Fachbeiträge & Kommentare zu Justiz

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zfs 05/2009, Grenzüberschre... / f) Ordre Public Vorbehalt Art. 26 Rom II-VO

In Art. 26 Rom II-VO ist ein ordre public Vorbehalt statuiert, der besagt, dass in Ausnahmefällen von der Anwendung einer Sachnorm abgesehen werden kann, wenn das Ergebnis einen Verstoß gegen die öffentliche Ordnung des Staates des angerufenen Gerichts begründet. Man könnte geneigt sein, die Anwendung des Schadenersatzrechts eines anderen Staates vor den eigenen Gerichten, wi...mehr

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zfs 03/2011, Einspruchseinl... / 1. Abhilfebefugnis des Bundesamtes

Nach § 87g Abs. 1 S. 1 IRG hat das Bundesamt zunächst ein Abhilferecht, welches der Abhilfemöglichkeit im Zwischenverfahren des Bußgeldverfahrens (§ 69 Abs. 2 OWiG) entspricht. Dabei handelt es sich bei der behördlichen Abhilfebefugnis um keine Ermessensvorschrift, sondern vielmehr um die Einräumung der Möglichkeit, die eigene Entscheidung kassieren zu können. Hierfür besteh...mehr

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AGS 12/2010, Die Anwaltsver... / b) Verfahrensgebühr Nr. 6100 VV

Für die Vertretung gegenüber dem Bundesamt erhält der Anwalt nach Nr. 6100 VV eine Verfahrensgebühr in Höhe von 40,00 EUR bis 290,00 EUR. Die Mittelgebühr beläuft sich auf 165,00 EUR. Der Gesetzgeber hielt im Hinblick auf das stark formalisierte Prüfungsverfahren der Bewilligungsbehörde eine Vergütung der anwaltlichen Tätigkeit in Höhe der Hälfte des für das gerichtliche Ver...mehr

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AGS 12/2010, Die Anwaltsver... / c) Verfahrensgebühr

Der Wahlanwalt erhält im gerichtlichen Verfahren nach Nr. 6101 VV eine Verfahrensgebühr in Höhe von 80,00 EUR bis 580,00 EUR (Mittelgebühr 330,00 EUR). Ist der Anwalt gerichtlich bestellt worden (§§ 87e, 53 IRG), entsteht eine Festgebühr in Höhe von 264,00 EUR. Die Verfahrensgebühr deckt die gesamte Tätigkeit im erstinstanzlichen gerichtlichen Verfahren ab (Vorbem. 6 Abs. 2 V...mehr

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AGS 09/2009, Welche Gebühr erhält der Anwalt in einem Verfahren über eine Beschwerde nach § 335 HGB?

Praxis-Beispiel Der Fall Gegen den Mandanten war nach § 335 Abs. 1 HGB ein Ordnungsgeld ergangen. Er beauftragte seinen Anwalt, hiergegen Beschwerde einzulegen. Dieser fragt sich nun, wie das Beschwerdeverfahren abzurechnen ist. Das Ordnungsgeld nach § 335 HGB wird von der Verwaltungsbehörde verhängt, nämlich vom Bundesamt der Justiz (§ 335 Abs. 1 HGB). Das Ordnungsgeldverfahr...mehr

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AGkompakt 05/2011, Anfechtb... / 1. Anfechtbarkeit

Kostenentscheidungen sind mit der Beschwerde anfechtbar Die Kostenentscheidung des FamG in Familiensachen der freiwilligen Gerichtsbarkeit ist mit der Beschwerde nach § 58 FamFG anfechtbar (Fölsch, Das neue FamFG in Familiensachen, 2. Aufl. 2009, § 5 Rn 15; § 8 Rn 6; Zimmermann, Das neue FamFG, Rn 237). Das gilt unabhängig davon, ob die Kostenentscheidung in der Endentscheidu...mehr

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AGS 07/2009, Bewilligung fü... / 2 Anmerkung

Die Auffassung des OLG Düsseldorf ist unzutreffend. Die Prozesskostenhilfeerstreckung des § 48 Abs. 3 RVG erfasst auch eine Terminsgebühr.[1] Gleiches muss gelten, wenn sich die Prozesskostenhilfe kraft Beschlusses auf einen Mehrvergleich erstreckt.[2] Norbert Schneidermehr

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AGS 05/2009, ZPO. Kommentar zur Zivilprozessordnung. Von Prof. Dr. Hans-Joachim Musielak. 6. Aufl. 2008. Verlag Franz Vahlen, München. XLII, 2966 S. 159,00 EUR.

