Fachbeiträge & Kommentare zu Eigenkapital

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Frotscher/Geurts, EStG § 4 ... / 3.4.2.5 Notwendiges Betriebsvermögen bei Personengesellschaften

Rz. 59 Bei einer Personengesellschaft gehört zum notwendigen Betriebsvermögen grundsätzlich das Gesamthandsvermögen. Nach § 242 HGB hat der Kaufmann "sein" Vermögen in die Bilanz aufzunehmen, bei einer Personengesellschaft betrifft dies das Gesamthandsvermögen. Dazu gehört eine Darlehensforderung auch dann, wenn der Zweck der Gesellschaft nicht in der Vergabe von Darlehen be...mehr

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Frotscher/Geurts, EStG § 4 ... / 18 ABC der Betriebseinnahmen und Betriebsausgaben

Rz. 905 Da der Begriff der betrieblichen Veranlassung bei Betriebsausgaben und Werbungskosten identisch ist, können Aufwendungen gleichermaßen Betriebsausgaben und Werbungskosten sein. Zur Vermeidung von Wiederholungen wird daher auf das umfangreiche ABC der Werbungskosten (mit Verweisungen zu den jeweiligen Darstellungen) in § 9 EStG Rz. 244 verwiesen. Im Folgenden sind nur...mehr

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Frotscher/Geurts, EStG § 4 ... / 3.1 Übersicht

Rz. 21 Betriebsvermögensvergleich nach § 4 Abs. 1 EStG und Bilanzierung nach § 5 EStG ist Vergleich des Vermögens am Ende des Gewinnermittlungszeitraums mit dem Vermögen am Anfang des Gewinnermittlungszeitraums (bzw. am Ende des vorhergehenden Gewinnermittlungszeitraums). Eine positive Differenz ist Gewinn, eine negative Differenz ist Verlust. Betriebsvermögen ist dabei die S...mehr

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Frotscher/Geurts, EStG § 4 ... / 3.3 Begriff des Wirtschaftsguts

Rz. 26 Für die Gewinnermittlung durch Betriebsvermögensvergleich ist das Betriebsvermögen am Ende des laufenden Jahrs und am Ende des vorangegangenen Jahrs zu ermitteln. In diese Ermittlung des Betriebsvermögens sind nur Wirtschaftsgüter einzustellen. Was kein Wirtschaftsgut ist, kann beim Betriebsvermögensvergleich auch nicht erfasst werden, hat daher keinen Einfluss auf An...mehr

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Steuerliche Berücksichtigung des Forderungsverzichts eines Gesellschafters einer Kapitalgesellschaft nach Einführung der Abgeltungsteuer

Leitsatz 1. Ein durch das Gesellschaftsverhältnis veranlasster, unbedingter Verzicht eines Gesellschafters auf einen Teil der ihm gegen die Kapitalgesellschaft zustehenden Darlehensforderung führt zu einer Einlage i.S. des § 20 Abs. 2 Satz 2 EStG, soweit der Gesellschafter auf den werthaltigen Teil der Forderung verzichtet (Anschluss an Beschluss des Großen Senats des BFH vo...mehr

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Frotscher/Geurts, EStG § 4 ... / 7.2 Bilanzberichtigung

Rz. 433 Eine Bilanzberichtigung hat zu erfolgen, wenn die Bilanz unrichtig ist, weil zwingende handels- und steuerrechtliche Grundsätze und Vorschriften nicht berücksichtigt worden sind. Eine Bilanzberichtigung liegt vor, wenn ein unrichtiger Bilanzansatz durch einen richtigen ersetzt werden soll. Die Bilanzberichtigung kann alle Positionen der Bilanz hinsichtlich Ansatz und ...mehr

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Frotscher/Geurts, EStG § 4 ... / 11.5 Sinngemäße Anwendung bei Gewinnermittlung nach § 4 Abs. 3 EStG

