Fachbeiträge & Kommentare zu Fahrerlaubnis

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zfs 08/2011, Umtausch eines... / Leitsatz

In Ungarn sind die aufgrund von gefälschten Nicht-EU-Führerscheinen ausgestellten Fahrerlaubnisse nicht kraft Gesetzes nichtig, sondern müssen zuerst für nichtig erklärt werden. Solange dies nicht geschieht, ist die ungarische Fahrerlaubnis gültig, auch wenn nach Aktenlage davon auszugehen ist, dass Grundlage für die Ausstellung des ungarischen Führerscheins ein gefälschtes ...mehr

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zfs 12/2008, Das Ende des F... / a. Die der Entscheidung zugrunde liegende Fallkonstellation

Mehrere deutsche Staatsangehörige, denen die Behörden die Fahrerlaubnis wegen Fahrens unter Alkohol- oder Drogeneinfluss entzogen hatten, begaben sich 2004 und 2005 in die Tschechische Republik, um sich dort Führerscheine ausstellen zu lassen. Zum Zeitpunkt der Ausstellung der Führerscheine hatten sie, wie sich aus den Angaben in den Führerscheinen selbst ergab, ihren Wohnsi...mehr

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zfs 08/2008, Beschränkung d... / Sachverhalt

Das AG Brandenburg an der Havel – Schifffahrtsgericht – hat den Angeklagten wegen vorsätzlicher Trunkenheit im Verkehr zu einer Geldstrafe von 20 Tagessätzen zu je 75 EUR verurteilt; von der Entziehung der Fahrerlaubnis nach § 69 Abs. 1 StGB hat das Gericht abgesehen. Das Schifffahrtsgericht hat folgende Feststellungen getroffen: "Am 28.4.2007 führte der Angeklagte als Eigent...mehr

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zfs 09/2009, Das Bundesverfassungsgericht muss es richten

Oskar Riedmeyer Es ist immer wieder dasselbe Erlebnis. In der verkehrsrechtlichen Praxis hat sich ein Verfahren etabliert, dessen rechtliche Grundlagen nicht mehr hinterfragt werden. So war es mit der ständigen Praxis der alleinigen Anordnung der Blutentnahme durch Polizeibeamte, selbst wenn der auffällige Autofahrer vor dem Amtssitz des Ermittlungsrichters angehalten wurde. ...mehr

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zfs 09/2008, Beschränkung d... / Sachverhalt

Das AG – Strafrichter – hat den Angeklagten wegen Diebstahls sowie Urkundenfälschung in zwei Fällen, diese jeweils begangen in Tateinheit mit einem Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz und vorsätzlichem Fahren ohne Fahrerlaubnis zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von neun Monaten unter Strafaussetzung zur Bewährung verurteilt sowie eine isolierte Sperrfrist von neun Mona...mehr

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zfs 08/2011, Eignungszweife... / II. Gesetzliche Grundlagen

Ermächtigungsgrundlage für die Entziehung der Fahrerlaubnis ist § 3 I 1 StVG i.V.m. § 46 I 1 FeV. Danach hat die Fahrerlaubnisbehörde die Fahrerlaubnis zu entziehen, wenn sich ihr Inhaber als ungeeignet zum Führen von Kraftfahrzeugen erweist. Dies gilt nach § 46 I 2 FeV insbesondere dann, wenn Erkrankungen oder Mängel nach den Anlagen 4, 5 oder 6 vorliegen und dadurch die Ei...mehr

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zfs 06/2009, Kraftfahreignu... / Aus den Gründen

Aus den Gründen: „ … II. [9] Die Revision des Klägers ist unbegründet. Das Berufungsgericht ist ohne Verstoß gegen Bundesrecht (§ 137 Abs. 1 Nr. 1 VwGO) zum Ergebnis gekommen, dass dem Kläger wegen regelmäßigen Cannabiskonsums die Fahreignung fehlte, so dass ihm die Fahrerlaubnis entzogen werden musste. [10] Gem. § 3 Abs. 1 Satz 1 StVG und § 46 Abs. 1 Satz 1 FeV hat die Fahrer...mehr

