Fachbeiträge & Kommentare zu Zulassung

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§ 58 Rechtsmittel gegen Urt... / 3. Begründung der zugelassenen Berufung; Frist

Rz. 35 Die Frist für die Begründung der zugelassenen Berufung beträgt für die antragsunabhängige verwaltungsgerichtliche Zulassung durch § 124a Abs. 1 S. 1 VwGO zwei Monate. Auf einen vor Fristablauf gestellten Antrag hin kann die Frist vom Vorsitzenden des Senats verlängert werden (§ 124a Abs. 3 S. 3 VwGO). Rz. 36 Die Begründung ist – sofern sie nicht gleichzeitig mit der Be...mehr

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§ 13 Teilungsversteigerung ... / I. Verfahrenseinstellung bzw. -aufhebung gem. § 77 ZVG

Rz. 124 Wird im Termin ein Gebot nicht abgegeben oder sind evtl. abgegebene Gebote zurückgewiesen worden (z.B. das geringste Gebot wurde nicht erreicht, die verlangte Sicherheitsleistung wurde nicht erbracht) – liegt also kein konkretes Versteigerungsergebnis vor –, ist das Verfahren gem. § 77 Abs. 1 ZVG einstweilen einzustellen. Die Einstellung erfolgt für alle betreibenden...mehr

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§ 58 Rechtsmittel gegen Urt... / IX. Effektiver Rechtsschutz; keine unzumutbare Erschwerung des Zugangs zur Rechtsmittelinstanz; Willkürverbot

Rz. 26 Art. 19 Abs. 4 GG gewährt nicht nur das formelle Recht und die theoretische Möglichkeit, die Gerichte anzurufen, sondern auch die Effektivität des Rechtsschutzes. Der Bürger hat einen substantiellen Anspruch auf eine tatsächlich wirksame gerichtliche Kontrolle.[30] Für Rechtsmittel gilt ganz generell: Hat der Gesetzgeber mehrere Instanzen geschaffen, darf nach Art. 19...mehr

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§ 58 Rechtsmittel gegen Urt... / H. Gegenvorstellung

Rz. 192 Von den Rechtsmitteln und anderen förmlichen Rechtsbehelfen ist die sog. Gegenvorstellung zu unterscheiden. Sie ist kein Rechtsmittel, sondern beruht letztendlich auf dem Petitionsrecht des Art. 17 GG . Sie beinhaltet die Bitte und Anregung an das Gericht "dass dieses von der ihm grundsätzlich von Amts wegen zustehenden Befugnis, eine Entscheidung, die es getroffen ha...mehr

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§ 50 Verkehrsüberwachung un... / 1. Die Rechtsprechung des OLG Rostock

Rz. 60 Die Bußgeldbehörde darf "Blitzerdaten" durch private Unternehmen auswerten lassen.[127] Die Auswertung von Rohdaten einer Geschwindigkeitsmessung durch ein privates Unternehmen im Auftrag der Bußgeldbehörde begründet kein Beweisverwertungsverbot im Bußgeldverfahren. Die vertraglich vereinbarte Auswertung der mit standardisierten Messverfahren bei behördlichen Verkehrs...mehr

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AGS 1/2017, Rechtsbehelf ge... / Leitsatz

Gegen den Kostenfestsetzungsbeschluss des Rechtspflegers des OLG ist nur die befristete Erinnerung gem. § 11 Abs. 2 S. 1 RPflG statthaft. Hilft der Rechtspfleger nicht ab und legt er die Erinnerung dem Instanzgericht vor, so entscheidet dieses abschließend. Auch die Zulassung einer Rechtsbeschwerde kommt in diesem Fall nicht in Betracht. OLG München, Beschl. v. 8.7.2016 – 34 S...mehr

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§ 1 Die elterliche Sorge / IV. Grundlagen der Verfahrensführung

Rz. 365 Zu den Grundlagen der Verfahrensführung finden sich in der Literatur anschauliche Schaubilder.[1297] Wegen des Grundsatzes des rechtlichen Gehörs (Art. 103 Abs. 1 GG) ist das Gericht verpflichtet, den Vortrag der Beteiligten zur Kenntnis zu nehmen und in die Entscheidung einzubeziehen.[1298] Hiermit geht einher, dass das Gericht seiner Entscheidung auch nur solche Tat...mehr