Auch der "Musielak" hat sich zwischenzeitlich zu einem Standardkommentar entwickelt und hat es innerhalb von zehn Jahren bereits zu sechs Auflagen gebracht. Das Werk zeichnet sich gegenüber den alt eingeführten Kommentaren durch seine "Frische" aus. Es gibt nicht nur die Rechtsprechung wieder, sondern kommentiert durchaus kritisch und bringt insbesondere zu aktuellen Fragen ...mehr

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zfs 03/2011, Einspruchseinl... / 1. Verwerfung des Einspruchs

Wie in § 70 Abs. 1 OWiG sieht auch § 87h Abs. 2 S. 1 IRG für den Fall der Nichteinhaltung der Vorschriften über die Einlegung des Einspruchs eine Verwerfung vor. Diese Verwerfungskompetenz ist nur für das Gericht vorgesehen, nicht aber für das Bundesamt für Justiz. Geprüft werden hier insbesondere: Form, Frist, unzulässige Bedingung des Einspruchs, Befugnis zur Einspruchseinlegu...mehr

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AGS 02/2011, Gebührenanpass... / Zusammenfassung

Der Deutsche Anwaltverein (DAV) fordert bereits seit April 2008 eine Anpassung der Gebührentabellen des RVG angesichts der Tatsache, dass diese seit Juli 1994 unverändert geblieben sind. Zwar hat die Ablösung der BRAGO durch das RVG zum 1.7.2004 auch eine wirtschaftliche Verbesserung der Anwaltschaft in Deutschland gebracht, die Gebührentabellen für den Großteil der zivilrec...mehr

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AGkompakt 05/2011, Anfechtb... / b) Nicht vermögensrechtliche Angelegenheiten

In den Verfahren, die eine nichtvermögensrechtliche Angelegenheit betreffen, ist strittig, ob eine Mindestbeschwer erforderlich ist. Nach zutreffender Ansicht keine Mindestwert erforderlich Nach zutreffender Ansicht ist ein Mindestwert des Beschwerdegegenstands nicht erforderlich. Das ergibt sich aus einem Umkehrschluss zu § 61 FamFG (Fölsch, § 5 Rn 15). Daraus folgt, dass hie...mehr

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AGS 11/2011, Erstattungsfäh... / bb) Maßstab

Die Rspr. lässt über den Wortlaut des § 91 Abs. 2 S. 2 ZPO eine Erstattung der Kosten des Terminsvertreters zu, wenn die Gesamtkosten, also die des Hauptbevollmächtigten und des Terminsvertreters, die Kosten, die entstanden wären, wenn der Hauptbevollmächtigte umfassend tätig geworden wäre, nicht wesentlich übersteigen.[7] Bei den Gesamtkosten, die angefallen wären, wenn der ...mehr

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AGS 07/2011, Kosten- und ve... / a) Verfahrensrechtliches

Der Antrag, dessen Inhalt und Form sich nach § 8 AUG richtet, ist bei dem AG einzureichen, welches am Ort des OLG besteht, in dessen Bezirk der Antragsteller seinen gewöhnlichen Aufenthalt hat (§ 7 Abs. 1 AUG). Für die Entgegennahme des Antrags ist der Rechtspfleger zuständig (§ 29 Nr. 2 RPflG). Der Umfang der Vorprüfung ergibt sich aus § 9 Abs. 1 AUG. Wird in einem Verfahren...mehr

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AGS 09/2009, Eigenhändige U... / 2 Anmerkung

In den vergangenen Jahren thematisiert die Justiz mehr und mehr ihre wachsende Arbeitsbelastung, auch im Bereich der Beratungshilfe – und auch für Rechtsanwälte sind Beratungshilfemandate in aller Regel mit mehr Kosten als Ertrag verbunden. Viele Kollegen, wenn sie solche Mandate überhaupt annehmen, verspüren daher keine übergroße Neigung, auch noch die Antragsformalitäten a...mehr