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AGS 06/2009, Keine Anrechnu... / 2 Anmerkung

Die Entscheidung ist zutreffend. Praxis-Beispiel Die Behörde leitet ein Verfahren auf Entziehung der Fahrerlaubnis Klasse B ein. Der Betroffene beauftragt einen Anwalt mit seiner Vertretung. Es kommt anschließend zur Entziehung der Fahrerlaubnis. Hiergegen legt der Anwalt Widerspruch ein und beantragt bei der Behörde nach § 80 Abs. 4 VwGO die Aussetzung der sofortigen Vollzie...mehr

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zfs 07/2011, zfs Aktuell / Fahrpersonalrecht

Erstes Gesetz zur Änderung des Berufskraftfahrer-Qualifikations-Gesetzes Am 31.5.2011 ist das Erste Gesetz zur Änderung des Berufskraftfahrer-Qualifikations-Gesetzes vom 25.5.2011 in Kraft getreten (BGBl I, S. 952). Mit der Änderung wird der Bestandsschutz hinsichtlich bestehender Berufsqualifikationen bei Berufskraftfahrern erweitert. Zudem sollen mit dem Änderungsgesetz Kla...mehr

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zfs 12/2008, Das Ende des F... / I. Einführung

Der Begriff Führerscheintourismus beschreibt den Erwerb eines in einem EU-Mitgliedstaat ausgestellten Führerscheins für Personen, denen die Fahrerlaubnis – häufig wegen Fahrten unter Alkohol- oder Drogeneinfluss – entzogen wurde. Die Bezeichnung hat sich eingebürgert, weil der gesetzlich geforderte Aufenthalt im betreffenden europäischen Land häufig den Charakter einer kurze...mehr

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zfs 08/2008, Beschränkung d... / Leitsatz

1. Die Beschränkung der Berufung auf den Gesichtspunkt der Entziehung der Fahrerlaubnis ist wirksam, wenn die Frage der Entziehung der Fahrerlaubnis nach dem inneren Zusammenhang des angefochtenen Urteils losgelöst von seinem nicht angegriffenen Teil rechtlich und tatsächlich selbstständig beurteilt werden kann, ohne eine Prüfung der Entscheidung im Übrigen erforderlich zu m...mehr

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zfs 08/2008, Führerscheinto... / Leitsatz

1. Die Art. 1 Abs. 2, 7 Abs. 1 sowie 8 Abs. 2 und 4 der Richtlinie 91/439/EWG des Rates vom 29.7.1991 über den Führerschein in der durch die Verordnung (EG) Nr. 1882/2003 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 29.9.2003 geänderten Fassung sind dahin auszulegen, dass sie es einem Mitgliedstaat verwehren, es unter Umständen wie denen der Ausgangsverfahren abzulehnen, in...mehr

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zfs 08/2009, Entwicklungen ... / 2. Fortentwicklung der EuGH-Rechsprechung in den Entscheidungen "Wiedemann, Funk" und "Zerche, Seuke, Schubert"

Mit dieser an sich klaren und eindeutigen Rechtsprechung mochten sich die deutschen Fahrerlaubnisbehörden sowie ihnen folgend die deutschen Verwaltungsgerichte, aber auch die Strafgerichte nicht anfreunden, so dass die Zahl der Vorlageverfahren aus Deutschland binnen kurzer Zeit erheblich anstieg. Dies gab dem EuGH die Möglichkeit die Grenzen der Anerkennung ausländischer Füh...mehr

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zfs 03/2011, Spezialität de... / 2 Aus den Gründen:

"§ 2 Abs. 8 StVG verleiht der Straßenverkehrsbehörde die Befugnis, ein medizinisch-psychologisches Gutachten anzufordern, wenn Tatsachen bekannt werden, die Bedenken gegen die Eignung oder Befähigung des Bewerbers begründen. Diese allgemeine Vorschrift gilt nach § 3 Abs. 1 S. 3 StVG entsprechend im Verfahren auf Entziehung der Fahrerlaubnis. Die insofern speziellere Norm des...mehr

