Neue Pflegeimmobilien werden gebraucht, doch Investoren sind zurückhaltend – das könnten Förderprogramme oder KfW-Kredite wie im Wohnungsbau ändern, zeigt eine Studie. Nur wenige Bundesländer liefern Investitionsanreize.
Das Jahr 2025 startete mit einer positiven Tendenz. Damit ist im Februar schon wieder Schluss. Im Vergleich zum Januar sinkt das Deutsche Hypo Immobilienklima wieder – um 0,2 Prozent auf 97,5 Punkte. Der Wohnimmobilienmarkt floriert noch.
Der Immobilienpreisindex des Verbands deutscher Pfandbriefbanken (vdp) stieg im vierten Quartal 2024 auf 178,4 Punkte – das ist im Jahresvergleich ein Plus von 1,8 Prozent. Vor allem Mehrfamilienhäuser haben sich verteuert – das zeigt, dass große Investoren an den Markt zurückkehren.
Die Europäische Zentralbank (EZB) hat den Leitzins erneut gesenkt – das könnte im Laufe des Jahres interessant werden, sagen Immobilienexperten voraus, etwa wenn der Markt mehr Inflation erwartet. Auch die Zollpläne von US-Präsident Donald Trump spielen eine Rolle.
Vor staatlichen Cyberangriffen und Mängeln bei der Geldwäscheprävention – die Finanzaufsicht Bafin nennt Korrekturen an den Gewerbeimmobilienmärkten als das Top-Risiko für die Stabilität der Banken. Auch Extremwetter sind ein Thema.
Software mit Künstlicher Intelligenz (KI) wird von Immobilienunternehmen noch zögerlich eingesetzt, wie eine Umfrage zeigt – ein Grund könnte sein, dass es sich bei vielen Anwendungen bislang um Insellösungen handelt, ein anderer ist die Sorge vor Fehleranfälligkeit. Was braucht die Branche?
Kleinteilige und flexible Wohnungen sind begehrt, die Nachfrage im Bereich Microliving steigt, die Auslastung liegt jetzt schon bei 95 Prozent, wie ein Marktbericht zeigt – für die nächsten drei Jahre werden Mietsteigerungen von vier bis sechs Prozent jährlich erwartet.
Der Deutsche Immobilienfinanzierungsindex (DIFI) notierte zum Jahresende 2024 bei 13,6 Punkten. Das ist nur noch ein leichtes Plus von 1,2 Punkten gegenüber dem Vorquartal mit einem außerordentlichen Sprung von 27 Punkten. Gebremst wurde der Stimmungsaufschwung durch Inflationssorgen.
Das Thema Neuwahlen findet sich auch im aktuellen Trendbarometer der Berlin Hyp wieder: Die Immobilienwirtschaft erwartet von der Politik im neuen Jahr mehr Entschlossenheit und mehr Verlässlichkeit, dafür weniger überbordende Bürokratie und steigende Kosten – was 2025 sonst wichtig wird.
Seit der Signa-Insolvenz stehen die Bauarbeiten am Elbtower still. Jetzt soll der Hamburger Immobilienentwickler Dieter Becken das Prestigeobjekt in der Hafencity zu Ende bauen. Der Kauf ist aber noch nicht in trockenen Tüchern. Das ist geplant.
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Rechenzentren boomen, die Konkurrenz wächst – am globalen Markt sehen laut einer Studie 18 Prozent der befragten Akteure eine Preisblase: Die könnte in einem, aber spätestens in vier Jahren platzen. Auch Deutschland gilt als überwertet.
Die Spitzenrenditen an den fünf deutschen Top-Büromärkten haben sich stabilisiert – vorsichtig optimistisch erwartet ein Teil der Prognostiker laut gif/Cres-Umfrage im Jahr 2025 wieder Rückgänge. Die Spitzenmieten steigen vereinzelt noch. Unsicherheit gibt es bezüglich der Leerstände.
Europa führt weltweit bei der Nachfrage von Investoren und Mietern nach grünen Immobilien. Auch Deutschland performt überdurchschnittlich – hier berichtet mehr als die Hälfte der Experten von erzielbaren Preisaufschlägen, wie aus dem RICS Sustainability Report 2024 hervorgeht.
Die Zurückhaltung der großen deutschen Immobilienbanken eröffnet alternativen Kreditgebern Chancen, Marktanteile zu gewinnen, wie eine Analyse zeigt – das gilt insbesondere für Whole Loans und Mezzaninefinanzierungen.
Das Bundeskabinett hat am 27. November den Regierungsentwurf für das Zweite Zukunftsfinanzierungsgesetz beschlossen. Das soll unter anderem den rechtssicheren Rahmen dafür schaffen, dass offene Immobilienfonds leichter in Erneuerbare-Energien-Anlagen investieren dürfen.
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Das Oberverwaltungsgericht Nordrhein-Westfalen hat in zwei Grundsatzurteilen klargestellt: Das öffentliche Interesse am Klimaschutz und dem Ausbau von erneuerbaren Energien stehen bei Abwägung über dem Denkmalschutz.
Trotz geopolitischer und wirtschaftlicher Unsicherheiten – auf den europäischen Immobilienmarkt kehrt ein vorsichtiger Optimismus zurück. Der Erfolg wird im Jahr 2025 den Investoren gehören, die sich anpassen können und innovativ sind, wie eine Studie des Urban Land Instituts (ULI) und PwC zeigt.
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