Rz. 663 Nach S. 6 ist § 4 Abs. 4a EStG auch auf die Gewinnermittlung durch Überschussrechnung anwendbar. Die Anwendung erfolgt "sinngemäß"; eine unmittelbare Anwendung ist nicht möglich, da Einlagen und Entnahmen im Rahmen der Gewinnermittlung nach § 4 Abs. 3 EStG keine Bedeutung haben (Rz. 503); daher gibt es auch unmittelbar keine "Überentnahmen" und "Unterentnahmen". Sinn...mehr

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Frotscher/Geurts, EStG § 4 ... / 10.3 Drittaufwand als Betriebsausgaben

Rz. 606 Berechtigt zum Abzug der Betriebsausgaben ist grundsätzlich derjenige, der eigene Aufwendungen im Rahmen der ihm zuzurechnenden betrieblichen Einkunftsquelle macht. Die Aufwendungen müssen die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des Stpfl. gemindert haben, um im Rahmen der Ermittlung der Nettoeinkünfte abziehbar zu sein. Dies gilt sowohl für die Überschusseinkünfte al...mehr

Urteilskommentierung aus Haufe Finance Office Premium
In Vergangenheit unterlassene Einlage nicht über formellen Bilanzenzusammenhang erfolgswirksam nachholbar

Leitsatz Werden Sonderbetriebsausgaben, die aus privaten Mitteln bestritten worden sind, im Jahr der Entstehung des Aufwands nicht berücksichtigt, kommt eine erfolgswirksame Nachholung in einem Folgejahr nach den Grundsätzen des formellen Bilanzenzusammenhangs nicht in Betracht. Normenkette § 4 Abs. 1 Satz 1, Abs. 2, § 15 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 EStG, § 7, § 10a, § 35b Abs. 2 Sat...mehr

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Kennzahlen zur Steuerung de... / 3.1 Digital Impacts

Die Neuausrichtung des Kennzahlenmanagements in Unternehmen aufgrund der Digitalisierung bedeutet keineswegs, dass etablierte Kennzahlen vollständig ihren Wert bzw. ihre Aussagekraft verlieren. Klassische Erfolgs- und Rentabilitätskennzahlen, wie Umsatz, EBIT/EBITDA, Umsatzrendite, Eigenkapital- und Gesamtkapitalrendite bleiben weiterhin relevant. Ein wesentlicher Erfolgsfakt...mehr

Kommentar aus Haufe Steuer Office Excellence
Schwarz/Pahlke/Keß, AO § 63... / 4 Fristsetzung zur Mittelverwendung (§ 63 Abs. 4 AO)

Rz. 5 Gemeinnützige Körperschaften müssen ihre Mittel vorbehaltlich des § 62 AO grundsätzlich zeitnah für ihre steuerbegünstigten satzungsmäßigen Zwecke verwenden.[1] Sammelt eine Körperschaft Mittel an, ohne dass die Voraussetzungen zur Rücklagenbildung nach § 62 AO erfüllt sind, liegt an sich ein Verstoß gegen das Gebot der satzungsmäßigen Geschäftsführung vor. § 63 Abs. 4...mehr

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Internationale Gewinnabgren... / 3.5.3.6.2.2 Prüfungsschritt 2: Vorliegen eines Eigenkapital ersetzenden Darlehens und Anwendung des § 3c Abs 2 EStG/§ 8b Abs 3 KStG

Tz. 837 Stand: EL 80 – ET: 04/2014 a) Behandlung bei Personenunternehmen Bei Personenunternehmen als Darlehensgeber stellt sich die Frage, ob § 3c Abs 2 EStG anzuwenden ist, weil in diesem Fall die Aufwendungen ganz oder tw mit den aus der ausl Kap-Ges erwarteten Eink des Gesellschafters (GA/Dividende) zusammenhängen. Soweit die Überlassung dagegen entgeltlich, dh zu fremdübli...mehr

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Internationale Gewinnabgren... / 3.5.3.4.3 Analoge Berücksichtigung der Eigenkapital-/Fremdkapitalrelationen des § 8a KStG aF