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FF 02/2011, Wagenitz im Ruhestand

Richter am Bundesgerichtshof Prof. Dr. Thomas Wagenitz ist mit Ablauf des 31. Dezember 2010 nach Erreichen der Altersgrenze in den Ruhestand getreten. Herr Prof. Dr. Wagenitz wurde am 24. Dezember 1945 in Berlin geboren und ist verwitwet. Nach dem Ende der juristischen Ausbildung trat er 1974 in den Berliner Justizdienst ein. Von 1975 an war er im Bundesministerium der Justiz...mehr

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FF 12/2010, Handlungsbedarf... / 2.

a) Aber was gilt danach? Wie ist der nunmehr für diese Zeit vorgegebene Billigkeitsanspruch in der Praxis umzusetzen? Sicher ist, das sagt die Gesetzesbegründung ausdrücklich, dass anstelle der sehr schematisierenden Betrachtungsweise anhand des tradierten Altersphasenmodells stärker auf den konkreten Einzelfall und tatsächlich bestehende, verlässliche Möglichkeiten der Kind...mehr

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FF 04/2009, Reformen im Familienrecht – eine Tour d’Horizon

Interview mit Brigitte Zypries (SPD), Bundesministerin der Justiz Brigitte Zypries FF/Schnitzler: Als ich Sie vor knapp sechs Jahren interviewt habe, ging es zunächst um die damals schon erörterte Möglichkeit, ein großes Familiengericht zu schaffen. Dies ist inzwischen auf dem Weg. Am 1.9.2009 soll die große Reform des familiengerichtlichen Verfahrens in Kraft treten. Das Gese...mehr

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AGS 05/2011, Keine Terminsg... / 3 Anmerkung

Wie das OLG Celle auf die Idee kommt, die Rechtsbeschwerde zuzulassen, wird wohl sein Geheimnis bleiben. Eine Rechtsbeschwerde in Verfahren der PKH-/VKH-Vergütungsfestsetzung ist nicht statthaft.[1] Dies müsste einem OLG eigentlich zwischenzeitlich bekannt sein. Auch in der Sache ist die Entscheidung unzutreffend. Erörterungstermine in FG-Sachen stehen einem Verhandlungstermin...mehr

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AGS 12/2010, Die Anwaltsver... / a) Überblick

Das Verfahren vor dem Bundesamt für Justiz, das erstinstanzliche Verfahren vor dem AG sowie das Rechtsbeschwerdeverfahren vor dem OLG bilden verschiedene gebührenrechtliche Angelegenheiten. Das gerichtliche erstinstanzliche Verfahren stellt gegenüber dem Verfahren vor dem Bundesamt eine besondere gebührenrechtliche Angelegenheit dar, in der die Gebühren erneut entstehen. Wär...mehr

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zfs 06/2008, Vollstreckung ... / Leitsatz

Ist ein Verkehrsunfall mit besonders schweren, insbesondere tödlichen Unfallfolgen auf einen besonders groben und rücksichtslosen Verkehrsverstoß zurückzuführen, kommt die Vollstreckung der verhängten Freiheitsstrafe zur Verteidigung der Rechtsordnung nach § 56 Abs. 3 StGB insbesondere dann in Betracht, wenn der Verkehrsverstoß nicht auf einem einmaligen Fehlversagen, sonder...mehr

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FF 09/2008, 50 Jahre Gleichberechtigungsgesetz

Vor 50 Jahren, am 1. Juli 1958, trat das Gleichberechtigungsgesetz in Kraft. Mit diesem Gesetz wurde die Gleichberechtigung von Mann und Frau auch im bürgerlichen Recht verankert. Auf dem Weg zu wirklicher Rechtsgleichheit war das Gleichberechtigungsgesetz jedoch nur ein erster Schritt. Auch nach Inkrafttreten des Gesetzes durfte die Ehefrau nur berufstätig sein, wenn sich di...mehr

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AGkompakt 02/2009, Gegensta... / II. Die Entscheidung

