und der Aufwand für die Schutzrecht...mehr

Kommentar aus Haufe Steuer Office Excellence
Stenger/Loose, Bewertungsre... / 4. Fertigstellungsgrad

Rz. 46 [Autor/Stand] Der unter Rz. 44 f. ermittelte Gebäudewert im Zeitpunkt der Bezugsfertigkeit ist nur anteilig, und zwar entsprechend dem Fertigstellungsgrad des im Bau befindlichen Gebäudes nach den Verhältnissen im Besteuerungszeitpunkt, anzusetzen. Der Fertigstellungsgrad berechnet sich nach den Vorgaben in § 149 Abs. 2 Satz 3 BewG nach dem Verhältnis der bis zum Best...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Internationales Steuerrecht... / 7.2.5 Kostenzuordnung bei der Steueranrechnung nach § 34c EStG/§ 26 KStG

U. a. bei ausländischen Einkünften der in § 34d Nr. 7 und 8c EStG genannten Art, die zum Gewinn eines inländischen Betriebs gehören, sind Betriebsausgaben oder Betriebsvermögensminderungen, die in einem direkten wirtschaftlichen Zusammenhang zu den entsprechenden Einnahmen stehen und Betriebsausgaben und Betriebsvermögensminderungen, die keinen anderen Einnahmen unmittelbar zu...mehr

Kommentar aus Haufe Finance Office Premium
Frotscher/Geurts, EStG § 9b... / 1.1 Inhalt der Regelung

Rz. 1 Die Vorschrift befasst sich mit den einkommensteuerlichen Auswirkungen des umsatzsteuerlichen Vorsteuerabzugs. Dieser ist als wesentlicher Teil des Mehrwertsteuersystems zum 1.1.1968 eingeführt worden. Zuvor war die bis dahin erhobene USt kumulativ, d. h. ohne gesonderten Ausweis in den Anschaffungs- und Herstellungskosten enthalten. Zum gleichen Zeitpunkt wurde § 9b E...mehr

Kommentar aus Haufe Finance Office Premium
Frotscher/Geurts, EStG § 9b... / 2.3 Abziehbarkeit der Vorsteuer

Rz. 22 In § 9b Abs. 1 EStG ist geregelt, dass die abzugsfähigen Vorsteuerbeträge nicht zu den Anschaffungs- oder Herstellungskosten des Wirtschaftsguts gehören. Ob Vorsteuer abgezogen und verrechnet werden kann, richtet sich allein nach dem Umsatzsteuerrecht.[1] Nach § 15 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 UStG ist nur die gesetzlich geschuldete Steuer für Lieferungen und sonstige Leistungen...mehr

Kommentar aus Haufe Finance Office Premium
Frotscher/Geurts, EStG § 34... / 2.2.2.9 Sonstige Leistungsbeziehungen zwischen Stammhaus und Betriebsstätte

Rz. 46 An sich erfordert der Grundsatz des "dealing at arm"s length‚ die Abwicklung wie zwischen (rechtlich) selbstständigen Unternehmen, also auch eine Gewinnverwirklichung bei Leistungen zwischen Stammhaus und Betriebsstätte. Die Vorschriften der DBA als Kollisionsnormen regeln jedoch keinen steuerbegründenden Tatbestand, sondern nur die Aufteilung der Besteuerungsrechte, ...mehr

Kommentar aus Haufe Steuer Office Excellence
Dötsch/Pung/Möhlenbrock (D/... / 3.3.5.3.3 Weiteres zur Ausgabenseite (insbesondere § 34c Abs 1 S 4 EStG)

Tz. 164 Stand: EL 54 – ET: 07/2005 Die ausl St als solche ist grds nabzf, so schon s Tz 163. Tz. 165 Stand: EL 81 – ET: 08/2014 Mit im Herkunftsstaat stfreien Eink zusammenhängende Ausgaben sind ab VZ 2003 auszuscheiden (ebso s Jochimsen/Schnitger, in Sch/F, § 26 Rn 219). Dies folgt daraus, dass § 34c Abs 1 S 3 EStG nF bestimmt, dass Eink dieser Art nicht zu berücksichtigen sin...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Working Capital Management ... / 2 Das Management der Vorräte

Die Vorräte eines Unternehmens an Rohstoffen oder Materialien, an Halbfertigteilen und Fertigwaren können erheblich sein und die Bilanzwerte dominieren. Das ist regelmäßig der Fall bei Fertigungsunternehmen die Massenprodukte herstellen und bei Handelshäusern. Dienstleister oder Handwerker haben meist keine großen Vorräte, da sich Arbeitsleistung allein nicht lagern lässt. B...mehr