Tz. 809 Stand: EL 84 – ET: 08/2015 Das FG Schl-H (s Urt des FG Schl-H v 29.11.2012, 1 K 118/07; hierzu auch s Nolden/Bollermann, IWB 2013, 649) hat sich mit der Frage beschäftigt, ob bei einem zinslosen Gesellschafter-Darlehen auch die EK-/FK-Relationen des § 8a KStG zu berücksichtigen sind. Nach Auff des FG war der Klage stattzugeben, soweit fiktive Zinsen auf den gewährten ...mehr

Kommentar aus Baetge, Rechnungslegung nach IFRS (Schäffer-Poeschel)
Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / 1. Allgemeine Grundsätze

Tz. 122 Stand: EL 38 – ET: 6/2019 Basierend auf der Marktwertkonzeption und des damit verbundenen Verkaufspreises stellt IFRS 13 bei der Fair-Value-Ermittlung von Schulden auf den Transaktionsansatz ( transfer approach ) ab. Als Anwendungsfälle sind hierbei bspw. Fair-Value-Bewertungen für finanzielle Verbindlichkeiten nach IFRS 9 und Bewertungen im Zuge eines Unternehmenszusam...mehr

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FF 06/2019, Die Unternehmen... / VI. Kaufpreise

Kaufpreise im gewöhnlichen Geschäftsverkehr sagen über den Wert eines Unternehmens grundsätzlich Zuverlässigeres aus als sachverständige Schätzungen. Dies gilt zumindest dann, wenn sich zwischen dem Bewertungsstichtag und dem Stichtag der Veräußerung die Verhältnisse des Unternehmens nicht wesentlich verändert haben. In der Rechtsprechung werden solche Kaufpreise unterschied...mehr

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Internationale Gewinnabgren... / 2.4 Die 3. Stufe der Gewinnabgrenzung – Korrektur nach § 1 AStG

Tz. 89 Stand: EL 84 – ET: 08/2015 Der Gesetzestext hierzu lautet: § 1 Berichtigung von Einkünften (1) 1Werden Einkünfte eines Steuerpflichtigen aus einer Geschäftsbeziehung zum Ausland mit einer ihm nahe stehenden Person dadurch gemindert, dass er seiner Einkünfteermittlung andere Bedingungen, insbesondere Preise (Verrechnungspreise), zugrunde legt, als sie voneinander unabhäng...mehr

Kommentar aus Baetge, Rechnungslegung nach IFRS (Schäffer-Poeschel)
Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / 4. Angaben für spezielle Bewertungsobjekte

Tz. 176 Stand: EL 38 – ET: 6/2019 Neben der qualitativen Sensitivitätsanalyse ist für finanzielle Vermögenswerte und Verbindlichkeiten, die wiederkehrend zum beizulegenden Zeitwert auf der dritten Stufe bewertet werden, anzugeben, wenn sich der beizulegende Zeitwert bei Änderungen von einem oder mehreren nicht beobachtbaren Inputparametern signifikant ändern würde, wobei die ...mehr

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Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / 3. Eigenkapital

Tz. 82 Stand: EL 38 – ET: 6/2019 Das Eigenkapital (equity) ist im Conceptual Framework nur sehr allgemein definiert. Es ergibt sich nach CF.4.63 als Residualgröße, die nach der Verrechnung von Vermögenswerten (assets) und Schulden (liabilities) eines Unternehmens verbleibt. Eigenkapitalansprüche sind somit Ansprüche gegen das Unternehmen, die nicht die Definition einer Schuld...mehr

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Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / VIII. Direkt im Eigenkapital erfasste Gewinne und Verluste

1. Anforderungen aus Sicht der Finanzanalyse Tz. 91 Stand: EL 38 – ET: 6/2019 Das Other Comprehensive Income (OCI) beinhaltet Erfolgsvorgänge, die sich zwar im Eigenkapital widerspiegeln müssen, aber nicht als Ertrag oder Aufwand in der GuV erfasst werden dürfen oder müssen. Es handelt sich um ein "Sammelbecken" für noch nicht realisierte und noch nicht zahlungswirksame Gewinn...mehr

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Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / 1. Anforderungen aus Sicht der Finanzanalyse