Keine Wertvorschrift für Gerichtsgebühren In einem erstinstanzlichen Verfahren betreffend die Festsetzung eines Ordnungsgeldes nach § 890 Abs. 1 ZPO fällt keine wertabhängige Gerichtsgebühr an, sondern eine Festgebühr in Höhe von 15,00 EUR nach Nr. 2111 GKG-KostVerz. Daher enthält das GKG auch keine Wertvorschrift. Für die Berechnung der Anwaltsgebühren ist dagegen ein Wert e...mehr

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FF 01/2008, Das Familiengericht bei RTL abgesetzt

Die Gerichtsshow "Das Familiengericht" mit dem Kölner Richter Frank Engeland (46) und zwei Rechtsanwälten Barbara von Minckwitz (57) und Matthias Klagge (37) gibt es seit dem 15.10.2007 nicht mehr. Die Sendung lief von Montag bis Freitag täglich seit dem 2.9.2002. Verhandelt wurden vor allem Sorgerechtsfälle und Streitigkeiten um Unterhaltszahlungen nach Ehescheidungen. Auf d...mehr

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AGS 12/2010, Die Anwaltsver... / 4. Gerichtlich bestellter Rechtsanwalt (Beistand)

In §§ 87e, 53 IRG ist die Bestellung eines Beistands für den Betroffenen in Verfahren auf Bewilligung der Vollstreckung vorgesehen. Ist der Rechtsanwalt gerichtlich zum Beistand bestellt worden, entstehen nach Nrn. 6100–6102 VV Festgebühren in Höhe von 132,00 EUR, 264,00 EUR bzw. 356,00 EUR. Eine Beiordnung im Wege der PKH ist in Verfahren nach dem IRG nicht vorgesehen.[12] D...mehr

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AGkompakt 09/2011, Neue Angelegenheit nach Ablauf von zwei Kalenderjahren

Wiederaufnahme nach Erledigung kann zu neuer Angelegenheit führen Bereits durch das KostRÄndG 1994 war in den damaligen § 13 BRAGO die Regelung des Abs. 5 S. 2 eingeführt worden, die sich jetzt inhaltsgleich in § 15 Abs. 5 S. 2 RVG wiederfindet. Die bis dahin geltende Regelung, dass der Anwalt bei Wiederaufnahme einer bereits erledigten Angelegenheit die Gebühren nicht erneut...mehr

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zfs 09/2011, Rechtsprechung / Gesetz zur Änderung des § 522 der Zivilprozessordnung

Der Deutsche Bundestag hat in seiner Sitzung am 7.7.2011 mit den Stimmen der Koalitionsfraktionen den Gesetzentwurf der Bundesregierung für ein Gesetz zur Änderung des § 522 ZPO in der vom Rechtsausschuss des Deutschen Bundestages empfohlenen Fassung (BT-Drs. 17/6406) angenommen. Nach § 522 Abs. 2 ZPO neuer Fassung soll das Berufungsgericht die Berufung durch Beschluss unverz...mehr

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AGS 05/2011, Vertreter für ... / 2 Aus den Gründen

Dem Beschwerdeführer stehen neben den Terminsgebühren eine Grundgebühr sowie eine Verfahrensgebühr und darüber hinaus auch die Kostenpauschale nach Nr. 7002 VV zu. a) Die Frage, ob dem Verteidiger, der lediglich für einen von mehreren Hauptverhandlungsterminen bestellt worden ist, über die Terminsgebühr hinaus weitere Gebühren (Grundgebühr, Verfahrensgebühr) zuzubilligen sind...mehr

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zfs 03/2011, Deutscher Verk... / Arbeitskreis VII – Sachgerechte Untersuchung tödlicher Verkehrsunfälle

[ … ] Der heutige Qualitätsstandard von Aufnahme und Analyse tödlicher Verkehrsunfälle ist in Deutschland regional sehr unterschiedlich. Insoweit sollen die Richtlinien und Verfahren für die Unfallaufnahme durch Polizei und Justiz, wie sie detailliert auf hohem Niveau in verschiedenen Bereichen bestehen, bundesweit vereinheitlicht und nachprüfbar standar-disiert werden. [ … ] ...mehr

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AGkompakt 10/2011, Aktuelle... / 8. Berücksichtigung von Kinderfreibeträgen beim Nettoeinkommen