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zfs 05/2009, Besitz von Fah... / 3 Hinweis:

Zur Umsetzung der 3. Führerscheinrichtlinie vgl. Janker, Das vorläufige Ende des Führerscheintourismus, DAR 2009, 181.mehr

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zfs 08/2009, Fahrerlaubnise... / Leitsatz

Bei der Berechnung des Zehnjahreszeitraumes nach § 65 Abs. 9 S. 1 Halbs. 2 StVG sind sowohl § 29 Abs. 5 StVG (Anlaufhemmung) als auch § 29 Abs. 6 StVG (Ablaufhemmung) zu berücksichtigen. VGH Baden-Württemberg, Urt. v. 20.3.2009 – 10 S 95/08mehr

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zfs 12/2009, Anerkennung vo... / Leitsatz

Gem. § 69a Abs. 5 Satz 1 StGB beginnt der Lauf einer Sperrfrist erst mit der Rechtskraft des strafgerichtlichen Urteils. Im Fall einer isolierten Sperrfrist wird eine zwischen Verkündung des Urteils und Eintritt der Rechtskraft verstrichene Zeit mangels entsprechender Anwendbarkeit des § 69a Abs. 5 Satz 2 StGB nicht berücksichtigt. OVG des Saarlandes, Beschl. v. 25.9.2009 – 1...mehr

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zfs 12/2008, Das Ende des F... / 2. Das Kapper-Urteil des EuGH und seine Folgen

Ausgangspunkt der EuGH-Rechtsprechung zum Führerscheintourismus ist die sog. Kapper-Entscheidung vom 29.4.2004.[8] Das Urteil enthielt die auf den ersten Blick unspektakuläre Aussage, dass jeder Mitgliedstaat grundsätzlich verpflichtet ist, die in einem anderen EU-Staat ausgestellten Führerscheine ohne weitere Prüfung anzuerkennen. Auf etwaige Bedenken hinsichtlich der Recht...mehr

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zfs 07/2008, Jagow/Burmann/Heß, Straßenverkehrsrecht

20. Aufl. 2008, 1139 Seiten, gebunden, Verlag C.H. Beck, 62 EUR Die 20. Aufl. des – längst zum Klassiker avancierten – Handkommentars zum Straßenverkehrsrecht bietet viel Neues. Nicht nur werden Änderungsverordnungen zur StVO, die neue FZO und die ebenfalls neue Feinstaubverordnung verarbeitet sondern auch die Rspr. auf den Stand vom 1.7.2007 gebracht; die Kommentierung wird ...mehr

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zfs 08/2011, Eignungszweife... / I. Einführung in die Problematik

Die Verteidigung in einer Verkehrsstraf- oder -bußgeldsache kann gelegentlich ein unerfreuliches Nachspiel haben, nämlich dann, wenn der Mandant nach rechtskräftigem Abschluss Post von der Führerscheinstelle erhält.[1] Eine auf den ersten Blick erfolgreiche Vertretung wird so zum "Pyrrhus-Sieg". Kann sich der Rechtsanwalt für seinen Mandanten gegen Anordnungen zur Wehr setze...mehr

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zfs 08/2011, Übermittlung p... / 1 Aus den Gründen:

„ … Das mit Schreiben v. 11.2.2011 vorgebrachte Rechtsschutzbegehren des Antragstellers ist bei sachgerechter Auslegung als Antrag auf Bewilligung von Prozesskostenhilfe für eine noch zu erhebende Beschwerde gegen den Beschl. des VG v. 7.2.2011 anzusehen, mit dem dieses den Antrag auf Gewährung vorläufigen Rechtsschutzes gegen die mit dem angefochtenen Bescheid der Antragsge...mehr

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zfs 06/2011, Europäisches Z... / Onlineantrag Punkteauskunft aus dem Verkehrszentralregister (VZR)