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§ 53 Gemeingebrauch und str... / II. Sondernutzung und Sondernutzungserlaubnis

Rz. 12 Die Benutzung der Straße über diesen Gemeingebrauch hinaus ist Sondernutzung (§ 18 Abs. 1 S. 1 Hs. 1 SStrG; § 16 Abs. 1 HessStrG).[18] Sondernutzung ist also eine vom Gemeingebrauch nicht mehr gedeckte Nutzung der Straße. Voraussetzung einer öffentlich-rechtlichen Sondernutzung ist darüber hinaus, dass diese Nutzung den Gemeingebrauch beeinträchtigt.[19] Die den straße...mehr

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§ 12 Erbscheinsverfahren / 3. Verfahren vor dem Rechtsbeschwerdegericht

Rz. 172 Das Rechtsbeschwerdegericht hat zu prüfen, ob die Rechtsbeschwerde an sich statthaft ist, ob die Voraussetzungen für die Zulassung nach § 70 Abs. 2 FamFG vorliegen und ob sie in der gesetzlichen Form und Frist eingelegt und begründet ist, § 74 Abs. 1 S. 1 FamFG.mehr

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zfs 1/2017, Auswirkungen de... / 2 Aus den Gründen:

"Da eine Geldbuße von 100 EUR verhängt wurde, kann die Rechtsbeschwerde nur zugelassen werden, wenn es geboten ist, die Nachprüfung des angefochtenen Urt. zur Fortbildung des nicht zum Verfahrensrecht gehörenden Rechts zu ermöglichen (§ 80 Abs. 2 Nr. 1 OWiG) oder das Urt. wegen Versagung des rechtlichen Gehörs aufzuheben (§ 80 Abs. 1 Nr. 2 OWiG)." 1. Eine Gehörsverletzung wir...mehr

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§ 58 Rechtsmittel gegen Urt... / I. Verwaltungsprozess im Wandel

Rz. 1 Durch das Gesetz zur Bereinigung des Rechtsmittelrechts im Verwaltungsprozess (RmBereinVpG) vom 20.12.2001,[1] das zum 1.1.2002 in Kraft getreten ist, wurden zahlreiche Änderungen der VwGO vorgenommen. Im Wesentlichen geht es um Korrekturen im Rechtsmittelrecht und um Klarstellungen zu bisher streitig diskutierten Rechtsfragen.[2] Genannt sei hier insbesondere die Absc...mehr

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§ 10 Kosten in Erbsachen / a) Teilungsversteigerung

Rz. 110 Für die Berechnung der Gebühren kommt es auf die einzelne Vertretung in den verschiedenen Zwangsvollstreckungsstufen an.mehr

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§ 50 Verkehrsüberwachung un... / I. Allgemeines; Richtlinien der Bundesländer; Beweiserhebungs- und Beweisverwertungsverbote

Rz. 2 Die polizeiliche Verkehrsüberwachung findet ihre Grundlage in Spezialgesetzen (vgl. z.B. § 36 Abs. 5 StVO u.U. i.V.m. Mitführ- bzw. Aushändigungspflichten aufgrund der FeV oder FZV, § 44 Abs. 2 StVO, § 5 i.V.m § 46 Abs. 2 S. 4 FZV (notwendiges sofortiges polizeiliches Eingreifen zur Beschränkung oder Versagung des Betriebs eines Fahrzeugs), aber auch in der polizeilich...mehr

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§ 53 Gemeingebrauch und str... / I. Widmung – Gemeingebrauch – kommunikativer – Gemeingebrauch – Grundrechte

Rz. 1 Die Straße ist ein "Vielzweckinstitut".[1] Zentral und mit hohem Stellenwert versehen, ist der Zweck, dem fließenden Verkehr zu dienen. Daneben hat sich in den letzten Jahren die Straße immer mehr auch als öffentlicher Raum der Kommunikation und Lebensgestaltung entwickelt. Versammlungen, Wahlkampf, Meinungsäußerungen, aber auch Kunst, finden her neben und im Straßenve...mehr