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AGS 12/2010, Die Anwaltsver... / 1. Prüfungsverfahren

Geht ein Ersuchen um Vollstreckung einer Geldsanktion beim Bundesamt für Justiz ein, prüft das Bundesamt zunächst, ob die erforderlichen Unterlagen vorliegen (§ 87a IRG). Anschließend prüft das Bundesamt, ob der Vollstreckung abweichend vom Grundsatz der gegenseitigen Anerkennung ausnahmsweise ein Ablehnungsgrund entgegensteht. Das Gesetz unterscheidet zwischen Zulässigkeits...mehr

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zfs 03/2011, Einspruchseinl... / 5. Abweichungen von der Bewilligungsentscheidung

Soweit von der Bewilligungsentscheidung des Bundesamtes für Justiz abgewichen wird, ist die Höhe der zu vollstreckenden Geldsanktion in der Beschlussformel anzugeben – § 87h Abs. 3 S. 4 IRG. Dies gilt für alle Entscheidungsvarianten.[75] Bleibt es dagegen bei der Bewilligungsentscheidung, so bedarf es keiner (auch keiner klarstellenden) Angabe zur zu vollstreckenden Geldsank...mehr

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zfs 03/2009, Unzulässige Ur... / Aus den Gründen

Aus den Gründen:„ … Die gem. § 79 I 1 Nr. 2 OWiG statthafte und auch im Übrigen zulässige Rechtsbeschwerde hat mit der Sachrüge – vorläufigen – Erfolg, weil das der StA auf richterliche Verfügung am 7.4.2008 zugegangene, für die Überprüfung durch das Rechtsbeschwerdegericht maßgebliche Urteil entgegen § 71 I OWiG i.V.m. § 267 StPO keine Gründe enthält und damit dem Senat ein...mehr

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FF 10/2009, Die Finanzkrise... / 3. Sonderfall: Beendigung des Güterstandes vor dem 1.9.2009 aber mit einem entsprechenden Antrag zum Zugewinn erst nach dem 1.9.2009

Der von Schwab selber gebildete Fall schließt neues und altes Recht ein. Die Daten lauten wie folgt: Der Scheidungsantrag Romeos wird am 3.1.2008 rechtshängig, das Scheidungsurteil am 6.3.2009 rechtskräftig. Das Endvermögen zur Rechtshängigkeit beträgt 150.000 EUR, zum Zeitpunkt der Rechtskraft 0 EUR. Das Anfangsvermögen beträgt indexiert 50.000 EUR. Julia macht am 14.9.2009 ...mehr

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zfs 03/2011, Einspruchseinl... / 6. Wirksamkeit der Einspruchserklärung

Maßgeblich für die Wirksamkeit des Einspruchs ist der Eingang bei dem Bundesamt für Justiz. Dieser Anforderung ist auch Genüge getan, wenn der Einspruch bei einer "falschen" staatlichen Stelle eingeht, diese aber den Einspruch z.B. per Fax weiterleitet.[30] Streitig ist, ob auch die (fern-)mündliche Mitteilung der Einspruchsschrift an die zuständige Verwaltungsbehörde und ei...mehr

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AGS 04/2011, Verletzung des... / 1 Sachverhalt

Die Verfassungsbeschwerde betrifft eine Kostenentscheidung in einem landgerichtlichen Urteil. 1. Die Beschwerdeführerin und Klägerin des Ausgangsverfahrens vertreibt über das Internet gewerblich Modeartikel. Im Mai 2009 mahnte sie die Beklagte des Ausgangsverfahrens (im Folgenden: Beklagte) wegen verschiedener Wettbewerbsverstöße ab. Die Beklagte gab daraufhin eine strafbeweh...mehr

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AGS 02/2011, Kein Formularz... / 1 Aus den Gründen

Der Auffassung des LG, in Beratungshilfesachen bestehe kein Formularzwang, ist jedenfalls angesichts der derzeitigen Rechtslage insoweit zu folgen, als es um den Antrag des Rechtsanwalts auf Zahlung einer Vergütung geht (vgl. Hansens, RVGReport 2004, 461, 452; Schaefer, AGS 2004, 373; Kalthoener/Büttner/Wrobel-Sachs, Prozesskosten- und Verfahrenskostenhilfe Beratungshilfe, 5...mehr