Tz. 91 Stand: EL 38 – ET: 6/2019 Das Other Comprehensive Income (OCI) beinhaltet Erfolgsvorgänge, die sich zwar im Eigenkapital widerspiegeln müssen, aber nicht als Ertrag oder Aufwand in der GuV erfasst werden dürfen oder müssen. Es handelt sich um ein "Sammelbecken" für noch nicht realisierte und noch nicht zahlungswirksame Gewinne und Verluste. Die analytische Relevanz ergi...mehr

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Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / 2. Pflichtangaben nach IFRS

Tz. 92 Stand: EL 38 – ET: 6/2019 Eine erfolgsneutrale Erfassung im Eigenkapital im Sinne eines OCI sehen die IFRS insbesondere vor für Marktwertänderungen bei bestimmten finanziellen Vermögenswerten, Währungsumrechnungsdifferenzen aus der Umrechnung der Abschlüsse von Tochterunternehmen in die Konzernberichtswährung sowie versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aus de...mehr

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Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / 5. Aufwand

Tz. 91 Stand: EL 38 – ET: 6/2019 Aufwendungen (expenses) sind definiert als Verminderung von Vermögenswerten (assets) oder Erhöhung von Schulden (liabilities), die nicht aus Auszahlungen an die Gesellschafter resultieren (CF.4.69). Wenngleich Aufwendungen als Veränderungen von Vermögenswerten und Schulden definiert sind, stuft der IASB Informationen über Aufwendungen nicht al...mehr

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Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / G. Kapitalerhaltungskonzepte

Tz. 195 Stand: EL 38 – ET: 6/2019 Das Kapitel zu den Kapitalerhaltungskonzepten wurde unverändert aus dem Conceptual Framework (2010) übernommen. Eine Überarbeitung des Kapitels in der Zukunft ist jedoch nicht ausgeschlossen (vgl. CF.BC8.4). Der IASB unterscheidet im Conceptual Framework (2018) (CF.8.1–8.10) weiterhin zwischen dem finanzwirtschaftlichen Kapitalkonzept (financ...mehr

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Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / 3. Freiwillige Angaben

Tz. 93 Stand: EL 38 – ET: 6/2019 Die IFRS sehen keine weitergehenden freiwilligen Angaben vor.mehr

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Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / 1. Anforderungen aus Sicht der Finanzanalyse

Tz. 46 Stand: EL 38 – ET: 6/2019 IFRS 2 regelt umfassend Mitarbeitervergütungen in Form virtueller und echter Eigenkapitalinstrumente. Im Falle der Vergütung auf Basis echter Eigenkapitalinstrumente führt die Ausgabe von Aktienoptionen zu einer Erhöhung des Eigenkapitals. Da die durch das Unternehmen im Rahmen dieser Vergütungsform erworbene Arbeitsleistung der Begünstigten n...mehr

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Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / 4. Grundsatz der Bilanzidentität

Tz. 137 Stand: EL 38 – ET: 6/2019 Der Grundsatz der Bilanzidentität ist in der IFRS-Rechnungslegung nicht ausdrücklich geregelt. Er lässt sich allerdings aus der Forderung nach der Vergleichbarkeit von Jahresabschlüssen (CF.2.24–2.29) herleiten, da nur bei einer Identität der Schlussbilanz des Vorjahres mit der Eröffnungsbilanz des neuen Jahres eine Betrachtung der Unternehmen...mehr

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Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / 2. Pflichtangaben nach IFRS

Tz. 96 Stand: EL 38 – ET: 6/2019 Mit der Veröffentlichung eines überarbeiteten IAS 19 im Juni 2011 hat der IASB als wesentliche Neuerung insbesondere das Methodenwahlrecht zur Erfassung von versicherungsmathematischen Gewinnen und Verlusten abgeschafft. Seitdem ist nur noch eine sofortige erfolgsneutrale Erfassung im Eigenkapital erlaubt (IAS 19.120 (c) und 127 (a)). Der sog....mehr

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Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / 4. Beurteilung

Tz. 94 Stand: EL 38 – ET: 6/2019 Die OCI-bezogenen Angabepflichten liefern wichtige Ansatzpunkte für die Abschätzung der künftigen Ertragslage, der Gesamtvermögenswertänderungen in einer Periode sowie des Zerschlagungswertes der berichtenden Einheit. In diesem Zusammenhang ist jedoch für die Analyse zu berücksichtigen, dass im OCI auch Wertänderungen zu erfassen sind, die bei...mehr