Seit dem 2. Mai 2011 kann ein Antrag auf Auskunft über den Punktestand im VZR auch online gestellt werden, sofern der Antragsteller über einen neuen Personalausweis im Scheckkartenformat (Ausstellungsdatum ab 1. November 2010) verfügt. Einzelheiten hierzu können der Homepage des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) entnommen werden ( www.kba.de ). Die rechtlichen Voraussetzungen für de...mehr

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zfs 01/2008, Homburger Tage 2007

Vom 19. bis 21.10.2007 fanden die alljährlichen "Homburger Tage" – nunmehr zum 27. Mal – statt. Es waren etwa 200 Teilnehmer nach Homburg/Saar gekommen, um hochkarätige Vorträge zu hören und mit den Referenten zu diskutieren. Die Begrüßung am Vorabend wie auch das gemeinsame Essen am Abend im Anschluss an die Vorträge umrahmten in gewohnt harmonischer, kommunikativer und gese...mehr

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zfs 08/2008, Pressemitteilung des BVerwG Nr. 25 vom 21.5.2008

Führerscheinentzug auch nach Trunkenheitsfahrt mit Fahrrad möglich Hat ein Fahrerlaubnisinhaber als Radfahrer mit einem Blutalkoholgehalt von 1,6 Promille oder mehr am Straßenverkehr teilgenommen, darf die Fahrerlaubnis entzogen werden, wenn die Gefahr besteht, dass er künftig auch ein Kraftfahrzeug in fahruntüchtigem Zustand führen wird. Das hat das Bundesverwaltungsgericht ...mehr

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zfs 01/2008, Berz/Burmann (Hrsg.), Handbuch des Straßenverkehrsrechts

20. Ergänzungslieferung, Stand: November 2007, Beck, ca. 192 Seiten, 19 EUR Die 20. EL bietet eine Zusammenstellung wichtiger Entscheidungen auf dem Gebiet des Zivil-, Straf- und Ordnungswidrigkeiten-, Versicherungs- sowie Verwaltungsrechts aus dem Jahre 2007, ferner den Abdruck der neuen Tabellen zur Überschreitung der festgesetzten Höchstgeschwindigkeit und zum Nichteinhalt...mehr

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zfs 03/2009, Deutscher Verk... / Arbeitskreis VII: Probleme mit den Punkten

Eine Vereinfachung der Vorschriften des bestehenden Punktsystems ist dringend erforderlich. Die Tilgungshemmung und die Überliegefrist sollen entfallen und gleichzeitig die Tilgungsfristen und die Punkteschwelle überprüft werden. Es soll wie schon für die Entziehung der Fahrerlaubnis auch für den Verzicht die Löschung der Punkte vorgesehen werden. Ab Erreichen der Punkteschwell...mehr

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zfs 07/2009, Blutentnahme; ... / Sachverhalt

Der Jugendrichter beim AG hat den Angeklagten wegen Vollrausches mit einer Geldbuße von 900 EUR, zahlbar zugunsten einer gemeinnützigen Einrichtung, belegt und ihm ferner die Fahrerlaubnis entzogen, den Führerschein eingezogen und die Verwaltungsbehörde angewiesen, ihm vor Ablauf von 15 Monaten keine neue Fahrerlaubnis zu erteilen. Nach den Feststellungen des AG hatte der Ang...mehr

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zfs 12/2008, Das Ende des F... / bb. Wohnsitz

Daneben äußerte sich der Gerichtshof zum Wohnsitzerfordernis. Grundsätzlich gilt, dass eine Fahrerlaubnis nur dort erteilt werden darf, wo der Bewerber auch seinen ordentlichen Wohnsitz hat (Art. 7 Abs. 1b der Zweiten Führerschein-Richtlinie). Als ordentlicher Wohnsitz gilt der Ort, an dem der Betroffene wegen persönlicher und beruflicher Bindung oder nur wegen persönlicher ...mehr

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zfs 10/2009, Auslegung eine... / Aus den Gründen