Kommentar aus Baetge, Rechnungslegung nach IFRS (Schäffer-Poeschel)
Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / aa.1 Überblick

Tz. 51 Stand: EL 40 – ET: 02/2020 In IFRS 11.A sind separate Einheiten einschließlich juristischer Personen oder Einheiten, die aufgrund einer Satzung bestehen, als einzeln "abgrenzbare Finanzstrukturen" definiert. Dies ist unabhängig davon, ob die Einheiten eine eigene Rechtspersönlichkeit besitzen. Darüber hinaus ist nicht entscheidend, ob die Vermögenswerte und Schulden di...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Gemeinkostencontrolling: Ra... / 4 Prozesskostencontrolling

Prozesskosten als Objekt des Gemeinkostencontrollings Prozesskosten stellen die Kosten dar, die durch die Ausführung von Prozessen in Unternehmen verursacht werden. Mit Ausnahme weniger Fertigungsprozesse und der bei diesen anfallenden Einzelkosten (Materialkosten, Fertigungslöhne) handelt es sich bei ihnen um Gemeinkosten. Die Bedeutung von Prozessen für die Gemeinkosten und...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Gemeinkostencontrolling: Ra... / 2.2 Objekte und Aufgaben

Objekte Als Objekte des Gemeinkostencontrollings lassen sich die verschiedenen Gemeinkostenkategorien bzw. -elemente interpretieren, die von unterschiedlichen Kriterien ausgehend differenziert werden können: die Mengen- und Preiskomponenten der Gemeinkosten, die Kostenarten, um die es sich handelt, die fixen und variablen Gemeinkosten, die in unterschiedlichen Funktionsbereichen ...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Gemeinkostencontrolling: Ra... / 2.4 Instrumente

Für das Gemeinkostencontrolling ist eine Reihe von Instrumenten nutzbar. Dazu zählt die traditionelle Kostenrechnung, innerhalb derer die (kostenträgerbezogenen) Gemeinkosten in der Kostenartenrechnung erfasst, dann innerhalb der Kostenstellenrechnung Kostenstellen zugeordnet, zwischen diesen verrechnet sowie für die Kostenträgerrechnung aufbereitet und schließlich den Kosten...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Gemeinkostencontrolling: Ra... / 1 Beitrag des Gemeinkostencontrollings zum ­Unternehmenserfolg

Hohe Relevanz von Gemein­kosten Die Gemeinkosten von Unternehmen sind in der Vergangenheit sowohl absolut als auch im Vergleich zu den Einzelkosten tendenziell gestiegen. Damit ist ihr Anteil an den Gesamtkosten typischerweise so hoch, dass sie ein bedeutendes, wenn nicht das bedeutendste Rationalisierungspotenzial von Unternehmen darstellen und Bemühungen zur Kostensenkung o...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Gemeinkostencontrolling: Ra... / 3 Fixkostencontrolling

Fixkosten als Objekt des Gemeinkostencontrollings Fixe Kosten sind die Kosten, die sich innerhalb einer Periode nicht verändern, wenn sich eine Kosteneinfluss- bzw. Bezugsgröße verändert. Die Einstufung als Fix- oder variable Kosten richtet sich oft nach der Kosteneinflussgröße "Beschäftigung" (in der Regel durch die Produktions- und Absatzmenge gemessen). Es können aber auch...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Gemeinkostencontrolling: Ra... / 2.3 Einflussgrößen und Organisation

Einflussgrößen der Gemeinkosten Um die Gemeinkosten gezielt beeinflussen zu können, muss man die Faktoren kennen, die ihr Entstehen und ihre Höhe maßgeblich beeinflussen. Zu diesen Kosteneinflussgrößen zählen beispielsweise solche auf strategischer, taktischer und operativer Ebene, auf die Preis- und/oder Mengenkomponenten von Gemeinkosten wirkende und wirtschaftliche und tec...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Gemeinkostencontrolling: Ra... / 2.1 Definition und Ziele

Gemeinkosten­begriff Gemeinkosten werden hier verstanden als Kosten, die nicht nach dem Verursachungs- oder Identitätsprinzip den Kostenträgern (Produkten, Dienstleistungen) eines Unternehmens zugeordnet werden können. Wie bereits angedeutet, handelt es sich beim Controlling dieser Gemeinkosten um eine vielschichtige Aufgabe. Abb. 1 veranschaulicht die unterschiedlichen Facet...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Gemeinkostencontrolling: Ra... / 2.5 Rahmenbedingungen

Bei der Ausgestaltung des Gemeinkostencontrollings zu beachten sind dessen unternehmensinterne Rahmenbedingungen. So bestimmen die Bedeutung, die das Management dem Thema beimisst, die Transparenz der Unternehmensstruktur und die verfügbaren Informationssysteme sowohl die Notwendigkeit als auch die Möglichkeiten des Gemeinkostencontrollings. Wie zu Beginn des Abschnitts anged...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Gemeinkostencontrolling: Ra... / 5 Komplexitätskostencontrolling