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zfs 08/2011, AGKompakt / Europäisches Verkehrsrecht

Richtlinie zum grenzüberschreitenden Informationsaustausch bei Verkehrsverstößen Das Europäische Parlament hat am 6.7.2011 in zweiter Lesung einen zwischen dem Rat und dem Parlament ausgehandelten Kompromissvorschlag über eine Richtlinie des Europäischen Parlamentes und des Rates zur Erleichterung des grenzüberschreitenden Austausch von Informationen über die die Straßenverke...mehr

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FoVo 07/2009, Aus der Geset... / I. Pfändungsfreigrenzenbekanntmachungsverordnung veröffentlicht

Nach § 850c Abs. 2a ZPO erhöhen sich die Pfändungsfreigrenzen alle zwei Jahre, und zwar jeweils in den ungeraden Jahren, wenn sich im Vorjahr der steuerliche Grundfreibetrag nach § 32a Einkommensteuergesetz (EStG) verändert hat. Zwar ist der steuerliche Grundfreibetrag im Jahre 2009 auf 7.884 EUR gestiegen, damit aber eben nicht im Vorjahr, so dass die Pfändungsfreigrenzen z...mehr

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FF 02/2008, Verfahren vor e... / 3. 3 Schiedsgerichte in Familiensachen

Trotz der großen Verbreitung der Schiedsgerichtsbarkeit erstaunt es, dass trotz der schon 1977 eingerichteten Familiengerichte und Einführung auch das Fachanwaltes für Familienrecht es bis zum Jahr 2006 gedauert hat, bis erstmalig für Familiensachen ein ständiges Schiedsgericht eingerichtet wurde. Die Vereinbarung einer Schiedsgerichtsklausel in notariellen Verträgen war zwa...mehr

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zfs 03/2011, Einspruchseinl... / 2. Sachliche Zuständigkeit

Über den Einspruch entscheiden die Amtsgerichte (§ 87g Abs. 1 S. 1 u. 2 IRG). Dies ist sicher uneingeschränkt zu begrüßen, zumal sie mit dem Bußgeldverfahren, dem das Verfahren nach dem Geldsanktionsgesetz nachgebildet ist, ohnehin vertraut sind. Nach § 87g Abs. 1 S. 4 IRG ist der Jugendrichter für Entscheidungen zuständig, die Jugendliche und Heranwachsende betreffen. Die Vo...mehr

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zfs 07/2011, zfs Aktuell / Zivilrecht

Referentenentwurf zur Reform des Seehandelsrechts Das Bundesministerium der Justiz hat am 17.5.2011 einen Referentenentwurf für ein Gesetz zur Reform des Seehandelsrechts vorgelegt. Neben der Reform des Seehandelsrechts durch eine Neufassung des Fünften Buchs des Handelsgesetzbuches sieht der Entwurf Änderungen im Personenbeförderungsrecht, im Allgemeinen Transportrecht und im...mehr

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FF 10/2008, Kabinett beschl... / 3. Verbesserung des vorläufigen Rechtsschutzes

Der Schutz des ausgleichsberechtigten Ehegatten vor Rechtshängigkeit des Scheidungsantrags ist derzeit nur gering ausgeprägt. Das belegt das folgende Beispiel: Sabine ist als erfolgreiche Unternehmerin u.a. Alleineigentümerin einer vermieteten Eigentumswohnung. Diese Eigentumswohnung stellt als Kapitalanlage einen nicht unerheblich Teil ihres Vermögens dar. Sie will sich von ...mehr

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FoVo 12/2009, Haftkostenbeiträge 2010 bekannt gemacht

Wird der Schuldner inhaftiert, weil er die eidesstattliche Versicherung nicht abgegeben hat und sich auch bei der Verhaftung weigert, diese abzugeben, oder weil gegen ihn Zwangs- oder Ordnungshaft nach den §§ 888 bzw. 890 ZPO verhängt wird, wird ein Haftkostenbeitrag fällig, den zunächst der Gläubiger vorzuschießen und dann vom Schuldner nach § 788 ZPO zurückzufordern hat. D...mehr