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§ 24 Fahrtenbuch (§ 31a StVZO) / V. Halter im Sinne des § 31a StVZO

Rz. 28 Maßgeblicher Zeitpunkt für die Bestimmung der Haltereigenschaft i.S.d. § 31a StVZO ist der Zeitpunkt des Verkehrsverstoßes.[68] Rz. 29 Maßgebend ist dabei, "wer das Fahrzeug für eigene Rechnung in Gebrauch hat und die Verfügungsgewalt darüber besitzt, die ein solcher Gebrauch voraussetzt". Damit ist nicht derjenige zwingend Halter eines Kfz, auf den dieses zugelassen i...mehr

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§ 12 Erbscheinsverfahren / 4. Entscheidung des Rechtsbeschwerdegerichts

Rz. 173 Mangelt es an einem dieser Erfordernisse, ist die Rechtsbeschwerde als unzulässig zu verwerfen. Ergibt die Begründung des angefochtenen Beschlusses zwar eine Rechtsverletzung, stellt sich die Entscheidung aber aus anderen Gründen als richtig dar, ist die Rechtsbeschwerde zurückzuweisen, § 74 Abs. 2 FamFG. Hinweis Der Prüfung des Rechtsbeschwerdegerichts unterliegen nu...mehr

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§ 58 Rechtsmittel gegen Urt... / 5. Rechtsschutz gegen die Nichtzulassung der Berufung durch OVG/VGH

Rz. 54 Die ablehnende Entscheidung über den Zulassungsantrag ist unanfechtbar (§ 152 Abs. 1 VwGO). Gegen die Nichtzulassung der Berufung durch das OVG ist in der VwGO kein Rechtbehelf vorgesehen. Ausnahmsweise ist aber ein Rechtsbehelf dann gegeben, wenn die Nichtzulassung Art. 19 Abs. 4 GG oder eines der Verfahrensgrundrechte verletzt. In Betracht kommen die Wiederaufnahme ...mehr

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zfs 1/2017, ARGE Verkehrsrecht im DAV

Aktuelle Veranstaltungen Thema: Die aktuelle Rechtsprechung des Vl. Zivilsenats des BGJH im Verkehrsrecht Referent: Wolfgang Wellner, Richter am BGH, Karlsruhe Ort: Berlin/Hotel Palace Datum: Freitag, 24.2.2017, 13.30 Uhr bis 19.00 Uhr (5 Vortragsstunden) Thema: Erfolgreich abrechnen – Rechtsschutzversicherung im Verkehrsrecht Referent: Dr. Klaus Schneider, Rechtsanwalt und Notar,...mehr

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§ 3 Der Miterbe / e) Beschwerdemöglichkeit gegen die Eintragung bzw. Nichteintragung

Rz. 197 Lehnt das Grundbuchamt die Eintragung des Rechtshängigkeitsvermerks ab, so ist dagegen die formlose und unbefristete Beschwerde zum Landgericht gem. § 71 GBO zulässig. Gegen die Entscheidung des Landgerichts ist die weitere Beschwerde zum Oberlandesgericht gem. § 78 GBO zulässig, allerdings mit Anwaltszwang, § 80 GBO. Auch gegen die Eintragung des Rechtshängigkeitsver...mehr

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§ 1 Die elterliche Sorge / 3. Instanzielle Zuständigkeit

Rz. 382 Hinsichtlich der instanziellen Zuständigkeit haben sich durch das FamFG keine Veränderungen ergeben: Aus § 119 Abs. 1 Nr. 1a GVG folgt die zweitinstanzliche Zuständigkeit der Oberlandesgerichte in familienrechtlichen Beschwerdeverfahren. Der BGH ist nach wie vor in dritter Instanz zuständig. Die Rechtsbeschwerde zum BGH bedarf weiterhin der ausdrücklichen Zulassung du...mehr

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§ 9 Erbenhaftung (der Proze... / c) Elektronisches Grundbuch