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Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / 4. Beurteilung

Tz. 99 Stand: EL 38 – ET: 6/2019 Die IFRS verlangen umfangreiche und detaillierte Informationen über die Auswirkungen von Pensionszusagen in Bilanz und GuV. Die geforderten Angaben tragen zur Erhöhung der Transparenz der Pensionsbilanzierung bei. Der im Juni 2011 herausgegebene überarbeitete IAS 19 hat das Methodenwahlrecht zur Erfassung versicherungsmathematischer Gewinne und...mehr

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Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / H. Fazit, Empfehlungen für wünschenswerte IFRS-Weiterentwicklungen und Ausblick

Tz. 121 Stand: EL 38 – ET: 6/2019 Vom heutigen Standpunkt aus lässt sich aus der Sicht des Finanzanalysten konstatieren, dass die IFRS im Vergleich zu lokalen Rechnungslegungssystemen – hierzu gehört auch unter Berücksichtigung der Qualitätsverbesserungen durch das Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz (BilMoG) bspw. das deutsche HGB – einen wünschenswerten Zugewinn an Transparen...mehr

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Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / 2. Disclosure Initiative

Tz. 18b Stand: EL 38 – ET: 6/2019 In Bezug auf die Anhangangaben, wurde in der Vergangenheit häufig bemängelt, dass der Anhang zunehmend irrelevante Informationen enthält und überladen ist mit Detailangaben (disclosure overload). Als Treiber dieser Entwicklung werden stetig komplexere IFRS-Rechnungslegungsvorschriften und der zunehmende Umfang der dazugehörenden Offenlegungsv...mehr

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Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / II. Ziel und Adressaten der Rechnungslegung nach IFRS

Tz. 30 Stand: EL 38 – ET: 6/2019 Die Zielsetzung der Rechnungslegung nach IFRS besteht in der Vermittlung von Informationen über die Bericht erstattende Einheit, die für gegenwärtige und potentielle Kapitalgeber bei Ressourcenallokationsentscheidungen nützlich sind (sog. Informationsfunktion). Unter den Ressourcenallokationsentscheidungen versteht das Conceptual Framework Ent...mehr

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Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / 2. Grundprinzipien der Datenaufbereitung

Tz. 32 Stand: EL 38 – ET: 6/2019 Die hier vorgeschlagenen Maßnahmen zur Datenaufbereitung sind lediglich eine Auswahl von zahlreichen in der Praxis vorkommenden Möglichkeiten und erheben damit keinen absoluten Anspruch auf Anwendung. Bei der Bildung der Definitionen sollte die wirtschaftliche Betrachtungsweise (substance over form) im Vordergrund stehen. Nur auf der Grundlage...mehr

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Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / 2. Schuld

Tz. 75 Stand: EL 38 – ET: 6/2019 Eine Schuld (liability) ist definiert als eine gegenwärtige Verpflichtung des Unternehmens zur Übertragung ökonomischer Ressourcen als Ergebnis vergangener Ereignisse (CF.4.26). Tz. 75a Stand: EL 38 – ET: 6/2019 Auch die Schulddefinition greift somit auf den Begriff der ökonomischen Ressource zurück. Analog zur Vermögenswertdefinition (asset) wi...mehr

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Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / 2. Postenspezifische Ansatzkriterien

Tz. 102 Stand: EL 38 – ET: 6/2019 Vermögenswerte (assets) sind bezugnehmend auf die allgemeinen Ansatzkriterien dann anzusetzen, wenn die hieraus resultierenden Informationen für die Adressaten entscheidungsnützlich sind. Tz. 103 Stand: EL 38 – ET: 6/2019 In einzelnen IFRS sind einzelfallbezogen weitergehende Aktivierungskriterien vorgesehen, die einerseits der Klarstellung die...mehr

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Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / 6. Stichtagsprinzip und Wertaufhellung