Aus den Gründen: „… 2. … Es bedarf keiner Entscheidung, ob der vom Versicherten erlittene Unfall durch eine vorsätzlich begangene Straftat verursacht worden ist (§ 2 Abs. 2 AUB 94). Jedenfalls hat das LG zutreffend einen Anspruchsausschluss gem. der wirksam in den Vertrag einbezogenen Regelung in § 2 Abs. 1 AUB 94 i.V.m. der Ergänzung zu § 2 I. (1) AUB 94 (erweiterte Alkohol...mehr

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zfs 12/2008, Das Ende des F... / Einführung

Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat mit seiner Entscheidung vom 26.6.2008[1] Verkehrsteilnehmern, denen die Fahrerlaubnis wegen Fahrten unter Alkohol- oder Drogeneinfluss entzogen wurde, das Ausweichen auf eine Führerscheinprüfung im Ausland erschwert. Dieses besonders in Deutschland mit Aufmerksamkeit verfolgte Urteil ist als Fortsetzung einer Reihe von Entscheidungen de...mehr

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zfs 03/2009, Problemfelder ... / Einführung

Das Grundprinzip des Punktesystems ist stimmig und gerechtfertigt. Wer immer wieder im Straßenverkehr auffällt, soll sein Verhalten ändern. Ansonsten muss ihm als letzte Konsequenz die Fahrerlaubnis entzogen werden. Das regelt § 4 des Straßenverkehrsgesetzes (StVG). Damit müsste doch gut gearbeitet werden können. Ein anerkannter Fachanwalt für Verkehrsrecht hat gerade eben ü...mehr

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zfs 03/2009, Problemfelder ... / 3. Punktereduzierung

§ 4 Abs. 5 StVG ist geregelt, dass der Punktestand auf 13 reduziert wird, wenn der Betroffene 14 oder 18 Punkte überschreitet, ohne dass die Fahrerlaubnisbehörde die Maßnahme nach § 4 Absatz 3 Satz 1 Nr. 1 StVG (Verwarnung) ergriffen hat. Eine Reduzierung auf 17 Punkte gilt, wenn der Betroffene 18 Punkte überschreitet, ohne dass zuvor die Maßnahme nach § 4 Absatz 3 Satz 1 Nr...mehr

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zfs 01/2011, Berichtigung d... / Sachverhalt

Das AG hat den Angeklagten am 15.12.2009 wegen fahrlässiger Trunkenheit im Straßenverkehr zu einer Geldstrafe von 30 Tagessätzen zu je 40 EUR verurteilt. Ferner hat es ihm die Fahrerlaubnis entzogen, seinen Führerschein eingezogen und die Verwaltungsbehörde angewiesen, dem Angeklagten vor Ablauf von noch fünf Monaten keine neue Fahrerlaubnis zu erteilen. Nach den zugrunde lie...mehr

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zfs 11/2009, Fortsetzungsfe... / Aus den Gründen

Aus den Gründen: „"Die Klage … ist zwar zulässig, insbesondere liegt das erforderliche Fortsetzungsfeststellungsinteresse vor, aber unbegründet." Die Klage gegen die Verpflichtung zur Teilnahme an einem Aufbauseminar ist als Fortsetzungsfeststellungsklage zulässig. Die am 6.4.2009 erhobene zulässige Anfechtungsklage gegen die Sachanordnung hat sich durch die Teilnahme des Klä...mehr

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zfs 12/2008, Berufungsbesch... / Sachverhalt

Der Angeklagte war vom AG wegen fahrlässiger Tötung in Tateinheit mit fahrlässiger Straßenverkehrsgefährdung und wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort in Tateinheit mit vorsätzlicher Trunkenheit im Verkehr zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von 1 Jahr und 6 Monaten verurteilt worden, weil er am 19.6.2007 in P – infolge Alkoholgenusses fahruntüchtig – einen Pkw geführt, das ...mehr

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zfs 06/2009, Zurückrechnung... / Aus den Gründen

Aus den Gründen: „ … Der Antrag der Amtsanwaltschaft Berlin vom 18. August 2008, dem Beschuldigten gem. § 111a StPO die Fahrerlaubnis vorläufig zu entziehen, war abzulehnen, weil keine dringenden Gründe für die Annahme vorhanden sind, dass dem Beschuldigten die Erlaubnis zum Führen von Kraftfahrzeugen wegen Ungeeignetheit demnächst durch Urteil entzogen werden wird (§ 69 StG...mehr