Rz. 29 In jedem Bundesland besteht inzwischen die Möglichkeit, auf elektronischem Weg in das Grundbuch Einsicht zu nehmen ("Automatisiertes Abrufverfahren").[43] Auch hier darf das Grundbuch nur in dem Umfang eingesehen werden, den die §§ 12, 12a GBO zulassen. Die Genehmigung zur Teilnahme am sog. uneingeschränkten Automatisierten Abrufverfahren erhalten Behörden, Gerichte, ...mehr

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zfs 1/2017, zfs 1/2017 / Änderung des StVG

Am 7.12.2016 ist das Sechste Gesetz zur Änderung des Straßenverkehrsgesetzes und anderer Gesetze v. 28.11.2016 in Kraft getreten (BGBl I S. 2722). Das Gesetz dient der Umsetzung verschiedener europarechtliche Vorschriften. U.a. erfolgen redaktionelle Änderungen zur Umsetzung der Richtlinie (EU) 2015/413 des Europäischen Parlamentes und des Rates v. 11.3.2015 zur Erleichterun...mehr

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§ 58 Rechtsmittel gegen Urt... / VII. Rechtsbehelfsbelehrung

Rz. 109 Die Rechtsbehelfsbelehrung muss die in § 58 Abs. 1 VwGO näher bezeichneten Angaben vollständig und sachlich richtig enthalten. Dazu gehören Hinweise auf Rz. 110 Irreführende Angaben machen die Rechtsbehelfsbelehrung jedenf...mehr

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§ 55 Widerspruchsverfahren / c) Bekanntgabe und Zugang elektronischer Nachrichten im Verwaltungsverfahren; E-Mail

Rz. 71 Das VwVfG sieht bei der elektronischen Übermittlung eines Verwaltungsaktes (z.B. Übersendung des jetzt mit Widerspruch anzugreifenden Bescheides per E-Mail) eine Bekanntgabefiktion von drei Tagen nach Absendung (§ 41 Abs. 2 S. 2 VwVfG) vor. Die Behörde hat den Zugang des VA und den Zeitpunkt des Zugangs nachzuweisen (§ 42 Abs. 2 S. 3 Hs. 2 VwVfG).[104] Die Übermittlun...mehr

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§ 1 Die elterliche Sorge / c) Anhörung und Beteiligtenstellung des Jugendamts (§ 162 FamFG)

Rz. 440 Im Gegensatz zu der zuvor in § 49a Abs. 1 FGG vorgenommenen Auflistung der familiengerichtlichen Verfahren, in denen das Jugendamt anzuhören war, fasst § 162 Abs. 1 S. 1 FamFG dies nur kurz und plastisch unter dem Begriff der Verfahren, die die Person des Kindes betreffen, zusammen. Einbezogen werden damit nach neuem Recht auch Verfahren nach §§ 1628, 1629 Abs. 2 S. ...mehr

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§ 3 Der Miterbe / IV. Sachliche Grenzen des Schiedsverfahrens

Rz. 487 Das Schiedsverfahren erfährt folgende Grenzen:mehr

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§ 9 Rechtsmittel / III. Entscheidung des Rechtsbeschwerdegerichts

Rz. 69 Auch das Rechtsbeschwerdegericht nimmt eine Zulässigkeitsprüfung vor. Ebenso wie nach § 561 ZPO wird die Rechtsbeschwerde in Verfahren nach dem FamFG zurückgewiesen, wenn zwar eine Rechtsverletzung vorliegt, sich die angegriffene Entscheidung aber aus anderen Gründen als richtig erweist (§ 74 Abs. 2 FamFG). Die Begründetheitsprüfung wird im Übrigen durch die Rechtsbes...mehr

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§ 14 Gesetzestexte / G. Niederlassungsabkommen vom 17.2.1929 zwischen dem Deutschen Reich und dem Kaiserreich Persien (Deutsch-iranisches Niederlassungsabkommen)

Rz. 7 (RGBl 1930 II S. 1006), zuletzt geändert durch Gesetz vom 4.11.1954 (BGBI. 1955 II S. 829)[29] Der Deutsche Reichspräsident und Seine Kaiserliche Majestät der Schah von Persien, von dem Wunsche beseelt, entsprechend dem Freundschaftsvertrag vom heutigen Tage das Niederlassungsrecht der deutschen Staatsangehörigen in Persien und der persischen Staatsangehörigen in Deutsc...mehr