Tz. 142 Stand: EL 38 – ET: 6/2019 Der IFRS-Abschluss ist grundsätzlich unter Beachtung des Stichtagsprinzips zu erstellen. Demnach sind die Vermögenswerte (assets) und Schulden (liabilities) nach den Verhältnissen am Bilanzstichtag zu erfassen. Tatsachen, die nach dem Bilanzstichtag bekannt werden, aber bereits vor dem Bilanzstichtag bestanden (sog. berichtigungspflichtige Er...mehr

Beitrag aus Baetge, Rechnungslegung nach IFRS (Schäffer-Poeschel)
Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / IV. Bestandteile des IFRS-Abschlusses

Tz. 19 Stand: EL 38 – ET: 6/2019 Gem. IAS 1.10 besteht ein vollständiger IFRS-Abschluss aus den folgenden Bestandteilen: Bilanz zum Abschlussstichtag; Gesamtergebnisrechnung für die Periode; Eigenkapitalveränderungsrechnung für die Periode; Kapitalflussrechnung für die Periode; Anhang, der eine zusammenfassende Darstellung der wesentlichen Rechnungslegungsmethoden und sonstige Erl...mehr

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Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / 4. Ertrag

Tz. 86 Stand: EL 38 – ET: 6/2019 Erträge (income) sind definiert als Erhöhung von Vermögenswerten (assets) oder Verminderung von Schulden (liabilities), die nicht aus Einzahlungen der Gesellschafter resultieren (CF.4.68). Wenngleich Erträge als Veränderungen von Vermögenswerten und Schulden definiert sind, stuft der IASB Informationen über Erträge nicht als weniger wichtig ei...mehr

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Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / 1. Anforderungen aus Sicht der Finanzanalyse

Tz. 95 Stand: EL 38 – ET: 6/2019 Pensionszusagen – wie auch andere Versorgungszusagen – besitzen den Charakter von (zinstragenden) (Eventual-)Verbindlichkeiten, die es bei der Überleitung vom Gesamtwert des Unternehmens auf den fairen Wert des Eigenkapitals als Abzugsposition zu berücksichtigen gilt. Die analytische Relevanz von Informationen zu Pensionen besteht darin, insbes...mehr

Beitrag aus Baetge, Rechnungslegung nach IFRS (Schäffer-Poeschel)
Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / II. Nachteile

Tz. 115 Stand: EL 38 – ET: 6/2019 Wie oben bereits ausgeführt, stellen die IFRS dem Abschlussleser im Vergleich zu nationalen Rechnungswerken mehr Informationen zur Verfügung. Doch genau bei diesem Vorteil setzen auch mehrere Nachteile an. Allgemein besteht ein Nachteil darin, dass im Hinblick auf verschiedene Sachverhalte diejenigen Parameter, welche zur Prognose eben dieser...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Risikomanagementsystem: Gru... / 3.4.2 Schritt 2: Ausprägung der Bewertungskriterien

Nachdem die Bewertungskriterien definiert sind, sind diese für jedes Risiko strukturiert auszuprägen (s. Abb. 6):mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Risikomanagementsystem: Gru... / 1.2 Gesamtrisikosituation im Blick haben

Fokus: Gesamtrisikosituation Für einen sinnvollen und effektiven Umgang mit Risiken muss die Risikosituation des Unternehmens vollständig und zeitnah beurteilt werden. Nicht alle Risiken, denen ein Unternehmen ausgesetzt ist, sind für das Unternehmen bestandsgefährdend oder führen zu seiner Schwächung. Entscheidend für die Beurteilung sind die Auswirkungen der zahlreichen Ei...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Risikomanagementsystem: Gru... / 2 Risikobegriff

Weder im KonTraG selbst noch in der amtlichen Begründung hierzu ist der Begriff des Risikos definiert. Auch in der Betriebswirtschaftslehre existiert keine einheitliche Definition. Risiken können unterschieden werden in kalkulierbare (versicherbare) und nicht kalkulierbare und damit nicht versicherbare Risiken (s. Abb. 2). Versicherbare und nicht versicherbare Risiken Bei der e...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Risikomanagementsystem: Gru... / 3.1.6 Schritt 6: Integration in Unternehmensleitlinien zur Unternehmensethik