Komplexitätskosten als Objekt des Gemeinkostencontrollings Als eine Ursache gestiegener Gemeinkosten gilt häufig die hohe Komplexität. Diese lässt sich als "Gesamtheit aller Merkmale eines Zustands oder Objekts im Sinne von Vielschichtigkeit"[1] verstehen. Sie kann sich demgemäß in unterschiedlichen Dimensionen, u. a. als Zielkomplexität, Kundenkomplexität, Variantenkomplexit...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Kalkulation: Excel-Tool unt... / 3.2.5 Zwischenergebnisse

Kalkulationsschema Im Kalkulationsblatt Zwischenergebnisse werden sämtliche Berechnungen zusammengeführt und in einem Kalkulationsschema, angefangen bei den Materialeinzelkosten bis hin zu dem Mindestpreis, dargestellt. Dieses Blatt dient als eine Art Hilfstabelle für das Controlling, um auf einem Blick sämtliche Kostenarten zu sehen und gegebenenfalls direkt zu erkennen, bei...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Gewährleistungskosten kalku... / 3.1 Ermittlung der Kalkulationsrate

Kalkulationsrate setzt sich aus Ist- und Planwerten zusammen Zu Beginn müssen aus dem System die angefallenen Kosten für den Skeirider 1000, aufgeteilt nach Buchungsjahren, erfasst werden. Die Planungsmatrix (vgl. Abb. 6) zeigt in den Zeilen das jeweilige Lieferjahr und in den Spalten die Buchungsjahre, in denen die anfallenden Kosten gebucht werden. Die Addition der Buchungs...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
IT-Controlling modernisiere... / 6.1 Phase 1: Das BITS-Steuerungsmodell für die integrierte Steuerung

In dieser ersten Phase wurden die Rahmenparameter für den betriebswirtschaftlichen Steuerungsanspruch gemeinsam mit dem ITSC-Management, den Business Units und Produktverantwortlichen festgelegt. Diese umfassen 8 Grundprinzipien: Betriebswirtschaftliche Steuerung Der Steuerungsanspruch sowie die Ergebnisrechnung als primäres Steuerungsinstrument gelten für das ITSC. Es gibt 2 G...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
IT-Controlling modernisiere... / 6.3 Phase 3: IT-Kosten-/Leistungsrechnung

Standardisierung stellt einheitliche Verrechnung sicher Für alle relevanten Geschäftsvorfälle wurden in einem nächsten Schritt standardisierte Verrechnungslogiken entwickelt (Abb. 9). Dabei wird immer von einem zielgerichteten Wertefluss ausgegangen. Dieser entspringt aus den in der Finanzbuchhaltung gebuchten Kosten und mündet in eine fest definierte Art der Leistungsverrech...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
IT-Controlling modernisiere... / 7.3 Lessons learned

Frühzeitig alle an BITS-Beteiligten einbeziehen, das Ziel von BITS vermitteln und sie dort abholen, wo sie mit ihrem Vorwissen stehen. Der Umfang des Produktkatalogs beeinflusst entscheidend die für die Steuerung notwendige Anzahl an Kostenstellen. Ihre Zahl sollte so gering wie möglich und so umfangreich wie unbedingt nötig gehalten werden. Die Erfahrung zeigt, dass ein durc...mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Finance Office Premium
Arbeitnehmer-Sammelbeförderung / 1.2 Ausnahme: Arbeitnehmerbeförderung für Zwecke des Unternehmens

In der Praxis dürfte die Sammelbeförderung zu vorrangig unternehmerischen Zwecken [1] die Regel sein. Die (unentgeltliche) Sammelbeförderung ist beim Unternehmer nicht zu besteuern, wenn es die Erfordernisse des Unternehmens im Hinblick auf besondere Umstände gebieten, dass der Unternehmer die Beförderung der Arbeitnehmer übernimmt. Der persönliche Vorteil der Arbeitnehmer tr...mehr

Kommentar aus Haufe Personal Office Platin
Sauer, SGB III § 54 Maßnahm... / 2.1 Aufwendungen für Personal (Nr. 1)

Rz. 4 Nach Satz 1 Nr. 1 werden als Maßnahmekosten die angemessenen Aufwendungen für das zur Durchführung der Maßnahme eingesetzte erforderliche Ausbildungs- und Betreuungspersonal einschließlich dessen regelmäßiger Weiterbildung sowie für das insoweit erforderliche Leitungs- und Verwaltungspersonal übernommen. Für die Durchführung der berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahme ve...mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Finance Office Premium
Nachkalkulation / 2 Welche wichtigen Ziele und Aufgaben hat die Nachkalkulation?