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zfs 08/2009, Fahrerlaubnise... / Anmerkung

Hinweis: Zum Wohnsitzerfordernis zum Zeitpunkt der Ausstellung eines mitgliedstaatlichen Führerscheins im gleichen Sinne wie das oben zitierte Urteil des BVerwG v. 11.12.2008 – 3 C 26.07: Urt. des BVerwG v. 11.12.2008 – 3 C 38.07, zfs 2009, 233. Vgl. zur Problematik auch OVG des Saarlandes zfs 2009, 236 und OVG NW zfs 2009, 240. Zum feststellenden Verwaltungsakt und zur Umde...mehr

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zfs 09/2009, Widerruf einer... / Aus den Gründen

Aus den Gründen: „ … II. Der Antrag hat keinen Erfolg. Er ist gem. § 80 Abs. 5 Satz 1, 2. Halbsatz VwGO zulässig. Dabei legt die Kammer den Antrag gem. §§ 122 Abs. 1, 88 VwGO sachgerecht dahin aus, dass die Wiederherstellung der aufschiebenden Wirkung nur insoweit beantragt wird, als die im angefochtenen Bescheid getroffenen Anordnungen tatsächlich sofort vollziehbar sind. Di...mehr

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zfs 12/2008, Das Ende des F... / a. Allgemeine Reglungen

Die Richtlinie enthält einen umfangreichen Maßnahmenkatalog zur Verbesserung der Straßenverkehrssicherheit. Neben der Einführung eines einheitlichen EG-Führerscheinmusters (Art. 1 FRL) führt die Regelung eine Gültigkeitsdauer für Führerscheine ein (Art. 7 Abs. 2 FRL). Ferner soll es möglich sein, anlässlich der regelmäßigen Erneuerung der Fahrerlaubnisse die neuesten Maßnahm...mehr

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zfs 01/2009, Amtshaftung be... / Anmerkung

Hinweis: Die in vorstehender Entscheidung benannten Vorinstanzen: LG Passau, Entscheidung v. 19.1.2007 – 4 O 926/06 – OLG München, Entscheidung v. 12.7.2007 – 1 U 2042/07. Zu den oben angesprochenen Schlussanträgen des Generalanwalts siehe zfs 2008, 314. Zur Rspr. des EuGH zur Anerkennung von Fahrerlaubnissen aus anderen EU-Staaten und insbesondere zu Ausnahmen von der Anerk...mehr

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AGS 02/2011, Keine gesonder... / Leitsatz

Für seine Tätigkeit im Verfahren über eine Beschwerde gegen die vorläufige Entziehung der Fahrerlaubnis erhält der Verteidiger keine gesonderten Gebühren. Diese Tätigkeit ist vielmehr durch die Verteidigergebühren der Instanz abgegolten. AG Hof, Urt. v. 12.1.2011 – 12 C 1273/10mehr

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zfs 02/2008, Zulassung zur ... / Anmerkung

Hinweis: Zur Erforderlichkeit eines Zusammenhangs mit dem Straßenverkehr bei übermäßigem Alkoholgenuss ohne Verkehrsbezug vgl. VG d. Saarlandes zfs 2008, 58 sowie OVG Rheinland-Pfalz zfs 2007, 656 ff. Zur Entziehung der Fahrerlaubnis bei Verdacht auf Alkoholprobleme: OVG d. Saarlandes zfs 2007, 477.mehr

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AGS 02/2011, Keine gesonder... / 3 Anmerkung

I. Keine gesonderte Verfahrensgebühr Nr. 4106 VV Die Entscheidung des AG ist zutreffend. Aus den Anwendungsbereichen der Nrn. 4104 bzw. 4106 VV ergibt sich, dass eine (weitere) Verfahrensgebühr Nr. 4106 VV immer erst dann entstehen kann, wenn das Strafverfahren selbst ins gerichtliche Verfahren übergeht. Nr. 4106 gilt die anwaltliche Tätigkeit für den ersten Rechtszug vor dem...mehr