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§ 34 Fahreignungsregister / I. Fahrzeugregister (§§ 31–47 StVG)

Rz. 19 Nach § 41 StVG können Übermittlungssperren in den Fahrzeugregistern angeordnet werden. § 41 Abs. 3 StVG ordnet eine Prüfung im Einzelfall an, ob trotz einer Übermittl...mehr

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§ 50 Verkehrsüberwachung un... / 1. Empfehlungen des 54. Deutschen Verkehrsgerichtstags 2016, Arbeitskreis VI "Dashcam"

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§ 54 Anlieger – Anwohner – ... / a) Parken in angemessener Nähe des Anliegergrundstücks

Rz. 65 Nicht vom Anliegergebrauch umfasst ist ein Anspruch auf Parkmöglichkeiten in angemessener Nähe des Anliegergrundstücks und in angemessenem Umfang.[129] Anliegergebrauch gibt dem Anlieger danach keinen Anspruch darauf, dass Parkmöglichkeiten auf öffentlichen Straßen und Plätzen unmittelbar bei seinem Grundstück oder in dessen unmittelbarer Nähe eingerichtet oder erhalt...mehr

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§ 13 Teilungsversteigerung ... / I. Gerichtskosten

Rz. 198 Für die Anordnung des Verfahrens bzw. die Zulassung des Beitritts wird gem. § 3 Abs. 2 GKG i.V.m. Nr. 2210 KV eine wertunabhängige Festgebühr von 100 EUR erhoben. Hinzu kommen die Zustellungsauslagen (Nr. 9002 KV). Die Verfahrensgebühren (Nr. 2211 KV: Verfahren im Allgemeinen; Nr. 2213 KV: Versteigerungsterminsgebühr; Nr. 2215 KV: Verteilungsverfahrensgebühr) sind wer...mehr

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§ 9 Rechtsmittel / IV. Anschlussrechtsbeschwerde und Sprungrechtsbeschwerde

Rz. 72 Nach § 73 FamFG kann bis zum Ablauf einer Frist von einem Monat nach Bekanntgabe der Begründungsschrift hinsichtlich der Rechtsbeschwerde Anschlussrechtsbeschwerde eingelegt werden. Rz. 73 Abweichend von der bisherigen Rechtslage wurde mit § 75 FamFG die Sprungrechtsbeschwerde eingeführt. Unter Verzicht auf das Beschwerdeverfahren kann direkt eine Entscheidung der Rech...mehr

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§ 58 Rechtsmittel gegen Urt... / Literaturtipps

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§ 50 Verkehrsüberwachung un... / 4. Die Rechtsprechung des OLG Hamm

Rz. 70 Das OLG Hamm[145] verweist ausdrücklich auf das OLG Frankfurt,[146] wobei die von dem Betroffenen aufgeworfene Rechtsfrage, inwieweit Ordnungsbehörden private Firmen bei der Verkehrsüberwachung hinzuziehen dürfen, nach OLG Hamm obergerichtlich geklärt ist. Bei der Verkehrsüberwachung ist, wie auch im strafrechtlichen Ermittlungsverfahren, die Hinzuziehung privater Fir...mehr

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§ 5 Der Verfahrensbeistand / V. Die Vergütung des Verfahrensbeistandes

Rz. 43 Der Verfahrensbeistand erhält seine Vergütung aus der Staatskasse und nicht von dem Kind, mit dessen Interessenwahrnehmung er beauftragt ist.[123] Im Gesetzgebungsverfahren zum FGG-RG wurde darauf verwiesen, dass die an den Verfahrensbeistand gezahlten Vergütungen als Verfahrensauslagen gelten, die von den Beteiligten nach § 137 Abs. 1 Nr. 17 (Nr. 16), § 93a Abs. 2 Ko...mehr

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Niebling, AnwaltKommentar A... / I. Pauschalierung von Schadensersatz und Wertminderung