Kostenermittlung und -kontrolle bereits abgewickelter Aufträge; Kontrolle der Vorkalkulation; Bereitstellung von Unterlagen zur Durchführung künftiger Vorkalkulationen; Überprüfung der Wirtschaftlichkeit bestehender Kalkulationsverfahren; Hilfe bei der Vermeidung von Schätz- und anderen Fehlern; Berechnung der Ist-Gewinnspanne. Zur Durchführung der Nachkalkulation wird stets auf d...mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Finance Office Premium
Umsatzkostenverfahren / 3 Wie ermittelt man die Kosten des Unternehmens?

Die Kostenermittlung im Umsatzkostenverfahren ist sehr komplex. Bei der Verwendung von Plankosten kann der Aufwand reduziert werden, da diese pro Produktgruppe und Periode aus der Budgetierung feststehen sollten. Die Abweichungen werden über Differenzenkonten gebucht und müssen analysiert werden. Grundsätzlich wird unterschieden, ob die Ergebnisermittlung im Umsatzkostenverf...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Datenqualität in der Kosten... / 2.4 Fehlerhaftes Verständnis der Prozesse

In der Kostenrechnung werden Strukturen zur korrekten Zuordnung von Kosten und Leistungen aufgebaut. Das beste Beispiel dafür sind die Kostenstellen, mit deren Hilfe die Gemeinkosten den Kostenverursachern zugeordnet werden. Aber auch in den Kalkulationen, in einer Wirtschaftlichkeitsberechnung oder in der Deckungsbeitragsrechnung ist das Wissen über die Abläufe und Prozesse...mehr

Beitrag aus Haufe Steuer Office Excellence
Internationale Gewinnabgren... / 3.3.2.3.2 Gewinnaufschlag

Tz. 442 Stand: EL 93 – ET: 06/2018 Für den Kostenaufschlag (Mark-Up) geben die Verw-Grds 1983/2005 keinen Wert vor. Betriebswirtsch ist davon auszugehen dass der Gewinnaufschlag der langfristigen Kap-Marktrendite entsprechen (zuz Risikozuschlag) muss. Nach der durch die EU-KOM ("unfairer Steuerwettbewerb") veranlassten Aufhebung des sog Kontroll- und Koordinierungstellenerl gi...mehr

Beitrag aus Haufe Steuer Office Excellence
Internationale Gewinnabgren... / 2.6.5 Kostenaufschlagsmethode (Cost Plus Method)

Tz. 239 Stand: EL 77 – ET: 04/2013 Im Gegensatz zu den vorher angesprochenen Methoden wird hier bei der Prüfung der Verrechnungspreise kein Marktpreis zugrunde gelegt. Ausgangspunkt sind vielmehr die Selbstkosten des Liefernden/Leistenden, die nach einer Kalkulation, die auch bei fremden Dritten angewandt wird, und nach betriebswirtsch Grundsätzen ermittelt werden müssen (Rn ...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Äquivalenzziffernkalkulatio... / Zusammenfassung

Die Äquivalenzziffernkalkulation ist eine Erweiterung und Ergänzung der Divisionskalkulation, die bei Unternehmen mit nur einem Produkt eingesetzt werden. Bei der Divisionskalkulation werden lediglich die Kosten durch die Anzahl der hergestellten Produkte dividiert und man erhält einen Kostensatz. Bei der Äquivalenzziffernkalkulation, die vor allem für produzierende Unterneh...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Ergebnisverantwortung in me... / 1.2 Transparenz durch korrekte Zuordnung von Kosten und Leistungen

Aufgabe der Kostenrechnung ist es, Kosten und Leistungen den Produkten (Kostenträgerrechnung) und Stellen (Kostenstellenrechnung) zuzuordnen. Werden Kapazitäten dabei von mehreren Einheiten genutzt, muss eine korrekte Zuordnung der Kosten und Leistungen zu diesen Einheiten erfolgen. Die Verteilung von nicht direkt zurechenbaren Kosten ist dabei eine schwierige Aufgabe mit imm...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Ergebnisverantwortung in me... / Zusammenfassung

Überblick Die Kostenrechnung bemüht sich, Kosten und Erträge möglichst verursachungsgerecht einem Verantwortlichen zuzuordnen. In einfachen Strukturen reicht die Kostenstellenrechnung zur Sammlung der Kosten und Leistungen aus. Wenn aber mehr als eine Produktgruppe, mehr als ein Standort oder mehr als ein Vertriebsweg vorhanden sind, müssen komplexe Werkzeuge eingesetzt werd...mehr