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zfs 10/2009, Fehlende Fahre... / Aus den Gründen

Aus den Gründen: „ … II. Die Beschwerde des Antragstellers hat keinen Erfolg. Die dargelegten und vom Senat allein zu prüfenden Beschwerdegründe (§ 146 Abs. 4 Satz 6 VwGO) geben keinen Anlass, die verwaltungsgerichtliche Entscheidung zu ändern. Der Antragsteller tritt dem Beschluss des VG unter Berufung auf die Entscheidung des Hess. VGH (zfs 2002, 599) mit der Erwägung entgeg...mehr

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zfs 08/2009, Abkürzung der ... / Leitsatz

Hat der wegen fahrlässiger Trunkenheit im Verkehr Verurteilte an einem Seminar für erstmals alkoholauffällige Kraftfahrer nach dem Modell "DEKRA-Mobil" teilgenommen, kann die Sperrfrist für die Erteilung einer neuen Fahrerlaubnis um drei Monate verkürzt werden. (Leitsatz der Schriftleitung) AG Adelsheim, Beschl. v. 26.3.2009 – 1 Cs 26 Js 8096/08mehr

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zfs 11/2008, Absehen vom Fa... / Aus den Gründen

“ … II. … 1. Der Verwerfungsbeschluss des AG vom 26.5.2008 war aufzuheben, da die Rechtsbeschwerdebegründung der Betroffenen am 21.4.2008 rechtzeitig eingegangen ist. Das Ende der Frist zur Begründung der Rechtsbeschwerde fiel auf den 20.4.2008. Da es sich bei diesem Tag um einen Sonntag handelte, endete die Frist gem. § 43 Abs. 2 StPO i.V.m. § 79 Abs. 3 OWiG erst am 21.4.20...mehr

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zfs 02/2008, Himmelreich/Halm (Hrsg.), Handbuch des Fachanwalts Verkehrsrecht

2. Aufl. 2008, 458 Seiten, geb., Luchterhand, 119 EUR Herausgeber und Autoren waren sich dessen bewusst, dass dieses monumentale Handbuch innerhalb einer relativ kurzen Frist neu aufgelegt werden musste, um einigermaßen aktuell zu bleiben. Dementsprechend erscheint die Neuauflage schon etwa zwei Jahre nach der Vorauflage. Die Neuauflage ist in acht größere Abschnitte gegliede...mehr

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zfs 12/2008, Das Ende des Führerscheintourismus?

Aktuelle Entwicklungen im Recht der Fahrerlaubnis Einführung Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat mit seiner Entscheidung vom 26.6.2008[1] Verkehrsteilnehmern, denen die Fahrerlaubnis wegen Fahrten unter Alkohol- oder Drogeneinfluss entzogen wurde, das Ausweichen auf eine Führerscheinprüfung im Ausland erschwert. Dieses besonders in Deutschland mit Aufmerksamkeit verfolgte U...mehr

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zfs 08/2009, Abkürzung der ... / Sachverhalt

Das AG verkürzt in einem Strafverfahren wegen fahrlässiger Trunkenheit im Verkehr die im Strafbefehl vom 9.12.2008 angeordnete Sperrfrist für die Erteilung einer neuen Fahrerlaubnis um drei Monate auf nunmehr vier Monate.mehr

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zfs 06/2008, Begriff Öffent... / Aus den Gründen

“ … II. Das Rechtsmittel ist zulässig und hat auch in der Sache Erfolg. Die vom AG getroffenen tatsächlichen Feststellungen tragen die Verurteilung wegen eines Verstoßes gegen §§ 142 StGB, 21 Abs. 1 Nr. 1 StVG nicht. 1. Sowohl unerlaubtes Entfernen vom Unfallort nach § 142 StGB als auch Fahren ohne Fahrerlaubnis nach § 21 StVG setzen voraus, dass die Tat im öffentlichen Straß...mehr