Corporate Governance Insbesondere im angelsächsischen Raum wurden bereits gute Erfahrungen mit der Erarbeitung und Einführung von Unternehmensleitlinien zur Unternehmensethik gemacht. Dadurch können die Loyalität von Mitarbeitern und der Unternehmensleitung zum eigenen Unternehmen gefördert werden. Darüber hinaus sollen dadurch Täuschungen und Fehler vermieden werden. Werden ...mehr

Kommentar aus Haufe Steuer Office Excellence
Frotscher/Drüen, UmwStG Ein... / 9.4 Sechster bis Achter Teil

Rz. 33 Im Sechsten bis Achten Teil des UmwStG sind neben Übertragungen der Einzelrechtsnachfolge auch Umwandlungen der Gesamtrechtsnachfolge umfasst. Der Sechste Teil regelt die Einbringung eines Betriebs, eines Teilbetriebs oder eines Mitunternehmeranteils (sog. Sacheinlage) in eine Kapitalgesellschaft (§ 20 UmwStG) sowie den Anteilstausch, mithin die Einbringung eines Ante...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Integration von Risikoaspek... / 6 Robuste Planung

Die vorgestellten Ansätze helfen, die Auswirkungen der Unsicherheit besser abschätzen zu können. Sie können jedoch die Unsicherheit nicht eliminieren, was zudem auch nicht sinnvoll wäre. Nur aus der Unsicherheit und Ungewissheit über die Zukunft erwächst überhaupt die Möglichkeit, Erfolge zu haben, wie z. B. anderen Wettbewerbern Kunden abzunehmen.[1] Damit wird deutlich, da...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Integration von Risikoaspek... / 2.1 Risikomaße

Zur Messung des Risikos einer Planung kann man zunächst bei der Veränderung der zentralen Plan- und Ist-Größe beginnen: bei einer Erfolgsplanung wäre das bspw. die Veränderung des Gewinns. Je stärker dieser schwankt, desto höher das Risiko (und die Chance) der Planverfehlung. Gemessen werden kann das über den Variationskoeffizienten als Quotient aus Standardabweichung der Er...mehr

Urteilskommentierung aus Haufe Finance Office Premium
Fiktive Einlage nach § 5 Abs. 2 UmwStG ins Gesamthandsvermögen

Leitsatz Im Fall des Formwechsels von einer Kapital- in eine Personengesellschaft ist die Besteuerung der offenen Rücklagen der Kapitalgesellschaft nach § 7 Satz 1 UmwStG bei nach § 5 Abs. 2 UmwStG fiktiv als eingelegt behandelten Anteilen als Gewinn der Gesamthand und nicht als Sondergewinn des bisherigen Anteilseigners zu behandeln. Normenkette § 5 Abs. 2, § 7 Satz 1, § 4 A...mehr

Kommentar aus Haufe Finance Office Premium
Behandlung von nachträglichen Anschaffungskosten bei § 17 EStG

Kommentar Das BMF bezieht Stellung zu der Frage, wann nachträgliche Anschaffungskosten in Fällen des § 17 EStG vorliegen. Das BMF bezieht in einem Schreiben Stellung zur Behandlung nachträglicher Anschaffungskosten im Rahmen des § 17 Abs. 2 EStG. Rechtsprechung des BFH In jüngster Vergangenheit gab es drei Entscheidungen des BFH zu nachträglichen Anschaffungskosten auf Anteile ...mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Finance Office Premium
Risikoaggregation / 1 Bestimmung des Gesamtrisikoumfangs

Eine der wesentlichsten Aufgaben des Risikomanagements ist die Feststellung, ob der Gesamtumfang der Risiken durch die vorhandenen Risikodeckungspotenziale (Eigenkapital bzw. Liquiditätsreserven) gedeckt ist. Notwendig ist es dabei, die Einzelrisiken zu "aggregieren". Eine derartige Risikoaggregation ist deswegen notwendig, weil alle Risiken sich letztlich gemeinsam auf das ...mehr