Rz. 14 Das Klauselverbot betrifft sowohl Schadensersatz- als auch Wertminderungspauschalen. Es erfasst jegliche Art von Schadensersatzansprüchen, wobei das Bestehen eines Schadensersatzanspruchs dem Grunde nach Voraussetzung für dessen Pauschalierung ist.[24] Die Inhaltskontrolle nach § 309 Nr. 5 BGB bezieht sich ausschließlich auf die Höhe der Schadenspauschale und die Zula...mehr

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§ 9 Rechtsmittel / I. Statthaftigkeit der Beschwerde

Rz. 8 Gegen die im ersten Rechtszug[22] ergangenen Endentscheidungen der Amtsgerichte in den Verfahren nach dem FamFG findet einheitlich die Beschwerde gem. § 58 Abs. 1 FamFG statt (Antragsmuster im Formularteil, siehe § 13 Rdn 68). Das FamFG hat damit die vormalige systematische Zuordnung der ZPO übernommen, wonach Hauptsacheentscheidungen in Familiensachen mit der (befrist...mehr

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§ 57 Vorläufiger Rechtsschutz / b) Antragsverfahren

Rz. 107 Das Antragsverfahren setzt veränderte oder im ursprünglichen Verfahren ohne Verschulden nicht geltend gemachte Umstände voraus. Hier kommt die Änderung der Sach- oder Rechtslage in Betracht. Veränderte Umstände i.S.v. § 80 Abs. 7 S. 2 VwGO können sich daraus ergeben, dass nach Ergehen der Eilentscheidung eine bis dahin umstrittene entscheidungserhebliche Rechtsfrage ...mehr

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§ 53 Gemeingebrauch und str... / D. Straßenrecht und Sichtwerbung politischer Parteien im Wahlkampf

Rz. 108 Die Sichtwerbung politischer Parteien im Wahlkampf unter Aufstellen von Informationsständen im öffentlichen Verkehrsraum ist straßenrechtliche Sondernutzung und bedarf der Erlaubnis nach dem landesrechtlichen Straßengesetz, vgl. z.B. § 18 SStrG; beachte auch die dabei tangierten Art. 5, 21 GG.[215] Rz. 109 Mit Blick auf die Bedeutung von Wahlen in einem demokratischen...mehr

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§ 9 Erbenhaftung (der Proze... / b) Rechtsstreit gegen den Erben nach Annahme der Erbschaft

Rz. 203 Will sich der Erbe die Möglichkeit der Haftungsbeschränkung auf den Nachlass offen halten, so muss er in das gegen ihn ergehende Urteil einen Vorbehalt gemäß § 780 ZPO aufnehmen lassen. Der entsprechende Antrag auf Aufnahme des Vorbehalts ist spätestens in der letzten mündlichen Verhandlung der Tatsacheninstanz zu stellen.[244] Die Berufung gegen ein erstinstanzliches...mehr

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AGS 1/2017, Rechtsbehelf ge... / 1 Sachverhalt

Der Senat hatte den Antrag der Erinnerungsgegnerin (= Schiedsbeklagte, Antragstellerin im Aufhebungsverfahren) auf Aufhebung eines zu ihrem Nachteil ergangenen inländischen Schiedsspruchs zurückgewiesen. Der Erinnerungsführer legte für die unterlegene Erinnerungsgegnerin in deren Namen Rechtsbeschwerde beim BGH ein, bat um Überlassung der Gerichtsakten und beantragte Fristver...mehr

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§ 58 Rechtsmittel gegen Urt... / f) Verfahrensmangel i.S.v. § 124 Abs. 2 Nr. 5 VwGO

Rz. 79 Der Verfahrensmangel i.S.v. § 124 Abs. 2 Nr. 5 VwGO entspricht dem Verfahrensmangel in § 132 Abs. 2 Nr. 3 VwGO.[97] Dieser muss vorliegen, geltend gemacht werden und die Entscheidung muss auf ihm beruhen. Ein Verfahrensmangel ist ein Verstoß gegen eine Vorschrift, die den Verfahrensablauf regelt und den Weg zum Urteil sowie die Art und Weise des Urteilserlasses. Erfas...mehr

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§ 42 Umweltzonen: Rechtsnat... / A. Rechtlicher Rahmen