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zfs 02/2009, Einstellung de... / Aus den Gründen

Aus den Gründen: „… Die Rechtsbeschwerde gegen das Urt. v. 16. Mai 2008 ist gem. § 79 Abs. 1 Nr. 2 OWiG statthaft. Sie ist auch gem. § 79 Abs. 3 und Abs. 4 OWiG i.V.m. § 341 Abs. 2 StPO form- und fristgerecht eingelegt worden. Gem. § 79 Abs. 4 OWiG begann die Frist für die Einlegung der Rechtsbeschwerde erst mit der Zustellung des Urteils an den Verteidiger am 28. Mai 2008 zu...mehr

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FF 01/2009, Herbsttagung 2008 der Arbeitsgemeinschaft Familienrecht im Deutschen Anwaltverein in Potsdam (27.– 29.11.2008)

Ein Erfahrungsbericht Zusammenfassend kann wohl gleich zu Beginn festgehalten werden, dass auch die in diesem Jahr in Potsdam stattgefundene Herbsttagung der AG FamR unter dem Motto: "Mein Geld – Dein Geld – Kein Geld" wieder eine lohnende Veranstaltung war. Neben der sehr interessanten Podiumsdiskussion, diversen guten Fachvorträgen und vielen, vielen fachlichen Austauschmögl...mehr

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AGS 10/2009, Keine Anrechnu... / 2 Aus den Gründen

Die Rechtspflegerin hat zu Recht die von den Beklagten an die Klägerin zu erstattenden Kosten auf insgesamt 3.073,84 EUR festgesetzt und dabei die Verfahrensgebühr des Bevollmächtigten der Klägerin in der geltend gemachten Höhe von 1,3 Gebühren trotz der unstreitig entfalteten außergerichtlichen Tätigkeit des Bevollmächtigten berücksichtigt. 1. Die Beklagten stützen – vor al...mehr

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zfs 09/2009, Anrechnung der... / Aus den Gründen

Aus den Gründen: „II. Die zulässige, insbesondere rechtzeitig eingelegte sofortige Beschwerde hat keinen Erfolg. Zwar kann sich die Beklagte auf die ständige Rspr. des BGH, ausgehend von der Entscheidung des VIII. ZS des BGH in seinem Beschl. v. 22.1.2008, NJW 2008, 1323 = zfs 2008, 288 mit Anmerkung Hansens = AGS 2008, 158 = RVGreport 2008, 148 berufen. Danach ist die Anrec...mehr

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AGS 09/2009, Neue Angelegen... / 3 Anmerkung

An dieser Entscheidung ist fast alles falsch. 1. Kein Fall des § 15 Abs. 5 S. 2 RVG Der Wortlaut des § 15 Abs. 5 S. 2 RVG ist eindeutig: "Ist der frühere Auftrag seit mehr als zwei Kalenderjahren erledigt, gilt die weitere Tätigkeit als neue Angelegenheit ..." Voraussetzung ist also, dass der ursprüngliche Auftrag erledigt sein muss. Das OLG Brandenburg setzt die Erledigung mi...mehr

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AGS 09/2011, Zusätzliche Ge... / 3 Anmerkung

Zu Leitsatz 1 Häufig wird auch die Rücknahme der Anklage durch die Staatsanwaltschaft oder die Rücknahme des Antrags auf Erlass eines Strafbefehls in analoger Anwendung der Anm. Abs. 1 Nr. 1 zu Nr. 4141 VV als ein Grund für die zusätzliche Gebühr angesehen. Dies ist in dieser Aussage jedoch unzutreffend. Allein die Rücknahme der Anklage oder die Rücknahme des Antrags auf Erla...mehr

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zfs 08/2008, Der gläserne K... / 1. Einleitung: Der Rahmen

Kraftfahrer sind Bürger und Bürger können Kraftfahrer sein; der Kraftfahrer ist sozusagen ein Spezialfall des Bürgers. Um die speziellen Entwicklungen einordnen zu können, die sich zur Zeit dort beobachten lassen, wo es um die Überwachung des Verkehrs und um die Erhebung, Speicherung und Verarbeitung von Daten der Bürger geht, ist es hilfreich, den Rahmen und die allgemeine ...mehr