Rz. 1 § 40 Abs. 1 S. 1 des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (BImSchG) bestimmt, dass die zuständige Straßenverkehrsbehörde den Kraftfahrzeugverkehr nach Maßgabe der straßenverkehrsrechtlichen Vorschriften beschränkt oder verbietet, wenn ein Luftreinhalte- oder Aktionsplan nach § 47 BImSchG dies vorsieht. Ein Luftreinhalteplan ist von der zuständigen Behörde aufzustellen, wenn...mehr

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§ 13 Teilungsversteigerung ... / O. Wiederversteigerung

Rz. 184 Die durch die Nichtzahlung bzw. nur teilweise Zahlung des Versteigerungserlöses bei der Ausführung des Teilungsplans trotz entsprechender Zuteilung leer ausgehenden Berechtigten können aus der auf sie übertragenen Forderung die Zwangsversteigerung gegen den Ersteher betreiben. Die Forderung ist gem. § 132 Abs. 1 S. 1 ZVG vollstreckbar. Vollstreckungstitel ist eine mi...mehr

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§ 45 Abschleppen aufgrund P... / III. Fälle der Sicherstellung

Rz. 27 Da bei der Sicherstellung der Wille der abschleppenden Behörde in erster Linie darauf gerichtet sein muss, die Sache, hier also das Kfz, in Verwahrung zu nehmen und andere von der Besitzmöglichkeit auszuschließen, liegt jedenfalls dann keine Sicherstellung vor, wenn es ihr nur auf das Entfernen des Fahrzeugs ankommt.[38] Im Rahmen des Abschleppens kommt die Sicherstell...mehr

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§ 45 Abschleppen aufgrund P... / 4. Sofortiger Vollzug/unmittelbare Ausführung

Rz. 19 Das Abschleppen ist ohne vorausgehenden VA nach den Polizei- und Ordnungsgesetzen der Länder darüber hinaus – je nach landesrechtlicher Ausgestaltung im Rahmen des sofortigen Vollzugs bzw. im Wege der unmittelbaren Ausführung – möglich, wenn dies zur Abwehr einer Gefahr notwendig ist und die Behörde hierbei innerhalb ihrer Befugnisse handelt (sofortiger Vollzug, vgl. ...mehr

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§ 39 Rechtmäßigkeit des auf... / gg) Lärmschutzgründe; Abgasbelastung (§ 45 Abs. 1 S. 2 Nr. 3 StVO)

Rz. 64 Eine besondere örtliche Gefahrenlage i.S.d. § 45 Abs. 9 S. 2 StVO, die das allgemeine Risiko einer Beeinträchtigung der Wohnbevölkerung durch Lärm und Abgase erheblich übersteigt und die deshalb gemäß § 45 Abs. 1 S. 2 Nr. 3 StVO zum Schutz der Wohnbevölkerung vor Lärm und Abgasen ermöglicht, den Verkehr zu beschränken oder zu verbieten, liegt dann vor, wenn Lärm oder ...mehr

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§ 13 Teilungsversteigerung ... / III. Versteigerungstermin

Rz. 71 Am Terminstag sollten sich die Beteiligten rechtzeitig auf der Gerichtsstelle einfinden und nicht erst zum Ende der Bietestunde. Ansonsten besteht die Gefahr, dass wichtige Informationen aus dem Bekanntmachungsteil verpasst werden. Der Versteigerungstermin ist öffentlich und beginnt mit dem Aufruf der Sache. Nichteinhaltung der Öffentlichkeit (z.B.: Verlegung des Termi...mehr

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§ 47 Eingreifen und Abschle... / 3. Schadensersatz

Rz. 18 Da das unbefugte Abstellen eines Fahrzeugs auf einem privaten Parkplatz als verbotene Eigenmacht in Form einer Besitzstörung (§ 858 Abs. 1 BGB) anzusehen ist,[39] für die nicht nur der Fahrer, sondern ebenfalls der Halter verantwortlich ist,[40] sind diese verpflichtet, dem Grundstücksbesitzer den ihm aus der verbotenen Eigenmacht entstandenen Schaden zu ersetzen.[41]...mehr